Sie ist eine sehr kompakte und preiswerte Spiegelreflexkameras, die K-m von Pentax, die mit Standardzoom schon für unter 400 Euro zu bekommen ist. Kann, was so klein und billig ist, was taugen? Lassen Sie sich überraschen:
Auf den ersten Blick erscheint die Pentax K-m kaum größer als eine der vielen, so genannten Bridge-Kameras, jenen digitalen Kompakten mit Riesenzoom und kleinem Sensor. Tatsächlich aber handelt es sich bei der K-m um eine ganz „normale“ digitale Spiegelreflexkamera mit einem Sensor im verbreiteten APS-C-Format (23,5 x 15,7 mm), der wiederum um ein Vielfaches größer ist als das, was sich in den Kompaktkameras findet und immer noch etwa doppelt so groß, wie im derzeit einzigen Micro FourThirds-Modell, der Panasonic Lumix G1.
Pentax-Spiegelreflexkameras waren schon immer recht kompakt, die K-m ist im Vergleich etwa zur K200D aber noch mal beträchtlich geschrumpft. Passend dazu gibt es derzeit zwei besonders kompakte Objektive, das smc Pentax DAL 1:3,5-5,6/18-55 mm AL sowie das smc Pentax DAL 1:4-5,6/50-200 mm ED. Das „L“ in den Bezeichnungen lässt sich als Kürzel für „leicht“ verstehen und leicht sind die beiden Objektive in der Tat. Das 18-55 mm wiegt rund 200, das 50-200-mm-Zoom knapp 250 Gramm. Zusammen mit der knapp 590 Gramm schweren Kamera bringt die komplette Ausrüstung damit nur gut ein Kilogramm auf die Waage. Das ist für viele sicher ohne weiteres tragbar, hat man doch damit einen Brennweitenbereich abgedeckt, der bezogen auf das Kleinbildformat von 27 bis 300 mm reicht.
Beide Objektive haben zudem ein mit 52 mm sehr kleines Filtergewinde, was auch hier für wenig Gewicht und gleichzeitig günstige Anschaffungskosten beim Zubehör sorgt. Das könnte zum Beispiel aus einem Vorsatzachromaten für Nahaufnahmen, einem Pol- und einem Grauverlauffilter bestehen und damit wäre die Ausrüstung dann bereits ziemlich umfassend. Abgesehen von den in der Tier- oder Sportfotografie erforderlichen, ganz langen Brennweiten, ist man so für die meisten Aufgaben gut gerüstet. Alles zusammen findet in einer sehr kleinen Fototasche Platz und bietet sich so als ideale Ausrüstung an, wenn es – etwa bei Bergwanderungen, auf Flugreisen oder bei längeren Fahrradtouren – auf das Gewicht wirklich ankommt.
Handhabung
Trotz der geringen Größe liegt die Kamera dank ausgeprägtem Griffwulst gut in der Hand. Sie fühlt sich zudem recht solide und angesichts der kompakten Abmessungen relativ schwer an. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff und einem Stahl-Chassis, auch das Bajonett ist erfreulicherweise aus Metall. Das 2,7-Zoll-Display nimmt den größeren Teil der Kamerarückseite in Anspruch, weshalb insbesondere die Knöpfe des Vierwegetasters, mit dem man die meisten Funktionen direkt und ohne Umweg über das Menü der Kamera bedienen kann, etwas klein geraten sind. Fotografen mit großen Fingern müssen da schon sehr genau zielen, mit Handschuhen ist es kaum möglich, die Knöpfchen zu treffen.
Die Belichtungskorrektur-Taste (sehr wichtig!) ist aber griffgünstig platziert und sicher zu bedienen, ebenso die durch ein Fragezeichensymbol gut erkennbare Hilfetaste, über die sich Einsteiger freuen werden. Mit dieser lässt sich zu jeder Einstellung eine knappe, aber leicht verständliche, Erklärung abrufen und so können selbst Spiegelreflex-Novizen das – im Übrigen gute und ausführliche – Handbuch wohl zumeist zu Hause lassen und zudem während des Fotografierens, ganz nebenbei, einige wichtige Grundlagen lernen.
