Sony stellt zur
Stunde seine zweite Spiegelreflexkamera des digitalen alpha-Systems vor. In die Halbformatkamera verbaute der Elektronik-Gigant einen 12-Megapixel-CMOS-Sensor, ein neues Autofokusmodul mit elf
Messfeldern sowie ein Drei-Zoll-Display mit hoher Auflösung von 920.000 Bildpunkten. Das Gehäuse, zum Teil aus einer Magnesiumlegierung, verspricht Schutz gegen Staub und
Spritzwasser, der HD-Anschluss gestochen scharfe Bildpräsentationen auf den hauseigenen Bravia-Fernsehern:
Weitere Ausstattungsdetails wie der schnelle Verschluss (1/250 Sekunde Blitz-Synchronzeit, 1/8000 Sekunde als kürzeste Verschlusszeit), der nach Herstellerangaben verbesserte
Bildstabilisator oder der Glasprismensucher mit wechselbaren Mattscheiben und der optionale Hochformathandgriff (rund 350 Euro) verdeutlichen den gehobenen Anspruch, dem Sony mit seinem zweiten
alpha-Modell gerecht werden will. Und die Produktbezeichnung α700 wohl nicht ganz zufällig an erfolgreiche Minolta-Kameras wie die 7000, Dynax 700si oder Dynax 7, deren Erbe die
Neue, die das Minolta-AF-Bajonett nutzt, antreten will.
Rund 250 Journalisten hat Sony in das norditalienische Baveno einfliegen lassen, am Ufer des Lago Maggiore präsentiert der Elektronikhersteller die neue Kamera, die für rund 1400
Euro ab November im Handel sein soll, der Öffentlichkeit.
Neben Sonys zweitem alpha-Modell soll es noch vier neue Objektive geben. Drei, nämlich die beiden Superzooms 3,5-5,6/16-105, 3,5-6,3/18-250 und das Telezoom 4-5,6/55-200, tragen das
Kürzel „DT“ (Digital Technology), das sie als „Halbformatobjektive“ für die kleineren Sensoren von Sonys derzeitigen Spiegelreflexkameras ausweist. Eines, das
4,5-5,6/70-300 SSM, trägt das Kürzel „G“, mit dem Minolta und Sony ihre Objektiv-Oberklasse kennzeichnen. Das Kleinbild-Zoomobjektiv soll darüber hinaus über
einen integrierten Ultraschall-Motor für den Autofokusantrieb verfügen und laut Sony im Frühjahr nächsten Jahres in den Handel kommen. Neue Zeiss-Objektive wurden nicht
vorgestellt.
Sony-Pressemeldung:
Sony mit leistungsstarkem Zuwachs: Die α700 setzt neue Maßstäbe im semiprofessionellen D-SLR Segment
Die α700 wurde speziell für semi-professionelle Anwender und ambitionierte Hobbyfotografen konzipiert. Sonys neue digitale Spiegelreflexkamera kombiniert kompromisslose Performance
und Schnelligkeit mit High Definition Bildqualität der Superlative.
Berlin, 6.09.2007. Die α700 glänzt nicht nur mit einer robusten, hochwertigen Verarbeitung und professionellen Funktionen, sondern setzt neue Maßstäbe in der
Benutzerfreundlichkeit. Dank ihrer intuitiven Bedienoberfläche kann der Fotograf die Kameraeinstellungen selbst unter schwierigsten Aufnahmebedingungen im Handumdrehen verändern.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche neue Optionen zur individuellen Anpassung der Kamera sowie kreative Funktionen, die interessante Bearbeitungsmöglichkeiten der Aufnahmen bieten.
Neuer CMOS-Sensor sorgt für außergewöhnliche Bildqualität Der Schlüssel zur überragenden Performance der α700 ist der neu entwickelte Exmor-CMOS-Sensor mit
einer effektiven Auflösung von 12,24 Megapixel. Um hohe Geschwindigkeiten und eine erstklassige Bildqualität zu gewährleisten, werden hoch entwickelte Technologien für die
Bildverarbeitung und Analog-Digital-Wandlung genutzt. Sony-Halbleiter der neuesten Generation und zukunftsweisende Signalverarbeitungstechniken sorgen für Bilder mit einer
außergewöhnlichen Klarheit, Schärfe und Detailtreue sowie vollen, natürlichen Farben und Strukturen.
Zum ersten Mal
überhaupt in einer digitalen Spiegelreflexkamera führt der innovative Exmor-CMOS-Sensor die Analog-Digital-Wandlung in unmittelbarer Nähe zu den einzelnen Sensorelementen durch.
