„Die Leica Camera AG, Solms, verabschiedet eine Ikone“ meldet Leica, und meint damit das Noctilux-M 1/50 mm, das nun nach über 30 Jahren eingestellt wird. Viele hundert Fotografen werden das sehr bedauern, exakt 100 Sammler können sich letztmalig über ein Exemplar aus der Sonderserie freuen – für 10.000 Euro pro Stück:
Presseinformation von Leica:
Abschied einer Ikone
Limitierte Sonderedition der letzten 100 LEICA NOCTILUX-M 1:1/50 mm Objektive in hochwertiger Lack-Schatulle
Die Leica Camera AG, Solms, verabschiedet eine Ikone. Über 30 Jahre nach seiner Markteinführung im Jahr 1976 wird die Produktion des Hochleistungsobjektives LEICA NOCTILUX-M 1:1/50 mm nun eingestellt. Die letzten Objektive werden für Liebhaber besonders hochwertiger Einzelstücke nun in einer exklusiven Sonderedition angeboten. Die auf 100 Exemplare limitierte Sonderserie zählt zu den exklusivsten Leica Sammlerstücken. Erstmals wird dabei ein Objektiv zum optimalen Schutz vor zu hoher Luftfeuchtigkeit in einer edlen Lack-Schatulle mit Lufttrocknungs-Funktion ausgeliefert.
Die Schatulle, in der sich das Objektiv LEICA NOCTILUX-M 1:1/50 mm befindet, ist ein echtes Schmuckstück. Sie wurde in der bei Paris gelegenen Tabletier Elie Bleu gefertigt, die auf eine lange Tradition hohen handwerklichen Könnens zurückblickt. Die Manufaktur mit 35 Kunsttischlern ist unter Liebhabern wertvoller Zigarren, Schreibwaren und Uhren für die Herstellung hochwertiger Holzkästen und -schränke zur ebenso stilvollen wie sicheren Aufbewahrung ihrer Schätze bekannt.
Die edle Verpackung unterstreicht die Besonderheit des LEICA NOCTILUX-M 1:1/50 mm. Als erstes, serienmäßig gefertigtes Kleinbildobjektiv der Welt verfügt es über eine Lichtstärke von 1:1 und stellt damit einen Meilenstein in der Geschichte der Fotografie dar. Noch heute gilt es als Meisterstück des Leica Objektiv Designs und wird von Fotografen besonders für den Einsatz bei extrem ungünstigen Lichtverhältnissen geschätzt. Seine ausgezeichnete Kontrastwiedergabe sorgt für die sensible Trennung kaum sichtbarer Farbunterschiede und die exakte Auflösung feinster Strukturen. Es eignet sich hervorragend für die Fotografie in der Dämmerung oder Nachtaufnahmen ohne Blitz.
Die exklusiv für und mit Leica entwickelte Schatulle zeichnet sich durch die Verwendung edelster Hölzer aus: Guarea für den Korpus, französische Zeder für die furnierten Oberflächen. Die aus bis zu zehn Schichten bestehende, und in sieben Schritten bis zur absoluten Perfektion abwechselnd geschliffene und polierte Lackierung ist von höchster Güte. Alle Metallbeschläge, also die Scharniere, die Griffe, das Schloss und der Schlüssel sind mit einer 2N-Echtgold-Auflage versehen. Die gepolsterte Inneneinrichtung besteht aus italienischem Alcantara.
Zum Schutz der hochwertigen Präzisionsoptik befindet sich im Deckel der Schatulle eine Kassette mit Trockenmittel, das die Feuchtigkeit aus der Luft aufnimmt und dadurch in der geschlossenen Schatulle eine wesentlich trockenere Umgebung gewährleistet. Zur optimalen Kontrolle wurde zusätzlich ein Präzisions-Hygrometer eingebaut, der sehr genau die Feuchtigkeit der Luft misst. Damit ist das LEICA NOCTILUX-M 1:1/50 mm in der Schatulle optimal vor allen Widrigkeiten, besonders aber vor den nachteiligen Einflüssen hoher Luftfeuchtigkeit geschützt.