Der Sucher ist für eine APS-C-DSLR recht groß und hell und entspricht mit 96 Prozent Formatabdeckung und 0,85facher Suchervergrößerung dem des größeren Schwestermodells K200D. Im Vergleich zu den elektronischen Suchern der digitalen Kompaktkameras ist man da im wahrsten Sinn des Wortes klar im Vorteil.
Die Sucheranzeige ist umfassend; erfreulicherweise wird auch die ISO-Einstellung permanent angezeigt. Ambitionierte Fotografen werden eine Abblendtaste vermissen, die bei den übrigen Pentax-DSLRs am Einschalthebel platziert ist. Auch auf LiveView muss man verzichten. Ansonsten aber ist die K-m eine rundum gut ausgestattet Kamera, die sich einfach bedienen lässt und einerseits dank vorbildlichen Hilfesystems Anfänger unterstützt, wenn es nötig ist, andererseits aber
erfahrenen Fotografen alle Freiheiten belässt. So steht neben der üblichen manuellen Nachführmessung sowie Zeit-, Programm- und Blendenautomatik auch die Pentax-typische Empfindlichkeitsautomatik Sv zur Verfügung, bei der Zeit und Blende passend zum eingestellten ISO-Wert gewählt werden. Darüber hinaus gibt es die übliche Reihe von Motivprogrammen und unter dem Kürzel „SCN“ weitere Voreinstellungen für bestimmte, mehr oder weniger häufige Aufnahmesituationen.
Gut zugänglich ist das Speicherkartenfach. In dieser Hinsicht bekleckern sich viele Hersteller nicht gerade mit Ruhm. Oft genug erfordert es doch besonderes Fingerspitzengefühl, um insbesondere die kleinen SD-Karten aus den Slots herauszubekommen. Nicht so bei der K-m. Die Fachabdeckung wirkt solide, springt, nachdem man sie nach hinten geschoben hat, weit auf und erlaubt es auch feinmotorisch weniger Begabten, die Karte schnell zu entnehmen.
Wo wir schon von Speicherkarten reden: Auch bei der kleinen Pentax macht es durchaus Sinn, möglichst schnelle SDHC-Karten einzusetzen, möchte man die Serienbild-Leistung wirklich ausreizen. Die K-m schafft knapp drei Bilder pro Sekunde, mehr definitiv nicht, obwohl an verschiederner Stelle von mehr als vier Bildern pro Sekunde zu lesen ist. Daran ändert auch die schnelle Speicherkarte (ausprobiert mit Sandisk Extreme III 8 GB) nichts, allerdings sind mit einer solchen fünf anstelle der von Pentax angegebenen vier RAW-Bilder in Folge möglich. Zudem wird der Inhalt des Kameraspeichers deutlich schneller auf die Karte geschrieben, weshalb die Pause bis zum nächsten hochfrequenten „Dauerfeuer“ erheblich reduziert wird.
Objektive
Die K-m ist kompatibel mit den aktuellen Ultraschall getriebenen Objektiven von Pentax. Die beiden oben erwähnten Zooms, die man zusammen mit der K-m als so genanntes Double-Zoom-Kit erstehen kann, sind allerdings konventionell angetrieben und funktionieren daher auch nicht geräuschlos. Vor allem das 50-200-mm-Zoom macht, wenn es beispielsweise vom Nahbereich auf Unendlich fokussiert, ganz schön Lärm und benötigt dafür auch etwas mehr Zeit als ein vergleichbares Ultraschall-Objektiv. Dennoch reagiert der 5-Punkt-AF der kleinen Pentax selbst bei wenig Licht noch recht schnell und präzise – nichts für ganz schnelle Action, aber insgesamt zuverlässig und alltagstauglich. Einzig der vom Autofokus abgedeckte Bildbereich dürfte für meinen Geschmack noch ein wenig größer sein. Im Zweifelsfall aber kann man den AF ja immer noch abschalten und dann – dank des guten Suchers – ziemlich bequem manuell scharf stellen.
