Eindrücke vom ersten Tag der Consumer Electronics Show in Las Vegas, USA:
Am Eröffnungstag der CES war es ruhiger und weniger belebt als im letzten Jahr, die Besucherzahlen gehen offensichtlich zurück. Selbst die Aussteller haben diesmal weniger Standpersonal aufgebracht. In der Summe herrscht eine eher melancholische Stimmung auf der Messe, was wiederum die deutlichen Auswirkungen, die die Wirtschaft auf alle Geschäfte hat, reflektiert. Nichtsdestotrotz, die Ausstellungshallen sind voll der Unternehmen, die ihre Produkte zeigen.
Panasonic stellte auch die „HD“ aus, ließ aber noch nicht verlauten, wann sie kommt.
Der Panasonic-Stand war ziemlich bevölkert. Viele wollten in die Home-Theater-Abteilung, ich aber wollte den Gerüchten über ein 64-GB-SDXC-Karte von Panasonic nachgehen (SDCX erweitert den SD-Standard: SDXC katapultiert SDHC von 32 GB auf 2 TB). Tatsächlich hat mir ein Panasonic-Mitarbeiter bestätigt, dass das zutrifft und dass eine 64-GB-Karte im Laufe des Jahres vorgestellt wird. Natürlich war die Lumix G1 ausgestellt, und auch das kommende Modell Lumix HD, das in den nächsten Wochen erwartet wird.
Am Samsung-Stand gab es die neuen Schnappschuss-Digitalkameras des Unternehmens zu sehen, die eben vorgestellt wurden. Daneben auch Camcorder inklusive eines ersten Modells, das SSD-Medien zum Speichern nutzt. Auch bei Samsung ist der allgemeine Trend nicht zu übersehen, Kameras und Camcorder in unterschiedlichsten Farben anzubieten.
Canon hatte seine Camcorder bereits vorher angekündigt und hat einen relativ kleinen Stand, auf dem es allerdings viele Produkte zu erkunden und eine kleine Fotografie-Ausstellung zu sehen gab. Faszinierend fand ich die Funktions-Demonstration von Canons optischer Bildstabilisierung.
Bambi Cantrell und das ThinkPad W700ds
Bei Lenovo dann bekam ich das ThinkPad W700ds vorgeführt. Bambi Cantrell, eine hier bei uns in den USA sehr bekannte Hochzeitsfotografin, demonstrierte, wie sie das Notebook mit dem dualen Display benutzt. In Photoshop ist es ihr damit möglich, das Foto auf dem Hauptdisplay zu bearbeiten, während die Paletten und Werkzeuge auf dem Zweitdisplay platziert sind. Das W700ds ist teuer (ab ca. 5500 Euro) und das zweite Display ist vergleichsweise klein, aber dieses innovative Gerät kann Fotografen sicher sehr dienlich sein.
Morgen dann will ich mal am Sony-Stand und bei einigen anderen vorbeischauen …
(Theano Nikitas)