Mit Version 5.1 ist die Bildoptimierungssoftware DxO Optics Pro nun auch in der Mac-Version der Betaphase entwachsen. Hier ein erster Eindruck:
Gleich vorweg: Die neue Version 5.1 ist besser als gedacht.
Kleinere Probleme gabs beim Installieren – DxO wollte den neuen Code fürs Update nicht akzeptieren. Beim dritten Mal hat es dann aber doch geklappt. Dass das Deckblatt der Bedienungsanleitung in Französisch gehalten ist, ist nicht weiter schlimm.
Im Gegensatz zur Version 4.5 erkennt DxO recht häufig weder Entfernung noch Blende – die Werte muss man manuell nachtragen. Und bei meinem 1,4/35 wird die kissenförmige Verzeichnung nicht beseitigt (das war aber auch schon in Version 4.5 so). Bei der Gegenüberstellung von Vorher-Nachher ist das Vorher-Bild bei mir eine bunte Pixelfläche (siehe Bild rechts). Abgesehen davon sind die Ergebnisse gut.
Grundsätzlich bin ich ganz zufrieden, obwohl eine RAW-Datei meiner Canon EOS-1Ds Mk II 3-5 Minuten braucht – das ist lang. Ich habe allerdings auch nicht den schnellsten Mac: Power Mac 1,8 Mono mit 3,5 GB RAM und Leopard.
Gut gefällt die vereinfachte Benutzerführung.
(Thomar M. Hopfgarten)
Satire?
„Die neue Version 5.1 ist besser als gedacht“
Soll das jetzt ernst gemeint sein? Bitte den eigenen Artikel noch einmal gegenlesen.
Der Artikel gefällt mir!
Denn er sagt ehrlich, daß die Software von der Installation über die Bedienung bis hin zu den Ergebnissen Mist ist. Ohne jede Beschönigung. Bravo!
„Besser als gedacht“ – Dachten Sie, das Programm bringt den MAC zum abrauchen 😉
OhWeh
Angetestet?
installiert ein Bild geladen/bearbeitet und dann drei Zeilen dazu geschrieben, dass ist angetestet?
Bravo, sehr aufschlussreich dieser „Kurztest“. Wird sicher für interessierte äußerst hilfreich sein!
Unabhängig von der Leistungsfähigkeit der DXO Software
Zitat „Ich habe allerdings auch nicht den schnellsten Mac: Power Mac 1,8 Mono mit 3,5 GB RAM und Leopard.“
Bin selber Mac User, habe den iMac der neuesten Generation mit 2.4 GHz und Intel-Core-2-Duo Prozessor, dazu Leopard 10.5.2. Damit sollte es ja wohl klappen. Der alte Power-Mac hat für Leopard schon keine Power mehr, geschweige denn, für so ein Recourcen hungriges Programm wie DxO.
Wenn schon einen Erfahrungsbericht, dann bitte nicht Fehler auf ein Programm schieben, die mit aller Wahrscheinlichkeit von der Hardware und dem Betriebssystem kommen.
Gruß, Peter
Powermac G 5 kein altes Eisen…
Ich arbeite seit mehreren Jahren mit DxO Elite, und habe bei jedem Update kämpfen müssen – das Mac-Programm war oft schlampig programmiert. Das ist diesmal wohl auch nicht anders. Bilder, die mit der Vorgängerversion (ich habe beide auf dem Rechner) einwandfrei bearbeitet werden, scheitern in der neuen Version an einem nicht näher bezeichneten »kritischen Fehler«. Nach meinem ersten Eindruck sind es Bilder, die mit dem Canin EF 5,6/400 und Konverter aufgenommen wurden. Beim 24-105 Canon EF L wurde mehrfach die Blende nicht erkannt. Wurde sie manuell eingestellt, blieb in einigen Fällen das kleine gelbe Warndreieck dennoch sichtbar. Manchmal verschwand es erst mit Verzögerung. Das ist für so eine teure Software nicht ideal. Ich habe den Eindruck, dass Macianer bei DxO nur unter ferner liefen laufen…Auf meinem alten Powermac G5 (1,8 Ghz, 4 Gb Ram) laufen beide Programme zügig, nur das neue nicht immer fehlerfrei. Die Bildergebnisse sind, wenn alles gut läuft, einwandfrei. Nochmal kaufen würde ich DxO wohl nicht – ist einfach zu teuer. Mit dem 2. kostenpflichtigen Elite-Update habe ich insgesamt fast 500 Euro bezahlt. Nach meinem Eindruck ist das Programm wohl doch in erster Linie für Knipser mit kleinen Dateien geeignet. Die Standard-Version ist ja preiswert. Bei immer größeren Raw-Dateien muß man sich wohl tatsächlich einen schnelleren Rechner zulegen. Insofern hat »Angetestet« vielleicht doch einen Sinn – nicht gleich kaufen, erst mal die Demo runterladen und selbst testen. DxO kann nix, was man nicht auch selber könnnte. Wenn man’s denn kann. Das dauert dann aber noch länger als Minuten… Solange die Version 5 noch so viele Fehlerchen hat, benutze ich für alles, was 5 nicht haben will, 4,5… Was nicht ideal ist.