Mit „auf Pillengröße verdichteter Spitzentechnologie“ macht sich Olympus EndoCapsule auf die Reise durch den menschlichen Verdauungstrakt und sendet während ihrer rund achtstündigen Exkursion mehr als 50.000 Farbbilder:
Presseinformation von Olympus:
Digitalfotografie im Inneren des Körpers
EndoCapsule besteht Vergleich mit professionellen Spiegelreflexkameras
Hamburg, Sommer 2008 – Die EndoCapsule von Olympus beeindruckt durch detailgenaue Makroaufnahmen. Dabei wiegt sie nur 4 g und ist mit ca. 2,2 cm3 eine der kleinsten Kameras der Welt. Anders Uschold, unabhängiger Testlaborleiter für analoge und digitale Fotografie stellt fest: „Sie hat im extremen Nahbereich bei der Auflösung einen deutlich besseren Wirkungsgrad als digitale Profikameras mit speziellen Makroobjektiven. Auch die Grenzauflösung und der Kontrast feiner Strukturen sind denen der meisten digitalen Kameras überlegen. Genauso wie die Schärfentiefe mit einem extrem hohen Maßstabsverhältnis von 1:10 im Nahbereich.“ EndoCapsule ist opto-digitale Spitzentechnologie, die perfekt auf ihren Einsatzbereich abgestimmt ist. Sie wird einfach wie eine Pille geschluckt und liefert Farbaufnahmen von verblüffender Qualität. Mediziner sind dadurch in der Lage, den sonst nur schwer zugänglichen Dünndarm präzise zu untersuchen.
Jeder Millimeter eine fototechnische Spitzenleistung
Mit nur 26 mm Länge und 11 mm Breite ist die EndoCapsule ein kleines Wunderwerk der digitalen Fotografie und ein weiterer Meilenstein, den Olympus als Pionier und Marktführer in der Endoskopie setzt. Da herkömmliche endoskopische und radiologische Untersuchungen nur unbefriedigende Ergebnisse lieferten, ist die Kapselendoskopie mittlerweile eine Standardmethode für die Diagnose im Dünndarm. Ausschlaggebend für diesen Erfolg ist die enge Zusammenarbeit der beiden Kompetenzbereiche Imaging und Medizin von Olympus. Synergie-Effekte werden gezielt mit Blick auf ihr innovatives Potenzial gefördert. Seit 1950 gelingen dem Unternehmen so immer wieder wegweisende Neuentwicklungen in der Endoskopie. Die EndoCapsule ist dafür ein besonders eindrucksvoller Beleg.
Auf ihrer circa achtstündigen Reise durch den menschlichen Verdauungstrakt sendet die Kapselkamera mehr als 50.000 hochqualitative Farbbilder an ein Empfangsgerät, das die Größe eines Walkmans hat und vom Patienten einfach am Körper getragen wird. Von hier gehen die Daten an den kompakten Real Time Viewer mit Farb-LCD-Monitor, der zu jedem Zeitpunkt der Untersuchung klare Echtzeitbilder ermöglicht.
EndoCapsule im Experten-Test
Testergebnisse unterstreichen die herausragende opto-digitale Performance der EndoCapsule im Nahbereich: „Ein ausgezeichneter Wirkungsgrad der Auflösung, kontrastreiche Wiedergabe feinster Bilddetails und hohe Schärfentiefe ohne negative Einflüsse durch Beugung – all dies sind Leistungen, die mit herkömmlicher Digitalfotografie nicht oder kaum zu erreichen sind“, so der Sachverständige Uschold. Ferner bescheinigt er der EndoCapsule eine „außergewöhnliche Anpassung“ an das räumliche „Tunnelsystem“ des Verdauungstrakts, zweckmäßig unterstützt durch eine Zentralprojektion mit gewölbter Schärfe und einen supersensitiven CCD-Bildsensor. „Hinsichtlich Auflösungsverlusten zeigt die EndoCapsule sogar eine erheblich zuverlässigere Bildaufbereitung als dies bei den meisten Digitalkameras üblich ist. Der Sensor und die darauf optimierte Optik sind hier der Schlüssel für die hohe optische Modulation der EndoCapsule bei feinen Strukturen“, so der Sachverständige weiter.
Licht ins Dunkle bringen
Auch die Lichtquelle der EndoCapsule ist für ihren Einsatz im Stockdunkeln des Darmtrakts sowie für Aufnahmen im Nahbereich konsequent abgestimmt: Die Ringanordnung der sechs Einzelleuchtdioden am äußersten Rand der Kapsel vergrößert die effektive Leuchtfläche und reduziert den quadratischen Helligkeitsabfall, der bei Punktleuchten eintritt. Die EndoCapsule setzt damit eine bemerkenswerte Tradition bei Olympus fort: Sowohl die Ringblitzsysteme des OM-Systems wie auch des
E-Systems definieren nach wie vor den Standard in dieser Beleuchtungstechnik. Die Bildhelligkeit wird zudem durch eine interne Helligkeitsanpassung und -korrektur über den relevanten Tiefenbereich der Bildszene konstant gehalten – ein entscheidender Faktor für die Qualität von Dünndarm-Aufnahmen.
Selbst kritische Aufnahmen gelingen der EndoCapsule ohne feststellbare Rauschunterdrückung und damit ohne Auflösungsverluste. Der Darstellung von Gewebe kommt außerdem zugute, dass gerade in den relevanten Farbkanälen Rot, Grün und Luminanz das Rauschen signifikant niedrig ist. Diese spektrale Optimierung des Sensors stellt, so Uschold, „eine bemerkenswerte Strategie“ dar, Gewebefotografien zu optimieren.
