Sony meldet – erstmals seit 14 Jahren – einen Verlust zum Geschäftsjahresende. Auch fürs laufende Geschäftsjahr ist Sony nicht sonderlich optimistisch:
Der japanische Elektronikkonzern Sony muss einen Jahresverlust in Höhe von 98,9 Mrd. Yen (ca. 755 Mio. €) für das abgelaufene Geschäftsjahr (April 2008-März 2009) ausweisen (PDF-Datei). Die Umsätze sind um 12,9 % rückläufig. Damit reiht sich das traditionsreiche japanische Unternehmen in die Reihe großer Namen wie Toyota und Hitachi, die ebenfalls aufgrund roter Zahlen enorm unter Druck stehen, ein.
In allen Geschäftsbereichen bekommt Sony den Abschwung schmerzhaft zu spüren. Lediglich die Filmsparte („Pictures“) und der Bereich „All Others“ (u.a. Sony BMG) weisen einen operativen Gewinn aus, die Elektronik-, Spiel- und Finanzdienstleistungssparte erzielen jeweils ein dickes Minus. Der Geschäftsbereich „Electronics“ verzeichnet einen Umsatzeinbruch von 17 % gegenüber dem Vorjahr. Sony macht vor allem den starken Yen und das schlechte Konsumklima dafür verantwortlich.
Die Elektroniksparte verliert vor allem bei Fotohandys, Digitalkameras und PCs an Boden. Der Preiswettbewerb macht Sony hier schwer zu schaffen. Die Umsätze von LCD-Fernsehern kann Sony hingegen, aufgrund einer Absatzsteigerung, erhöhen. Sony geht für das neue Geschäftsjahr weiterhin von sinkenden Umsätzen in der Elektroniksparte aus.
Das neue Geschäftsjahr beginnt ebenfalls mit einem Quartalsverlust. Daher rechnet Sony mit einem noch höheren Jahresverlust für das laufende Geschäftsjahr von 120 Mrd. Yen (ca. 929 Mio. €). Der Konzern will weitere Maßnahmen zur Kostensenkung in Höhe von 300 Mrd. Yen (ca. 2,3 Mrd. €) ergreifen. Die bereits angekündigten Standortschließungen werden ausgedehnt und die Entlassung von 16.000 Mitarbeitern ist noch nicht abgeschlossen. Von derzeit 57 Fabriken sollen 49 Betriebe bleiben. Bis Ende Dezember 2009 werden 4 Fabriken in Japan (u.a. Zulieferbetriebe für Handyproduktion) und 4 weitere in Übersee geschlossen. Weitere Sparmaßnahmen im Zuge der Umstrukturierung des Konzerns sind nicht ausgeschlossen.
(agün)
Irgendwie scheinen alle Kamera-Hersteller
gerade zu floppen. Vielleicht ist es die Krise oder der Markt ist übersättigt, die Leute haben schon Digitalkameras und sind zufrieden, brauchen keine neuen mehr.
Mit den 08/15-Knipsen ist der Markt abgefrühstückt.
[quote=Gast]gerade zu floppen. Vielleicht ist es die Krise oder der Markt ist übersättigt,…[/quote]
Und bevor man ein hochwertiges DSLR-Modell kaufen muss, das einem nicht passt, kauft man eben keins. Wenn das Geld knapp wird, kauft man – wenn überhaupt – eine preislich überzogene Kamera doch wohl am allerletzten. Und die Kunden haben es satt, ständig Versuchskaninchen zu spielen, nur weil die Industrie Test- und Halbware en masse auf den Markt schmeisst. Dazu kommt ein gigantischer Wertverlust des ‚hochwertigen‘ Krempels (mal Oehling öffnen und schauen, was die Sigma HD 14 jetzt kostet = 199 Euronen; der Handgriff dazu ist wesentlich teurer!!!).
Und wenn es bei den Dillies DingDong im Hirn macht, sind die auch schon mit einer Olympus hoch zufrieden oder meinen, eine Sony wirke, dabei ist die gar kein Zäpfchen.
