Er ist der feinkörnigste Farbnegativfilm der Welt, der Professional Ektar 100, sagt Kodak, und lobt die hohe Farbsättigung und die außergewöhnlich lebendige, frische Farbwiedergabe:
Presseinformation von Kodak:
Der feinkörnigste Farbnegativfilm der Welt: der neue Kodak Professional Ektar 100
Rochester, New York, 9. September 2008 – Kodak kündigt den neuen Kodak Professional Ektar 100 Film an und setzt damit neue Standards im Bereich der professionellen Fotografie. Der neue 100 ISO Film besticht neben seiner hohen Farbsättigung und außergewöhnlich lebendigen, frischen Farbwiedergabe vor allem durch das feinste sowie gleichmäßigste Korn aller heute verfügbaren Farbnegativfilme. Der neue Kodak Ektar 100 Film wird auf der Photokina, der internationalen Leitmesse der gesamten Photo- und Imagingbranche, präsentiert und ist ab November 2008 in Deutschland erhältlich.
In dem neuen Film wurde die Kodak Vision Motion Picture Film-Technologie integriert, um die einmalige Feinkörnigkeit zu erreichen. Dank seiner hervorragenden Eigenschaften, zu denen auch sein großer Belichtungsspielraum zählt, ist er der passende Film für professionelle Fotografen und ambitionierte Hobbyisten, die das bequeme Arbeiten mit 35-mm-Filmen und die Möglichkeit außergewöhnlicher Vergrößerungen und Scan-Eigenschaften schätzen. Er ist die ideale Wahl für Natur-, Reise-, Landschaftsfotografie, beziehungsweise alle Anwendungen, bei denen der Schwerpunkt oft auf der Farbe liegt.
„In der Fotografie geht es seit jeher darum, einen Moment oder eine Geschichte einzufangen und mit anderen zu teilen – egal ob mit einigen wenigen oder mit der ganzen Welt, sagte Mary Jane Hellyar, President Film, Photofinishing & Entertainment Group und Executive Vice President, Eastman Kodak Company. „Es sind die kleinen Details, die ein gutes Foto von einer herausragenden Aufnahme unterscheiden, die in Erinnerung bleibt. Mit unserem neuen Ektar 100 Film haben wir einen Film geschaffen, der Fotografen dabei unterstützt, Details in beispielloser Weise und bemerkenswert lebhaften Farben einzufangen. Dieser Film setzt die Tradition von Kodak fort, Fotografen Filme höchster Qualität zur Verfügung zu stellen, die ihre Möglichkeiten für die Aufnahme überragender Fotos erweitern.“
Auf der Photokina veranstaltet Kodak eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Pro Photography: What’s film got to do with it?“. Dabei werden die international bekannten, professionellen Fotografen Pep Bonet (Spanien), Amy Postle, Eddie Soloway (beide USA) und Det Kempke (Deutschland) diskutieren, inwiefern und warum sich analoge Filme, einschließlich des neuen Ektar 100 Films, nach wie vor für ihre Arbeit und die Fotografie eignen. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Rolf Sachsse.
Die Messe-Besucher können die Podiumsdiskussionen ohne Voranmeldung an folgenden Tagen besuchen:
• Mittwoch, 24. September, 14.00 – 15.30 Uhr, Halle 1
• Freitag, 26. September, 14.00 – 15.30 Uhr, Halle 1
Die Bilder, die die Fotografen auch mit dem neuen Kodak Professional Ektar 100 Film aufgenommen haben, werden auf dem Kodak Stand in Halle 5.2 präsentiert. Die Photokina findet vom 23. bis 28. September 2008 in Köln statt.
(thoMas)
Nicht diskutieren sondern fotografieren…
Digitalfotografie ist gut für Druckmedien oder große Video-Wände in den Metropolen dieser Welt.
Analog-Fotografie ist gut für die Präsentation auf Fotopapier durch einen ordentlichen Belichtungs- und Entwicklungsprozess (zB. der von Kodak und Fujifilm autorisierten Foto Wolff in Fürth b. Nürnberg).
Analog-Fotografie mit Diafilm ist bei Präsentation durch Projektion bis auf weiteres ungeschlagen. Auch eine 39MPx D-SLR aus dem Mittelformat-Bereich kann nicht das anbieten was ein Diafilm bei einer Projektions-Präsentation liefert.
Wer fotografiert anstatt nur diskutiert der hat es am einfachsten…;-)
Genauso…
…ist es auch. Die Kodak Ektar Filme aus den 80er Jahren waren für mich das beste Material das es jemals gab. Alleine schon die Vergrößerungen von dem Ektar 25 waren genial und sind (was Schärfe und Feinkörnigkeit angeht) bis heute unerrecht.
Bloß: wer verwendet Diaprojektoren noch?
