
Das so kompakte wie flache, wiewohl nicht sonderlich lichtstarke, Zuiko Digital 2,8/25 mm Pancake („Pfannkuchen“; 299 Euro) von Olympus soll es ab April 2008 geben:
Presseinformation von Olympus:
Ultra-leicht, ultra-lichtstark
Kompaktheit neu definiert: ZUIKO DIGITAL 25 mm 1:2,8 Pancake Objektiv
Hamburg, 05. März 2008 – Nur 23,5 mm lang und 95 g leicht, bietet das neue ZUIKO DIGITAL 25 mm 1:2,8 Pancake Objektiv Mobilität auf höchstem Niveau. In Verbindung mit der E-420 präsentiert Olympus die derzeit kompakteste Kombination aus Kameragehäuse und Objektiv – insgesamt lediglich 76,5 mm tief.
Das Festbrennweitenobjektiv verfügt über eine Lichtstärke von 1:2,8 und einen minimalen Aufnahmeabstand von 20 cm. Mit einer Brennweite entsprechend 50 mm bei einer 35-mm-Kamera bietet es einen Blickwinkel, der dem des menschlichen Auges ähnelt und ist somit ein ideales Standardobjektiv für den täglichen Gebrauch. Basierend auf dem Four Thirds Standard, ist dieses Modell mit allen Kameras des Four Thirds Systems kompatibel. Das ZUIKO DIGITAL 25 mm 1:2,8 Pancake Objektiv wird ab April 2008 für 299 EUR (UVP) erhältlich sein.
Kompakte Abmessungen, ein geringes Gewicht und die Brennweite von 25 mm (entspricht 50 mm bei einer 35-mm-Kamera) machen das lichtstarke Pancake Objektiv von Olympus zu einer idealen Lösung für den mobilen D-SLR-Fotografen.
Beidseitig asphärische Linsenelemente reduzieren chromatische Aberrationen und ermöglichen klare, detailgetreue Ergebnisse bis in die Bildecken. Eine spezielle Beschichtung der Frontlinse verhindert Blendenflecken und Geisterbilder bei Gegenlichtaufnahmen. Die kreisförmige Blendenöffnung erlaubt einen harmonischen Schärfe-/ Unschärfeverlauf.
Das ultra-schlanke und ultra-lichtstarke ZUIKO DIGITAL 25 mm 1:2,8 Pancake Objektiv wird ab April 2008 verfügbar sein.
ZUIKO DIGITAL 25 mm 1:2,8 Objektiv – Hauptmerkmale:
• Ultra-kompaktes Pancake Objektiv
• 25 mm Festbrennweite (entspricht 50 mm bei einer 35-mm-Kamera)
• Lichtstark, Blende 1:2,8
• Lediglich 23,5 mm schlank und 95 g leicht
• Minimaler Aufnahmeabstand nur 20 cm
MTF-Kurven des Zuiko Digital 2,8/25 mm „Pancake“
Bleibt anzumerken, dass wir uns unter „ultra-lichtstark“ doch etwas anderes vorstellen. Das Noctilux 1,0/50 mm von Leica etwa fällt in diese Kategorie, kostet aber auch das Zwanzigfache. Gleichwohl ist eine Normalbrennweite mit einer Lichtstärke 2,8 eher bei „lichtschwach“ denn bei „lichtstark“ anzusiedeln.
Technische Daten Zuiko Digital 2,8/25 m |
|
Brennweite |
25 mm |
Brennweite entsprechend Kleinbild | 50 mm |
Konstruktion | 5 Linsen / 4 Gruppen |
Asphärische Glaslinsen | 1 |
Objektiv-Mechanismus | Floating Focusing Mechanismus |
Bildwinkel | 47 ° |
Minimale Aufnahmeentfernung | 0,2 m |
Maximale Bildvergrößerung | 0,19 x (Four Thirds) / 0,38 x (Kleinbild-Format) |
Anzahl der Blendenlamellen | 7 |
Lichtstärke | 1:2,8 |
Kleinste Blende | 1:22 |
Filterdurchmesser | 43 mm |
Abmessung | 64 mm Ø, 23,5 mm |
Gewicht | 95 g |
Kompatibel mit | Telekonverter EC-20; Telekonverter EC-14; Extension-Tubus EX-25 |
(thoMas)
Nachtrag (5.3.2008; 13:18 Uhr): Technische Daten und MTF-Grafik ergänzt.