Der vor der A/D-Wandlung durchgeführten analogen Rauschunterdrückung folgt nach der Digitalisierung der Signale eine weitere Rauschunterdrückung, die auf dem Chip selbst
vorgenommen wird. Dies führt zu digitalen Signalen, die außergewöhnlich immun gegenüber externem Rauschen und Störungen sind. Im Anschluss werden die digitalen Signale an den
neu entwickelten BIONZ-Bildprozessor geleitet, wo sie noch im RAW-Format einer weiteren Stufe der Rauschunterdrückung unterzogen werden, bevor sie schließlich komprimiert und codiert
werden. Mit einer maximalen Empfindlichkeit von ISO 3200 (ISO 6400 im erweiterten Bereich) ermöglicht die α700 brillante Aufnahmen von Sport- und Action-Szenen sowie Innen- und
Porträtaufnahmen bei jedem Licht.
Der
beim α-System in das Gehäuse integrierte Bildstabilisator Super SteadyShot arbeitet mit allen &alpha- und Konica Minolta-AF-Objektiven gleichermaßen gut. Der
Verwacklungsschutz wurde um bis zu einen halben Lichtwert (EV) über die gesamte Brennweite verbessert, die Korrektur erstreckt sich nun von 2,5 bis vier Lichtwerten. Dies reduziert das
Risiko unscharfer Bilder, die unter Bedingungen aufgenommen werden, die normalerweise ein Stativ oder einen Blitz erforderlich machen würden.
Reaktionsschneller Autofokus
Ein blitzschneller Autofokus ist ein
„Must Have“ für jeden Profifotografen. Mit 11 AF-Punkten und 11 Linien bietet der neue, zentrale Doppelkreuz-Sensor eine deutliche Verbesserung der Autofokusleistung bei
zahlreichen Aufnahmebedingungen. Besonders bei Objektiven mit hohen Lichtstärken von F/2.8 oder besser kann bei offener Blende ein noch präziserer Autofokus erzielt werden.
Darüber hinaus wurde die für die Berechnung der Entfernung und Fokusposition eines Objekts erforderliche Autofokuszeit verkürzt. Ein Hilfslicht ermöglicht eine präzise
und schnelle Fokussierung auch in dunklen Umgebungen oder bei der Aufnahme von Motiven mit geringem Kontrast.
Intuitive Bedienung und komfortable Funktionsauswahl
Eine neue, genial einfache Benutzeroberfläche mit „Schnell- Navigation“ ermöglicht die sichere Bedienung der Kamera selbst in hektischen Aufnahmesituationen. Die
Einstellungen können über den einfach bedienbaren Joystick und Symbole auf dem Display schnell vorgenommen werden. Für individuellen Bedienkomfort können bis zu 28
Voreinstellungen zum sofortigen Abruf in einem von drei Benutzerspeichern hinterlegt werden. Eine der 15 am häufigsten benötigten Funktionen wie die Auswahl der Dateigröße
und des Autofokusbereichs kann der Fotograf einer speziell für diesen Zweck programmierbaren Taste zuweisen.
Optimale Leistung – immer und überall
Die α700 wird mit ihrer herausragenden Leistung bei unterschiedlichsten Aufnahmebedingungen den Anforderungen anspruchsvoller Fotografen gerecht. Das robuste Kameragehäuse aus einer
Magnesiumlegierung wird von einem Chassis aus einer verstärkten Aluminiumlegierung ergänzt. Wetterresistente Silikonsiegel schützen die Kamera an den Tasten und den
Steckplätzen für Speicherkarten vor Staub und Feuchtigkeit. Der professionelle Auftritt der Kamera wird abgerundet durch einen entschlossenen Spiegelschlag und einen leistungsstarken
AF-Motor, der Vibrationen und unnötige Geräusche während des Fokussierens auf ein Minimum reduziert.
Die leistungsfähige Verschlußeinheit hat in Tests eine Lebensdauer von ca. 100.000 Verschlusszyklen nachgewiesen. Die kürzeste Verschlusszeit beträgt 1/8000 Sekunden, so
lassen sich auch Szenen mit schnellen Bewegungen einfrieren (1/250s bei Blitzsynchronisierung oder 1/200s mit aktiviertem Super SteadyShot).
Ein neuer, leistungsstarker Kleinstmotor und ein Anti-Vibrations- Mechanismus mit doppeltem Anschlag ermöglichen die Aufnahme von Serienbildern mit bis zu fünf Bildern pro Sekunde.
