„HP-Lösungen entlasten Umwelt und Geldbeutel“ sagt Hewlett-Packard, rückt die Umweltaktivitäten ins Blickfeld und veröffentlicht einen Nachhaltigkeitsbericht 2007:
In einem Nachhaltigkeitsbericht fürs Jahr 2007 erläutert Hewlett-Packard Aktivitäten und konkrete Ergebnisse im Bereich gesellschaftliche Verantwortung weltweit. Der „Global Citizenship Report“, der die Regionen EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) und Deutschland behandelt, steht jetzt auf Deutsch unter HP Global Citizenship bereit. Laut HP liegen die Schwerpunkte auf den Bereichen Verantwortung entlang der Lieferkette, Klimaschutz und Energieeinsparung sowie Produktrücknahme und -recycling. Bei den sozialen Investitionen sollen die Themen Bildung, wirtschaftliche Entwicklung und ökologische Nachhaltigkeit im Fokus stehen. Ein ausführlicher englische Report findet sich unter HP FY07 Global Citizenship Report.
Hier die Meldung von Hewlett-Packard zum Thema:
HP-Lösungen entlasten Umwelt und Geldbeutel
Mit neuen Angeboten werden Drucker, Zubehör und Verpackung noch umweltfreundlicher
Ob Endverbraucher oder Großunternehmen: HP Kunden können ab sofort noch umweltfreundlicher drucken und dabei Geld sparen. Ganz aktuell steht ihnen dazu seit dem 1. Juli ein Online-CO2-Rechner zur Verfügung. Damit erfahren sie, wie viel Kohlenstoff ihre Geräte produzieren und welches Einsparpotenzial eine optimierte Druckumgebung bereithält. HP präsentiert außerdem das HP Eco Highlights-Label, das Kunden über umweltrelevante Eigenschaften der Produkte und Dienstleistungen von HP informiert. Für die nachhaltige Produktion und Nutzung von Papier bringt HP darüber hinaus eine neue Papier-Richtlinie auf den Weg.
Grüne Ziele: Die Druckersparte von HP
Das Engagement für die Umwelt zählt zu den Leitlinien von HP. Viele entsprechende Programme und Maßnahmen sind bereits seit etlichen Jahren erfolgreich, wie zum Beispiel das seit 15 Jahren etablierte HP Programm Design for Environment (DfE). Ganz aktuelle Ziele hat sich die Imaging und Printing Group gesetzt:
• Die Energieeffizienz aller HP Laser- und Tintenstrahldrucker wird bis zum Jahr 2011 um 40 Prozent(1) steigen.
• Der Einsatz von wiederaufbereiteten Materialien in HP Laser- und Tintenstrahldruckern soll sich bis zum Jahr 2010 verdreifachen. (Vergleichsbasis: 2007)
• Die Zahl der HP Halo Collaboration Studios wird sich bis 2009 vervierfachen. Damit können die Unternehmen eine geschätzte Anzahl von mindestens 20.000 Geschäftsreisen jährlich „einsparen“.
• Mit mehr als 250 Millionen recycelten Tintenstrahlpatronen und Laserdruckkassetten im Jahr 2008 ist HP einem wichtigen Ziel nähergekommen: dem Recycling von einer halben Milliarde Kilogramm elektronischer Geräte und Druckpatronen bis 2010.
Umfassend: Das HP Eco Solutions-Programm
Mit HP Eco Solutions bringt HP ein weltweites Programm auf den Weg, das Kunden darüber informiert, welche Produkte, Lösungen und Services das Thema Umweltschutz fokussieren. Es umfasst Technologien, Lösungen und Services:
• Mit dem neuen HP Carbon Footprint Calculator können Kunden die CO2-Bilanz ihrer Geräte errechnen und mit dem Wert einer neuen, optimierten Druckerflotte vergleichen. Der Rechner schätzt Energie- und Papierverbrauch des Druckers sowie die CO2-Auswirkungen des Druckereinsatzes und die damit verbundenen Kosten auf Basis von geografischen Energie-Bewertungen. Sie können aber auch direkt mit HP eine jährliche Schätzung für ihre Druckerflotte erarbeiten. Der Calculator steht den HP Kunden ab sofort zur Verfügung, unter: www.hp.com/go/co2printcalculator
• Das HP Eco Highlights-Label informiert Kunden schnell über die umweltrelevanten Eigenschaften von HP Produkten und Dienstleistungen. Das Label wird für alle Produkt-Kategorien eingesetzt, die HP LaserJets P4015x, P4515x und P4515xm2 machen ab August den Anfang. Das Label ist im Internet, auf Datenblättern und der Verpackung zu finden.
• Die ab 2009 in den HP LaserJets integrierte neue HP Auto-On-/Auto-Off-Technologie verbessert die Energieeffizienz der Geräte um das Dreifache. Möglich macht dies ein „Tiefschlafmodus, in dem die Drucker weniger als ein Watt verbrauchen. Bei Bedarf sind sie schnell wieder einsatzbereit.
• Darüber hinaus wird HP diesen Sommer einen Drucker vorstellen, der wiederverwertete Plastikteile zum Beispiel von Plastik-Wasserflaschen aus dem HP „Closed Loop Recyclingprogramm beinhaltet.