Nachtrag (7.3.2008): Preisangabe in Einleitung und Pressetext korrigiert. Der beträgt nicht, wie ursprünglich gemeldet, 229 Euro, sondern 299 Euro.
Interessant aber nicht neu
Kompakte Standardobjektive mit Lichtstärke 1:2.8 sind technisch ein alter Hut. Bereits 1932 gab es von Zeiss ein Tessar 1:2,8/ 50 mm für die berühmten Zeiss Ikon Contx Kameras, Leica hat sogar schon ein Jahr eher mit dem 1:2,5/ 50 mm Hektor ein entsprechendes Objektiv für die Schraub-Leica im Programm gehabt. In jüngerer Zeit gab es wiederum von Zeiss das Tessar 1:2,8/ 50 mm für das Contax-System und Nikon hat zusammen mit der FM3A vor einigen Jahren ein Nikkor 1:2,8/ 45 mm Ai-P vorgestellt.
Interessant finde ich das neue Objektiv von Olympus trotzdem, weil es eigentlich nicht in eine Massenmarkt-Strategie passt. Es ist ein Objektiv für Spezialisten, die mit einer im Sinne des Wortes schlanken Ausrüstung unterwegs sein wollen und dabei auf Zoom-Komfort zu verzichten bereits sind. In gewisser Weise schreibt Olympus damit auch die eigene Tradition, kompakte Aufnahmegeräte zu bauen fort. Man hat immer das Gefühl, Olympus meint es mit Four Thirds weiterhin ernst. Das wirkt vertrauensbildend bei Besitzern und potenziellen Käufern.
Das die Lichtstärke mit 1: 2,8 etwas „mickerig“ ausfällt, ist allerdings schon zu bedauern. Immerhin fällt bei einer Sensorfläche von 13,5 x 18 mm und Blende 2,8 der Schärfentiefe-Bereich gegenüber dem Kleinbild schon deutlich größer aus. Das schränkt die Gestaltungsmöglichkeiten ein. Von einer „ultra-lichstarken“ Optik zu sprechen, ist jedenfalls maßlos überzogenes Marketing-Blabla. Als Leica vor einigen Monaten die neuen Summarit-Objektive vorgestellt hat, hat man dort von einer bewussten Beschränkung der Lichtstärke zugunsten eines geringeren Preises gesprochen. Wohlgemerkt bei Blende 2,5 für alle vier neu angebotenen Objektive und einem Aufnahmeformat an der M8 von 18 x 27 mm bzw. 24 x 36 mm an der Kleinbild-M. Selbst Blende 2 ist für ein Standardobjektiv noch nicht sonderlich lichtstark, wer sich mit diesem Attribut schmücken will, der sollte schon 1:1,4 bieten.
Lichtstärker?
Gibt es doch schon von Panasonic mit Leica-Schriftzug. Wäre also keine wirkliche Lücke zu füllen.
GRS
Gast schrieb:
Die Frage
[quote=Gast]
Die Frage ist mir durchaus wichtig, denn bei den großen Blenden, die auch noch ober ein Bajonett verfügen, hat man z.B. beim Polfiltereinsatz die A-Karte in Gold.
Grüße[/quote]
Bei anständigen Objektiven gehen die Geli ins Bajonett/außenrum und die Filter ins Gewinde.
Z.B. bei Canon-FD/Chromring oder -bis heute- Leica.
Damals wie heute mußte man das mit Geld beim Objektivkauf bezahlen.
Macht Euch mal frei davon, daß eine €700,- Knips mit Kit-Scherbe ein tolles Gerät ist. Das ist die damalige DM350,- Einsteigerklasse.
Ebenso bei den Objektiven. Natürlich gibt es auch heute noch bei fast jedem Hersteller (Siechma mag da eine Ausnahme sein) Innengewinde für Filter und Außenbefestigungen für die jeweils zur Festbrennweite passende Streulichtblende. Natürlich gegen Geld. Mittlerweile viel Geld.
Schreien wie die Großen will heute jeder. Beim Können langt es dann heute wie damals meist nur noch zu einem schwachen Furz und dementsprechenden Foren-Beiträgen samt Neid-Debatte durch gleichartige.
