„Niemand will mit einem ungelenken, aufgeblähten Monsterprogramm arbeiten“, so John Nack, Senior Product Manager für Adobes Photoshop, im Adobe-Blog:

In dem Blogeintrag Photoshop, as seen through Johnny Cash, wobei der Titel sinngemäß darauf abzielt, immer einen Schritt nach dem anderen zu tun, räumt John Nack ein, dass Photoshop während der fast zwei Jahrzehnte Entwicklungszeit zwar sehr leistungsfähig geworden ist, darunter aber Bedienbarkeit und Übersichtlichkeit gelitten haben. Man habe das Problem zwar erkannt und arbeite daran, es bleibe aber noch Einiges zu tun. John Nack nennt folgende Eckpunkte:


  • Photoshop sollte alles bieten, was man braucht, und nichts, was man nicht braucht. Fotografen, Webdesigner, Radiologen usw. hätten ganz andere Ansprüche – denen könne man nicht dasselbe Programm präsentieren.

  • Deshalb müsse Photoshop deutlich besser konfigurierbar werden. Das wiederum könne nicht vom Benutzer verlangt werden und sei auch nicht seine Aufgabe – man müsse vielmehr fertige Lösungen bereitstellen.

  • Durch weitgehende Konfigurierbarkeit würden dann auch aufgabenorientierte Arbeitsoberflächen möglich.

  • Mittelfristig können man so veraltete Funktionen hintanstellen und schließlich ganz abschaffen.


Unterdessen, so John Nack, stecke man die Energien ins Aufpolieren dessen, was bereits vorhanden ist. Und die Grundlagen für die notwendigen Änderungen habe man ja bereits geschaffen. Einige große Dinge seien ganz nah.

(thoMas)