Der japanische Herstellerverband CIPA stellt anhand einer aktuellen Erhebung der Produktions- und Lieferzahlen seiner Mitglieder fest, dass die Produktion von japanischen Digitalkameras in den Monaten Januar bis Mai um fast 29 % zurückgegangen ist. Bei den (Minder-)Lieferungen zeigen sich regionale Unterschiede:
Die von der CIPA (Camera & Imaging Products Association) veröffentlichten Zahlen (PDF-Datei) zeigen, dass die Produktion von Digitalkameras (von bzw. für Unternehmen aus Japan) stark rückläufig war. Allein im Monat Mai ging die Produktion um 26,2 % gegenüber dem Vorjahresmai zurück. Für die ersten fünf Monate des Jahres 2009 ist ein Rückgang von 28,9 % zu verzeichnen.
Die Lieferungen sanken in den Monaten Januar bis Mai 2009 um fast 26 %. Die Hersteller können weiterhin mit einem fast konstanten Absatz von Spiegelreflexkameras in Europa rechnen, während die Kompaktklasse in Europa um 27,6 % in den ersten fünf Monaten einbricht. Die Lieferungen nach Nordamerika liegen im Monat Mai leicht über denen nach Europa, jedoch zeigt die Kumulation von Januar bis Mai, wie stark der Absatz nach Europa gewachsen ist (bzw. der Absatz in Nordamerika eingebrochen ist). Nordamerika bleibt aber weiterhin größter Absatzmarkt für digitale Kompaktkameras.
Das wertmäßige Volumen der Lieferungen ist besonders in Nordamerika um mehr als 50 % gefallen. Die Kompaktklasse ist vor allem am europäischen Markt hart umgekämpft, was sich im sinkenden Preis niederschlägt. Dennoch liegt Europa, hinsichtlich der gesamten Digitalkameralieferungen, wertmäßig vor Nordamerika.
(agün)
Wer was zu essen braucht und um seinen Arbeitsplatz bangt,
erwirbt keine Kameras. Und der Niedergang ist ja erst der Anfang: Nach der Wahl geht der Punk erst richtig ab – egal wer gewinnt. Dann werden (hoffentlich) Arcandor/Quelle/Foto Quelle, Opel & Co. sofort fallen gelassen, wie eine heisse Kartoffel.
Wer sich um seine Kunden und deren Wünsche einen Dreck schert, darf sich nicht wundern, wenn er die Quittung dafür schneller als erwartet erhält.
Obwohl wir selbst hier sechs digitale SLR-Kameras neu benötigen, üben wir uns in Abstinenz, weil uns nicht anderes übrig bleibt. Der Markt der DSLR (‘Pocket’ bis ‘Kleinbild’) stellt sich wie folgt dar:
1.
Schlusslicht mit der roten Laterne ist und bleibt Leica Camera. Edelschrott für richtig viel Geld. Unglaublich arrogantes und verarschendes Unternehmen. Mit der S2 sind wieder Absichtserklärungen in die Welt gesetzt worden, von denen noch nicht einmal die Götter wissen, ob die Kamera jemals Realität werden wird. Glühender Verehrer dieses Schaumschläger-Mikrokosmos: odysseus.
2.
Beim digitalen Pocket-Format sticht lediglich die Olympus E-30 ins Auge, wenn es denn dieses unbedingt sein muss. Olympus bekommt mit dem FT-System leider nicht den Arsch hoch. Glühender Verehrer dieses Systems: Mister FT und DingDongDilly.
3.
Sony bildet das Schlusslicht beim APS- und Vollformat mit der Alpha 700 und der Alpha 900. Die Kunden sind Sony wurscht, egal ob Business oder Consumer; einen Kundendienst gibt es da facto nicht. Der deutsche Markt ist für Sony ebenfalls nicht von Interesse. Glühender Verehrer von Sony: der Wal.
4.
Schuster bleib bei deinen Leisten: hier, bei deinen Objektiven. Die letzte Sigma DSLR fiel auf 199 Euro VK. Da wird eine neue wohl nicht mehr hoch positioniert werden können. Kaufen kann die, wer will. Glühende Verehrer: nicht bekannt.
5.
