Tamron hat mit dem 3,5-6,3/18-270 mm Di II VC LD Aspherical [IF] Macro (28-419 mm entspr. Kleinbild) ein 15-fach Megazoom mit Bildstabilisator für APS-C-Kameras von Canon und Nikon entwickelt, sagt noch nicht, wann es zu welchem Preis erhältlich sein wird, sagt aber schon, warum es so gut ist:
Presseinformation von Tamron:
Tamron entwickelt das 18-270 mm Di II VC Megazoom mit Bildstabilisator
Ein technologischer Durchbruch – Das weltweit erste 15fach Zoom mit eingebautem VC-Bildstabilisator für digitale Spiegelreflexkameras
Köln, 30. Juli 2008 – Tamrons neueste Entwicklung im Megazoombereich erreicht eine neue Bestmarke. Das 18-270 mm /F3,5 -6,3 Di II VC LD Aspherical [IF] Macro (Modell B003) ist mit seinem 15fachen Zoombereich einzigartig auf der Welt(1). Neben dem riesigen Brennweitenbereich zeichnet sich das Objektiv durch eine hoch effektive Bildstabilisierung, den sogenannten VC-Mechanismus (Vibration Compensation) aus. Das Objektiv wurde speziell für Spiegelreflexkameras mit APS-C großem Sensor ausgestattet und liefert über den gesamten Brennweitenbereich eine hervorragende Bildqualität. Durch den bildstabilisierenden VC-Mechanismus gelingen auch bei der längsten Brennweite und bei wenig Licht noch scharfe Aufnahmen.
Der große Brennweitenbereich macht das 18-270 mm für den Fotografen zu einem echten Universalobjektiv, das vom Weitwinkel bis zum Ultra-Tele keine Wünsche offen lässt. Umgerechnet auf das 35 mm Format entspricht der Bildwinkel einer Brennweite von 28-419 mm(2). Dieser universelle Charakter kombiniert mit dem drei-achsigen Tamron VC-Bildstabilisator machen das Objektiv für fast jede erdenkliche Aufnahmesituation tauglich. Events, Reportagen, Sportereignisse, People, Natur, Familie können mit diesem Objektiv genauso fotografiert werden wie Städte und Architektur. Durch diese Universalität und die außerordentlich Kompaktheit wird es zu einem idealen Reisebegleiter, bei dem andere Objektive überflüssig werden.
Das Objektiv wird für Canon und Nikon Spiegelreflexkameras erhältlich sein. Der Preis und das Datum der Markteinführung werden noch bekannt gegeben.
1 Dies gilt für digitale Spiegelreflexkameras mit APS-C Sensoren nach Tamron Erhebungen vom Juni 2008
2 Tamrons Umrechnungsfaktor ist 1,55
Anmerkung: Di (Digitally Integrated) II Objektive haben ein optisches System, das speziell auf den Bildkreis von digitalen Spiegelreflexkameras mit APS-C großem Sensor ausgelegt wurde. Diese Objektive können nicht an analogen bzw. Vollformat Kameras verwendet werden, da dies zu Vignettierungen führt.
Der neue Meilenstein in der Tamron Megazoom Geschichte
Seit der Einführung des AF 28-200 mm F/3,8-5,6 im Jahr 1992 hat Tamron, als Pionier im Megazoom Bereich, stets innovative Ideen umgesetzt und diese Objektiv Klasse für den praktischen Gebrauch immer weiter optimiert. Mit dem 18-200 mm F3,5-6,3 XR Di II wurde dann zum ersten Mal ein 11,1fach Zoom ausschließlich für digitale Spiegelreflexkameras realisiert. Das Ringen nach einer weiteren Ausweitung des Brennweitenbereiches und einer weiteren Leistungssteigerung wurden vom 18-250 mm F3,5-6,3 Di II mit einem 13,9fachen Zoom gekrönt.