Im RAW-Format lässt sich eine Bildfolge mit bis zu 19 Fotos und einer Frequenz von fünf Bildern pro Sekunde aufnehmen. In den JPEG-Modi „Fein“ oder „Standard“
ist der Bildzahl bei Serienaufnahmen nur durch den freien Platz auf der Speicherkarte Grenzen gesetzt.
Einfache Handhabung mit optional erhältlichem Vertikalgriff
Die Leistungsfähigkeit der α700 wird durch eine professionelle Ergonomie der Kamera ergänzt, die dem Fotografen eine sichere Handhabung im Studio oder bei Außenaufnahmen
erleichtert. Der als Zubehör erhältliche Vertikalgriff VG-C70AM ermöglicht in jeder Aufnahmeposition das bequeme Betätigen des ergonomisch positionierten
Auslöseknopfes. Der neu entwickelte InfoLITHIUM-Akku der M-Serie stellt mit einer Aufladung die nötige Energie für bis zu 650 Aufnahmen bereit (gemäß CIPA). Der
aktuelle Ladezustand wird im Display als Prozentsatz angezeigt, der die verbleibende Akkuleistung präzise angibt. In den optional erhältlichen Vertikalgriff VG-C70AM kann
außerdem ein zweiter Akku eingelegt werden. Die Ladezustände beider Akkus werden in diesem Fall separat auf dem Display angezeigt, so erhält der Fotograf eine eindeutige
Auskunft über die verbleibende Akkuleistung.
Erweiterte Kreativfunktionen
Vierzehn wählbare „Bildstile“ – einschließlich „Herbst“, „Lebhaft“ und „Landschaft“ – ermöglichen es dem Fotografen,
die unterschiedlichsten Stimmungen zu erzeugen. Andere Parameter wie Kontrast, Schärfe oder Zone-Matching können zur Feinabstimmung des gewählten Kreativeffekts zusätzlich
verändert werden.
Der verbesserte D-Range Optimizer (DRO) optimiert Kontrast und Farben bei der Aufnahme schwieriger Motive und sorgt für ideal belichtete Fotos. Ein neuer
Belichtungsreihen-Modus nimmt dieselbe Szene mit fünf verschiedenen DRO-Einstellungen auf und sorgt so für das bestmögliche Resultat.
Individuelle Speicheroptionen
Ein neues RAW-Komprimierungsverfahren erhöht die Speicherkapazität, ohne an Flexibilität einzubüßen, die RAW-Bilddateien für die spätere Bildverarbeitung
bieten. Für hochwertige JPEG-Dateien steht der zusätzliche Modus „Extra fein“ zur Verfügung. Ein neuer 16:9- Aufnahmemodus eignet sich außerdem ideal für
die Aufnahme von Landschaften und anderen Panorama-Aufnahmen im Breitbild-Format, die man sich auf einem HD ready Fernseher genießen möchte. Für die Speicherung von Bildern
auf verschiedenen Memory Stick oder CompactFlash-Medien stehen separate Steckplätze zur Verfügung. Der Memory Stick Duo-Steckplatz ist kompatibel mit
Memory Stick Duo- und PRO Duo Speicherkarten sowie den neuen PRO-HG Duo-Speicherkarten, die besonders hohe Übertragungsraten unterstützen. Der CompactFlash-Steckplatz ist kompatibel
zu dem neuen High-Speed-Standard 300x UDMA (Ultra Direct Memory Access), der in den JPEG-Modi „Fein“ und „Standard“ die unbegrenzte Aufnahme von Serienbildern
ermöglicht, bis die Speicherkarte voll ist.
PhotoTV HD-Bildmodus verbessert die Full HD-Bildwiedergabe
Über den HDMI-Ausgang der α700 lässt sich die Kamera an jeden HD ready-Fernseher oder -Monitor anschließen. Für ein noch perfekteres Erlebnis in High Definition
sorgt Sonys neue PhotoTV HDTechnologie. Sie gibt Farben und Oberflächenstrukturen von Bildern noch detaillierter und natürlicher wieder, Voraussetzung ist die neueste Generation der
Full HD BRAVIA-Fernseher, die PhotoTV HD unterstützen. PhotoTV HD bietet eine deutliche Verbesserung gegenüber der Anzeige von Fotos auf herkömmlichen Fernsehern, welche für
bewegte Videos optimiert sind. Das Feature ermöglicht außerdem das Durchblättern und Aufzoomen von Bildern, die Wiedergabe von HDDiashows und weiteren Funktionen.
Die Wiedergabe von HD-Diashows kann bequem mit der im Lieferumfang enthaltenen Infrarot-Fernbedienung gesteuert werden, die gleichzeitig als Fernauslöser für Selbstporträts oder
andere Aufnahmen dient, die ein Auslösen aus der Ferne erforderlich machen.