Bei Samsung dümpelt eine umgelabelte Pentax hoffnungslos vor sich hin. Geradezu ein Witz, wenn Poster hier fabulieren, Samsung stünde bereit, wenn bei Pentax der Löffel abgegeben wird. Glühende Verehrer: hier nicht bekannt.
6.
Pentax, mit der K-7 und Pancake-Objektiven immerhin eine Alternative zu Nikon/Canon. Glühende Verehrer: durchaus viele, aber offensichtlich auf Dauer nicht genug.
7.
Canon liefert mit der EOS 5D Mark II immerhin einen Lichtblick, hat aber die sündhaft teuere EOS 1D-Kameras nicht im Griff; auch bei den Objektiven ist nicht alles Gold was glänzt. Selbst liebesblinde Verehrer liebäugeln schon mit einer Nikon. Da stehen in Zukunft Scheidungen an.
8.
Der Einäugige unter den Blinden. Nachdem, ausruhend auf längst vergilbten Lorbeeren, die Fotografenschar geradezu zu Canon genötigt wurde, ist man immerhin fünf nach zwölf so langsam mal aufgewacht. Im grossen und ganzen mit Erfolg. Die D300 wird im Moment als Schnäppchen feilgeboten, was auf deren Auslaufen hindeutet. Neben dieser sind die D90 und die D700 die zur Zeit empfehlenswertesten DSLR des Marktes. Glühende Verehrer: jede Menge, soviel, dass ebenfalls jede Menge geifern vor Neid und Missgunst.
Und die sogenannte Krise ist nur zu überwinden:
D90 und D700 längere Zeit modellpflegen und nicht ohne Not durch neue Modelle ersetzen;Produktion erhöhen und Verkaufspreise drastisch senken; Marketinganstrengungungen um mindestens 500% erhöhen. Von nichts kommt nichts.
Ist das jetzt eher ein Kommentar,
oder eine Art Psychogramm?
Wenn letzeres: es wird schon wieder!
Wat ein Schwachsinn…
[quote=Gast]
blablabla…
3.
Sony bildet das Schlusslicht beim APS- und Vollformat mit der Alpha 700 und der Alpha 900. Die Kunden sind Sony wurscht, egal ob Business oder Consumer; einen Kundendienst gibt es da facto nicht. …
blablabla…
8.
Der Einäugige unter den Blinden. … Die D300 wird im Moment als Schnäppchen feilgeboten, …. Neben dieser sind die D90 und die D700 die zur Zeit empfehlenswertesten DSLR des Marktes. Glühende Verehrer: jede Menge, soviel, dass ebenfalls jede Menge geifern vor Neid und Missgunst.
[/quote]
Wieder so ein Hersteller-Fetischist der seine Kamera nachts mit unter die Bettdecke nimmt?
Sony hat mit Geissler einen sehr schlechten Kundendienst, stimmt, Regel-Laufzeiten von 6-8 Wochen sind schlichtweg inakzeptabel, stimmt auch!
Außerhalb des NPS liegt Nikon allerdings bei 8-12 Wochen, was ist da nun besser dran?
Und außerhalb des Reparatur-Service bemüht Sony sich sehr um seine Kunden, während Nikon nach wie vor genau diese Arroganz an den Tag legt, die Sie bei Leica bemängeln und das kenne ich nicht nur vom Hörensagen sondern aus eigener Erfahrung!
Nikon sind seine Kunden sch… egal, Sony kämpft um jeden einzelnen, so sieht das nämlich aus!
Auch dass a700 und a900 mal per se soviel schlechter sein sollen als D300 und D700 erschließt sich mir nicht, ich persönlich finde z.B. ihr Bedienkonzept weitaus besser. Die Realität ist da eher, dass diese Kameras in etwa gleichauf sind (zumindest wenn man berücksichtigt dass die a700 ja deutlich günstiger als die D300 ist) und sich eher durch den persönlichen Geschmack unterscheiden. Der eine mag das Konzept der Nikons mehr und braucht ganz viele fps, der andere liebt das Bedienkonzept der Sonys und deren praxisgerechten Details, der eine fotet ständig ISO 12.800, der andere hat lieber die doppelte Auflösung bei ISO 100-800 und affengeile, wirklich supertolle Profi-Bilder kann man auch mit einer Eos300D, Pentax istDs, Nikon D70 oder Alpha100 machen. Nur zum mit unter die Bettdecke nehmen taugen die nicht, da sollte es dann schon eine 1DsMkIII oder D3x sein, je nach persönlichem C- oder N-Fetisch und statt Porno-Heften daneben dann die neuen Vergleichstests entsprechend markenlastiger Foto-Zeitschriften.
