Leica will seine Kunden in Zukunft noch enger an die Marke Leica binden, meldet die österreichische Sensix AG, die „die gesamte Wertschöpfungskette des Kundenbeziehungsmanagements“ abdeckt und für Leica das „Customer Relationship Marketing“ optimieren will:
Pressemitteilung der Sensix AG:
Leica Camera AG setzt auf CRM mit Sensix
CRM-Spezialist Sensix unterstützt Leica Camera bei der CRM-Optimierung
München – Die Leica Camera AG, mit Hauptsitz in Solms, stellt die Kultur des Sehens und Wahrnehmens mit hochwertigen Produkten – ganz im Sinne deutscher Ingenieurskunst und „Made in Germany“ – in den Vordergrund. Hierbei investiert die Leica Camera AG permanent in Innovationen und setzt immer wieder neue Standards für höchstmögliche Qualität. Die damit verbundenen dauerhaften Werte stehen auch bei der Betreuung der Kunden der Leica Camera AG im Vordergrund.
Das Unternehmen plant seine Kunden in Zukunft noch enger an die Marke Leica zu binden und deshalb noch optimierter zu betreuen. Kundenbegeisterung und daraus resultierende stärkere Kundenbindung stehen somit für das Unternehmen Leica Camera AG, neben Qualität und technologischer Kompetenz, auch in den nächsten Jahren an erster Stelle.
Um die Leica Kunden noch besser kennen zu lernen und ihren Anforderungen an den Service für Premiumprodukte im Hinblick auf die heutigen Markterfordernisse weiterhin gerecht werden zu können hat die Leica Camera AG sich für die Einführung eines CRM-Systems mit dem Beratungspartner Sensix entschieden. „Wir versprechen uns durch die Einführung des CRM Systems mit Sensix vor allem eine weitere Verbesserung in der gezielten und direkten Kundenansprache“, so Frau Tina Schweizer, Leiterin Customer Relationship Marketing bei der Leica Camera AG.
Eine Einführung findet im ersten Schritt auf dem deutschen Heimatmarkt statt und wird sukzessive internationalisiert, so dass die Leica Camera AG gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften von den Vorteilen einer integrierten Lösung profitieren kann.
Sensix hat als Beratungspartner das Unternehmen Leica Camera AG bereits bei der Definition einer CRM Strategie, der Optimierung und Dokumentation der relevanten Soll Prozesse, sowie der Beschreibung der CRM Anforderungen unterstützt. Damit konnte bereits das Vertrauen für die weitere Betreuung und Einführung des CRM-Systems update.seven gewonnen werden.
Über Sensix
Sensix ist ein europäischer Full Service Provider mit Fokus auf Customer-Relationship-Management (CRM) mit Standorten in Hamburg, Frankfurt, München, Wien und Zürich und betreut über 250 nationale und internationale Unternehmen bei deren CRM-Initiativen in bis zu 24 Ländern. Sensix gehört heute zu den größten dedizierten CRM-Serviceanbietern im zentraleuropäischen Raum. Das Leistungsspektrum deckt die gesamte Wertschöpfungskette des Kundenbeziehungsmanagements ab. Vom Business Consulting für die Entwicklung von Strategien, über die Einführung der Softwarelösung der Hersteller Microsoft, update oder Siebel, bis hin zum kompletten Betrieb und Outsourcing der CRM-Anwendung.
(thoMas)
Und wenn sie dann am optimiertesten sind,
können sie ihre Weihnachtsbettelbriefe direkt an ihre kundigsten Kunden adressieren.
“Das Unternehmen plant seine Kunden in Zukunft noch enger an die Marke Leica zu binden und deshalb noch optimierter zu betreuen.”
Die wollen Kunden an eine Marke binden, die ihnen gar nicht gehört. Die sollen sich endlich auf ihre Stärken besinnen und das Marketinggeschwurbel bleiben lassen. Ist das denn so schwer?
Ob das die Kunden bei der Stange hält?