Die optische Leistung beider Zooms ist gut. Einzig bei offener Blende im Nahbereich zeichnen sie ziemlich weich. Die Verzeichnung ist aber bei beiden in allen Brennweitenbereichen erfreulich gering. Die leichte, aber bei kritischen Motiven sichtbare Vignettierung bei offener Blende verschwindet nach Abblenden um eine bis zwei Stufen auf ein für die meisten Motive nicht mehr relevantes Maß. Ihre optimale Schärfe und Brillanz erreichen sie etwa zwischen Blende 8 und 11. Die mögliche kleinste Blende von 38 (18-55 mm) beziehungsweise 32 (50-200 mm) liefert erwartungsgemäß aufgrund der dann sichtbaren Beugungsunschärfe keine wirklich überzeugenden Resultate mehr. Idealerweise sollte man allgemein bei Kameras mit APS-C-Sensoren darauf verzichten, die Blende weiter als auf 16 zu schließen.
Wenngleich die kleinen Zooms auch rein optisch gut zur kleinen Kamera passen, kann man die Ausrüstung natürlich jederzeit durch weitere Objektive aus der mittlerweile wieder recht umfassenden Pentax-Objektivpalette ergänzen und auch die großen Fremdhersteller Sigma und Tamron haben natürlich diverse Objektive mit Pentax-Anschluss im Angebot. Da das Pentax KAF3-Bajonett der K-m auch den Anschluss älterer manuell zu fokussierender KA- oder K-Bajonett-Objektive gestattet, hat man nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, das System in jede beliebige Richtung auszubauen. Bei Verwendung manueller Objektive lässt sich nach Eingabe der Brennweite auch mit ihnen der Bildstabilisator (bei Pentax „Shake Reduktion“ genannt) nutzen. Ein entsprechendes Menü wird zugänglich, wenn entsprechende Objektive angeschlossen werden. Dieser Bildstabilisator bringt an der K-m einen Gewinn von durchschnittlich zwei bis drei Blendenstufen – ausreichend, um in vielen Fällen auch mal ohne Stativ klar zu kommen. Vor allem in Verbindung mit nicht sehr lichtstarken Telezooms wie etwa dem 50-200 mm erhöht das die Ausbeute unverwackelter Bilder beträchtlich.
Bildqualität
Die erzielbare Bildqualität ist gut – insbesondere, wenn man die Bilder im RAW-Format aufzeichnet und sich bei der Belichtung ein wenig Mühe gibt, sprich, sich am Histogramm orientiert und so belichtet, dass das „Tonwertgebirge“ stets möglichst weit rechts liegt, ohne freilich die Lichter abzuschneiden. Auf Überbelichtung reagiert der Sensor der K-m nämlich recht schnell mit „Clipping“, dem „Abschneiden“ der Lichter, was im Ergebnis meist nicht schön aussieht. Hier bieten die Pentax-RAW-Daten meines Erachtens auch etwas weniger Reserven, als dies bei den RAW-Daten anderer Kameras der Fall ist. Berücksichtigt man das, so erhält man jedoch detail- und tonwertreiche Bilder, die bis ISO 400 nicht beziehungsweise allenfalls gering rauschen. Selbst mit ISO 1600 sind noch brauchbare Ergebnisse zu erzielen, die allerdings etwas weniger detailreich sind und einen gegenüber niedrigeren Empfindlichkeitseinstellungen etwas reduzierten Tonwertumfang aufweisen. Bei ISO 3.200 wird dann vor allem das Farbrauschen sehr deutlich und stört den Bildeindruck insgesamt so sehr, dass diese Einstellung, wie bei den meisten anderen Kameras dieser Klasse auch, Notfällen vorbehalten sein wird.