mei-o-mei, dass dieser Markenfetisch samt seinem cognitiv-dissonantem-Exhibitionismus aber auch trotz Finanzkrise nicht aussterben will…
An diesem Posting ist mal die Vorgehensweise von Spannbacken
[quote=Gast]
… Sony hat mit Geissler einen sehr schlechten Kundendienst, stimmt, Regel-Laufzeiten von 6-8 Wochen sind schlichtweg inakzeptabel, stimmt auch! …
Außerhalb des NPS liegt Nikon allerdings bei 8-12 Wochen, was ist da nun besser dran?
Und außerhalb des Reparatur-Service bemüht Sony sich sehr um seine Kunden, …
… Sony kämpft um jeden einzelnen, so sieht das nämlich aus!
mei-o-mei, dass dieser Markenfetisch samt seinem cognitiv-dissonantem-Exhibitionismus aber auch trotz Finanzkrise nicht aussterben will…[/quote]
auf zu zeigen: Erst wird mal bestätigt, was so im Laufe der Zeit an Tatsachen nicht mehr weg zu bügeln ist (hier: grottenschlechter Service bei Sony).
Dann wird relativiert: Das sei bei anderen, wenn nicht schon genau so, dann aber auf jeden Fall schlechter.
Abschliessend wird lamentiert, dass die Welt so ist, wie sie ist, die der postende Spannbacke nur mühsam zu verstehen in der Lage ist.
Zwischenzeilig kommt dann noch mehr raus: Sony kämpft also um jeden Kunden. Genau! Das muss das Unternehmen auch tun, wenn man schon keine Selbstläufer mehr hat. Ist dann eine Alpha 700/900 mühsam in das Regal des Händlers gedrückt, hat der ein Problem, was er ohne Sony nicht hätte. Hat der dann endlich die Sonys weiter, sind alle vom Kampf um den Kunden so geschwächt, dass für Serviceaktivitäten keine Kraft mehr vorhanden ist.
Wenn schon bekannt ist, dass ein Sony-Service grottenschlecht arbeitet, muss im Sinne des Kunden sofort Abhilfe geschaffen werden. Dann muss man sich von faulen Servicestellen eben auch mal trennen.
Und zum Abschluss steht auch fest, die Spannbacken dieser Welt ändern sich nie, die werden nie aussterben, sind hartnäckig wie Silberfische, die uns seit Millionen von Jahren heim suchen. Deshalb kann man für das Eingangsposting dieser Seite nur dankbar sein. Die Antworten dazu entspringen oft zu sehr Eigeninteressen und haben Ihr (!) Wohl nicht unbedingt im Auge.
Verkauf Verkauf Verkauf
[quote=Gast]
Und die sogenannte Krise ist nur zu überwinden:
D90 und D700 längere Zeit modellpflegen und nicht ohne Not durch neue Modelle ersetzen;Produktion erhöhen und Verkaufspreise drastisch senken; Marketinganstrengungungen um mindestens 500% erhöhen. Von nichts kommt nichts.
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flasch, falsch , falsch.
lieber W.R.!
Um Digital zu verkaufen wurde Analog fast vollständig vom Markt genommen.
Sollte Digital zu einem Fluss ohne Mündung werden, hilft bei SLR nur ein analoges Modell. Also verkaufsmässig gesehen und nur bei SLR.
Jetzt meldet sich auch noch Windel-Willi zu Wort, ohne zu
… Immer wieder interessant, wie die ewig Gestrigen Ihre ach so heile Analogwelt verteidigen, wie eine Löwenmutter ihre Jungen. …
merken, dass es hier lediglich um eine Zwischenlösung vom Ende der alten analogen Welt in die neue digitale zu finden gilt.
Weise sagen: “Wer das Alte ganz wegwirft, wird das neue nicht lange behalten!”.