Wenn kein Wunder geschieht, werden wir uns von den DSLRs von Pentax/Samsung, Sony, Sigma und den Kameras von den Wadenbeisser-Fans Olympus, Panasonic und Leica bald verabschieden müssen. Top, die Wette gilt.
So ist es!
Die Leute sind gut versorgt, und die Konsumenten sind klüger geworden und lassen sich nicht mehr jede vermeintliche Innovation und schon gar keine reine MP-Sprünge andrehen. Sie haben es auch satt, immer schwerere Kameras mit ebenso schweren Linsen mit sich rumzuschleppen, und sich so von der Kameraindustrie zum Masochisten machen zu lassen. Ich selbst habe mir grade kürzlich eine Vollformatkamera für gerade mal € 35.- zugelegt: Eine Minolta X-700 mit FD 50mm 1,7. „Megapixel“ und „Rauschverhalten“ ergeben sich aus dem jeweilig eingelegten Film. Ich bevorzuge Portra NC und Tri-X. Das Teil ist etwa grade mal so gross wie eine Olympus E-420, hat aber einen verglichen zur E-420 verdammt guten Sucher und erst recht eine supertolle Mattscheibe, die manuelles Fokussieren zu einem Genuss macht. Die akkurate Belichtungsmessung will ich natürlich nicht unerwähnt lassen. Ebenso die Tatsache, dass mir die Mitmenschen mit meiner Analogen viel entspannter begegnen, und ich selbst von Security-Gorillas und Museumsaufsichten nicht sofort zum Ablegen der Kamera, oder gar zum Verlassen des Ortes aufgefordert werde. Meine D200 dämmert seither in seiner Tasche vor sich hin und es wird wohl kaum besser, bin ich von der Analogfotografie so richtig angefixt. Vielleicht besorge ich mir mal eine F3 oder eine AE-1, eine SWC oder eine 503CW wäre auch was. Digital werde ich wohl nur noch im Job fotografieren – falls nicht demnächst eine mFT-Kompakte in der Grösse etwa einer D-Lux4 erscheint -, und da haben wir die tollen PhaseOne-Rückteile im Einsatz.
Jetzt lassen Sie mal die Kirche im Dorf
Mann mus ja nicht gleich komplett verrückt spielen und zu Film zurückkehren.
Aber sonst haben Sie natürlich recht, die Leute lassen sich nicht mehr von den vielen Megapixeln blenden, sogar im Gegenteil. Ich habe im Bekanntenkreis festgestellt, dass besonders im Amateur und Kompaktknipsenbereich die Leute vor zu viel MPs zurückschrecken. Ich schätze, 10 Megapixel sind da so die gefühlte Barriere / Grenze hinter der es heisst: „zu viel des guten“.
Gast schrieb: Der Wal
[quote=Gast][quote=Der Wal][quote=Gast]…auf Den Wal wie eine Droge.[/quote]
… echt guter Stoff … :O)
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hier scheiterte, verfällt er jetzt in Cocooning und hat sich mit seinem Sony-Fetisch eingesponnen. Man spürt förmlich, wie er seine Alpha 900 allmorgendlich persönlich begrüsst und sie abends ins Kopfkissen bettet, um sie herzhaft zu knuddeln. Offensichtlich wird sie auch mit Fotografieren nicht belästigt, so dass der Wal den nicht vorhandenen Sony-Service gar nicht wahr nehmen kann. So kommt es dann auch, dass es durchaus Menschen geben mag, die mit einer Sony Alpha 900 ihre Traumpartnerin gefunden haben. Dass da andere durchaus neidisch werden können und massivst mit FT/MFT dagegen halten, wird dann auch verständlich. Seelig sind die Bekloppten, denn sie brauchen keinen Hammer mehr oder: Wer nur einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel.