Es mag schon sein, dass die Projektion von – gelungenen – Dias überzeugend wirkt. Bloß tut sich das sozusagen kein Mensch mehr an, zu gefürchtet sind die Dia-Abende. Infolgedessen nähert sich der Absatz von Diaprojektoren Null, der von Rahmen und Magazinen auch. Ich denke, die Diaprojektion ist so tot wie es die Idee der Holzgasautos aus dem 2. Weltkrieg ist (ich weiß schon, alle Vergleiche hinken, der eine mehr, der andere weniger).
Gast schrieb:
Auch eine
[quote=Gast]Auch eine 39MPx D-SLR aus dem Mittelformat-Bereich kann nicht das anbieten was ein Diafilm bei einer Projektions-Präsentation liefert.
[/quote]
wobei hier natürlich auch und gerade die projektion das nadelöhr darstellt
Viel Schlimmer als Diaabende ….
…. sind Multimediaabende vor dem Flachbildschirm.
Beim Diaabend konnte man immerhin den Magazinwechsel zum Abbruch des Abends nutzen – beim Multimediaabend geht das nich mehr – so eine Festplatte ist einfach zu groß, die dauert ewig.
Und die Bilder sind nicht besser geworden gegenüber der Diazeit, aber mehr sinds geworden.
😉
Analog-Film Megapixelwahn!!!
Geht der Megapixelwahn jetzt auch bei Analog-Film los??!!!
(nur ein Joke 😉
Ektar 100
Stimme zu, die Ektars vor 20 Jahren waren klasse. Wie schön, daß es weitergeht mit verbesserten Filmen, zumal D nicht die Alternative ist.
Das Gute an der Dia-Projektion ist…
…der Mangel an Detailsauflösung und zwar so perfekt, dass man das Filmkorn nicht sieht. Das was man sieht reicht aus um ins Bild reinsteigen zu können.
Die Bilddateien aus einer D-SLR werden mit Beamern projeziert, welche das Wabenmuster des LCDs gleich mit an die Wand werfen. An diesem Wabenmuster bleibt schonmal das Augen hängen. Reinsteigen “no Chance”.
leider nur als 135 Kleinbild
Diesen Film scheint es nur als 135er zu geben, kein 120/220er ‘Vollformat’!
http://www.kodak.com/global/en/professional/support/techPubs/e4046/e4046_de.pdf?id=0.2.26.14.5.14.16&lc=de
Ich habe mich etwas dem Dauernörgelstil der Digitalfraktion angepasst.
Und FT?
[quote=Gast]Diesen Film scheint es nur als 135er zu geben, kein 120/220er ‘Vollformat’!
http://www.kodak.com/global/en/professional/support/techPubs/e4046/e4046_de.pdf?id=0.2.26.14.5.14.16&lc=de
Ich habe mich etwas dem Dauernörgelstil der Digitalfraktion angepasst.[/quote]
Nicht nur kein Vollformat, für FT (110 Pocket) gibt’s ihn auch nicht, dabei liegt doch dort die Zukunft.
Jörg
..
Abseits des üblichen digital-analog-Hickhacks bleibt anzumerken, dass es sich dabei um eine sehr willkommene Ergänzug des Kodak-Portfolios handelt. Kodak ist im Filmgeschäft momentan überhaupt ziemlich aktiv, man scheint dort entschlossen, der “last man standing” zu sein.
Ein bisschen frustrierend war es schon, wie Fortschritte in der Filmtechnologie in erster Linie zum Anlass genommen wurden, einfach die niedrigsten Empfindlichkeitsklassen zu streichen. Auch wenn die heutigen 200er und 400er natürlich sehr universell sind, hat es doch ein wenig am “High-End” gefehlt (Kodachrome 64, Ektar 25).
Persönlich wünsche ich mir, dass der Film charakterlich eher bei den “alten” Ektars anknüpft, weniger bei der letzten “Supra”-Reihe. Mal abwarten…
Gast schrieb:
“last man
[quote=Gast]”last man standing”[/quote]
Komisch, ich hatte eigentlich das Gefühl Fuji wäre der Kandidat, weil auch sehr aktiv und immer wieder betont dem Film verpflichtet.
choose-film.com bspw. ist eine Initiative von Fuji…
Von mir aus soll’s recht sein, ich fotografier’ ja eben nur analog.
Nix Solitude standing
[quote=Gast]… der “last man standing” zu sein… [/quote]
Eastman Kodak
Fujifilm
Ilford (company of Harman…außer ne Heuschrecke hat’s gekauft)
Das reicht erstmal für die nächsten 40 Jahre.
Agfa-Produkte hat so meine ich auch irgendjemand übernommen. Aber ich meine eher etwas fürs Gepansche beim entwickeln.
Fujifilm Fortia so meine ich ist ein Diafilm. Wird ebenfalls noch produziert genauso wie eine Neue Variante des Velvia als 100-er. Und jemand hat mir letzthin mitgeteilt, dass Fujifilm auch wieder einen 50-er produziert.
