„Bildqualität für höchste Ansprüche“ verheißt Fujifilm bei der FinePix S200EXR für knapp 500 Euro, die u.a. ein Zoomobjektiv 2,8-5,3/30,5-436 mm (entspr. Kleinbild), einen Super-CCD-EXR mit 12 Megapixeln, einen Bildstabilisator und eine maximalen Empfindlichkeit von bis zu ISO 12.800/42° (bei 3 MP) zu bieten hat und ab September 2009 erhältlich sein soll:
Pressemeldung der Fujifilm Electronic Imaging Europe GmbH:
Bildqualität für höchste Ansprüche Die neue FUJIFILM FINEPIX S200EXR mit Super CCD EXR
Kleve, 22. Juli 2009 Der Anspruch dieser Kamera ist offenkundig. Konsequent ist die neue FINEPIX S200EXR von FUJIFILM auf eine erstklassige Bildqualität hin entwickelt worden. Die inneren Werte sprechen für sich: Variabler 12 Megapixel Super CCD EXR, hochwertig vergütetes FUJINON Objektiv mit 14,3-fach optischem Zoom, „PRO FOCUS MODUS“ und „PRO LOW-LIGHT MODUS“, Filmsimulationsmodi und „High Contrast LCD“. Ambitionierte Fotografen mit professionellen Ansprüchen werden von der FINEPIX S200EXR begeistert sein.
Die FINEPIX S200EXR steht in der Tradition der beinahe schon legendären und vielfach ausgezeichneten FINEPIX S100FS. Das FUJINON Objektiv verfügt über einen Brennweitenbereich von 30,5-436 mm (äquivalent zu KB) und eine Lichtstärke von F2.8-5.3. Es lässt sich mit dem manuellen Zoomring optimal regulieren und ermöglicht so eine exakte Wahl des Bildausschnitts. Das Objektiv ist optimal abgestimmt auf die S200EXR und mit dem Kameragehäuse fest verbunden, so dass keine Staubpartikel eindringen können. Durch den außerordentlich großen Brennweitenbereich deckt die S200EXR fast alle Aufnahmesituationen ab. Das mühsame Mitführen von zahlreichen Objektiven wie bei DSLR-Kameras entfällt.
Super CCD EXR ein Sensor mit einzigartigen Möglichkeiten
Im Inneren der Kamera arbeitet der bereits aus der FINEPIX F200EXR bekannte variable Super CCD EXR. Dieser revolutionäre Sensor von FUJIFILM hat für viel Furore gesorgt und ist international bereits vielfach ausgezeichnet worden. Der Super CCD EXR vereint alle Vorteile der vorherigen Super CCD Generationen in einem einzigen Sensor: Hohe Auflösung, hohe Lichtempfindlichkeit, weiter Dynamikumfang.
Herausragendes Merkmal ist die Flexibilität und Variabilität des Super CCD EXR. Je nach Aufnahmesituation und Motiv kann der Fotograf die Priorität des Super CCD EXR flexibel einstellen. Diese Variabilität ist notwendig, da eine hohe Bildqualität von verschiedenen Faktoren abhängig ist: Detailreiche Fotos gelingen mit einer hohen Auflösung. Kontrastreiche Bilder benötigen einen weiten Dynamikumfang. Exzellente Fotos bei wenig Licht erfordern eine hohe Lichtempfindlichkeit. Das revolutionär Neue am Super CCD EXR ist die Möglichkeit, diese Prioritäten individuell einstellen zu können.
Bei der Priorität „Hohe Auflösung“ werden sämtliche 12 Millionen Pixel genutzt, um auch feinste Details eines Motivs darzustellen.
Bei der Priorität „Hohe Lichtempfindlichkeit und geringes Bildrauschen“ werden zwei benachbarte Pixel derselben Farbe zusammengefasst. Damit wird aus zwei Pixeln ein Pixel mit doppelter Größe. Die Lichtempfindlichkeit wird dadurch erhöht und das Bildrauschen deutlich gemindert. Das Resultat: eine hervorragende Bildqualität auch bei schwierigen Lichtverhältnissen.
Bei der Priorität „Weiter Dynamikumfang“ werden die beiden Pixel des gleichfarbigen Paares unterschiedlich lang belichtet. Die Kamera nimmt dann zum gleichen Zeitpunkt zwei unterschiedlich belichtete Bilder auf. Eines mit längerer Belichtungszeit, eines mit kürzerer Belichtungszeit. Diese werden zu einem Bild mit einem sehr weiten Dynamikumfang zusammengeführt.