Drei Zoll-LC-Display mit feinster Auflösung
Das drei Zoll LC-Display der α700 liefert eine brillante Bildqualität für die Vorschau und Beurteilung von Aufnahmen. Die einzigartige Auflösung des Displays mit 921.000
Punkten erlaubt die zuverlässige Überprüfung jeder Aufnahme hinsichtlich Schärfe und Bildqualität. Das Hybrid-LCD mit Streifenmaske zeigt feinste Details mit
natürlichen Strukturen und Farbabstufungen. Eine spezielle, Anti-Reflex- Beschichtung sorgt für hohen Kontrast und eine gute Ablesbarkeit des Displays auch im Freien.
Mit der Thumbnail-Anzeige kann sich der Fotograf jeweils vier, neun oder 25 Bilder im Miniformat anzeigen lassen. Alternativ können die letzten fünf Bilder in einem Bildstreifen
über der aktuell ausgewählten Aufnahme dargestellt werden – ideal, um Belichtungsreihen oder Serienbild- Aufnahmen zu überprüfen. Darüber hinaus gibt es einen RGB-Histogramm- Modus, um
die Belichtung der Rot-, Blau- und Grün- Kanäle zu überprüfen. Dank des neuen Pentaprisma-Systems liefert der leistungsstarke optische Sucher mit einer internen Anti-Reflex-
Beschichtung ein großes, helles Bild. So kann der Fotograf besonders komfortabel den perfekten Bildausschnitt wählen und beispielsweise die manuelle Scharfeinstellung vornehmen. Als
Zubehör für spezielle Anwendungsgebiete sind verschiedene Einstellscheiben erhältlich.
Mitgelieferte Software
Die im Lieferumfang enthaltene Software „Image Data Lightbox SR“ erlaubt Fotografen eine einfache und komfortable Verwaltung ihrer Bildbibliotheken. Sie können durch Fotos
blättern, Aufnahmen auswählen, vergrößern und miteinander vergleichen, während diese sich noch im RAW-Format befinden. Darüber hinaus erleichtert die Software das
Erstellen und Pflegen von Bildsammlungen für bestimmte Projekte sowie das Drucken im Batch-Modus und die Umwandlung in das JPEG/TIFF-Format.
Die „Image Data Converter SR Version 2“ ist eine einfach bedienbare Anwendung zum Betrachten und Bearbeiten von RAW-Dateien. Ein neuer, leistungsfähiger Prozess halbiert die
Verarbeitungszeiten zur schnelleren Einstellung von Tonwertkurven, Weißabgleich, Belichtung, Sättigung, Kontrast, Farbton und Schärfe. Die gewählten Einstellungen
können als Profile gespeichert und auf mehrere Bilder gleichzeitig angewendet werden. Funktionen für das Betrachten und Drucken der Fotos sowie die grundlegende Dateiverwaltung sind
ebenfalls vorhanden. Die bearbeiteten Bilder lassen sich wahlweise als RAW-Dateien abspeichern oder in das JPEG/TIFF-Format konvertieren.
Für die Arbeit im Studio ermöglicht die mitgelieferte „Remote Camera Control“-Anwendung für PC und Mac die Bedienung der α700 über einen Computer (via
USB). Auslöser, Belichtung, Fokus, Bildfolge und andere Einstellungen können so aus der Ferne gesteuert werden, ohne die alpha 700 zu berühren. Bilddateien lassen sich ebenfalls
direkt auf die Festplatte des Computers schreiben, ohne auf der Speicherkarte der Kamera zwischengespeichert zu werden.
Verfügbar ab: November 2007
Unverbindliche Preisempfehlungen:
1. Kamera-Body DSLR-A700: 1399,00
2. Basis-Kit DSLR-A700K: 1499,00 (inkl. 18-70 mm Objektiv)
3. Standard-Kit DSLR-A700P: 1899,00 (inkl. 16-105 mm Objektiv)
Nachtrag (07.09.07, 5.48 Uhr):
Nachdem wir die erste Meldung kurzfristig zwischen Pressekonferenz und Produktpräsentation erstellt hatten, weilt der Autor inzwischen wieder im Lande und hat an der Einleitung ein paar
Änderungen und Ergänzungen vorgenommen:
Natürlich liegt das Städchen Balveno, in das Sony die schreibende Zunft eingeladen hatte, am Westufer des Lago Maggiore, und nicht, wie zunächst behauptet, am Gardasee.