Die Sonderedition der letzten 100 LEICA NOCTILUX-M 1:1/50 mm Objektive umfasst weiterhin ein hochwertiges, in Leder eingebundenes Buch mit Goldschnitt. Es erzählt die Geschichte der Leica und beinhaltet eine ausführliche Beschreibung über die Kunst des Objektivbaus. Im Mittelpunkt steht hierbei natürlich die Entwicklung des legendären LEICA NOCTILUX-M 1:1/50 mm, das von den Leitz Optik Designern der Ernst Leitz (Canada) Ltd.- heute ELCAN – gerechnet und bis zu seinem Auslauf in diesem Jahr auch dort hergestellt wurde.
Die Sonderserie der letzten 100 LEICA NOCTILUX-M 1:1/50 mm Objektive ist ab Juli 2008 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 10.000 Euro erhältlich.
Noch ist unklar, warum das Pracht- und Renommier-Objektiv, das, zumal bei Offenblende, eine ganz eigene Bildsprache hatte (geöffnet nicht wirklich knackscharf und mit extrem geringer Schärfentiefe, aber gerade deshalb mit ganz eigenen Gestaltungsmöglichkeiten), eingestellt wird. Wir werden mal nachfragen, wenn wieder Geschäftszeiten bei Leica sind.
(thoMas)
Nachtrag (27.5.2008): Aus aktuellem Anlass wird der Artikel heute nochmal hochgeholt. Wir haben bei Leica nachgefragt und bekamen auf folgende Fragen folgende Antworten:
Warum wird / wurde es eingestellt?
Das Noctilux ist das letzte Leica Objektiv, das noch bei ELCAN in Canada (ehemals Ernst Leitz (Canada) Ltd.) produziert wird. Wir wollen zukünftig alle Hochleistungsobjektive nur noch in Solms produzieren und damit unsere Kernkompetenzen hier konzentrieren.
Ist die Produktion bereits eingestellt?
Nein, die Produktion läuft noch.
Wird es einen Nachfolger für dieses einzigartige Objektiv geben?
Die photokina steht vor Tür. Dort werden wir einige hochinteressante Objektive vorstellen. Lassen Sie sich überraschen!
Spekulatius
“Noch ist unklar, warum das Pracht- und Renommier-Objektiv, das, zumal bei Offenblende, eine ganz eigene Bildsprache hatte (geöffnet nicht wirklich knackscharf und mit extrem geringer Schärfentiefe, aber gerade deshalb mit ganz eigenen Gestaltungsmöglichkeiten), eingestellt wird. Wir werden mal nachfragen, wenn wieder Geschäftszeiten bei Leica sind.”
Ich vermute, in den letzten Jahren wurden keine mehr verkauft. Die Lagerware kann man nun in eine Schatulle legen und so loswerden. Man muß ja keine 100 verkaufen, Hauptsache die 17 auf Lager sind weg, dann erzählt man, nichts mehr da. Kann natürlich auch sein, daß der einzige, der die Linsen handpolieren konnte, bald in Rente geht.
OhWeh
“Geschmack”
[quote=Rumpelstilzken]Hauptsache, ich habe Geschmack und mir schmeckt’s.
[/quote]
Na ja. Ob Zigarren, Neureichen-Uhren (Rolex, Blancpain, Glashütte etc.) und Whisky noch was mit Geschmack zu tun haben, ist mehr als fraglich…
Klarheiten
“Es geht darum, wie sich Menschen (eben meist mit proletariatischem Ahnenbaum) plötzlich einbilden…”…andere belehren zu müssen.
Sie müssen sich nicht so outen, man entnimmt das bereits Ihren Kommentaren.
Gehts noch?!
[quote]Es geht darum, wie sich Menschen (eben meist mit proletariatischem Ahnenbaum) plötzlich einbilden, wahre Geniesser zu sein bzw. Geschmack zu haben[/quote]
Was braucht es denn bei Ihnen um Geschmack zu haben, lieber Freund?! Nur den entsprechende Stammbaum, oder doch lieber gleich den Herrenmenschen?