Selbstverständlich kann der Fotograf sich auch ganz auf die FINEPIX S200EXR verlassen. Im „EXR AUTO“-Modus übernimmt die Kamera mit ihrer automatischen Motiverkennung abhängig von der Aufnahmesituation die Festlegung der Priorität. Die Kamera entscheidet im „EXR AUTO“-Modus, welche Einstellung für das erkannte Motiv die Beste ist. Der Fotograf kann sich ganz auf das Einfangen des Motivs konzentrieren. Den Rest der Arbeit übernimmt die Kamera. Sechs unterschiedliche Motivarten stehen im „EXR AUTO“-Modus zur Verfügung: Porträt, Landschaft, Makro, Gegenlicht-Porträt, Nacht und Nachtporträt.
„PRO FOCUS MODUS“ und „PRO LOW-LIGHT MODUS“
Der EXR Prozessor sorgt im Zusammenspiel mit dem Super CCD EXR für eine hervorragende Bildqualität. Mit der neu konzipierten „Multi Frame Technology“ geht der EXR Prozessor nun noch einen Schritt weiter. Basierend auf der „Multi Frame Technology“ wurden der „PRO FOCUS MODUS“ und der „PRO LOW-LIGHT MODUS“ entwickelt und in die FINEPIX S200EXR integriert.
Der „PRO FOCUS MODUS“ eignet sich perfekt bei Porträt- oder Naturaufnahmen, bei denen sich das Hauptmotiv sehr gut vom Vorder- oder Hintergrund abhebt und eine effektvolle Tiefenschärfe entsteht. Realisiert wird dies durch die Aufnahme von zwei bis drei Serienbildern hintereinander. Die Bilder werden dann zu einem einzigen Bild übereinander gelegt. Mit minimalen Einstellungen an der Kamera können so professionelle Ergebnisse erzielt werden, die normalerweise nur mit DSLR-Kameras möglich sind.
Der „PRO LOW-LIGHT MODUS“ sorgt für rauscharme Bilder bei wenig Licht. Im „PRO LOW-LIGHT MODUS“ erstellt die Kamera in schneller Folge vier Aufnahmen mit hoher Lichtempfindlichkeit. Die vier Bilder werden dann zu einem einzigen Bild zusammengefügt. Das Ergebnis sind extrem rauscharme Fotos.
Filmsimulationsmodi Immer den richtigen „Film“ dabei
Durch die fünf Filmsimulationsmodi verfügt der Fotograf bei der FINEPIX S200EXR über noch mehr kreativen Spielraum. Die S200EXR reproduziert in diesem Modus die Farbtonalität beliebter analoger Filme von FUJIFILM. So kann der Fotograf für jedes Motiv den passenden Filmtyp auswählen. „Velvia“ sorgt für Aufnahmen mit hoher Farbsättigung und eine kontrastreiche Wiedergabe aller Tonwerte. „Provia“ ist durch seine naturgetreue und detailreiche Farbwiedergabe ideal für eine breite Palette an Motiven. „Astia“ ist besonders geeignet, um den Kontrast zu verringern und sanfte Farben zu erzeugen. Der „Schwarz-Weiß“ Modus liefert ausdrucksstarke Monochrom-Aufnahmen und mit dem „Sepia“ Modus werden die Aufnahmen in einem warmen Braunton gehalten.
Im „Velvia“- und „Astia“-Modus kann der Dynamikumfang nun sogar auf bis zu 800% erweitert werden, um auch feinste Nuancen in Szenen mit starkem Kontrast einzufangen.
Leistungsfähiges Gesamtpaket
Der 6,9 cm (2,7 Zoll) große, hoch auflösende „High Contrast LCD“ mit 230.000 Pixeln ermöglicht ein komfortables Einfangen des Motivs. Selbst wenn die Kamera in unterschiedlichsten Winkeln gehalten wird, kann der Fotograf das Motiv einwandfrei erkennen. Bis zu einem 160 Grad Winkel sowohl vertikal als auch horizontal ist dies möglich.
Der integrierte „Super Intelligente Blitz“ ermöglicht Aufnahmen ohne das unerwünschte Auswaschen. Integriert in den Automatikmodus (AUTO) leuchtet dieses fortschrittliche Blitzsystem sowohl das Hauptmotiv als auch den Hintergrund natürlich, mit feinen Details über die gesamte Reichweite des Blitzes gleichmäßig aus. Dies gilt auch für extreme Makroaufnahmen.
Die „Dual IS Bildstabilisierung“ kombiniert einen mechanischen Bildstabilisator (Lens Shift) mit hoher ISO-Empfindlichkeit, um Verwacklungen und Unschärfen zu vermeiden. Mit ihrer hohen ISO-Empfindlichkeit friert die S200EXR Bewegungen ein und der mechanische Bildstabilisator gleicht Verwacklungen der Kamera aus.