Zu den großen Herausforderungen der Tamron Ingenieure gehörte die Lösung des Problems der Kameravibrationen bei gleichzeitiger Erweiterung des Brennweitenbereichs. Dank der großen Erfahrung in fortschrittlichen optischen und mechanischen Designtechnologien, konnte Tamron mit dem neuen 18-270 mm das weltweit erste 15fach Zoom entwickeln. Der VC-Mechanismus ergänzt dabei in idealer Weise den großen Brennweitenbereich und gibt den Fotografen neue Freiheiten und kreative Möglichkeiten.
Hauptmerkmale
1. Das weltweit erste 15x Zoom mit einem Bildwinkel der 28-419 mm, umgerechnet auf das 35 mm Format, entspricht
Das Basiskonzept eines Objektives, das vom Weitwinkel bis zum Tele alles abdeckt, war stets das Ziel bei der Entwicklung der Tamron Megazooms. Die schwierige Aufgabe bestand darin, den Brennweitenbereich ohne Qualitätsverlust zu erweitern. Dies gelang den Ingenieuren durch den Einsatz modernster Materialien und optimaler Balance beim optischen Design. Das Resultat ist das erste 15fach Zoom für DSLR Kameras der Welt.
2. Effektive Tamron VC-Bildstabilisierung für verwacklungsfreie Fotografie aus der Hand
Der VC (Vibration Compensation) Mechanismus wurde als erstes im Tamron 28-300 mm VC eingebaut. Schon bei diesem Objektiv entfaltete das System seine hoch-effiziente Kompensationswirkung. Basierend auf einer dreiachsigen Antriebseinheit, die auf drei Stahlkugeln gelagert ist und elektromagnetisch angetrieben wird, arbeitet dieses System äußerst reibungsfrei und mit hoher Geschwindigkeit. Auffällig ist hierbei auch das äußerst stabile Sucherbild, das einen hohen Komfort bei der Wahl des Ausschnitts erlaubt. Ein Mitziehen der Kamera während der Aufnahme ist durch das flexible System ohne Umschaltung problemlos möglich und stellt einen weiteren Vorteil der dreiachsigen Konstruktionsweise des Objektivs dar.
3. Optimiertes optisches Design für höchste Leistungsfähigkeit
Die Designer sorgten mit ihrer 16 jährigen Erfahrung im Megazoom Design und leistungsfähigen Computern für ein optisches Design, das eine ausgewogene Leistungs-Balance über den gesamten Brennweitenbereich gewährleistet. Das optische System nutzt zwei LD Elemente und drei asphärische Elemente um diverse Abbildungsfehler inklusive des Astigmatismus zu kompensieren. Das Design erlaubt es den Durchmesser der Frontgruppe so klein zu halten, dass trotz des Stabilisators ein kompaktes Objektiv entstanden ist.
Anmerkung: Das System nutzt, im Gegensatz zu anderen Megazooms, kein XR Glas (extra refractive index), sondern erreicht seine optische Performance durch die Ausbalancierung des gesamten optischen Systems.
4. Naheinstellgrenze von 0,49m über den gesamten Brennweitenbereich mit einem Abbildungsmaßstab von 1:3,5
Das 18-270 mm Di II VC erlaubt, trotz des VC-Mechanismus, eine Naheinstellgrenze von 49 cm über den gesamten Zoombereich. Bei 270 mm Brennweite wird dadurch ein, für diese Klasse hervorragender, Abbildungsmaßstab von 1:3,5 erreicht.
5. Optisches System für digitale SLR Kameras optimiert
Um das speziellen Problem des Lichtabfalls am Rand des Sensors digitaler Kameras zu lösen, wurde der Einfallswinkel der Lichtstrahlen bei allen Brennweiteneinstellungen eng begrenzt, so dass einfallende Strahlen von der Mitte bis zum Rand des Objektives weitgehend konvergieren. Das Resultat ist eine weitgehend gleichmäßige Ausleuchtung des Bildfeldes bei allen Brennweiten.
6. Hohe Auflösung
Da das Objektiv speziell für digitale Kameras konzipiert wurde, liefert es hohe Auflösung und Kontrast für eine außergewöhnliche Bildqualität und äußerst geringe Bildfeldwölbung unter verschiedensten fotografischen Bedingungen.