Und wer sich bedingungslos dem Diktat angeblichen Fortschritts unterwirft, darf sich eben nicht wundern, wenn seine 5000-Euronen-Digi schon beim Raustragen aus dem Geschäft nur noch ein Zehntel wert ist. Wenn sich Spiegel lösen, Sensoren verkratzen, Öl darüber läuft und Hersteller schon beim Wort Service auf Tauchstation gehen und sich selbst Wertstoffhöfe weigern, den digitalen Schrott zu entsorgen.
Im Moment gibt es zur Nikon D90 und Nikon D700 absolut keine Alternativen.
Gott sei Dank ein Normaler!
Gott sei Dank ein Normaler!
Euere (Pseudo-)Armut kotzt mich an!!!
[quote=Gast]
Wer was zu essen braucht und um seinen Arbeitsplatz bangt, erwirbt keine Kameras.
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Au weia! Jetzt kommt wieder dieses elendig-heuchlerische “Wir nagen alle am Hungertuch”-Klagelied! *augenroll* Als ob wir in Deutschland und anderen Westeuropäischen Ländern so arm dran wären bzw. so nahe an der Existenzgrenze leben würden, dass wir uns in Verzicht üben müssen und keine neuen Kameras mehr kaufen können, weil es uns allen ja sooooo schlecht geht, dass wir nicht mal wissen, wie wir unser tägliches Brot bezahlen können… Alles klar! *seufz*
Fakt ist, dass mal wieder auf hohem Niveau gejammert wird. Während in anderen europäischen Großstädten Leute auf der Straße leben müssen oder sich zu 10 Personen eine 20qm-Bruchwohnung teilen, in der hier in Deutschland selbst der letzte Penner sich zu fein wäre, dort einzuziehen, wird hier gejammert und/oder geschimpft, wenn man mit dem §5-Schein nicht mindestens eine 90qm-Wohnung mit Fußbodenheizung, Ceran-Kochplatte und Gäste-WC bekommt… Und wenn die Kinderlein nicht alle Markenklamotten tragen können, nicht jeder seine eigene Spielekonsole bzw. sein eigenes Laptop hat und/oder zu Fuß zur Schule gehen muss, wird gleich von “Kinderarmut” geredet. Papa und Mama brauchen beide ihr eigenes Auto (Neuwagen bitte!), es muss mindestens ein Mal im Jahr für mehrere Hundert Euro Urlaub auf “Malle” gemacht werden und im Wohnzimmer hat gefälligst ein 82cm-Flat-Screen-TV zu stehen, sonst wird sich gleich darüber geärgert, wie der böse böse Staat einen in solch “unmenschlichen” bzw. “menschenverachtenden” (das neue Lieblingswort der Gutmenschen und Sozialromantiker) Zuständen leben lassen kann.
Schade nur, dass fast die gesamte Kameraindustrie in Fernost angesiedelt ist. Sonst könnte man ja ein neues Konjunktur-Paket ins Leben rufen, um die “gute deutsche Wertarbeit” zu retten und irgendeine “Abwrackprämie” für Kameras erfinden, damit sich der ach so gebeutelte deutsche Hobbyfotograf wieder eine neue Kamera leisten kann. Aber der hat ja zur Zeit andere Sorgen: Der fragt sich, wie er überhaupt noch leben kann – ohne Grill- und Saufgelage an jedem sonnigen Wochenende und ohne das ausgleichende (schliesslich muss man ja gesund bleiben) 400-Euro-Jahresabo im örtlichen Fitness-Studio… Mann, ihr habt Probleme!!! *kopfschüttel*
Aber hallo, es gibt ja auch Newcomer, so dass ggf. Fragen
[quote=Max Rheub]wurde bzw. hat sich hier schon so oft “enttarnt”, daß geheimnisvolle Anspielungen nun wirklich keinen Spaß mehr machen. Man muß nur lesen.
Auch über seine Job-, Wohn – und familiäre Situation hat er uns kürzlich erst umfangreich augeklärt. Wenn Sie das wirklich alles wissen wollen, dann benutzen Sie doch die Suchfunktion dieses Forums.[/quote]
noch mal aufgeworfen werden, die anderswo vielleicht beantwortet wurden. Bei seinen Postings muss man DingDongDilly auch nicht unbedingt kennen (lernen wollen). Und wer mit ‘Eure Armut kotzt mich an’ begrüsst wird, geht sowieso und kommt nicht wieder.
