Sony Japan hat die Jahresbilanz 2007/08 vorgelegt und kann sich freuen: Bei einem Umsatzplus von 7 Prozent konnte der Gewinn annähernd verdreifacht werden

Wie das Unternehmen mitteilt, wurden im Geschäftsjahr 07/08, das am 31. März 2008 endete, 8871 Milliarden Yen (54 Mrd. Euro) Umsatz gemacht, 6,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Nettogewinn stieg um 191,9 Prozent von 120 auf 351 Milliarden Yen (2,17 Mrd. Euro); verantwortlich dafür sind auch Einmalerträge aus Immobilienverkäufen. Fürs laufende Geschäftsjahr erwartet Sony ähnlich gute Umsätze bei sinkenden Gewinne (- 22 %).

Wichtigster Markt für die Elektronik des Unternehmens ist derzeit Europa mit 27% Umsatzanteil, wo sich Fernsehgeräte und PCs besonders gut verkauften, Handys dagegen weniger. Das größte Kuchenstück beschreiben mit 34% allerdings die „anderen Regionen“ – das ist alles außer Japan, Amerika und Europa, wo sich neben Fernsehgeräten und PCs auch Digitalkameras besonders gut verkauften.
 

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Die rasante Entwicklung der Digitalkamera-Verkäufe zeigt sich hier an Sonys Stückzahlen für die Jahre 2000 – 2008 (letztere Zahl als Prognose).

 
Im Geschäftsjahr 06/07 konnte Sony weltweit rund 17 Millionen Digitalkameras absetzen, in 07/08 waren es 23,5 Millionen Stück und fürs laufende Geschäftsjahr rechnet der Unterhaltungskonzern mit insgesamt 26 Millionen verkauften Digitalkameras. In der Bilanz ist leider nur die Rede von „Cyber-shot Digitalkameras“; die Modelle der alpha-Reihe werden nicht eigens erwähnt oder gar ausgewiesen.

(thoMas)