Belichtung
Die Belichtungsautomatik der Kamera tendiert grundsätzlich zur knapperen Belichtung. Das ist – fotografiert man im JPEG-Format – grundsätzlich nicht schlecht. Möchte man allerdings die Qualität der Bilddaten wirklich ausreizen, empfiehlt es sich, RAW-Bilder aufzunehmen (sowohl des Pentax-Format PEF als auch das universellere DNG stehen zur Auswahl) und diese dann auch noch möglichst reichlich zu belichten. Das geschieht sinnvollerweise mit Hilfe der Histogramm-Vorschau. Man lässt sich das Histogramm direkt nach der Aufnahme anzeigen. Neben dem allgemeinen Luminanz-Histogramm, kann man sich von der K-m zusätzlich auch die Histogramme der drei einzelnen Farbkanäle zeigen lassen, was besonders bei Motiven mit einer dominanten Farbe durchaus Sinn macht. Die Belichtung wird dann so eingestellt, dass das „Tonwertgebirge“ des Histogramms möglichst weit nach rechts, zu den Lichtern hin verschoben wird, ohne allerdings ein Ausfressen der Lichter in Kauf zu nehmen.
Verfährt man so, wird man in den meisten Fällen die Belichtung (gegenüber dem, was die mittenbetonte Integralmessung ebenso wie die Mehrfeldmessung der Kamera ermitteln) um + 0,5 bis +1 Lichtwert korrigieren müssen, um optimal belichtete Bilder zu erhalten. Lohn dieser Mühe: sehr rauscharme Bilder auch bei ISO 400 oder 800 und gut durchgezeichnete Schatten. Nachteil: die effektive Empfindlichkeit ist um eine halbe bis eine Stufe geringer als die eingestellte. ISO 200 entspricht beispielsweise dann nur ISO 100 bis 160.
Fazit
Die K-m bietet praktisch alles, was man von einer DSLR erwartet, allerdings in einer besonders kompakten „Verpackung“. Kaum größer und schwerer als die so beliebten Bridge-Kameras zeigt sie sich diesen doch meines Erachtens in vielen Belangen überlegen: Weitaus höhere Bildqualität, schnellerer Autofokus, höhere Bildfrequenz (vor allem im RAW-Modus), großer, heller optischer Sucher und natürlich die Option, das System, wenn man erst mal auf den Geschmack gekommen ist, beliebig auszubauen. Auch für Besitzer einer Pentax-SLR ist die Kleine interessant – als preiswertes und sehr kompaktes Zweitgehäuse, das, abgesehen von der Abblendtaste und LiveView, in der Praxis alles bietet, was man gemeinhin als ambitionierter Fotograf so braucht.
Zur Zeit wird die K-m einschließlich Standardzoom 3,5-5,6/18-55 mm AL bereits für weniger als 400 Euro angeboten. Selbst für Design-Freaks hat Pentax was übrig. Wer möchte, kann die Kamera mit beiden Zooms anstelle des schnöden Schwarz gegen einen moderaten Aufpreis von rund 100 Euro auch ganz in Weiß erwerben.
(Hans-Peter Schaub)
Produktfotos von Pentax; Beispielfotos von Hans-Peter Schaub.
Zooms sind hier wie die Faust aufs Auge
Diese kompakte Kamera schreit geradezu nach DEN passenden Objektiven: Pancake von Pentax! Zum Beispiel
I. smc DA 21mm / 3,2 AL limited für WW
II. smc DA 40mm / 2,8 Limited fürs Normale
Wechselbajonett mit „Immerdrauf“-Zooms ist unsinnig. Zooms, evtl. gar mit einer Sonnenblende, machen dieses Design kaputt. Zusätzlich sind sie lichtschwächer und optisch leistungsschwächer. Deshalb lichtstarke Festbrennweiten. Endlich ist mal Digitales auch hübsch.