So albern es klingt,
den meisten war das Teil zu popelig. Sieht einfach irgendwie nicht so doll aus. Und man vergisst meistens, das Ding beim Fotografieren auszuklappen, also kein Effekt. Bei Polfilterbetätigung nimmt man halt die Gegenlichtblende ab, da braucht man das Teil sowieso nicht. Wobei feste Gegenlichtblenden immer dick auftragen und bei der Handlichkeit stören. Bei Leica habe ich Gegenlichtblenden gesehen, die da sehr wirksam aussehen, aber nicht tief bauen. Das wäre ein schönes Muster im Kontrast zu den derzeit üblichen Tulpenblenden.
Kein Problem für Olympus…
…aber für den Wettbewerb das mit der Gummiblende.
Gummiabrieb -> Sensor-Problematik. Außer man hat eine Fourthirds-Kamera von Olymus, Leica und Panasonic.
Nachdem die Gummiblenden damit bei Canon und Nikon ausstarben wird sich auch die Firma Olympus erst dann wieder die Gummiblenden leisten wenn es andere auch tun.
?!?!
Was ist denn das wieder für ein Blödsinn?!?!?! Erstens haben diverse Sensorwackeltests gezeigt, dass alle Systeme nicht so wahnsinnig wirksam sind und zweitens der Canonwackler auch nicht schlecht ist…
Wie auch immer was hat das jetzt mit der Gummiblende zu tun?! Den meisten Abrieb haben Sie an Ihren Händen und Haaren, oder ziehen Sie sich Gummihandschue und ein Haarnetz beim Knipsen an. Halt, Moment, GUMMIhandschuhe…
Darstellbar, nicht Darstellbar…lalala
Ob bei diesem Pancake obgrund der konstruktiven Winzigkeit noch die Telezentrie eingehalten wird, bezweifle ich.
Sie verwechseln Technik und Technologie mit…
…Gesetzen der Physik.
Die 3 seit geraumer Zeit eingesetzten Linsen-Typen die Olympus ua. im 2.8/25 Pancake einsetzt sind von Ihrem Typus nichts Neues jedoch in dieser speziellen Ausführung waren BISHER keine Stückzahlen für den Consumer-Bereich erreichbar.
Wie war das mit dem optisch-optischen CD-Recoder der Deutschen Thomson Brandt? Technik/Technologie für das Labor/den Professionellen Bereich aber bei höheren Stückzahlen wie in der Consumer-Branche erforderlich nicht beherrschbar. Der Technologie-Transfer vom Labor- und Professionellen-Bereich in den Consumer-Bereich hat nicht geklappt. Die Prinzipien dieses optisch-optischen anstatt magentoptischen CD-Recoders waren ebenfalls nichts Neues. Die Deutsche Thomson Brandt traute sich an eine solche Produkt-Entwicklung ran und scheiterte.
Olympus traute sich an die Herstellung spezieller Ausführungen 3-er bekannte Linsen-Typen ran und der Technologie-Transfer vom Labor- bzw. Professionellen-Bereich in den Consumer-Bereich bzw. Massenproduktion der neuen Linsen-Technologie war erfolgreich oder meinen Sie, dass bei den mittlerweile 4 Objektiven (1x E-System und 3x Kompaktklasse) die Objektive „Defekte/Vorschädigung ab Werk“ haben?
Es mag auch andere Herstellungsprozesse als die von Olympus entwickelte geben aber es geht um das was am Ende raus kommt. Und da bleibt es so wie es ist.
Für die Massenproduktion 3-er bekannter Linsen-Typen mit der von Olympus gewählten spezifischen Ausprägungen, welche es erst ermöglichen vergleichsweise kompakte, hoch korrigierte, nahezu telezentrische Objektive zu entwickeln, beherrscht aktuell NUR Olympus die Prozesse und Prozess-Kette.
Die ZEISS-Linsen in zB. NOKIA-Smartphones sind weder nahezu telezentrisch, hoch korrigiert oder weisen eine akzeptable Abbildungsschärfe am Bildrand an. Trotzallem sind für die Herstellung so winziger Linsen ebenso anspruchsvolle Prozesse erforderlich.
Olympus sagt eben „Not my Business“, hat hier keinen Leidensdruck und entwickelt erstmal für seine eigenen Consumer-Produkte die Linsen-Technologie die er meint Sie sei erforderlich um dem Wettbewerb etwas voraus zu haben bzw. dem Kunden nützliche Vorteile damit anbieten zu können.
Sogar Hersteller von APS-C, APS-H und KB-VF-Systeme könnten im Objektiv-Bereich diese Technologie zum Vorteile des Kunden einsetzen.