Weiterhin ist das ein offenes Forum und keines für eine Geheingesellschaft, auch, wenn einige Altvorderen das gerne hätten.
Und – last but not least – wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten; wer nicht fragt, ist ein Narr für sein ganzes Leben.
Enthüllt: die endgültige Wahrheit über DingDong
[quote=Max Rheub]Wenn Sie das wirklich alles wissen wollen, dann benutzen Sie doch die Suchfunktion dieses Forums.[/quote]
Anderswo findet sich noch mehr!
The Mission – Wie alles anfing: “Ding Dong”
http://www.youtube.com/watch?v=8vXR5gjRMPk
Ein Selbstporträt: “Simple Man”
http://www.youtube.com/watch?v=Y8YjoZT2qwQ
Now – Do You know me (Nomi)?: “The Nomi-Song”
http://www.youtube.com/watch?v=iNahvGXVWl0
Damit dürfte das Geheimnis um DingDong endgültig gelüftet sein.
“I love my job, it’s the work, I hate.”
Ja, bemerkenswert ist,
dass der europäische Markt inzwischen doch recht deutlich vor dem US-Markt wertmäßig dasteht. Da werden die Asiaten doch ein wenig umdenken müssen, was die Auslegung der Kameras als solches anbetrifft, als auch das Design. Panasonic hat da ja schon recht gute Ansätze gezeigt. Bei Nikon wäre es auch an der Zeit, über das Design nachzudenken und über neue Kameratypen. Da liegt einiges brach. Canon wird sich da wie üblich eher ignorant verhalten und die Krise einfach aussitzen.
Wobei man erwarten darf, dass der Markt auch in den USA wieder anziehen dürfte, nachdem der Schock über die Finanzkrise über die Mehrzahl der Bürger hinweggezogen ist. Wobei, das muss man sehen, es vor allem in den USA sehr viele Verlierer dieser Krise gegeben hat. Das wird sich sicher auch noch über einen längeren Zeitraum bei den Umsätzen bemerkbar machen. Der Kauf auf Pump, der so viele über Jahre getragen hat, ist erst mal passe.
Schnauze voll?
Könnte es sein, dass die ‘Kunden’ die Schnauze voll haben? Sollten sie erkannt haben, dass es Schwachsinn mit Methode ist, ihr extrem knappes Geld in die Forschung und Entwicklung der Digiknipsen zu stecken, um mit Bananenware (= muss erst noch beim Kunden reifen!) herumzulaufen und sich über Kanten, Ecken, überflüssige ‘Features’ (= Lächelerkennung – das Wort muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!) herumzulaufen und sich täglich aufs Neue ärgern zu müssen?
Hoffentlich!
Mein Co hat eine Canon 5D mit angeblichen ‘Spitzenobjektiven’ damals für 5.000 Euro gekauft. Allein dieses Jahr war sie **5** Mal zur Reparatur bei Canon, beim letzten Mal hatte sich der Spiegel aus der Halterung gelöst und auch noch den Sensor zerkratzt… Gesamt-Ausfallzeit: 12 Wochen allein dieses Jahr. Sein Einkommen bis dato: unterhalb der Armutsgrenze.
Jetzt kauft er sich eine gebrauchte Nikon F4s wie ich sie habe. Es hat die Schnauze voll von Digital und ist es unendlich leid, immer nur auf meine Dias schauen zu müssen.
Sein Fazit: Nie wieder Geld versenken in digitaler Bananenware und dafür die grösste Kundenverarschung bekommen. Die Zukunft heisst für ihn wieder Analog.
Ich kann ihn sehr gut verstehen, da ich nie auf den überteuerten Hype aufgesprungen bin, weil ich Qualität wollte. So gesehen habe ich zumindest in unserem Team Recht behalten und richtig gehandelt.
Würde ich in Digital investieren? Nein, mit Sicherheit nicht solange es noch Kameras gibt, die manuell zu bedienen sind, einen Blendenring haben und mechanische Wunderwerke sind und die quasi von jedem Feinmechaniker repariert werden können, wenn es erforderlich sein sollte.