Es nimmt schon fast tragische Züge an, wie Leica bei runtergelassener Hose – alias fehlenden konkurrenzfähigen Produkten aus den Bereichen M und R – versucht, mit CRM-Maßnahmen die immer kleiner werdende Schar von Kunden zu halten.
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“Das Unternehmen plant seine Kunden in Zukunft noch enger an die Marke Leica zu binden und deshalb noch optimierter zu betreuen.”
… das sollte ein leichtes sein, bei den paar Kunden, die noch übrig sind. Immerhin hat Frau Schweizer ein strahlendes Lächeln im Gesicht
Dürfte
[quote=Gast]Immerhin hat Frau Schweizer ein strahlendes Lächeln im Gesicht[/quote]
das einzige Lächeln im Leica-Umfeld sein. Sowohl bei den Kunden, als auch bei den Mitarbeitern.
Aha eine Nullnachricht …
….- eine österreichische Software Firma verkauft einer deutschen Firma in österreichischer Hand 😉 ein Softwarepaket für die Kundenverwaltung 😉 ….
very important 😉
Die beste Massnahme zur Kundenbindung…
wäre endlich eine zuverlässig funktionierende Kamera ohne IR/UV-Filter-Murks für das M-System zu bauen.
Dann würde nicht nur ich, sondern ganz bestimmt auch viele andere M-Fotografen mal wieder was von LEICA kaufen können.
Anstelle die Totgeburt M8 zu kaufen habe ich das Geld lieber in NIKON investiert.
Bei dem hübschen Bild der Dame
habe ich glatt die Vokale verwechselt. In Sensix, nicht in Leica.
Schönes Hemd
Wie eine Deutsche Polizei-Beamtin. Auch die Haare werden wie im Einsatz auf Streife bzw. im Dienst-Ausweis getragen. Perfekt!
Ich tippe jetzt auf
…Sehnix…;-)
CRM System
Sorry welche Leica Kunden gibt es den noch.
Sind die noch nicht ausgestorben diese Urgesteine ???
Sich behaupten…
Es geht darum sich auf dem Markt gegenüber denen behaupten zu können die man werder jemals einholen möchte noch einholen sollte.
Die ING hat die Deutsche ING-DiBa, welche als Direkt-Bank in Deutschland Marktführer ist. Die Citibank Inc. hatte in Deutschland die Citibank Privatkunden Düsseldorf, welche als Privatbank mit Filialnetz sich im ersten Schritt für das Telefon-Banking starkt machte und im zweiten Schritt es den Kunden ermöglichte wie mit einer Direktbank zu kommunizieren.
Stünden heute beide Tochterunternehmen noch zum Verkauf würde die französische Genossenschaftsbank Credit Mutuel trotzdem auf die Citibank Privatkunden Deutschland schielen.
Warum?
Die Citibank hat die bessere Kundenbindung ggf. sogar die besser Kundenbetreuung und kann sich in Ihrer Sonderrolle in Deutschland gegnüber größeren Privatbanken wie die Postbank und größeren Direktbanken wie der ING-DiBa bestens behaupten.
Hilti hatte Probleme mit dem Verkauf seiner Werkzeuge. Als man Bohrleistung verkaufte und der Kunde damit stets gut gewartete Werkzeuge per Kunden-Service termingerecht zur Verfügung gestellt bekommen hat konnte sich Hilti gegenüber den Billigheimern wieder eine stärkere Marktposition erarbeiten. Die Geschäfte liefen wieder 1A.
Leica könnte durchaus in die Richtung gehen va. bei der Leica S2, dass man Kamera-Performance verkauft. Für Modelle wie den Leica-Varianten von LUMIX-Modellen wäre es das Angebot von Optionen, Service-Optionen bei denen sich andere Fachhändler schwer tun diese beim Kauf sofort anbieten zu können.
Leica hat sehr wohl recherchiert, dass immer mehr Kunden (nicht die eigenen) vom Neukauf enttäuscht sind und teilweise die alte Kamera viel lieber nutzen wollten, wenn diese den noch reparaturwürdig wäre. Es kann ja auch nicht der Testsieger die Beste Kamera für jeden sein.