Alle anderen bleiben oder entscheiden sich für die zur Zeit einzige Zwischenlösung: Nikon. Wieder andere kratzen ihr Öl aus den Canons, wenn denn der verselbsständigte Spiegel wieder an seinen Platz geklebt wurde.
[/quote]
Nikon ist keine Zwischenlösung, Nikon ist nicht einmal eine Notlösung, Nikon ist keine Lösung, um das Knipser Problem zu beheben. Nikon ist die Ursache des weltweiten Knipserproblems.
Gast schrieb:
gerade zu
[quote=Gast]gerade zu floppen. Vielleicht ist es die Krise oder der Markt ist übersättigt, die Leute haben schon Digitalkameras und sind zufrieden, brauchen keine neuen mehr.
[/quote]
Soll ich mich tot lachen der Gewinnrückgang von 12 % ist minimalst… Und? Es wird nur wieder mal typisch gesundgeschumpft und Arbeitsplätze wegrationalisiert, dass ist die Moral der Geschichte… Statt mal eher Werbung zu machen und fett virales Marketing zu betreiben. Denn Geld hat jeder Depp, der sich sogar einen teuren Apple iPod als Trend mp3-Player kauft oder damals schon gekauft hat. So viele Arbeitslose sind in Deutschland und Europa noch nicht! Die Krise ist vielmehr in den USA und Ost-Europa und vllt auch in Island und Rest der Welt härter zu spüren. Die Leute sparen nur vielmehr weil sie Angst um ihr Geld und ihre Ersparnisse haben. Aber diejenigen die genug Geld haben werden sich weiterhin teure Luxusprodukte, Mode und Technikstuff kaufen ohne Ende. Vielleicht dieses mal nur überlegter. Es gilt immer die Devise wer Geld hat wird es auch ausgeben, wer schon damals nicht wirklich viel hat wird in Zukunft auch nichts zum ausgeben haben.
Für diese Tatsache muss man wirklich nicht BWL studiert haben.
Es wirkt …
… sogar nachhaltig. Endlich spricht es sich auf breiter Front rum, dass Sony nichts mehr mit dem deutschen Markt am Hut hat, ein Kundendienst ist de facto nicht vorhanden, beim Service verliert man mehr als Nerven und Business- sowie Costumer-Kunden werden zumindest gleichmässig grottenschlecht behandelt. Die Talfahrt bei Sony wird jetzt immer steiler und schneller nach unten gehen. Sony – it’s a trick only – save your money and buy other cameras.
Nur die Headline lesen ist nicht.
…sonst wäre Dir aufgefallen, dass es hier nicht um Sony Deutschland geht. Deine angeblichen Probleme mit dem Kundendienst hast Du hier zu Genüge aufgeführt. Drum lass es mal einfach gut sein. Mr. FT, der Plaubel-Fritze und der Wal sind uns schon genug.
Totlachen finde ich gut!
[quote=Gast][Soll ich mich tot lachen…. So viele Arbeitslose sind in Deutschland und Europa noch nicht! Die Krise ist vielmehr in den USA und Ost-Europa und vllt auch in Island und Rest der Welt härter zu spüren. [/quote]
Mein Tipp: Sie sollten sich totlachen!
Einen so fatalen Irrtum erstmal zu glauben und zweitens ins Internet als überzeugte Gegenmeinung zu stellen, grenzt gewissermaßen an Schwachsinn!
DIE KRIESE ist nicht in USA, sondern dümmliche Banker in Deutschland haben auf Spekulationspapiere gesetzt, ohne zu wissen, welche Werte kostendeckend dahinterstehen!!!
HALLO….
…Sie formulieren neuerdings sehr geschliffen!!!
Haben Sie daß noch vor Ihrem Rauswurf von SONY gelernt?
ALLE Achtung!!!
SONY wirkt…
…auf Den Wal wie eine Droge.
Stimmt …
[quote=Gast]…auf Den Wal wie eine Droge.[/quote]
… echt guter Stoff … :O)