Dem kann ich nur zustimmen
[quote=hp5]Diese kompakte Kamera schreit geradezu nach DEN passenden Objektiven: Pancake von Pentax! Zum Beispiel
I. smc DA 21mm / 3,2 AL limited für WW
II. smc DA 40mm / 2,8 Limited fürs Normale
Wechselbajonett mit „Immerdrauf“-Zooms ist unsinnig. Zooms, evtl. gar mit einer Sonnenblende, machen dieses Design kaputt. Zusätzlich sind sie lichtschwächer und optisch leistungsschwächer. Deshalb lichtstarke Festbrennweiten. Endlich ist mal Digitales auch hübsch.
[/quote]
Als Ein-Objektiv-Lösung empfehle ich das 2,8/35mm Makro.Kompakte “Normalbrennweite” mit 1:1 Makrofunktion und exzellenter Fertigungsqualität.
Von Fall zu Fall
Wer die Passion für Festbrennweiten für sich gefunden hat der mag dies leben.
Es gibt immer einen Betrachtungsort ausgehend vom Ensemble oder Motiv der paßt. Oft ist es aber so, dass man sich garnicht bewegen kann, zB. Bahn, Bus, etc., und dann ist es eben ganz nett, wenn man ein Zoom zur flexibleren Ausschnitts-Gestaltung hat.
Bin ich auf einer Hochzeit in einer Kirche und habe die Erlaubnis des Brautpaares, dann nutze ich 2 lichtstarke Festbrennweiten auf 2 Bodies. Man könnte jetzt auf diese Situation soweit gehen warum man überhaupt ein Wechselbajonett nutzt.
Bin ich unterwegs und möchte den Motivausschnitt exakt setzen habe ich gerne ein Zoom auf dem Bajonett.
Naja und wer es extrem will der möge mal folgendes mit einer Festbrennweite nachmachen.
ZUIKO Digital 4/7-14 auf einen x-beliebigen FT-Body setzen, auf nom. 7mm dh. eff. 14mm zoomen, die größte Blendenöffnung einstellen, die Belichtungsmessung um 2 Blendenstufen korrigieren, AF wie Beli messen, die Bajonett-Entriegelungstaste drücken (Die Kommunikation mit dem Objektiv wird gekappt, da die Stifte zurückfahren) und den Auslöser drücken. Man staune man hat plötzlich ein eff. 2/14-er, welches garnicht mal arg verzeichnet, vignettiert und unscharf am Bildrand ist. Bei eff. 28mm kommen wir nicht ganz auf 1:2 aber immerhin lichtstärker als so manche Festbrennweite und va. das Nikon AF-S G 2.8/14-24.
Das ZUIKO Digital 14-54 ist auf dieselbe Weise ein 2.4-3.2/14-54 und zwar ein sehr gutes. Da können die von Ihnen aufgezählten smc DA-Typen nicht mehr mithalten, da das 14-54 sehr gut korrigiert hat und nur eine Schwäche hat. Die Schärfe ist im Nahbereich besser als gegen Unendlichkeit. Es ist eben va. ein Portrait-Zoom.
Das exakt vermisse ich bei Ihrem Kommentar. Sie gehen nicht darauf ein ob das jew. Objektiv zu denen gehört die über den gesamten Fokusbereich ein homogenes Auflösungsvermögen besitzen.
Auch hier kritisiere ich Testlabore schärfstens, welche KB-VF dadurch fördern, dass man generell mit 50mm fotografiert und bei KB-VF am nähesten am Objekt ist und bei FT eben am weitesten davon entfernt. Das kann bereits je nach Objektiv einige 100lp/Bildweite oder -Bildhöhe wie -Bild-Diagonale ausmachen.