Die Auflösung des Displays beträgt laut Herstellerangaben 921.600 Bildpunkte (640 mal 480 Pixel mal 3 Farben/Pixel), wir haben die Zahl 900.000 in der Einleitung etwas
aufgerundet.
Bei den in Baveno angekündigten Objektiven handelt es sich um die DT-Objektive 3,5-5,6/16-105, 3,5-6,3/18-250 und 4,5-5,6/55-200 für Sonys derzeitige Digitalkameras im sogenannten
APS-C-Format. Für das Frühjahr 2008 wurde darüber hinaus das Kleinbildobjektiv 4,5-5,6/70-300 G SSM in Aussicht gestellt. Die Objektive wurden oben ergänzt. Sony plant
darüber hinaus, sein Zubehörprogramm mit ein paar Taschen, Nylon- und Neopren-Tragegurten und Carl-Zeiss-Pol-, Grau- und Schutz-Filtern zu erweitern.
Außerdem wurden die technischen Daten, ein paar Bilder und weiterführende Links ergänzt. Unseren ersten Eindruck von der neuen Kamera werden wir bei Gelegenheit in einem
gesonderten Bericht festhalten.
Technische Daten α700
System
Kameratyp: Digitale Spiegelreflexkamera mit integriertem Blitz und Anschluss für Wechselobjektive
Objektivanschluss: Sony-α-Bajonett, kompatibel mit Minolta A-Bajonett Kompatible Objektive: Alle Sony a-Objektive und Minolta/Konica Minolta, MAXXUM/DYNAX-Objektive
Bildsensor
Bildsensor: Exmor CMOS-Sensor
Sensorgröße: 23,5 x 15,6 mm (Typ APS-C)
Gesamte Pixelanzahl: Ca. 13.053.000 Pixel
Effektive Pixelanzahl: Ca. 12.246.000 Pixel
Anti-Staubsystem: Antistatische Beschichtung auf Tiefpassfilter und Shift-Mechanismus des Bildsensors
Aufnahme
Medien: Memory Stick: Memory Stick Duo, Memory Stick PRO Duo, Memory Stick PRO-HG Duo; CompactFlash-Karte: Typ I, Typ II (UDMA/Microdrive)
Steckplatz: Zwei Steckplätze für Memory Stick Duo/CompactFlash
Dateisystem: FAT 12, 16, 32
Bildformat: JPEG, RAW (ARW 2.0), RAW + JPEG
Bildgröße: RAW: 4288 x 2856, L (12 M, 3:2); 4272 x 2848, M (6,4 M, 3:2): 3104 x 2064, S (3,0 M, 3:2): 2128 x 1424, L (10 M, 16:9); 4272 x 2400, M (5,4 M, 16:9): 3104 x 1744,
S (2,6 M, 16:9): 2128 x 1200
Farbraum: sRGB, Adobe RGB
Rauschunterdrückung: Für lange Belichtung: Ein/Aus, verfügbar bei Verschlusszeiten länger als 1 Sekunde. Für hohe ISO-Werte: Hoch/Normal/Niedrig, verfügbar
ab ISO 1600
Kreativstile: Basisstile: Standard, Lebhaft, Neutral, Adobe RGB; Benutzerdefinierbar: 3 Stile; Standard, Lebhaft, Neutral, Adobe RGB, Klar, Dunkel, Hell, Porträt, Landschaft,
Sonnenuntergang, Nacht, Herbstlaub, S/W, Sepia
Einstellbare Parameter: Kontrast (stufenweise von -3 bis +3), Sättigung (stufenweise von -3 bis +3,), Schärfe (stufenweise von -3 bis +3), Helligkeit (stufenweise von -3 bis
+3,), Zone-Matching (stufenweise von -1 bis +2), D-Range Optimizer Modus: Modi: Aus, Standard, Erweitert Auto, Erweitert manuell. Einstellung im erweiterten, manuellen Modus: 5 Stufen.