Sollen doch die Überflieger, Nieten in Nadelstreifen und Managementversager in Fernost ihren unausgereiften Plastik- & Elektronikschrott erstmal direkt entsorgen, ein wirklich ‘vernünftiges’ Produkt entwickeln, das auch nach 10 Jahren noch funktioniert und somit einen echten Wert darstellt.
Bis dahin muss die Kurve steil nach unten zeigen bis die Herren Japaner (oder Asiaten allgemein) begriffen haben, dass ihr ‘modernes’ Konzept total daneben lag.
In Sachen digitaler DSLR Kameras (‘Kleinbild’, ‘Mittelformat’
[quote=Gast] Könnte es sein, dass die ‘Kunden’ die Schnauze voll haben? Sollten sie erkannt haben, dass es Schwachsinn mit Methode ist, ihr extrem knappes Geld in die Forschung und Entwicklung der Digiknipsen zu stecken, um mit Bananenware (= muss erst noch beim Kunden reifen!) herumzulaufen und sich über Kanten, Ecken, überflüssige ‘Features’ (= Lächelerkennung – das Wort muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!) herumzulaufen und sich täglich aufs Neue ärgern zu müssen. …[/quote]
digitale Rückteile etc.) hat der Kunde mehr als die Schnauze voll. Wir warten ebenfalls ab und fotografieren weiter analog und scannen (das ist natürlich etwas ! umständlicher, aber ausgesprochen preiswert).
Wir stecken ggf. lieber die Fotografie auf und versaufen die Kohle, als in Bananenware und in Unternehmen, die Klimmzüge am Brotkasten machen, zu investieren. Da geht es den Wasserkopfunternehmen (Samsung, Sony) nicht anders: Wirft die DSLR-Sparte nicht mehr genug ab, wird jeder demnächst sehen, will schnell die sang- und klanglos eingestellt wird.
Die digitalen Knipser sind mit ihren Fotohandys und 08/15-Plastik-Knipsen bereits bedient. Die anderen Kunden lassen sich jedenfalls nicht so leicht über den Tisch ziehen.
Und wer das dennoch versucht (Rollei/F& H, Leica Camera, Sony u.a.), gibt in Zukunft den Löffel ab. Die Unternehmen wird auch keiner so richtig vermissen!
Schnauze voll
Immer wieder interessant, wie die ewig Gestrigen Ihre ach so heile Analogwelt verteidigen, wie eine Löwenmutter ihre Jungen.
Die digitale Fotografie hat die vorher oft langsame Analogwelt aufgemischt und dazu beigetragen Fotografie für viele wieder interessanter zu machen. Habe selber lange analog fotografiert und noch einige Kameras in meinen Taschen. Aber die Vorteile der digitalen Fotografie, beispeilsweise der direkten Kontrolle nach der Aufnahme, möchte ich nicht mehr vermissen. Der technolgische Fortschritt geht weiter- Finanzkrise hin oder her – und wenn die Sache überstanden ist, werden sich die Verkäufe auch wieder normalisieren. Man kann die Entwicklung neuer Produkte, wie Kameras, Sensoren, Software, Drucker usw. nicht verlangsamen, weil einige Leute sich vielleicht mir der neuen Welt überfordert fühlen. Falls dies auf den einen oder anderen zutrifft, muss er eben in der analogen Welt bleiben bis ans Ende seiner Tage.
Gähn hat er diesmal nicht drin, einer unserer schwerst
[quote=DingDongDilli]
*augenroll*
*seufz*
*kopfschüttel*
[/quote]
angeschlagenen Patienten der geschlossenen photoscala-Intensiv-Station. Hinter DingDongDilly soll übrigens ein gescheiterter Fotojournalist stehen, der sich mit aller Kraft irgendwo und irgendwie Gehör verschaffen will und muss. Kann mir mal einer mitteilen, ob das den Tatsachen entspricht?
Na, heute mal wieder Freigang?
vermute mal: zuviel Kopf geschüttelt.
“I love my job, it’s the work, I hate.”
Nein, wir haben nur ein einziges Problem:
[quote=DingDongDilli] Mann, ihr habt Probleme!!![/quote]
[XXX – zensiert – die Red.]
