Nachdem mit dem Optoma Pico Beamer und dem 3M Mpro Ende 2008 die ersten kompakten Mini-Beamer für den mobilen Einsatz auf den Markt gekommen sind, steigen nun auch Dell und Samsung in diesen Markt ein und 3M erweitert seine Produktpalette in Richtung Micro-Beamer:
Die Anfang 2008 verbreitete Meldung von Texas Instruments, dass die von TI entwickelte DLP-Technik für Mini-Beamer produktionsreif ist, war offensichtlich der Startschuss für die Entwicklung von Serienprodukten in diesem Segment. Auf der CES 2008 präsentierte dann 3M das im Hause entwickelte LCOS-(liquid crystal on silicon) Projektionsmodul. Auf diesem Modul basiert neben dem von 3M selbst angebotenen Mini-Beamer MPro110 auch der Aiptek V10 und die davon abgeleiteten OEM-Varianten.
Auf der CES 2009 präsentierte 3M mit dem Projektionsmodul MM200 eine Weiterentwicklung der auf der CES 2008 vorgestellten Projektionseinheit. Das neue, offensichtlich noch kompaktere, Modul, das gleichfalls die LCOS-Technik nutzt, kann nun sogar in Mobiltelefone und Digitalkameras integriert werden. Der Stromverbrauch des Projektions-Moduls wurde auf 1 Watt reduziert. Erste Serienprodukte werden noch für 2009 erwartet.
Auch Samsung und Toshiba (TDP-F10U) stellten auf dieser CES Mini-Beamer vor. Wie der Pico Beamer von Optoma oder der kürzlich vorgestellte M109S von Dell basiert auch der MBP200 Pico Beamer von Samsung auf dem gleichnamigen DLP-Pico-Chip von Texas Instruments. Mit dem MBP200 können sowohl Videos in den Formaten DivX, Xvid, WMV9 sp, MPEG-2 und MPEG-4 projiziert werden, als auch Präsentationen in den Microsoft-Office-Formaten und PDF, sowie Bilder als JPEG oder GIF. Wie andere Pico-Beamer, mit Ausnahme des Dell M109S, der SVGA-Auflösung (800×600 Pixel) und eine Lichtstärke von 50 ANSI Lumen verspricht, bietet das neue Modell von Samsung eine HVGA-Auflösung (640×320 Pixel). Angaben zur Lichtstärke fehlen bislang.
Im Gegensatz zu dem von Samsung 2008 vorgestellten Mini-Beamer MPB100, der gerade mal ein 50 cm großes Bild an die Wand werfen konnte, bietet das neue Modell die Klassen-üblichen 120 cm. Damit eignet sich der Mini-Beamer für die ad-hoc-Projektion von Präsentationen in kleineren Arbeitsgruppen und von Bildern und Videos unterwegs. Da nicht immer eine geeignete Projektionswand zu Verfügung steht, liefert Samsung ein kleines ausziehbares Gestell (links im Bild) mit, das, mit einem weißen Blatt Papier bestückt, eine provisorische Projektionsfläche bietet.
Mini-Beamer finden mittlerweile auch Eingang in die Kinderzimmer, wo das an die Decke projizierte Video das abendliche Vorlesen vor dem Einschlafen verdrängt. Begünstigt wird dieser Einsatz durch die fehlende Wärmeentwicklung aufgrund der LED-Lichtquelle und den damit möglichen geräuschlosen Betrieb.
(CJ)
so so…..
„Mini-Beamer finden mittlerweile auch Eingang in die Kinderzimmer, wo das an die Decke projizierte Video das abendliche Vorlesen vor dem Einschlafen verdrängt“
es wird auch nie das vorlesen ersetzen können, das ja mehr ist als reines Text runterlesen.
Daher ist das wohl eher ein Wunsch aus der Marketingabteilungen um für diesen Schnickschnack irgendwie einen Markt zu erschließen bzw. zu erfinden.
Obwohl für die Kategorie Eltern die ihren Nachwuchs mit TV, DVD Player und Spielkonsole „erziehen“ ist das dann schon die Möglichkeit viel früher ihren Hinter auf die Couch zu pflanzen. Hier empfehle ich aber schon im Vorfeld eher andere Produkte von z.B. http://www.durexworld.com/de-DE/Products/Condoms/pages/CondomHomepage.aspx
solche Geräte sind jedenfalls eher die Kategorie „ganz nett“
Denn derzeit ist es schwer vorstellbar, dass die Minidinger in einem nicht extra abgedunkelten Raum ein brauchbares Bild liefern können
Das kommt davon,
wenn man ohne nachzudenken den Dünnpfiff der PR- Abteilung nachplappert.
Herr, ich bitte dich inständig : Wirf Hirn herab !