Belichtungsreihe mit DRO erweitert: 3 Bilder, H/N wählbar
Weißabgleich
Einstellungen: Auto, Tageslicht, Schatten, Bewölkt, Glühlampen, Leuchtstofflampen, Blitz, Farbtemperatur/Farbfilter manuell
Farbtemperatur 2.500 – 9.900 K mit Magenta/Grün-Kompensation in 19 Stufen
Belichtungsreihe mit Weißabgleich: 3 Bilder, H/N wählbar
Super SteadyShot
System: Bildsensor-Shift-Mechanismus
Korrektureffekt: um ca. 2,5 – 4 Lichtwerte (EV) längere Verschlusszeit (variiert je nach Aufnahmebedingungen und verwendetem Objektiv)
Sucher
Typ: Optischer Glas-Pentaprismensucher mit fester Position der Austrittspupille
Sichtfeld: 95 %
Vergrößerung: 0,9-fach (50-mm-Objektiv bei unendlich)
Augenabstand: ca. 25 mm vom Okular, ca. 21 mm vom Okularrahmen bei -1 Dioptrien
Dioptrienausgleich: -3,0 bis +1,0
Spiegel: Schwingspiegel
Einstellscheibe: Spherical Acute Matte (sphärische Mikrowaben)
Autofokussystem
Typ: TTL-Phasendetektionssystem
Sensor: CCD-Liniensensoren
Anzahl Fokusfelder: 11 Punkte
Empfindlichkeitsbereich: 0 bis +18 Lichtwerte (EV) (bei ISO 100)
Autofokusmodi: Statischer-AF (AF-S), Nachführ-AF (AF-C), automatischer AF (AFA), DMF (Direct Manual Focus), Manuelle Fokussierung
Autofokusbereich: Großer AF-Bereich (automatische AF-Messfeldauswahl, 11 Fokuspunkte), Spot-AF-Bereich, Messfeldauswahl (11 Fokuspunkte)
Eye-Start-AF-System: Ein/Aus wählbar
Autofokus-Hilfslicht: Typ: integriert, LED. Reichweite: ca. 1 – 7 m
Automatisches Belichtungssystem
Belichtungsmessung: TTL-Messung
Messmethode: 40-Segment SPC-Wabenfeldmessung
Empfindlichkeitsbereich: 0 bis 20 Lichtwerte (EV) (+2 bis +20 EV mit Spotmessung) (bei ISO 100 mit F/1,4-Objektiv)
Modi: Multisegment, Spot, mittenbetonte Integralmessung
Belichtungseinstellung: Automatisch, Automatisches Belichtungsprogramm (mit Programm-Shift), Blendenautomatik, Zeitautomatik, Manuell, Motivprogramme (Porträt, Landschaft, Makro,
Sport, Sonnenuntergang, Nacht, Nachtporträt)
Belichtungskorrektur: +/-3,0 Lichtwerte (EV) in Schritten von 0,3/0,5
Belichtungsreihe: Einzelbild-/Serienbildaufnahmen: in Lichtwertschritten von 0,3/0,5/0,7 für 3/5 Aufnahmen
ISO-Empfindlichkeit: (REI) AUTO: ISO 200 – 1600 (untere Grenze/obere Grenze wählbar)
ISO-Bereich: ISO-Äquivalent 100 – 3200 (erweiterter ISO-Bereich bis zu ISO 6400)
ISO-Schritte: In Schritten von 1/3 Lichtwerten (EV)
Blitz
Eingebautes Blitzgerät: Manuell ausklappbar; Leitzahl ca. 12 (in Meter bei ISO 100); Ausleuchtwinkel bis 16 mm Brennweite; Blitzfolgezeit ca. 3 Sek.; Anzeige der
Blitzbereitschaft
Blitzmessung: ADI-Blitz/TTL-Vorblitz/manuelle Blitzeinstellung
Blitzmodi: Automatischer Blitz, Aufhellblitz, Blitz auf den 2. Verschlussvorhang, Langzeitsynchronisation, manueller Blitz, Reduzierung des Rote-Augen-Effekts,
High-Speed-Synchronisation (mit externem Systemblitz)
Blitzbelichtungskorrektur: +/- 3,0 Lichtwerte (EV) (in 0,3- oder 0,5 EV-Schritten)
Belichtungsreihe mit Blitz: 3/5 Bilder, in 0,3/0,5/0,7 EV-Schritten Externer Blitz: Sony α-Systemblitz. Kabellose Fernsteuerung: verfügbar
Verschluss
Typ: Elektronisch gesteuerter, vertikal ablaufender Schlitzverschluss
Verschlusszeitenbereich: 1/8000 Sek. – 30 Sek., Langzeitbelichtung
Blitzsynchronisation: 1/250 Sek. (Super SteadyShot aus), 1/200 Sek. (Super SteadyShot ein)
Auslöser
Auslösemodi: Einzelbild, Serienbild (H/N wählbar), Selbstauslöser (10 Sek./2 Sek. Verzögerung, mit Spiegelvorauslösung)