Wenn sie brechen müssen, tun Sie es doch bitte demnächst
diskret(er): zum Beispiel in den kleinen blauen Eimer nehmen Ihnen; ja den; genau den, wo Ihre FTs drinstehen.
Wenn Ihm das so gut geht,
kann er ja mal was springen lassen! Ich habe auch noch Wünsche, aber die müssen hinten anstehen!
Sie sind so bescheuert….
[quote=DingDongDilli] Jetzt kommt wieder dieses elendig-heuchlerische “Wir nagen alle am Hungertuch”-Klagelied! *augenroll* Als ob wir in Deutschland und anderen Westeuropäischen Ländern so arm dran wären bzw. so nahe an der Existenzgrenze leben würden, dass wir uns in Verzicht üben müssen und keine neuen Kameras mehr kaufen können, weil es uns allen ja sooooo schlecht geht, dass wir nicht mal wissen, wie wir unser tägliches Brot bezahlen können… Alles klar! *seufz*
[/quote]
…daß man gar nicht si viel kotzen kann, wie man möchte!!!
Herr Gernegroß, lesen Sie zufällig auch andere Beiträge in diesem Forum? Z.B. solche, wo Fotofachleute sich erklären, wie schlecht es ihren Firmen geht? Wenn Sie zufällig mit dieser bescheuerten Mangelintelligenz, die Sie da aufbieten, tatsächlich noch einen gut bezahlten Job haben, dann danken Sie nicht Gott, sondern allen Göttern, die die Geschichte jemals aufzubieten hatte, gleichzeitig.
Umdenken ist überfällig!
Obige Nachdenklichkeit kann man nur unterstützen. Die Nachhaltigkeit, die in der analogen Zeit selbstverständlich war, muß nun auch in die digitale Kamerawelt einziehen. Beständigkeit ist angebracht, und mehr solide Qualität. Gute Kameras sind kein Spielzeug für den Schulhof. Jeder Technik-Furz erzeugte ein neues Modell, eine neue Objektiv-Reihe, oder gar ein neues System. Häufig auch ohne Furz, nur weil Reisezeit war oder Weihnachten nahte. Bildstabi mal im Gehäuse mal im Objektiv, usw, usw. Nun laßt es gut sein. Perfektioniert die heutige Technik und verbessert das Design. Bringt digitale Kameras, die man nicht nur ins Bett nimmt, sondern auch nach Jahren auch in einer Vitrine bewundert.
Viel zu fortschrittlich!
Digital ist Schrott, aber eine olle F4s ist ebenfalls neumodisches Teufelswerk. Der echte Könner fotografiert ganz händisch mit Uropas alter Plattenkamera und bestreicht seine Glasplatten selbst mit der lichtempfindlichen Schicht. Alles andere ist doch nur Spielzeug für Weicheier. Willkommen im 19. Jahrhundert!
Diese Forderung sei jedem DSLR-Kamera-Hersteller ins Poesie-
[quote=hp5] … Die Nachhaltigkeit, die in der analogen Zeit selbstverständlich war, muß nun auch in die digitale Kamerawelt einziehen. Beständigkeit ist angebracht, und mehr solide Qualität. Gute Kameras sind kein Spielzeug für den Schulhof. Jeder Technik-Furz erzeugte ein neues Modell, eine neue Objektiv-Reihe, oder gar ein neues System. Häufig auch ohne Furz, nur weil Reisezeit war oder Weihnachten nahte. Bildstabi mal im Gehäuse mal im Objektiv, usw, usw. Nun laßt es gut sein. Perfektioniert die heutige Technik und verbessert das Design. Bringt digitale Kameras, … [/quote]
Album geschrieben. Wer sie nicht beherzigt, sollte seinen Edelschrott bei sich im Lager lassen. Und abschliessend muss es heissen:
Bringt digitale Kameras, die bezahlbar sind, und mit denen es lange Zeit eine besondere Freude ist, zu fotografieren.
Die Bettdecken-Fraktion wird bei Sony und Olympus fündig, die Vitrinen-Fraktion bei Leica Camera. Die Mülltonnen-Fraktion wird auf dem Markt reichlich bedient. Halt wie es jeder verdient.