Soviel zum Thema lichtstarke Festbrennweiten vs. nicht so lichtstarke Zooms. Ein Objektiv kann mehr als nur wie ein Trichter Licht einsammeln. Es muß die Lichtstrahlen auch über den gesamten Fokusbereich gut führen und das gelingt nicht unbedingt jeder Festbrennweite besser als einem Zoom. Festbrennweiten sind oft besser korrigiert was zB. Verzeichnung anbelangt.
Keine Angabe zu den Megapixeln?
Chapeau!
Endlich mal ein Test ohne das leidige Thema “Megapixel”! Ich habe den Test nach dieser Angabe durchsucht und konnte es nicht glauben: keine Angabe zur Auflösung! Oder habe ich es nur übersehen?
Ansonsten: Schöne Kamera zu einem interessanten Preis.
Steps
Thema verfehlt
[quote=Gast]Wer die Passion für Festbrennweiten für sich gefunden hat der mag dies leben.
Es gibt immer einen Betrachtungsort ausgehend vom Ensemble oder Motiv der paßt. Oft ist es aber so, dass man sich garnicht bewegen kann, zB. Bahn, Bus, etc., und dann ist es eben ganz nett, wenn man ein Zoom zur flexibleren Ausschnitts-Gestaltung hat.
Bin ich auf einer Hochzeit in einer Kirche und habe die Erlaubnis des Brautpaares, dann nutze ich 2 lichtstarke Festbrennweiten auf 2 Bodies. Man könnte jetzt auf diese Situation soweit gehen warum man überhaupt ein Wechselbajonett nutzt.
Bin ich unterwegs und möchte den Motivausschnitt exakt setzen habe ich gerne ein Zoom auf dem Bajonett.
Naja und wer es extrem will der möge mal folgendes mit einer Festbrennweite nachmachen.
ZUIKO Digital 4/7-14 auf einen x-beliebigen FT-Body setzen, auf nom. 7mm dh. eff. 14mm zoomen, die größte Blendenöffnung einstellen, die Belichtungsmessung um 2 Blendenstufen korrigieren, AF wie Beli messen, die Bajonett-Entriegelungstaste drücken (Die Kommunikation mit dem Objektiv wird gekappt, da die Stifte zurückfahren) und den Auslöser drücken. Man staune man hat plötzlich ein eff. 2/14-er, welches garnicht mal arg verzeichnet, vignettiert und unscharf am Bildrand ist. Bei eff. 28mm kommen wir nicht ganz auf 1:2 aber immerhin lichtstärker als so manche Festbrennweite und va. das Nikon AF-S G 2.8/14-24.
Das ZUIKO Digital 14-54 ist auf dieselbe Weise ein 2.4-3.2/14-54 und zwar ein sehr gutes. Da können die von Ihnen aufgezählten smc DA-Typen nicht mehr mithalten, da das 14-54 sehr gut korrigiert hat und nur eine Schwäche hat. Die Schärfe ist im Nahbereich besser als gegen Unendlichkeit. Es ist eben va. ein Portrait-Zoom.
Das exakt vermisse ich bei Ihrem Kommentar. Sie gehen nicht darauf ein ob das jew. Objektiv zu denen gehört die über den gesamten Fokusbereich ein homogenes Auflösungsvermögen besitzen.
Auch hier kritisiere ich Testlabore schärfstens, welche KB-VF dadurch fördern, dass man generell mit 50mm fotografiert und bei KB-VF am nähesten am Objekt ist und bei FT eben am weitesten davon entfernt. Das kann bereits je nach Objektiv einige 100lp/Bildweite oder -Bildhöhe wie -Bild-Diagonale ausmachen.
Soviel zum Thema lichtstarke Festbrennweiten vs. nicht so lichtstarke Zooms. Ein Objektiv kann mehr als nur wie ein Trichter Licht einsammeln. Es muß die Lichtstrahlen auch über den gesamten Fokusbereich gut führen und das gelingt nicht unbedingt jeder Festbrennweite besser als einem Zoom. Festbrennweiten sind oft besser korrigiert was zB. Verzeichnung anbelangt.[/quote]
Es ging doch lediglich darum,dass zu dieser kleinen Kamera einfach die Pancake Objektive am besten passen,wenn es um Kompaktheit geht.
