Fujifilm wird in wenigen Tagen die Preise für Negativfilme erhöhen. Ab Oktober 2007 werde das Filmmaterial im Schnitt um fünf Prozent teurer, teilte der japanische Fotokonzern vor einigen Tagen mit:
Einer Pressemitteilung vom 23. August zu Folge sind gestiegene Rohstoffkosten für den Preisanstieg verantwortlich, der regional unterschiedlich ausfallen kann. In welchem Maße sich die Preise in Deutschland verändern würden und ob auch Diafilme betroffen seien, dazu konnte uns die Fujifilm Europe GmbH in Düsseldorf keine Auskünfte geben.
(mts)
Das Leica-Prinzip
Hasste etwas, was niemand haben will, musste halt die Preise erhöhen.
gell?
Stimmt
heutzutage will wirklich niemand mehr Qualität haben. Spaß beiseite, der Vergleich mit Leica stimmt schon. Filmfotografie ist qualitativ hochwertige Fotografie, genauso wie Leica qualitativ hochwertige Produkte hat. Qualität hat ihren Preis, das ist klar. Daß Filme im Laufe der Zeit teurer werden müssen, da die breite Abnehmermasse wegfällt, ist auch jedem klar. Und die Firmen sollen ja auch durchaus Gewinn mit Film machen, schließlich gibt es noch über 40 verschiedene Filme auf dem Markt und das Potential des Films ist ja bei weitem auch noch nicht ausgeschöpft, d.h. Filme sollen und werden auch in Zukunft noch weiterentwickelt werden. Die 5% tun niemandem wirklich weh, wenn sich diese 5% überhaupt auf dem deutschen Markt bemerkbar machen.
Das Canonikominosolitokihastenichtgesehen-Prinzip
Es ist schon erstaunlich , wie diese geistlosen Kommentare sich in diesem Forum permanent wiederholen.
Ich wusste gar nicht, das Fuji oder Leica für getiegene Rohstoffkosten verantwortlich sind!
Es sind doch eher die “Heuschrecken”, die ohne zu Arbeiten Geld einsacken!
Anscheinend ist für Sie der Bauer dran Schuld, das die Milch teurer geworden ist! h.
ACH
Und solche Kommentare will auch kein Mensch haben, gell ?
Bleib bei deiner Digitalkamera.
Wieso?
[quote=Gast]Hasste etwas, was niemand haben will, musste halt die Preise erhöhen.
gell?[/quote]
Wieso will niemand haben?
Meinen letzten Fuji Film habe ich erst letzte Woche Entwickelt abgeholt und da die 400 ISO auswaren musste ich nun einen Kodak holen.
Gruss
Patrick
wie gut das wir die Rohstoffkosten als Argument haben
denn was würden sämtliche Hersteller (egal ob Auto oder Fotokram oder ….) uns sonst erzählen wollen ?
Die ganze Wahrheit sicher nicht, nämlich das hier der Markt nicht mehr die Mengen umsetzt, die nötig wären um die Herstellungskosten niedrig zu halten. Und nach dem Wegfall von Agfa, Forte, Konica usw. könnte man auch vermuten das Fuji nun nochmal mit seinen Filmen Geld verdienen will (oder muss). Sofern das in dem wegbrechenden Markt überhaupt noch geht.
Die Preise für Filmmaterial werden daher in Zukunft auch weiter steigen. Billiger wird die analoge Fotografie jedenfalls nicht mehr.
Der Markt der Produkte der analogen Fotografie muss und wird auf einige wenige Produkte (gesund)schrumpfen, die dann auch langfristig erhältlich bleiben. Allerdings zu verhältnismäßig hohen Preisen.
So wie das bei den analogen Schallplatten eben auch ist. Hier einen guten Plattenspieler für kleines Geld zu bekommen ist im Gegensatz zu von vor 10-15 Jahren nicht mehr so einfach und die heutigen Preise für (neue) Schallplatten hätte früher auch kaum einer bezahlt.
Aber eigentlich ist es mir auch egal, meine analogen Kameras haben seit fast 3 Jahren keinen Film mehr gesehen und werden es wohl auch so schnell nicht mehr.
Gruß Björn
Stimmt
Preiserhöhungen auf dem Analogsektor und Preissenkungen auf dem Digitalsektor – so gefällt mir das!
VIELEN DANK
Vielen Dank für die wirklich tiefschürfenden Kommentare mancher hier anwesender Zeitgenossen. Ich bin ja nun wirklich froh nicht dumm sterben zu müssen, weil ich ja nun z.b. weiss das der gute Björn schon drei jahre keinen Analogfilm mehr gekauft hat oder das eine Preiserhöhung von 5 Prozent schon der irre Wahnsinn sind , sodass sich die Analogphotographie bald noch Millionäre leisten können.
Da hier ja alles geschrieben werden kann was einem so gerade einfällt,kann ich euch ja das auch mal erzählen, das z. b die Ersatzteile für meinen 20 Jahre alten Dualplattenspielers billiger waren als die Reparatur meinens Cdplayers, da hats nämlich geheissen, den könnens wegschmeissen, oder das man eine Analogkamera auch jederzeit reparieren kann, eine Digitalkamera dann in der Mülltonne verschwindet.
So und das ganze braucht euch auch nicht zu interessieren, genauso wie mich eure hundertausendse Ankündigung des Untergangs der Analogen Photographie
Danke
Computerkosten
Vielleicht an dieser Stelle ein kleiner Blick in die Kostenrechnung: bei optimistischer Kalkulation schreibe ich ich die Computerkosten (also Rechner, Bildschirm, Software und Ausgabegeraete wie Scanner und auch DSLRs) auf 5 Jahre ab, bei realistischer Kalkulation ist nach 3 Jahren Tausch angesagt.
. . . fuer dieses Geld kann ich als Hobby-Knipser recht viel Film belichten, ohne das der Computer konkurrenzfähig ist . . .
Eine neue Filmgeneration der Superia-Reihe
Nachdem eine Drogeriemarkt-Kette (nur?) in Österreich ihr gesamtes Fuji-Sortiment aufgelassen hat, um nur mehr ihre inzwischen von Kodak hergestellten Handelsmarkenfilme sowie Kodak-Filme anzubieten, gab es dort frische Fuji-Filme zum halben Preis. Darunter befand sich auch die neue Generation des Superia 400 mit etwas flacherer Gradation wie beim Reala 100, einer “scannerfreundlicheren” Maskierung und dementsprechend verbesserten Gelb-Tönen (beim Scannen mit VueScan gelingen so absolut traumhafte Resultate). Diese Gelegenheit habe ich genützt, indem ich mich dutzendweise mit solchen Filmen (Superia 400 und Sensia 100) für die nächsten Jahre eingedeckt habe, wie schon zuvor mit Polaroid HDC 200 = Agfa Vista 200, den eine österreichische Elektrohandelskette um 49 Cent/Stk. verramschte. Der Kühlschrank ist nun voll mit Filmen. Übrigens: der Handelsmarken-Diafilm der Drogeriekette ist nichts Anderes als Elitechrome 100 – zum halben Preis freilich.
Jetzt ist es höchste Zeit, sich noch Filmmaterial für die nächsten Jahre preisgünstig einzulagern. 1958 kostete ein Kodachrome-Diafilm in Österreich mit Entwicklung und Rahmung 156 öS, ein Agfacolor-Diafilm mit Entwicklung 99 öS und ein Agfacolor-Negativfilm 79 öS – wenn man die damaligen Einkommen entgegenhält, war das Fotografieren damals eine sehr teure Angelegenheit.
Dr. Heinz Anderle, Österreich