Dia-Projektion
Natürlich ist es so, daß bis jetzt noch keine Alternative zu Analog-Dias geboten wird, in 6 x 6 überhaupt schon gar nicht. Gefürchtet sind zunehmend die schaurigen Beamer-Übertragungen, die obendrein auch zeit- und störungsananfällig sind.
Was “Zeitanfaellig” ist …
[quote=Gast]Natürlich ist es so, daß bis jetzt noch keine Alternative zu Analog-Dias geboten wird, in 6 x 6 überhaupt schon gar nicht. Gefürchtet sind zunehmend die schaurigen Beamer-Übertragungen, die obendrein auch zeit- und störungsananfällig sind.[/quote]
Was “Zeitanfaellig” ist weiss ich nicht, stoerungsanfaellig sind die Beamer geschichten aber nicht, nicht mehr als das bekannte umgekippte Diamagazin, dass es dank CS und anderen Geschichten auch nicht mehr gibt.
Allerdings ist die Qualitaet der Projektion bisher immer noch nicht so prickelnd. Wuerde mal annehnem dass der Hauptmarkt Video, Fernsehen und Wissenschaft&Lehre ist, wo bisher wenigstens die Qualitate nicht so extrem hoch war. Durch ein Bewegtes bild wir auch viel ueberdeckt… Vielleicht tut sich da mal was mit HD blablabla damit der Diaphotograph was davon hat.
Da wird ja nicht gerade an Eigenlob gespart
Ich muss schon sagen – Kodak übertrifft sich immer wieder selbst mit seinen Superlativen. Früher waren Worte wie “… sehr feinkörnig, optimal für Großvergrößerungen …” geläufig, mittlerweile stellt man das eigene Produkt ungehemmt als Weltspitze dar – man erinnere sich auch des letzten T-Max 400 Updates. Was wirklich dahinter steckt, prüfe ich lieber erstmal selbst … und vergleiche mit den Konkurrenzprodukten.
Im Übrigen, denke ich, ist die Zeit der großen Qualitätssprünge bei Filmmaterialien längst vorbei. Geringfügige Verbesserungen sind da meist nur noch motivabhnängig und bei starker Vergrößerung zu erkennen.
Danke Kodak
Bilde ich mir das ein oder erlebt analoge Fotografie langsam wieder ein kleines Comeback? Ich kenne Leute, die erst durch digitale Kameras zum Fotografieren gekommen sind und nun begeistert Film nutzen.
Es geht hierbei wohl nicht um “besser”, sondern um “anders”. Die Vor- und Nachteile sind ja hinlänglich bekannt.
Herrlich !!!
Endlich mal wieder Bewegung im Bereich der analogen Fotografie. Nichts gegen die digitale Fotografie (ich habe selber 4 Digitale SLRs, davon 2 im Vollformat), aber die Qualität der guten alten Dia- und Negativfilme vermisse ich bei den Digi-Cams doch sehr. Deshalb greife ich gerne auf meine analogen SLRs zurück. Ich kann es kaum erwarten, den neuen Kodak zu testen und freue mich, den ersten Film dieser neuen Generation in meinem Labor zu entwickeln und zu vergrößern. Die Ektar-Filme aus den 80ern waren jedenfalls sensationell.
Hoffentlich bleiben uns Kodak und Fuji mit ihren Filmsortimenten noch lange erhalten und bescheren uns von Zeit zu Zeit auch mal neue Emulsionen.
Hallo “Film-fans”,
ist doch
Hallo “Film-fans”,
ist doch erfrischend zu hören, daß es den Film weiter gibt. Totgeglaubte leben länger!!! Wird wohl ein Nischenprodukt bleiben. Arbeite selbst mit 6×6 und 6×17 mit Fuji Velvia und Provia. Sehe derzeit noch keinen Grund ins digi-Zeitalter zu wechseln, wobei ich meine Dias scanne und mit dem Epson R2400 selbst ausdrucke. Das Ergebnis ist gut. Die Filmpreise halten sich z.Zt auch noch in Grenzen , so z.B. bei Nordfoto oder Fotoimpex.
Zur Projektion möchte ich beitragen, daß ich bei fast allen Bimershows den Saal verlassen habe, denn die Qualität war mehr als besch…. Einige freaks wollen dann wohl durch techn. Möglichkeiten die shows aufmotzen. Eine Qualitativ sehr gute Show habe ich gesehen von www.richard-woehrl.de ein Mensch, der die Materie absolut beherrscht und der sich bis 2×3 Meter Leinwand durchaus in den Sälen sehen lassen kann. Eine Bimer-Show von einem bekannten Südtiroler Bergsteiger war so grottenschlecht daß man sich fragt, wie traut sich der Mann überhaupt damit in die Öffentlichkeit.
Aber, es muß einfach gesagt werden, Dias im 6×6 oder 6×7 Format mit Götschmann projeziert, da haut es mich immer wieder von den Socken, da kann man den Bimer auf den Müll schmeißen, jedenfalls noch zur Zeit…und , die Konkurrenz schläft nicht.
Grüße die Film-Fangemeinde
Ernst