7. Sorgfältige Vergütung verhindert Streulicht und Blendenreflexe
Ein spezielles Problem bei digitalen Kameras ist das verstärkte Auftreten von Streulicht durch Reflektionen am Bildsensor. Durch eine sorgfältige Vergütung der Linsenoberflächen, auch bei zusammengeklebten Flächen (internal surface coating), werden Streulicht und Blendenflecken weitgehend vermieden.
8. Kompakt trotz 15fach Zoom und VC-Mechanismus
Ein großer Zoombereich erfordert normalerweise lange Wege, die von den Komponenten eines Objektives zurückgelegt werden müssen. Dies resultiert oft in großen und schweren Objektiven. Trotz des einzigartigen Zoombereichs von 15fach und der Integration des VC-Mechanismus konnte der maximale Durchmesser des Objektives unter 80 mm gehalten werden. Um dies zu erreichen wurden äußerst komplexe opto-mechanische Elemente in das Objektiv integriert und innovative Produktionstechniken eingesetzt. Die Toleranzen bei der Fertigung konnten z.B. genauso reduziert werden, wie das Gewicht einiger Komponenten bei gleichzeitiger Erhöhung der Festigkeit.
9. Zoom-Lock Mechanismus
Der Zoom-Lock Mechanismus verhindert das Ausfahren des Objektiv Tubus während das Objektiv an der Kamera transportiert wird.
10. Tulpenförmige Sonnenblende als Standard Zubehör
Das Objektiv wird standardmäßig mit einer tulpenförmigen Sonnenblende geliefert. Diese verhindert effektiv das Eindringen von seitlichem Streulicht und sorgt so für brillante und kontrastreiche Bilder.
11. Neues äußeres Design unterstreicht den Anspruch des Objektives zur neuesten Generation der Digitalobjektive zu gehören.
a. Das neue äußere Design des Objektivs wurde verbessert und moderner gestaltet. Die Konturen des Objektives verlaufen glatter. Es gibt weniger Ein- und Ausbuchtungen und das Profil passt gut zur neuesten Generation digitaler Spiegelreflexkameras.
b. Das Tamron Logo wurde im Zentrum eines goldfarbenen Metallrings positioniert, der als Erkennungsmerkmal aller Di II Objektive angebracht wird.
c. Ein anspruchsvolles matt-schwarzes Finish unterstreicht den hohen Qualitätsanspruch des Objektivs.
d. Sowohl der Fokussier- als auch der Zoomring wurden verbessert und sind griffiger und prononcierter als konventionelle Armierungen, resultierend in einem besseren Handling und Gefühl bei der Einstellung des Objektivs.
Technische Daten 18-270 mm Di II VC |
|
Brennweite | 18-270 mm |
Größte Blendenöffnung | F/3,5-6,3 |
Bildwinkel | 75°33′ (der Bildwinkel wurde auf das 35 mm Format umgerechnet) |
Bauweise | 18 Elemente in 13 Gruppen |
Kleinste Einstellentfernung | 0,49m (im gesamten Brennweitenbereich) |
Größer Abbildungsmaßstab | 1:3,5 (bei f=270 mm und E=0,49m) |
Filterdurchmesser | 72 mm |
Gesamtlänge | 101 mm |
Max. Durchmesser | 79,6 mm |
Gewicht | Information folgt später |
Blendenlamellen | 7 |
Kleinste Blende | 22 |
Standard Zubehör | tulpenförmige Sonnenblende |
erhältlich für | Nikon (mit eingebautem Motor) und Canon |
Werte für Nikon Anschluss – Änderungen vorbehalten
(thoMas)
Gewicht 550g
lt. japanischer Tamron Webseite
zooom..zooommm..zoooooommm
oh mein gott! hoffentlich vergessen die leute vor lauter zoooomen nicht das fotografieren.
solche zooom-monster lassen sich am besten an den unwissenden “ich kaufe mir einmal im leben eine digicam”-käufer wohl am besten andrehen. denn davon scheint es ja genügend zu geben. aber der kunde ist könig und bestimmt das produkt,..na dann,..gruß L.
