Kodak will zur PMA 2008 eine neue Generation Farbwelt-400-Filme und Einwegkameras mit verbesserten ISO-800-Filmen für künftig noch leuchtendere Farben vorstellen:
Pressemitteilung von Kodak:
Kodak verbessert sein Film-Sortiment für Hobbyfotografen
Neue Kodak Farbwelt 400 Filme sowie Single Use Cameras mit verbesserten ISO 800 Filmen
Stuttgart, 14. Januar 2008 – Kodak bringt eine neue Generation an Kodak Farbwelt 400 Filmen auf den Markt sowie Single Use Cameras, in denen verbesserte ISO 800 Filme zum Einsatz kommen. Dank der optimierten Filmemulsionen begeistern die Bildergebnisse der Kodak Farbwelt 400 Filme und Single Use Cameras zukünftig mit noch leuchtenderen Farben. Die neuen Filme und Single Use Cameras werden auf der PMA 2008 in Las Vegas vorgestellt, die vom 31. Januar bis 2. Februar stattfindet. Alle neuen Produkte werden noch im ersten Quartal 2008 auf den deutschen Markt kommen.
Als Film für alle Fälle sorgt der verbesserte Kodak Farbwelt 400 Film in jeder Situation und bei jedem Licht für leuchtende, dynamische Fotos. Die hervorragende Hauttonwiedergabe des Farbwelt 400 Films ermöglicht natürliche Personenaufnahmen. Die optimierten ISO 800 Filme, die in den Single Use Cameras zum Einsatz kommen, sind auch optimal für ungünstige Lichtverhältnisse und Actionaufnahmen. Mit der neuen Generation der Kodak Farbwelt Filme und der neuen Single Use Cameras bietet Kodak passende Lösungen für individuelle Foto-Ansprüche und viele Foto-Gelegenheiten.
In der Fotografie geht es meist darum, eine Geschichte zu erzählen – ob über eine Klassenfahrt, eine Kinder-Geburtstagsparty oder einen Familienurlaub, erklärt Mary Jane Hellyar, President Film, Photofinishing and Entertainment Group sowie Executive Vice President Kodak. Wir verbessern unsere Amateurfilme und Single Use Cameras kontinuierlich, so dass den Verbrauchern – wo immer sie fotografieren – die beste Lösung für dynamische und hochwertige Fotos zur Verfügung steht.
(thoMas)
Das Filmsortiment
von Kodak ist zwar nicht mehr besonders groß, aber ist schön zu sehen, daß es weiterhin gepflegt wird.
Weiter so.
was mich wirklich verblüfft
ist, daß heutzutage tatsächlich noch Einwegkameras verkauft werden können.
Über 200 Mio. Einwegkameras weltweit
[quote=Gast]ist, daß heutzutage tatsächlich noch Einwegkameras verkauft werden können.[/quote]
Einwegkameras werden weltweit in steigenden Stückzahlen verkauft, über 200 Mio. Stück pro Jahr. Selbst hier bei uns in Deutschland, wo diese Kameras im Vergleich zu anderen Ländern vergleichsweise unpopulär sind, steigen die Absatzzahlen seit Jahren kontinuierlich an. Laut dt. Photoindustrieverband waren es 1999 ca. zwei Mio. pro Jahr. Mittlerweile sind es knapp sechs Mio. Stück jedes Jahr in Deutschland. In den Beneluxländern sind es mehr als 16 Mio. jährlich.
Das Traurige an der Situation ist, …
… daß die Bilder der 4,99 € Einwegkameras mit ihrer Plastiklinse besser sind als die vieler Digitalknipskästle für 99.- €… !
Hahaha!
Der war gut. Obwohl, wenn sie damit diese Aiptek “Werbegeschenke” meinen…
Der gute, alte Film
Ja, so ein Film-Foto hat immer noch den schönsten Charakter. Vielleicht hol ich mir diese einweg-cam, denn eigentlich stehe ich voll auf diesen Film-Look und die eigenartige, charakteristische Farbgebung.
Ist ja sowas wie Lomo 🙂
Vielleicht kennt jemand einen (Online)-Fotoentwickler, der die Fotos auf CD Brennt und einem zuschickt???
Davon gibt es viele
[quote=Gast]Vielleicht kennt jemand einen (Online)-Fotoentwickler, der die Fotos auf CD Brennt und einem zuschickt???[/quote]
Cewecolor, Eurocolor, Farbglanz, die alle mit .de am Ende. Nur, um mal Europas größte Photolabore zu nennen.
Sogar die FC bietet sowas an. Und dieser Laden sollte Digital-Photographen nun wahrlich nicht völlig unbekannt sein.
Bei den Fachlaboren gibt es bessere (und kostenintensivere). Studio13 (photostudio13 und danach ein .de) wäre dort z.B. zu nennen.