Serienbildfrequenz: Hoch: ca. 5 Bilder/Sek. max., Niedrig: ca. 3 Bilder/Sek. Maximale Aufnahme von RAW: 18, cRAW (komprimiert): 25, RAW+JPEG: 12, cRAW+JPEG: 12, Bildern im
Serienbild-Modus JPEG (Extra fein): 16, JPEG (Standard/Fein): bis die Speicherkarte voll ist
Kamerafunktionen
Kontrolle der Schärfentiefe: Ja (durch Drücken der Abblendtaste)
Sofortwiedergabe: Wählbare Einstellungen: 10 Sek./5 Sek./2 Sek./Aus
LC-Display
Größe: 7,5 cm TFT
Anzahl Bildpunkte: 921.600 (640 x 3 (RGB) x 480) Punkte
Sichtfeld: 100 %
Helligkeitseinstellung: schrittweise: +/-5
Drucken
Druckfunktionen: Exif Print, Print Image Matching III, PictBridge, DPOF
Anschlüsse
HDMI-Ausgang: HDMI Typ C (Mini) 1920 x1080i 59,94/50 Hz, 1280 x 720p 59,94/50 Hz, 720 x 480p 59,94 Hz, 720 x 576p 50 Hz
USB-Ausgang: USB 2.0 (Hi-Speed), USB-Anschluss (Massenspeicher, PTP, Multi LUN)
Blitzsynchronbuchse: Anschluss externer Studio-/Blitzgeräte über Kabel möglich
Video-Ausgang: NTSC oder PAL (über Menü wählbar)
Fernbedienung
Kabelgebunden: Mit optional erhältlicher RM-S1AM oder RM-L1AM
Kabellos: Mit im Lieferumfang enthaltener RMT-DSLR1
Steuerung per PC: Übertragung von Bilddaten und Steuerung der Kamera mit der mitgelieferten Software
Stromversorgung
Stromversorgung: Akku: nur NP-FM500H (7,2 V); Netzteil: AC-VQ900AM (optional) (7,6 V)
Akkuladegerät: BC-VM10
Akkulaufzeit: Ca. 650 Aufnahmen (gemäß CIPA)
Stromsparmodus: Automatische Abschaltung nach 1, 3, 5, 10 oder 30 Min.
Weitere Daten
Abmessungen (B x H x T): ca. 141,7 x 104,8 x 79,7 mm (ohne vorstehende Teile)
Gewicht: ca. 690 g (ohne Akkus, Speicherkarte, Zubehör)
Betriebstemperatur: 0 – 40 °C
Nachtrag 2 (07.09.07, 14.06 Uhr):
Etliche Bildchen und einige weiterführende Links ergänzt.
Siehe auch:
Hersteller-Seiten (Flash-Animation)
Hands-on preview, by Simon Joinson (dpreview.com)
Sony Alpha 700 preview (first impressions), by Mladen Sever (dyxum.com)
Sony Alpha 700 autofocus system preview (first impressions), by Mladen Sever (dyxum.com)
Sony Alpha DSLR-A700 pre-production preview, by Gordon Laing (cameralabs.com)
Field Test: Sony Alpha DSLR-A700, by Dan Richards (popphoto.com)
Hands-On Preview Sony Alpha DSLR-A700, by Shawn Barnett (imaging-resource.com)
DCRP First Look: Sony Alpha DSLR-A700, by Jeff Keller (dcresource.com)
Beispielbilder von Sony Japan
(mts)
Prospektblatt-AF-Konstruktion
“Besonders bei Objektiven mit hohen Lichtstärken von F/2.8 oder besser kann bei offener Blende ein noch präziserer Autofokus erzielt werden.”
Das heißt also im Klartext: mit Objektiven lichtschwächer 2,8 stehen entweder nicht alle 11 AF-Felder zur Verfügung oder der Doppelkreuz wird zum Einfach-AF-Punkt, wahrscheinlich beides.
Es geht doch nichts über technische Gimmicks, die im Alltag meist nicht funktionieren. Denn Objektive mit 2,8 und lichtstärker werden die wenigsten Käufer dieser “Semi-professionellen” Kamera verwenden. Ist ja auch egal, Hauptsache, man kann damit angeben am Stammtisch.
“Der professionelle Auftritt der Kamera wird abgerundet durch einen entschlossenen Spiegelschlag …”
Schön, dass er nicht unentschlossen hin und her schwenkt der Spiegel, sondern entschlossen zu- oder aufschlägt 🙂 Das klingt nach laut! Also keine Politiker damit fotografieren, sonst schießen die Leibwächter zurück!
OhWeh
@Ohweh
Besuch doch bitte einfach die Sony-Homepage und schau Dir bitte die Funktionsweise des neuen AF-Moduls an.
