Bereits ab Dezember 2007 will Oculon Optoelectronics aus Taiwan Miniprojektoren mit SVGA- und VGA-Auflösung in (Doppelpack-)Zigarettenschachtelgröße zu Preisen ab 199 US-Dollar verkaufen:

Der nach Firmenangaben kleinste Projektor der Welt, der Hikari Pro920, soll mit VGA-Auflösung (640×480) 199 US-Dollar kosten. Das Modell Pro1440 mit SVGA-Auflösung (800×600) wird für 399 US-Dollar angeboten.

Noch ist sich Oculon Optoelectronics nicht so ganz einig, was das Gerät tatsächlich kann. Während die Pressemeldung von einer Bilddiagonale bis 24 Zoll (60 cm) in ein Meter Entfernung weiß, ist in den Spezifikationen von maximal 15 Zoll (38 cm) beim Pro920 und 20 Zoll (50 cm) beim Pro1440 als höchstmöglicher Projektionsdiagonale die Rede. Beide Geräte nutzen LCoS-Technik (Liquid Crystal on Silicon); als Lichtquelle werden LEDs eingesetzt. Die Helligkeit ist augenscheinlich einstellbar; die Rede ist von 10 und 25 Lumen.

Der Pro920 hat einen Composite-Video-Eingang (Miniklinke), der Pro1440 zusätzlich einen VGA-D-Sub-Anschluss. Stromversorgung via Netzteil oder optionalem Akku; der Verbrauch soll unter 15 Watt liegen.

Auch andere Hersteller arbeiten an Miniprojektoren:

iProjector – der Beamer für den iPod (der mittlerweile still und leise wieder von Ion Audios Website verschwunden ist)
Laterna digica – NEC NP1
Texas Instruments verbessert Mini-Projektor

Oculon Optoelectronics ist allerdings der erste Anbieter, der bald liefern will.

(thoMas)