Die Gesichtserkennung 3.0 identifiziert auch geneigte Gesichter in jeder Richtung innerhalb eines 360 Grad-Bereiches. Die Kamera erkennt in Sekundenbruchteilen bis zu zehn Gesichter bei einem Motiv und optimiert Schärfe, Belichtung sowie den Weißabgleich.
Die S200EXR verfügt zudem über drei verschiedene Belichtungsreihen: Bei der „Filmsimulations-Belichtungsreihe“ werden drei Bilder im Velvia- PROVIA- und ASTIA-Modus erstellt. Die „Dynamikbereich-Belichtungsreihe“ ermöglicht drei Aufnahmen mit verschiedenem Dynamikbereich (100%, 200%, 400%). Die „AE-Belichtungsreihe“ erstellt drei aufeinander folgende Aufnahmen über einen Belichtungsspielraum von plus/minus 1,0 LW.
Die FINEPIX S200EXR bietet außerdem die Möglichkeit gleichzeitiger RAW- und JPEG-Aufnahmen. Das Energiemanagement der Kamera lässt kaum noch Wünsche offen. Mit dem im Lieferumfang befindlichen Lithium-Ionen Akku NP-140 sind ca. 370 Fotos mit nur einer Akkuladung möglich.
Highlights FINEPIX S200EXR:
• Flexibler 12 Megapixel Super CCD EXR Bildsensor
• EXR Priorität und EXR AUTO Modus
• FUJINON Objektiv mit 14,3-fach optischem Zoom (30,5-436 mm; äquivalent zu KB)
• PRO FOCUS MODUS / PRO LOW-LIGHT MODUS
• 6,9 cm (2,7 Zoll) High Contrast LCD mit 230.000 Pixeln
• Doppelte Bildstabilisierung (Lens Shift und hohe ISO-Empfindlichkeit)
• Sehr hohe Lichtempfindlichkeit (bis zu ISO 12.800 bei 3 Megapixel Auflösung)
• Manuelle Bedienung, Zeitautomatik, Blendenautomatik
• Filmsimulationsmodi (PROVIA, Velvia, ASTIA, Schwarz-Weiß, Sepia)
• Hoher Dynamikumfang bis zu 800%
• Gesichtserkennung 3.0 mit automatischer Rote-Augen-Korrektur
• Drei verschiedene Belichtungsreihen
• Super Intelligenter Blitz
• Gleichzeitige RAW- und JPEG-Aufnahmen
• Elektronischer Sucher mit 200.000 Pixeln
FINEPIX S200EXR
UVP: 499,- Euro
Lieferbar: ab Anfang September 2009
Farbe: Schwarz
(thoMas)
So ein hochwertiges Gerät,
aber ohne schwenkbares LCD-Panel ? Wer denkt sich so etwas aus …
Ich darf das!
…ich durfte den Odysseus schliesslich schon mal spielen! 😀
!also echt!
….ja und ohne schwenkbares objektiv und schwenkbare Bedienelemente. Also soetwas unergonomisches ist uns noch nicht untergekommen…
Ein ordentlicher Sucher würde mir reichen …
Was soll ich draußen mit einem Display hinten drauf wenn man vor lauter Fremdlich und Reflexe nur raten kann
was nachher im Kasten ist. Ich werde sie lieben lernen.
Alternativ wäre der bessere Sucher der G1 aber die ist mir zu klein vom Handling – irgendwie muss man sich aber entscheiden.
Wenn man bedenkt, dass das Teil kaum teurer ist wie ein entsprechendes Objektiv für eine
Systemkamera kann man sich das teil schon mal zulegen.
Aus Erfahrung mit meiner Systemkamera kann ich sagen dass ich (wenn ich nicht gerade schwer beladen unterwegs sein wollte) oft die richtige Brennweite nicht dabei hatte. Gruß Rainer
Fast gut – bis auf den EVF
Den technischen Daten nach eine gelungene Weiterentwicklung einer bereits recht guten Kamera – nur beim elektrischen Sucher sollte sich Fuji dringend etwas Besseres einfallen lassen. Der elektronische Grießbrei aus 200.000 Pixeln ist nicht mehr zeitgemäß.
Bitte Modell 250 mit besserer Ausstattung
Grundsätzlich genau richtig diese Kamera.
Fuji sollte eine Version mit etwas mehr Weitwinkel, deutlich besserem Sucher, 3″ Schwenkmonitor mit zeitgemäßer Auflösung, Nikon Systemblitz Anschluss brigen. Die würde gut verkauft auch für deutlich über € 500,-.