Die einfachste Lösung für Dich wäre der Gang in einen egal welchen Drogerie-Discounter oder Supermarkt und die dortige Abgabe der Filmpatrone. Die Woche drauf holst Du das Zeug da wieder ab, es wird von den paar Tagen Wartezeit im Regal nun wirklich nicht schlechter.
Als ganz netten Nebeneffekt könntest Du dort sogar gleich die Ausbelichtungen um *äußerst* wenig Geld extra bekommen.
Ach ja: Es fällt keinerlei “Bearbeitungsgebühr” pro Auftrag an und der Erst-Abzug ist auch noch deutlich günstiger.
Ganze Filme samt Patrone lassen sich aber bis heute kaum online verschicken. Selbst wenn Du die in den Computer einschlagen kannst, sie passen trotzdem nicht durch das Kabel am anderen Ende vom Rechner:-)
Zur “Lomo”: Wenn ich meine Bilder aus der dstl. M8 mit denen meines uralten Canon-FD-Equipments vergleiche… dann sehe ich bei Ausbelichtungen auf 30×40 eher einen Qualitätsunterschied zugunsten der Canon.
Bei meinem eigenen analogen Leica-Geraffel fällt dieser Unterschied noch dramatischer zugunsten analog aus, ganz besonders bei SW.
Und beim dstl. von mir meistbenutzten Mittelformat hat selbst ein 39MPix-Sensor gegenüber einem Consumer-Diafilm (nur nehme ich die nicht, ich möchte da auch eher besseres Material höherer Chargenkonstanz) ganz klar verloren. Was nicht zuletzt an “Beamern” ausschließlich mangelhafter Auflösung und mangelhaften Kontrastes liegt. Nicht alles, was dem Normalvolk Urwaldbilder aus Brasilien zeigen kann, taugt auch in meinem Job zur Produkt-Dokumentation.
Weshalb ich das H-System ad acta gelegt habe und wieder mit der ollen 501C/M arbeite. Das kann aber wohl kaum ein freischaffender Photograph, der ist nach insgesamt 65k€ Fehlinvestition (Weitwinkel, Shift-/Tilt-Balgen, neuer Ringblitz, bis auf WW Sonderanfertigungen) ziemlich sicher pleite.
Auch in meinem größeren Konzern stellt so etwas ein Problem dar. Allerdings gab es genügend Kostenstellen, die sich förmlich um diese für mich untaugliche Digi-Lomo (um Deine Worte wieder zu gebrauchen) gebalgt haben.
Interessanterweise liegt das Ding bei denen jetzt auch nur im Schrank. Bildchen erstellen die eher mit ihrer Coolpix oder Digital-EOS. Damit kann dort nämlich jeder “umgehen”[?].
Beste Grüße.
(Beruflich mit Hassi-501 und M8 unterwegs. Privat mit Canon-FD, Leica-M, Rolleiflex/-cord sowie Kiev-60)
Hier kommen wohl Portra 400 VC und Portra 800…
… in anderer Verpackung. Früher wurde die Amateurversion des Portra 800 auch als Farbwelt 800 angeboten; mit Einmal-Knipsen wird man den ernsthaften Amateur aber wohl kaum von der abgeblich verbesserten Qualität überzeugen können. So bleibt das Feld der universell einsetzbaren höchstempfindlichen Farb- und Schwarzweißnegativfilme also weiterhin den grünen Schachteln überlassen.
Portra 400 VC und Farbwelt 400 sind nicht identisch
Die Kodak Farbwelt Serie (international als Kodak Gold verkauft) ist mit den Portras 160/400 nicht identisch. Das merkt man sofort, wenn man mit beiden Filmen im Vergleich arbeitet. Ob der jetzt hier neu vorgestellte 800er in der Einwegkamera ein Vorläufer eines demnächst kommenden Portra 800, Version 4, ist (aktuell ist Version 3 am Markt) werden wir sehen.
Das wäre durchaus positiv, denn Filme in Einwegkameras müssen technologisch absolut hochwertig sein. Sie müssen sehr robust sein (Hitze, Feuchtigkeit etc.) und über einen extrem großen Objektumfang (Dynamikumfang)und Belichtungsspielraum verfügen, denn Einwegkameras verfügen i.d.R. nur über eine feste Blende und Belichtungszeit. Der Film muss somit jegliche Abweichung von der korrekten Belichtung abfedern können.
Moderne Filme können das in sehr großem Umfang. Die Existenz von Einwegkameras ist ein sehr guter Beleg für die Leistungsfähigkeit des heutigen Filmmaterials.
Mit digitalen Sensoren wäre eine solche Lösung nicht zu realisieren, zu geringer Dynamikumfang, zu starkes Clipping.