Und wie heißt es so schön:”Das beste Zoomobjektiv sind die Beine”
Wenn Sie sich währenddessen:
[quote]ZUIKO Digital 4/7-14 auf einen x-beliebigen FT-Body setzen, auf nom. 7mm dh. eff. 14mm zoomen, die größte Blendenöffnung einstellen, die Belichtungsmessung um 2 Blendenstufen korrigieren, AF wie Beli messen, die Bajonett-Entriegelungstaste drücken (Die Kommunikation mit dem Objektiv wird gekappt, da die Stifte zurückfahren) und den Auslöser drücken. Man staune man hat plötzlich ein eff. 2/14-er, welches garnicht mal arg verzeichnet, vignettiert und unscharf am Bildrand ist. Bei eff. 28mm kommen wir nicht ganz auf 1:2 aber immerhin lichtstärker als so manche Festbrennweite und va. das Nikon AF-S G 2.8/14-24.[/quote]
auch noch ins Knie schießen, werden Sie überraschenderweise Schmerz spüren. Ansonsten, was soll das zu diesem Thema?! Die K-M mit Pancake-Linsen gibt ein schnuckeliges kompaktes und lichtstarkes Duo ab – ohne durch die Brust ins Auge fassen zu müssen. Sie können an die K-m auch irgendein M-42 Objektiv adaptieren – das verzeichnet dann auch “garnichtmal so stark und ist auch irgendwie lichtstark” oder so.
Rod
Einleitung und Hauptbotschaft
Na dann lesen Sie doch anstatt nur die Einleitung mal die Hauptbotschaft, bitte Hr. Ober-Trittbrett-Fahrer (Mr. Freerider/ Rod Freerider)!
[quote=hp5]…
Wechselbajonett mit „Immerdrauf“-Zooms ist unsinnig. Zooms, evtl. gar mit einer Sonnenblende, machen dieses Design kaputt. Zusätzlich sind sie lichtschwächer und optisch leistungsschwächer. Deshalb lichtstarke Festbrennweiten. …
[/quote]
Zudem haben auch die Pancakes eine Sonnenblende.
Mr. FT
hat wieder zugeschlagen. Mein Gott, wie schlecht muss es Pana/Oly denn gehen, dass die so einen witzigen Guerillatypen nötig haben?
Vielen Dank für diesen interessanten…
…Testbericht!
Rod
In dieser Klasse sind die MP ziemlich egal
[quote=Gast]Chapeau!
Endlich mal ein Test ohne das leidige Thema “Megapixel”! Ich habe den Test nach dieser Angabe durchsucht und konnte es nicht glauben: keine Angabe zur Auflösung! Oder habe ich es nur übersehen?
Ansonsten: Schöne Kamera zu einem interessanten Preis.
Steps[/quote]
Na, ja, so groß ist der Grund zuf Freude nicht, wenn der Autor schreibt: “Die erzielbare Bildqualität ist gut – insbesondere, wenn man die Bilder im RAW-Format aufzeichnet…” Die Zielgruppe für diese Einsteigerknipse versteht garantiert nichts von der RAW-Konvertierung. Hier sind sehr gute JPGs gefragt sowie eine narrensichere Belichtungsmessung. In beiden Disziplinen scheint die Baby-Pentax jedoch nur durchschnittlich zu sein.
Sensor?!
Der Sensor der G1 ist also nur halb so gross wie APS-C?!
Gut zu wissen.
Sehr schöner Testbericht!
Sehr schöner Testbericht. Würde mich freuen in baldiger Zukunft auch einen Testbericht über die neue Pentax k-x mit Vergleichen zu Kameras der entsprechenden Preisklasse (Canon EOS 500D, EOS 450D, Nikon D5000) lesen zu können.