Hier hat man sehr in die (Preis)richtung anderer Hersteller geschielt und sich nicht getraut etwas gutes, Hochpreisiges zu bringen.
Um den Massenherstellern etwas entgegen zu setzen ist die 200er aber zu groß und zu schwer.
Gottseidank ist sie wegen des Sensors und dem Objektiv aber so massig, die letzte gute ihrer Art. Aber dieser typische Verwender will/braucht die oben geforderte Ausstattung. Preis 700 bis 900 würde von den Kunden bezahlt.
Gruß Rolf
3MPx bei HighISO ist nichts neues!!!
Bei APS-C bis Kleinbild-Vollformat braucht man nur alles andere als preiswerte Objektive aber eben dafür lichtstarke Objektive nur einfach bei offener Blenden nutzen. In Bildmitte das Äquivalent der max. Auflösung des Sensors und am Bildrand schon sehr früh max. 3MPx.
Weil’s in ist macht’s Fuji natürlich nach. Bei Fuji kann man das aber auch vermeiden, Einfach nicht die HighISO nutzen, während bei APS-C bis Kleinbild-Vollformat bereits auf Basis-ISO das Mega-Pixel-Grab serienmäßig ab Werk droht.
Gehts noch?
weiterer Text überflüssig
Was soll ich davon halten…?
Als erstes muss ich dazu sagen, ich habe mich sehr intensiv mit der S100fs beschäftigt und wollte mir die nächsten Tage, ENTLICH (ich weis ich hatte ja genügend Zeit aber als Azubi ist das ein bisschen schwierig mit dem Geld!), die Kamera kaufen, bin auch total darauf fixiert und jetzt kommt sowas von Fuji!
Also ich weis ja nicht was ihr davon haltet, aber ich finde die Aktion Fuji ein bisschen faul!
Die hatten genügend zeit um eine Neue Kamera komplet neu zu entwickeln und dann nehmen die einfach das Gehäuse der S100fs und hauen da den EXR sensor rein, der auch noch ein bisschen kleiner ist als der alte (daraufhin statt 28-400 nun 30,5-436mm)und schrauben ein anderes display hinten dran.
Klar, der EXR Senso soll echt super sein, man hat mehr creativen spielraum aber warum ist der Sensor kleiner als der vorherige? Ist mir ein großes Rätzel! Und ob das Display so viel besser als das andere ist, ist auch ncoh abzusehen!
Werde auf jeden fall jetzt noch ein bisschen warten bis die ersten Testergebnisse da sind und werd dann entscheiden! oder was meint Ihr?
Musste das einfach mal loswerden!
Alles kein «Rätzel»!
Falls Du Dich auf einschlägigen Gerüchteseiten ein wenig umgeschaut und Interviews mit Fuji-Vertretern aufmerksam gelesen hättest, würdest Du Dich jetzt nicht so ärgern; es wurde doch schon länger praktisch halboffiziell verkündet, worauf sich die Gemeinde der Fuji-Freunde gefasst machen sollte. Und es hindert Dich doch niemand, die von Dir lange ersehnte S100fs «entlich» zuzulegen. Dabei kannst Du auch noch bares Geld sparen, ist doch zu erwarten, dass der Strassenpreis im Lichte dieser Ankündigung stark nachlässt. By the way: Wenn man bei der Orthografie patzt, sollte man von Majuskeln nicht allzu grossen Gebrauch machen. ;))
Entlich? Rätzel?
Sag mal gehts noch??
S100FS/S200EXR
Gehäuse + Objektiv der S100 sind sehr wertig und optisch wirklich gut. Warum sollte hier nur um der Veränderung Willen neu entwickelt werden und damit ohne Not der Preis in Höhe getrieben werden? Zwei große Wünsche (neben einigen nicht so bedeutenden) bleiben dennoch: Das Display sollte sonnenlichttauglicher werden (wird es vielleicht!) und vor allem der elektronische Sucher ist stark verbesserungsbedürftig. Hier sind die Lumix G1/GH1 die Referenz, alles andere kann man momentan vergessen und ist nur Notbehelf.
Du hast allerdings recht bezüglich der Sensorgröße. Es wäre eher mehr Weitwinkel wünschenswert. Da stellt für mich 28mm eigentlich schon die Grenze dar. Sicher 30mm ist nicht weit davon entfernt, aber für mich die falsche Richtung!
Vorläufig werde ich meine S100FS behalten. Als Systemkamera wird künftig eine E-Px mit elektronischem Sucher meine DSLR und die S100FS ersetzen. MicroFT vereint für mich nämlich beides: Immerdabei-Kamera (in diesem Fall “All in One”) und Systemkamera!