Warten wir es ab unter welcher Überschrift insb. Canon diese Ausführungen 3-er bekannter Linsen-Typen tituliert.
Es gibt wahrscheinlich ein paar White Papers in denen Canon sein Erfindertum unter Beweis zu stellen versucht…in welchem er in letzter Zeit stets scheiterte. Vgl. Staubschutz-Vorkehrungen in den versch. D-SLRs. Hier und da scheint sich Canon bei der Beschreibung und Design seiner Lösungen in keinster Weise selbst an die primitivsten physikalischen Gesetze zu orientieren bzw. erinnern was der Lehrer im Physik-Unterricht erzählt hat.
Da simmer ja wieder beruhigt, dass Canon fachlich wie technologisch ähnlich schlecht aufgestellt ist wie seine Fans.
Das Objektiv ist toll, die Presse nicht.
Ein Winz-Objektiv mit 20 cm Naheinstellung, das ist sozusagen ein weiteres Macro mit Normalbrennweite. Über die Abbildungsqualität muß man sich bei Olympus ja keine Gedanken machen. Scheint ein würdiger Nachfolger des legänderen OM-Zuikos 2/40 zu sein. Weiter so! Mehr Festbrennweiten müssen her.
Aber der Pressetext ist natürlich verquer wie so oft bei Olympus. Anstelle auf die Makroeigenschaften näher einzugehen Gefasel von ultralichtstark. Als ob es je ein ultralichtstarkes Pancake gegeben hätte.
OhWeh
Ein weiteres Macro?
Über die 20 cm bin ich auch gestolppert. 50 mm Linsen (KB/APSC) erreichen da fast Abbildungsmaßstab 1:1! Ist das so gemeint? Oder geht es um den freien Abstand zwischen Objektivvorderkante und Motiv? Selbst dann wäre es noch ein sehr guter Wert! Ich kann nur hoffen, dass andere auch in diese Richtung denken: Wie wäre es, liebe Sigmarons, mit einem kompakten Macro 2/35 mm?
Makro?
[quote=OhWeh]Ein Winz-Objektiv mit 20 cm Naheinstellung, das ist sozusagen ein weiteres Macro mit Normalbrennweite.[/quote]Ein Makro mit maximalen Abbildungsmaßstab 1:5,25 (0,19x)?
Das neue Objektiv zeichnet sich durch die kompakten Abmessungen aus, vor eine E-410 oder E-420 geschraubt, ergibt sich eine leichte und kompakte Kombination. Wem es auf 100 Gramm mehr oder weniger und auf 1,5 bis 2 Zentimeter kürzere Objektive ankommt, für den könnte das Neue interessant sein. Aber die Lichtstärke ist eher bescheiden (da sind Olympus-Zooms zum Teil sogar besser, die E-410 und E-420 bieten keinen Bildstabilisator), der maximale Abbildungsmaßstab nicht so besonders, preiswert ist das Kleine auch nicht. Hoffentlich spricht wenigstens die Abbildungsqualität für das Objektiv.
Danke für den Hinweis.
Danke!
Hier der Link: http://www.olympus-global.com/en/news/2008a/nr080305f28e.cfm.
4500 Yen zzgl. Steuern, steht da. Macht etwa 30 Euro.
In welchem Jahrhundert leben wir eigentlich, dass Streulichtblenden selbst bei teuren Objektiven nicht zum Lieferumfang gehören? Ich dachte, nur Canon kassiert dafür nochmal extra ab?
Und warum ist die Existenz der LH-43 noch nicht bis zum deutschsprachigen Olympus-Marketing durchgedrungen? Eine englischsprachige Pressemitteilung zu übersetzen, sollte hinzukriegen sein. Kriegt man die LH-43 nicht in Deutschland?
Überfällig weil sinnvoll
Ultra-lichtstark ist Quatsch, lichtstark gegenüber den doch allgemein akzeptierten Zoom-Lichtstärken aber doch schon. Das nach Pentax (nicht übersehen!) nun auch Olympus sich auf Bewährtes besinnt, ist doch erfreulich. Gewichtige Kolosse mit Ofenrohren sind doch keine Qualität an sich. „Kleinbild“ wurde mal anders definiert. Wechselbajonett mit einem „Immerdrauf“-Zoom ist sowieso lächerlich.