„Vielseitig: HPs Papier-Richtlinie
Die Papier-Richtlinie von HP berücksichtigt sechs Leitlinien, die weltweit angewendet werden: Sie gelten für den gesamten Lebenszyklus des Papiers. So sorgt HP zum Beispiel dafür, dass das Rohmaterial effektiv genutzt wird. Zudem setzt das Unternehmen auf Zulieferer, die Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft beziehen und einen Produktionsprozess einhalten, der sowohl CO?-arm ist als auch weniger Abfallprodukte hinterlässt. So wird HP beispielsweise ab 2009 hundert Prozent seines Fotopapiers für Endverbraucher mit Hilfe von Zulieferern produzieren, die nach einem Forstwirtschafts-Programm? zertifiziert sind.
Vereinfacht: Umweltfreundliches Verpackungs-Design
HP hat eine Methode entwickelt, mit der das Unternehmen seine High-End-Drucker völlig neu verpacken kann: Damit wird im Durchschnitt nur noch halb soviel Verpackungsmaterial benötigt als früher. Dank eines speziellen Designs kann auf die üblichen Außenboxen und eine umfangreiche Schaumstoffverpackung verzichtet werden. Stattdessen wird eine besonders haltbare Folie genutzt, mit der die Geräte für den Versand ummantelt werden. Die Folie besteht aus dem gleichen recycelbaren Material wie beispielsweise Plastik-Milchflaschen. HP ist der erste Drucker-Hersteller, der diese Verpackungs-Methode einsetzt. Zu den ersten High-End-Druckern, die ab diesem Sommer auf diese Weise verpackt werden, zählt der kürzlich eingeführte HP LaserJet M5035x MFP.
Eingeführt: Alternativen für den Digitaldruck
HP bietet schon seit längerem umweltschonende Alternativen für den Digitaldruck. So hat das Unternehmen kürzlich die HP Latex-Drucktechnologie vorgestellt. Diese Tinten auf Wasserbasis bieten beim Großformatdruck eine leistungsfähige Alternative zu den weniger umweltverträglichen Solvent-Tinten. Außerdem hat HP mit der Einführung von neuen digitalen Drucksystemen und Workflow-Lösungen den Trend zum Print-on-Demand in der Buchproduktion vorangetrieben. Laut Pira International werden rund 30 Prozent der traditionell gefertigten Bücher nicht verkauft. Durch Print-on-Demand lässt sich diese Überschuss-Produktion drastisch reduzieren.
1 Gemessen an der durchschnittlichen Energieeffizienz pro Gerät, gemessen im Jahr 2005 nach Industrie-Standard Benchmarks. Effizienz wird ausgedrückt in Kilowatt-Stunden im Verhältnis zu Seiten pro Minute. Diese Produktlinien repräsentieren mehr als 32 Prozent der HP Tintenstrahldrucker und mehr als 45 Prozent der Laserdrucker, die 2005 verkauft wurden.
2 Der HP LaserJet P4515xm ist nur in EMEA verfügbar.
3 Zulieferer werden nach unabhängigen Programmen zertifiziert, die nachhaltiges Forstwirtschafts-Management bewerten. Zu diesen Programmen zählen: Forest Stewardship Council oder das Programm für Endorsement of Forestry Certifications.
(thoMas)
Solange es
bei den Tinten, wie immer die am Ende aussehen, vor allem diese verschwenderische Form mit den Tintenpatronen als Wegwerfartikel gibt, ist das alles Schall und Rauch. Auch Rezyklieren ist nur ein kleines Trostpflaster. Allein dieser Verschleiß an Material im Verhältnis zum eigentlich nutzbaren Inhalt ist ein Witz.
Sorry HP, aber da helfen keine “schicken” Umweltsprüche!
HP-Umweltpolitik
[quote=Gast]bei den Tinten, wie immer die am Ende aussehen, vor allem diese verschwenderische Form mit den Tintenpatronen als Wegwerfartikel gibt, ist das alles Schall und Rauch. [/quote]Genau. Eine handelsübliche HP-Patrone (HP 35 schwarz) enthält 4,5 Milliliter, kostet rund 14 Euro und reicht den Herstellerangaben zuvolge für 200 Seiten bei 5 Prozent Deckung.
Aber es betrifft leider nicht mehr nur die Tintenpatronen. Das Geschäftsmodell gilt längst auch für die Laserdrucker.
Kleines Beispiel gefällig? Mir flattert hier ein Angebot für den Mittelklasse-Laserdrucker rein. Der soll im Paket mit einem 22″-HP-Bildschirm, 399,98 Euro zzgl. Mehrwertsteuer kosten. Ist dann der Toner alle, kostet ein Satz neuer Tonerkartuschen sage und schreibe 405,96 Euro. Sprich: Der Tonerwechsel ist wirtschaftlich nicht sinnvoll, HP baut inzwischen längst Einmal-Laserdrucker. So sieht keine nachhaltige Umweltpolitik aus, die „Umwelt und Geldbeutel entlastet“.
Tintenpatrone
[quote=Gast]bei den Tinten, wie immer die am Ende aussehen, vor allem diese verschwenderische Form mit den Tintenpatronen als Wegwerfartikel gibt, ist das alles Schall und Rauch.[/quote]Die Patrone wäre ja nicht das Problem. Wenn denn mal ordentlich Tinte drin wäre.
Wo ist das Problem, 300 Milliliter in eine Patrone zu füllen? Statt dessen muss ich bald Kartuschen kaufen, wo nur 3 Milliliter drin sind. Einmal den Druckkopf durchspülen, und die ist alle.
Viele Drucker sind doch schon heute ein wirtschaftlicher Totalschaden, sobald man den mitgelieferten Patronen leergedruckt hat. Man stelle sich eine Digitalkamera vor, die man entsorgt, wenn der Akku alle oder die Speicherkarte voll ist. Oder ein Auto, bei dem das Volltanken nicht lohnt.