Sind wir froh, dass “das Proletariat” die letzten 100 Jahre eine Chance hatte zu Bildung zu kommen. Ansonsten herrschte hier immer noch der innzuchtgeschädigte Adel…
Rod
Und merke: Zum Anschneiden einer guten Zigarre tuts auch ein Tapetenmesser!
gutmenschliche Empörung
[quote=Gast]
Was braucht es denn bei Ihnen um Geschmack zu haben, lieber Freund?!
[/quote]
Geschmack ist weder vererbbar, noch bekommt man es durch das Lesen irgendwelche Lifestyle-Zeitschriften oder durch das Nachäffen von anderen Möchtegerne-Connaîsseure. Geschmack ist individuell und muss man auch auf individuelle Weise entwickeln. Und wie schon geschrieben: Geschmack hat auch was mit einer gewissen Schlichtheit und Bescheidenheit zu tun.
[quote]
Sind wir froh, dass “das Proletariat” die letzten 100 Jahre eine Chance hatte zu Bildung zu kommen. Ansonsten herrschte hier immer noch der innzuchtgeschädigte Adel…
[/quote]
1. Wenn man sieht, was das Proletariat mit dieser Chance macht (Stichwort: PISA-Test, Trash-Kultur, Rütli-Schule, komasaufende Jugendliche usw.), dann wäre es vielleicht besser gewesen, wenn man dem Proletariat diese Chance nie gegeben hätte…
2. Im Adel war die Inzucht nicht verbreiteter als in den unteren Bevölkerungsschichten. Der allseits bekannte “Dorfidiot” bzw. “Dorftrottel” kam meist von irgendeinem Bauerntrampel…
[quote]
Und merke: Zum Anschneiden einer guten Zigarre tuts auch ein Tapetenmesser!
[/quote]
McGyver kennt bestimmt noch etliche andere Methoden… *ggg*
Doch …
[quote=fotoni]Dass es das lichtstärkste Objektiv sei, steht in dem Satz ja nicht.
Und 0,95 ist nicht gleich 1.
[/quote]
….was soll es denn sonst heißen, wenn sie von “optimal” = bestmöglich im Zusammenhang mit Lichtstärke reden?
und 0,95 ist in dem Fall mehr als 1.
Noctilux
Hallo liebe Red.,
das Noctilux wurde ausgelistet, da es keine Linsen mehr dafür gibt. Die enthalten Berylium, welches zu verarbeiten in der BRD verboten war(ist?). Jetzt werden die letzten verbliebenen Linsen verbaut. Die Linsenproduktion in Midland, Ontario hat sozusagen “auf Halde” produziert, jetzt sind sie alle. Leica stellt keine LInsen her.
Vielleicht wird bei der PK ein Nachfolger produziert.
Besten Gruß,
Gernot
Sparen Sie sich Ihre blöden Unterstellungen!
[quote=Gast]
Und weil der Geschmack individuell ist, entscheidet allein unser Dingsbumsdödel, was Geschmack ist und was “fraglich” ist, der Dingsbumsdödel ist die Geschmacksstasi, wahlweise auch Geschmacksgestapo, je nach individuellem Geschmack.
[/quote]
Hab ich irgendjemandem hier vorgeschrieben, wie er/sie sich verhalten soll!?! Unterlassen Sie doch die blöden Unterstellungen und schieben Sie mir keine Äusserungen/Absichten unter, die ich nicht getroffen habe! Ich stelle hier nur meine Sicht der Dinge dar und wenn die Ihnen nicht passt, dann können Sie das schreiben, aber unterstellen Sie mir gefälligst keine bevormundende Absichten!
[quote]
Mensch, Kerl, gib endlich Ruhe.
[/quote]
Das würde Ihnen so passen!
[/quote]
Zigarrenschachtel
Woran liegt es, dass die Beschreibung der Verpackung in der Pressemitteilung mehr Raum einnimmt als die des Objektivs?
Holz kontra Glas
Zu Holz hat man bei LEICA wohl gegenwärtig die größere Affinität…
Leicamania
Ein teures Objektiv wird in einem noch teureren Humidor verkauft.Ab und zu das gute Stück mal rausholen und daran schnuppern?
So einen Unsinn habe ich selten gehört.
