Der Gehäusehersteller UK-GERMANY steuert beim UK-E3-Gehäuse (ab 3300 Euro) für die Olympus E3 die Kamera erstmals elektronisch und mechanisch an. Alle für die Aufnahme wichtigen Funktionen wie Autofokus, Auslöser, Haupt- und Nebenstellrad sind am Griff einhändig bedienbar:
Die Übertragung erfolgt optisch durch die Griffachse. Eine Mikroprozessor-Steuerung im Griff und im Gehäuse sorgt für eine verzögerungsfreie Übertragung der Tastendrücke. Der Griff kann in 30°-Schritten geneigt werden um eine entspannte Kamerahaltung individuell zu gewährleisten. Er ist zudem beim Transport leicht abnehmbar.
Die restlichen Kamerafunktionen werden über Tasten auf der Ober- und Rückseite des UK-E3 durch mechanische Taster bedient. Ein mechanischer Notauslöser auf dem Gehäuse stellt sicher, dass die Kamera auch bei einem Ausfall der elektronischen Griff-Funktionen verwendbar ist. Die Griffsteuerung ist generisch ausgelegt und kann für alle Kameras verwendet werden, die über Kontakte für einen Hochformatgriff verfügen. Lediglich die kameraseitige Steuerung ist in der Software und Kontaktierung anzupassen.
Wahlweise kann der Fotograf auf den Standard- oder den 45°-Sucher zurückgreifen. Alle passenden Dome- über Planports sind mit optischem Glas ausgestattet. Mit den entsprechenden Zwischenringen lassen sich so alle für den Unterwasserbereich geeigneten Objektive verwenden.
Für Kunden, die bereits ein Olympus-Gehäuse besitzen, bietet UK-GERMANY einen Adapter für die Olympus-Ports an. Die maximale Einsatztiefe liegt bei 70 Metern. Der Preis für das UK-E3 beginnt bei 3300 Euro.
Weitere Infos: UK-GERMANY.
(scubanova.de / Thomas Gögl)
“Guter” Preis
3300 Euro, made in Germany. Ich denke das selbe Ding “made in China” würde 300 Euro kosten.
Eine Rolle….
… Frischhaltefolie außen rumgewickelt ist noch billiger. Billiglösungen würde ich nicht gerne meine Kamera unter Wasser anvertrauen. Nicht nur wegen der Kamera(Geld), sondern weil dann keine Bilder vom Tauchgang nach oben kommen (Zeitverschwendung)
Das Ding erlaubt nicht nur innovative Bedienung, es ist auch noch druckfest und salzwasserresistent.
Übrigens China: die Gesamtverkaufsstückzahl von so einem Gehäuse liegt wohl nahe den Probe-Exemplaren, die Sie brauchen, bis der Lieferant in Fernost endlich das gewünschte Gehäuse in der gewünschten Qualität herstellt.
Wird also genauso teuer, aber dafür wurde das Geld dann nicht für Arbeit in Deutschland verwendet, sondern für Kurierkosten (+ Kerosin, Diesel) von und nach Fernost. Halten Sie das für sinnvoll? Nordsee-Krabben pulen in Marokko?
OhWeh
Natürlich Sie Cleverchen,
bei Stückzahlen von 500k/a bestimmt. Ob überhaupt so viele E-3s im Umlauf sind? Egal, mit Ihnen im Marketing würde das schon hinhaun!
Rod
Gast schrieb:
bei
[quote=Gast]bei Stückzahlen von 500k/a bestimmt.[/quote]
Was natürlich Schwachsinn ist. Schon eine Serie von hundert Stück lässt sich in Asien wesentlich (!) billiger bauen als in Deutschland. Da brauchen Sie bei weitem nicht die von Ihnen ins Spiel gebrachten 500.000 pro Jahr.
Das die Chinesen die Qualität nicht hinbekommen halte ich für eine Legende. Aber an irgendwas muss man sich ja klammern, wenn man “deutsche Wertarbeit” verteidigen will, wie? Was aus dieser Einstellung geworden ist, sieht man ja an der deutschen Kameraindustrie – ehemals Weltmarktführer… Seit wie vielen Jahren schreibt Leica eigentlich schon rote Zahlen?