Mega-Zoom
[quote=Gast]Solche zooom-monster lassen sich am besten an den unwissenden “ich kaufe mir einmal im leben eine digicam”-käufer wohl am besten andrehen. denn davon scheint es ja genügend zu geben. aber der kunde ist könig und bestimmt das produkt,..na dann,..gruß L.[/quote]Wo ist das Problem? Tamron hat in der Vergangenheit unter Beweis gestellt, dass man Objektive bauen kann, die besser sind als das meiste, was üblicherweise mit der Kamera im Karton liegt. Nur, dass die Tamron-Zooms erheblich mehr bieten am langen Ende.
Beschriftung
Die Beschriftung der Brennweiten ist zumindest schonmal grenzwertig : 18 – 35 – 50 – 70 – 100 – 200 – …
Was haben die sich denn dabei gedacht?
Nikon und Sigma spendieren beim 18-200 die Markierungen 24 und 135 (statt 100).
Aber egal, ich brauche ohnehin kein Suppenhuhn…
—
HENNIGArts
Denkfehler
[quote=HENNIGArts]Die Beschriftung der Brennweiten ist zumindest schonmal grenzwertig : 18 – 35 – 50 – 70 – 100 – 200 – …
Was haben die sich denn dabei gedacht?
Nikon und Sigma spendieren beim 18-200 die Markierungen 24 und 135 (statt 100).
Aber egal, ich brauche ohnehin kein Suppenhuhn…
—
HENNIGArts[/quote]
Was ist da grenzwertig???
Wen interessieren die klassischen Kleinbildbrennweiten 24 mm und 135 mm an einem Zoom, das sich ausschließlich an DSLR mit Sensor in APS-C-Größe einsetzen lässt? Richtig, niemanden!
Auch dürfte es Anwendern der Zielgruppe für dieses Superzoom generell ziemlich egal sein, was da nun für eine Brennweite auf dem Objektivtubus steht, weil sie damit eh häufig kaum etwas anfangen können.
so what?! wer schaut denn
so what?! wer schaut denn schon sklavisch auf die zahlen?!
ich komponiere mein photo immer noch durch den sucher..
.malen nach zahlen gibt´s woanders…
Zu schwache Nerven?
Ich wundere mich über was sich hier die Leute so aufregen aufregen. Lasst doch jeden das machen und das benutzen was er will.
Man sollte nicht immer alles besser wissen.
Tamrons Produktpolitik
Offenbar lassen sich mit Megazooms immer noch die besten Geschäfte machen; allen Unkenrufen aus der Qualitätsgemeinde zum Trotz. Sonst würde Tamron wohl kaum dem 18-250 ein 18-270 folgen lassen. Viel interessanter wäre es zu erfahren, wo denn das angekündigte 10-24 bleibt. Und vor allem: Ob denn mal wieder was wirklich aufregendes bringen will. Ein Makro 2/35 etwa oder ich weiß nicht was.
Den Marktgesetzen folgen
[quote=Gast]Offenbar lassen sich mit Megazooms immer noch die besten Geschäfte machen; allen Unkenrufen aus der Qualitätsgemeinde zum Trotz. Sonst würde Tamron wohl kaum dem 18-250 ein 18-270 folgen lassen. Viel interessanter wäre es zu erfahren, wo denn das angekündigte 10-24 bleibt. Und vor allem: Ob denn mal wieder was wirklich aufregendes bringen will. Ein Makro 2/35 etwa oder ich weiß nicht was. [/quote]
Rhetorische Gegenfrage: Wie viele Zooms vom Schlag eines 18-270 mm kann Tamron absetzen, und wie viele Käufer findet Tamrom für ein 10-24 mm? Eben. Deshalb erscheint eher der Stückzahlen- und Umsatzbringer. BTW, ich kenne den Vorgänger, das Tamron 18-250 mm. Das Ding ist für die übliche Albumfotografie mehr als ausreichend. Ich war erstaunt über die Qualität. (Auch wenn das so manchem Suppenzoom-Hasser ohne eigene Erfahrung so gar nicht ins Weltbild passt.)
🙂