Umnachtung
10.000 Euronen = 20.000 Maak, die haben doch einen an der Waffel.
Aber vielleicht werden die Dinger ja bald doch echt gesucht, nachdem bei Leica der Letzte das Licht ausgemacht hat.
P.S.: Wusste gar nicht, dass Leica-Objektive so feuchtigkeitsempfindlich sind, dass sie einen Humidor brauchen. Ich schleppe meine Objektive immer einfach so in der Fototasche mit mir rum. Mache ich da was falsch? Und wo lagere ich dann meine Zigarren?
Das Darf Doch
nicht wahr sein:
[quote=Rumpelstilzken]Und wo lagere ich dann meine Zigarren?[/quote]
Sie besitzen noch immer Zigarren? Dabei wurden Sie doch erst kürzlich zurechtgewiesen! Sie Rücksichtsloser, Sie!
😉
Waffelbrüder
“10.000 Euronen = 20.000 Maak, die haben doch einen an der Waffel”
…und Herr Lee mußte gehen, weil er denselben Unsinn vertrat…
Kon-Fu-Se sagt:
Die Schachtel ist das Ziel.
Die perfekte Lagerung dient
Die perfekte Lagerung dient der Instandhaltung und somit der Wertsteigerung. Wer hier behauptet das sei Schwachsinn und lieber Silicagel in einem Karton benutzt und das ganze mit Isomatte auspolstert, der ist sicherlich nicht in der Zielgruppe für dieses Objektiv.
@Gerd kreusch
Lufttrocknungs-Funktion ist doch genau das gegenteil eines Humidors. Zigarren würden in der Schatulle sowieso vertrocknen.
Dümmer geht’s nimmer…
… und doch werden sich ein paar Neureiche finden, die auch diesen Schwachsinn zum Phantasiepreis ungedingt haben müssen. Wie viele seiner Vorgänger scheint es Herr Kaufmann ebenfalls sexy zu finden, aus einem traditionell überteuerten Kamera- und Objektivhersteller einen geschmacklosen Boutiquewarenverscherbler zu machen. Und während Leica in hochpreisiger Schönheit stirbt, lacht sich Zeiss mit seinen wunderbaren und preiswerten ZM-Objektiven eins ins Fäustchen. Ich gönne es den Oberkochenern.
Mit derartigen “Edelaktionen” beweist das Leica-Management mal wieder, dass es nicht nur Nacht wird um das Noctilux, sondern dass die geistige Umnachtung auch die Geschäftsführung erfasst hat…
Korrektur bitte!!
” Wie viele seiner Vorgänger scheint es Herr Kaufmann ebenfalls sexy zu finden, aus einem traditionell überteuerten Kamera- und Objektivhersteller einen geschmacklosen Boutiquewarenverscherbler zu machen.”
Korrektur:
Herr Kaufmann hat diesen Schwachsinn von Herrn Lee begeistert aufgenommen, Herrn Lee auf Einwände seiner Mitarbeiter gefeuert und nun bleibt er der ehemaligen Linie treu….
Deutscher Mittelstand am Abgrund….
Man soll Leica genüber
Man soll Leica genüber nicht ungerecht sein:
Das Objektiv ist nur noch überflüssig. Ich habe es selbst ausprobiert: Klobig, streulichtanfällig, bei offener Blende alles andere als scharf, mit zu starker Randabdunklung. Daher allenfalls eine halbe Blende lichtstärker als das neue (handliche!) Summilux, das bereits bei offener Blende exzellent ist.
Was soll man mit dem ehemaligen Photographenwerkzeug anderes machen, als es als Kitsch an Sammler zu verscherbeln?
GRS
Im Prinzip richtig….
…aber ihre eigenen Denkmäler stößt keine “gesunde” Firma vom Sockel, ohne daß ein (besserer) Nachfolger bereits auf einem neuen Sockel steht. Und Lichtstärke 1:1 ist ein “Denkmal”, wenngleich sicherlich heutzutage nicht mehr ganz so wichtig.
Preis
Weiß jemand den Preis, zu dem das Objektiv zuletzt regulär verkauft wurde (ohne diesen schwachsinnigen Holzkasten)?