EndoCapsule von Olympus besticht durch detailgenaue Makroaufnahmen
Besonders spektakulär fällt die Leistung der EndoCapsule im Vergleich zu zwei Spitzenmodellen aus dem Segment der digitalen SLR-Kameras aus. Bei der Wiedergabe eines Bildausschnitts von 2 mm Breite an der Nahgrenze der Optik schlägt die Kapsel die beiden Profi-Geräte deutlich im Wirkungsgrad der Auflösung. EndoCapsule ist zwar nur eingeschränkt mit den für andere Anforderungen konstruierten Profi-Kameras vergleichbar. Ihre Leistung bleibt dennoch außergewöhnlich. Denn selbst bei der relativen Leistungsfähigkeit erzielt die winzige EndoCapsule für den Bildausschnitt von 2 mm noch Werte von 34 beziehungsweise 48 Prozent gegenüber den High-End-Geräten. Dabei ist sie 100mal kleiner und 300mal leichter. Und mit über 50.000 Aufnahmen pro Batterieladung ist ihre Energieeffizienz sowieso eine Klasse für sich.
Die ultrakompakte, auf Pillengröße verdichtete Spitzentechnologie der EndoCapsule setzt in jeder Hinsicht neue Maßstäbe für das Verhältnis von Größe und Leistung in der Digitalfotografie.
(thoMas)
Tja
soviel zum Thema was in Digitaltechnik für Medizin und Fotografie noch alles drinsteckt.
Gewebefotografie, Histologie, etc.. Traditionelle Bereiche auch von Firma HAMAMATSU und deren NMOS-Sensoren.
LiveMOS ist ebenfalls ein NMOS-Sensor.
Synergien nennt man sowas wenn man den Fortschritt von Olympus im Digitaltechnik-Bereich für Medizintechnik und Fotografie betrachtet.
Viele selbst sog. “Entwickler” können sich nicht im geringsten vorstellen, welche Wege und damit Innovationen sich Olympus bereits seit Jahren bei Four Thirds vorgenommen haben. Die meisten “Entwickler” sind in Ihrem Unternehmen als “Spezialisten” eingesetzt und haben meist von dem System bei dem Sie einen Beitrag liefern zuwenig Überblick und Ahnung.
Dann noch D-SLR-Systeme zu bewerten und Olympus-Entwickler Ratschläge zu geben schießt den Vogel ab.
Den meisten, wenn man zeigt was man aus Ihrer D-SLR rausholt und dazu eben aus den oft schriftlich gebrügelten Modellen von Olympus in kritischen Situationen herausholt, fallen dann recht wirre Geschichten und va. schmutzigste Andeutungen derjenigen ein, welche diese Darstellung bzw. Information liefern.
Nur weiter so. Olympus ignoriert es schlichtweg, denn man ist in dem was man tut technologisch und nicht durch reinen Rechenpower und MIPS, MPx und HighISO führend.
Fotografie kann man als sehr speziell in den Anforderungen betrachten blickt man aus der Position der Histologie auf die Fotografie.
Daß Canon auf die Idee kam einen für Weltraum-Aufnahmen spezialisierten Sensor den CMOS für Fotografie einzusetzen entbehrt jedem Verständnis für Fotografie. Selbst DALSA bietet für Fotografie nicht seinen CMOS-Sensoren sondern Sensoren an die dafür die paßende Basis sind.
Wenn Nikon die MX-Kamera mit CMOS bringt, dann schlägst 13.
Gast schrieb:
Olympus-User
[quote=Gast]Olympus-User sind bekannt nicht nicht nur intelligenter…[/quote]
…und sie wissen es meisterhaft zu verbergen.
DAS, meine Freunde, ist die perfekte Spionagekamera!
🙂
Fotokarl
Nö, ich find eher, die ist
Nö, ich find eher, die ist für’n Arsch…
(einer musste diesen flachen Gag ja bringen 😉
Na supi!
Jetzt kriegen die Olympus-/fourthirds – junkies ihre Droge direkt zu Einnehmen.
Gast schrieb:
Jetzt
[quote=Gast]Jetzt kriegen die Olympus-/fourthirds – junkies ihre Droge direkt zu Einnehmen.
[/quote]
Kein Wunder, FT kann ja nur Magenkrebs erzeugen.
Olympus-User sind bekannt nicht nicht nur intelligenter…
…sondern auch fotografisch wie technisch talentierter als der Rest.
Während Olympus-User vom Arzt darüber nicht aufgeklärt werden müssen, dass das nichts zum essen ist würden die anderen hineinbeißen. Und eben besonders fest weil Olympus draufsteht.
wo sind denn jetzt die Jünger,
die sich so ne Kapsel in Vollformat wünschen – wegen dem Rauschen und so.
Die “Klappen” sind ja auch sonst groß genug – wird schon irgendwie runter gehen das Ding.
Lieben Gruß
Gast schrieb:
wo sind denn
[quote=Gast]wo sind denn jetzt die Jünger, die sich so ne Kapsel in Vollformat wünschen[/quote]
Die lesen erst gar keine Meldungen über Olympus.
Es kauft ja auch keiner Wurst beim Frisör.
Und wer…
… darf das Ding dann “hinterher” wieder bergen und sauber machen?
Sauber machen
[quote=Gast]… darf das Ding dann “hinterher” wieder bergen und sauber machen?[/quote]
das ist wohl eine der teuersten Einweg-Kameras der Welt! 🙂