Als jemand der mit seinem Einkommen vernünftig umgehen möchte will ich eine Bank mit entsprechenden Service.
Will ich etwas kaufen mit dem ich höchst zufrieden sein möchte muß der Hersteller mir etwas mehr anbieten als nur ein Produkt was auf Knopfdruck das macht was in der Bedienungsanleitung steht.
Bosch hat ja auch bei Praktiker, OBI, Bauhaus, etc. seine Service-Points.
Es ist angemessen wie sich Leica auf dem Markt positionieren möchte.
Welche Deutsche Firma entwickelt heute noch selbst Kamera-Gehäuse und Objektive und fertigt die auch selbst?
Daß Leica einen Eigentümer fand der sich für den Fortschritt bei Leica stark macht und der Firma ein gesundes Wachstum angedeihen läßt liegt an Leica als solches und Leica wird durch jeden einzelnen Mitarbeiter geprägt/definiert.
Bei den anderen Herstellern prägen weitaus mehr die Marketing-Abteilungen das Spektrum des Lichtscheins der auf die Konsumenten wirkt.
Leica ist außerordentlich attraktiv und sollte und wird etwas daraus machen.
Schoen..
… Leica darf auch gerne was draus machen. Nur von verbessertem Service steht da nix. Hoert sich mehr danach an, Adressen fuer Postwurfsendungen zu sammeln. Auch nicht davon, dass man Komplettlösungen fuer Photoprobleme, oder ich weiss nicht was, anbietet.
Damit ließe sich sicher was machen, wie ne bessere und funktionierende Hotline fuer Bedienungsfragen, 24Std Service, Leihservice fuer treue Kunden oder so Zeugs, extra lange Ersatzteilvorhaltung etc etc etc
Diese Message kommt in diesem Customer Relation Press Release nicht so visual durch.
Nix gegen einen Erfolg im Premiumsegment, darf Leica gerne haben. Man wird durch solche Pressemeldungen aber nicht optimistisch (auch nicht optimierter).
Cheers
Fabian Haas
Vielleicht würde es ja helfen,
den Kunden einfach direkt und in seiner eigenen Sprache (Deutsch anstelle von Marketingneusprech) und mit neuen innovativen Produkten, die qualitativ dem entsprechen, was man sich unter Leica und Leica-Preisen so vorstellt, anzusprechen und ihn ganz klassisch von den Vorteilen einer LEICA-Kamera zu überzeugen anstatt Firmen dazwischenzuschalten, die nur in Wortungetümen wie Fullserviceprovidermitfokusaufcustomerrelationshipmanagement
(Anmerkung1: Warum eigentlich Fokus und nicht Focus?,
Anmerkung 2: wenn das mein Tankwart hört, bezeichnet er sich auch so)
bzw Kundenbeziehungs- Vorsicht, jetzt gehts wieder auf Deutsch weiter: -management sprechen, die der Kunde nicht mehr versteht.
Man will ein besonderes Produkt verkaufen, das sich durch die Anmutung und die Haptik (igitt, auch so ein böses Wort) von den Konkurrenten (die es für dieses Produkt ja fast nicht gibt) unterscheidet und will dafür einen hohen Preis. Da läßt man den (End-)Kunden doch am einfachstn “Greifen und Begreifen”. Ein gutes Produkt spricht für sich selbst und für die Marke, mehr jedenfalls als die Frau Schweizer!
Übrigens: Von “optimiert” gibts keinen Komparativ.
Ich mag es nicht besonders,
Ich mag es nicht besonders, wenn eine Firma mich als Kunden “an sich binden” will. Ich bin schließlich ein freier Mensch und will dies auch bleiben. Speziell in Sachen Leica möchte ich keinen “Full Service Provider mit Fokus auf Customer Relationship Mangement” als Ansprechpartner, sondern ganz einfach einen kompetenten Händler mit einem kompetenten Kundendienst im Rücken.