Meister-Camera will dafür
4,795 k€. Eigentlich ein dem dahinterstehenden Aufwand und der kleinen Serie angemessener Preis.
Die 10k€ für die Sammler-Schlußedition wenden sich an eine andere Zielgruppe: Diejenigen Leicabesitzer, die sich ihre Knips nur neben die vielen anderen in die Vitrine stellen und auf “Wertsteigerung” hoffen.
Gewinner sind diejenigen, die in zwei Jahren ein “normales” Noctilux verkaufen. Da sehe ich eine ähnliche Gebrauchtpreisentwicklung, wie sie derzeit beim 28/50/35-Tri-Elmar zu beobachten ist. Demherrnseidank hab ich meins vorher gekauft:-)
1:1 – Poooh! Ujujuj!
…da wird einem ganz anders um die Magengegend herum 😀 Wow! 🙂 Krass!
Was für eine Farce…
Was für eine Farce… Leica geht es scheinbar nicht mehr um das Fotografieren an sich, sondern um die Befriedigung des “Premiumanspruchs” einiger Besitzer…
Gast schrieb:
Was für
[quote=Gast]Was für eine Farce… Leica geht es scheinbar nicht mehr um das Fotografieren an sich, sondern um die Befriedigung des “Premiumanspruchs” einiger Besitzer… [/quote]
Absolut richtig! Es ist ein Armutszeugnis, wenn den Solmsern nicht mehr einfällt, als am Ende eines Produktlebens das besagte Produkt zu einem märchenhaften Preis als peinliche Pseudo-Edelaktion für durchgeknallte Sammler anzubieten. Das war schon bei den letzten M6-Bodys so. Die bekamen flugs einen popligen “999”-Aufdruck – nicht mal eine Gravur – und wurden dann vertickt…
Als Fotograf, sprich Anwender, kann man über die grauenhafte Produktpolitik dieser Firma nur noch den Kopf schütteln.
Na ja, wenn Leica auch nur
Na ja, wenn Leica auch nur 50 Exemplare los wird sind das immerhin eine halbe Million Euro. Damit lassen sich halt mal wieder einige Gehälter für ein paar Monate weiter zahlen. Und da die Objektive ja eh auf Lager liegen ist diese Aktion ganz im Zeichen der Gewinnmaximierung. Vielleicht hat Leica sogar eine realisierbare Strategie und muss bloss bis zu deren Umsetzung überleben. Jeder Cent zählt!
Weichei
Zitat aus der PR: Damit ist das LEICA NOCTILUX-M 1:1/50 mm in der Schatulle optimal vor allen Widrigkeiten, besonders aber vor den nachteiligen Einflüssen hoher Luftfeuchtigkeit geschützt.
Und ich Dödel dachte immer, Leica-Objektive seien mechanisch ganz besonders stabil und funktionierten unter fast allen Witterungsbedingungen. Dabei laufen die erst in der Anti-Humidor-Schatulle so richtig zur Hochform auf! So kann man sich irren.
der besucher
Lügt Leica?
” Als erstes, serienmäßig gefertigtes Kleinbildobjektiv der Welt verfügt es über eine Lichtstärke von 1:1 und stellt damit einen Meilenstein in der Geschichte der Fotografie dar.”
War das Canon RF 0,95/50mm nicht schon etliche Jahre vor dem Noctilux auf dem Markt und auch ein Serienobjektiv ?
Das kann einfach nicht sein!
Schließlich weiß AudioVideoFotoBILD im aktuellen Heft 6/08
[quote=AudioVideoFotoBild]
Bei einem optimalen Objektiv wäre die größtmögliche Blendenöffnung genauso groß wie die Brennweite. Das wäre dann Blendenzahl 1[/quote]
Lichtstärke 0,95 geht also gar nicht, und wenn doch, dann ist das suboptimal. BILD lügt schließlich nicht, und Leica hat gewonnen.
Wieso?
Dass es das lichtstärkste Objektiv sei, steht in dem Satz ja nicht.
Und 0,95 ist nicht gleich 1.
Also ist die Aussage wahr.
Ist doch ganz einfach, oder?