Streulichtblende
Ich finde das Bajonett für die Streulichtblende nicht, und in den technischen Daten steht nix dazu.
Ist die Blende eingebaut und kann ausgezogen werden?
Nicht vorgesehen
[quote=ddd]Ich finde das Bajonett für die Streulichtblende nicht, und in den technischen Daten steht nix dazu.
Ist die Blende eingebaut und kann ausgezogen werden?[/quote]
Wie soll man denn bei so einem flachen Dingelchen eine Streulichtblende verkehrt herum (zum Transport) festmachen? Wenn das ginge, dann wäre es nur ein Alibi-Stummelchen ohne Wirkung.
Entweder sie machen es klassisch ohne Sonnenblende, dafür ist das kleine objektiv da (streulichtunempfindlich durch wenig Linsen und außerdem Frontlinse leicht versenkt, wie man sehen kann), oder Sie schrauben eine Blende ins 43mm-Gewinde.
OhWeh
Streulichtblende
wo wir gerade beim Thema sind.
Habe ein Sigma EX 18 50 mit einem Monster an sog „Tulpen“-Blende.
In diesem zusammenhang – Was war an den kleinen faltbaren Gummiblenden fürs Filtergewinde so schlecht? Man sieht die Dinger so gut wie nicht mehr im Einsatz?
Die Frage ist mir durchaus wichtig, denn bei den großen Blenden, die auch noch ober ein Bajonett verfügen, hat man z.B. beim Polfiltereinsatz die A-Karte in Gold.
Grüße
Maximale Bildvergrößerung: 0,19 x (Four Thirds) / 0,38 x (KB)
Wie kommt das zustande? Wenn ich z.B. ein Makroobjektiv auf 1:1 einstelle, und dann an verschiedenen Kameras mit dieser Einstellung adaptiere, bleibt der Abbildungsmaßstab oder Bildvergrößerung, wie Olympus schreibt (dabei ist alles unter 1:1 eine Abbildungsverkleinerung) immer gleich, egal wie groß oder klein der Sensor ist.
ROG
Ja schon, …
[quote=ROG]Wie kommt das zustande? Wenn ich z.B. ein Makroobjektiv auf 1:1 einstelle, und dann an verschiedenen Kameras mit dieser Einstellung adaptiere, bleibt der Abbildungsmaßstab oder Bildvergrößerung, wie Olympus schreibt (dabei ist alles unter 1:1 eine Abbildungsverkleinerung) immer gleich, egal wie groß oder klein der Sensor ist.
ROG[/quote]
… ja, aber bei gleichen Abbildungsmassstab im Vergleich zu 24×36 haben die Fourthirdler nur ca. ein Viertel der Bildfläche auf dem Sensor. Die tun dann so, als wäre diese Bildfeldbeschneidung eine Erhöhung des (effektiven) Abbildungsmassstabs um den Faktor 2. Eigenartige Mathematik…
Isch kenne garkeine..
…Pancake mit 50mm KB-Brennweite und Lichtstärke 1:1.4 ?!
299
Mit 299 Euro statt 229 relativiert sich das Ganze schon wieder, denn für unter 400 Euro (uvP: 499) bekommt man bei Sigma ein 25er mit Blendenöffnung f1.4, das ist dann richtig lichtstark…
Frage mich, ob Olympus bloß die Reaktionen testen wollte oder Photoscala die Preisempfehlung nicht richtig abschreiben konnte…
Gast schrieb:
Mit 299 Euro
[quote=Gast]Mit 299 Euro statt 229 relativiert sich das Ganze schon wieder, denn für unter 400 Euro (uvP: 499) bekommt man bei Sigma ein 25er mit Blendenöffnung f1.4, das ist dann richtig lichtstark… [/quote]
von sigma gibt es meiner Meinung nach nur ein 1.8 24er und ein 1.4 30er für FT beide für ca. 400€. Von PanaLeica gibt es ein 1.4 25er jedoch für 849€. dieses sind jedoch keine Pancake und haben somit andere Aussmasse.
Eine weitere Oly Festbrennweite finde ich nur begrüssenswert.
an Photoscala
kann die Fehlinfo nicht liegen, die anderen Fotonews im Web haben auch 229 Euro gepostet. Und zwar bis dato…
[quote=Gast]Mit 299 Euro statt 229 relativiert sich das Ganze schon wieder, denn für unter 400 Euro (uvP: 499) bekommt man bei Sigma ein 25er mit Blendenöffnung f1.4, das ist dann richtig lichtstark…
Frage mich, ob Olympus bloß die Reaktionen testen wollte oder Photoscala die Preisempfehlung nicht richtig abschreiben konnte…
[/quote]
so vergrault man sich die Kundschaft:
noch ehe die Linse auf dem Markt ist, den Preis um 70 Euros erhöhen!
Tja
that’s life. wenn es keine konkurrenz gibt, kann man eben die preise bestimmen.
[quote=Gast]noch ehe die Linse auf dem Markt ist, den Preis um 70 Euros erhöhen![/quote]
Einfach…
…unsachlich solche Kommentare.
Dasselbe mit der Lichtstärke der Pancakes.
Nichts kann man einfacher Lichtstark darstellen als Leica M-Bajonett-Objektive.
Und Pancakes in dem Format schaffen gerademal Lichtstärke 1:4.
http://photo.net/bboard/q-and-a-fetch-msg?msg_id=00K3Lq
Auch gegenüber einem Canon 25/3.5 ist ein Olympus ZUIKO Digital 25/2.8 ein „ultra lichtstarkes“ 25mm Pancake.
Sonst gröhlen alle herum, dass 25mm eben 25mm sind und keine 50mm. Und jetzt plötzlich vergleicht JEDER Gröhlhansel ein 50mm Pancake KB-Objektiv mit einem 25mm Pancake Fourthirds-Objektiv.
Ein 25/2.8 Pancake war bisher NICHT darstellbar. Nochmal auf die MTF-Charts gucken, 1x mit den Ohren schlackern und ganz einfach das nächstemal überlegen was man schreibt/abläßt.
Ich denke eher, dass speziell die E-420 in Kombination mit dem 2.8/25 Pancake weg geht wie Warme Semmel. Man hat ganz klar nicht nur Ricoh- und Sigma DP1-Kundschaft im Visier.
D-SLRs sind mir zu groß!
Jetzt nichtmehr und ein sauberes eff. 50mm Objektive ist der Appetizer für weitere Objektive die dann garnicht mehr so groß sein werden wie gedacht.
Österreich
laut Oly-Österreich (Pressemitteilung) wird die Linse da für 229 Euro angeboten, Oly-Deutschlkand gibt inzwischen keine UVP mehr an…
[quote=Gast]noch ehe die Linse auf dem Markt ist, den Preis um 70 Euros erhöhen![/quote]
Nutzen ??
Kann mir bitte einer den Nutzen eines solchen Pfannkuchens erklären?
Und wenn es um die Größe geht, da hat Pentax vor 30 Jahren schon gezeigt wie klein eine SLR mit diesem Aufnahmeformat sein kann.
Jörg
Die Frage…
war jetzt aber nicht ernst gemeint, oder…
[quote=Gast]Kann mir bitte einer den Nutzen eines solchen Pfannkuchens erklären?
Und wenn es um die Größe geht, da hat Pentax vor 30 Jahren schon gezeigt wie klein eine SLR mit diesem Aufnahmeformat sein kann.
Jörg[/quote]
Zur Ergründung des Sinn des Pfannkuchens…
hätte ich vielleicht etwas beizutragen:
In den 80ern oder 90ern des letzten Jahrhunderts hat Carl Zeiss mal ein ‚billiges‘ Plastikobjektiv für die Erstbestückung von Contax-SLR-Kameras auf den Markt gebracht. Das Tessar 2,8/45. Wenn ich mich recht erinnere, lag der Neupreis bei unschlagbaren DM 299,-. Innerhalb kurzer Zeit wurde es aber bei Zeiss-Fans sehr beliebt, weil es – bedingt durch seine unaufwendige Konstruktion als vier-Linser – mit kleiner Frontlinse und geringer Lichtstärke von 2,8 – erfreulich scharf zeichnete. Das brachte ihm den Spitznamen ‚Zeiss-Adlerauge‘ ein. Ich habe jahrelang damit an einer dicken Contax RTS fotografiert, weil es so schön unauffällig und nach Understatement aussah. Und man damit natürlich herrliche Bilder machen konnte (und kann).
Genau DIESE Eigenschaften wären jetzt auch meine Hoffnung für das Olympus-Objektiv.
Vielleicht konnte ich Dir ja ein klein wenig weiter helfen…
Liebe Grüße
Ansel’s Adam