Und dann überdenke noch 1x Dein Statement! Blindes Sony-Bashing ist völlig unnütz.
Viele Grüße
.
[quote=OhWeh]
Das heißt also im Klartext: mit Objektiven lichtschwächer 2,8 stehen entweder nicht alle 11 AF-Felder zur Verfügung oder der Doppelkreuz wird zum Einfach-AF-Punkt. wahrscheinlich beides.
[/quote]
weder noch !
Das war und ist immer so, …
… dass lichtstärkere Objektive einen präziseren AF ermöglichen – und mit ein Argument für lichtstärkere Objektive …
Darüber hinaus scheint sich nun die neue Pixelzählweise a la Nikon durchzusetzen.
Ohne Gewähr
[quote=OhWeh]
Das heißt also im Klartext: mit Objektiven lichtschwächer 2,8 stehen entweder nicht alle 11 AF-Felder zur Verfügung oder der Doppelkreuz wird zum Einfach-AF-Punkt. wahrscheinlich beides.
[/quote]
Bei digitalkamera.de haben die das mal so erklärt:
Bei der EOS 400D ist nun der waagerechte Teil des Kreuzsensors doppelt so lang wie bei der EOS 350D. Die Erfassungsbreite des waagerechten Sensorteils ist somit besser an den breiten Lichtstrahleneinfall lichtstarker Objektive angepasst – was insbesondere bei der Verwendung von Objektiven mit einer Lichtstärke von F2,8 zu einer bis zu dreimal höheren Fokussiergenauigkeit führt. Doch auch bei Verwendung lichtschwacher Objektive funktioniert der Autofokus der EOS 400D besser als bei der EOS 350D. Dank einer doppelreihigen und zickzackartigen Sensorstruktur arbeitet der senkrechte Teil des Kreuzsensors auch schon mit Blendenöffnungen von F5,6 zusammen; allgemein spricht der Autofokus jetzt ab -0,5 EV an und funktioniert so unter schwachen Lichtverhältnissen besser als bei der EOS 350D (AF ab +0,5 EV).
Scheint also nichts Aussergewöhnliches oder Sony-spezifisches zu sein…
2,8 oder mehr oder weniger
Ich war über dieses Leistungsmerkmal auch etwa erschrocken. Andererseits: Die meisten User dieser Kamera werden nicht nur ins Gehäuse, sondern auch in Linsen investieren/investiert haben. Und da stehen die 2,8er nun mal oben an. Zooms ebenso wie Makros. Ein 3,5-6,3/18-200 ist eh nicht das Richtige für diese Kamera.
Was OHWeh schreibt ist
Was OHWeh schreibt ist kompletter Blödsinn.
Auch für Objektive die lichtschwächer werden alle 11 AF Sensoren genutzt inkl Doppelkreuzsensor. Für F2.8 ist ein zusätzlicher AF Liniensensor eingebaut
Michael
Kann schon sein.
Aber:
Man
Kann schon sein.
Aber:
Man weiss, was Werbetexter manchmal unsägliches produzieren – bei allen Firman.
Und das nicht unbedingt nach Rücksprache mit Technikern.
GRS
Wer keine Ahnung hat…
Bla… Es ist Doppelkreuz und noch eine längerer Sensor ZUSÄTZLICH für extra Genauigkeit bei 2,8 und weiter offen.
Link
Siehe hier:
http://www.dyxum.com/gear/camera/a700/preview/Sony_alpha_700_afpoints.jpg
Überflüssig
Der Fortschritt kommt mit Trippelschrittchen. Kein Lifepreview, kein schwenkbarer oder abnehmbarer Monitor, kein 2. Blitzschuh am Batteriegriff für gut beleuchtete Hochformatbilder mit Blitz über der Linse. Wieder eine beliebig austauschbare schwarze verformte Knippskiste, die nur als Anreiz dienen soll, auch möglichst viel unnützes DSLR-Zubehör zu kaufen, anstatt die Bedienung und die Möglichkeiten aufs Level des 21. Jahrhunderts zu heben. Netter Versuch aber misslungen…
und ob!
[quote=OhWeh]”Besonders bei Objektiven mit hohen Lichtstärken von F/2.8 oder besser kann bei offener Blende ein noch präziserer Autofokus erzielt werden.”
Das heißt also im Klartext: mit Objektiven lichtschwächer 2,8 stehen entweder nicht alle 11 AF-Felder zur Verfügung oder der Doppelkreuz wird zum Einfach-AF-Punkt, wahrscheinlich beides.
Es geht doch nichts über technische Gimmicks, die im Alltag meist nicht funktionieren. Denn Objektive mit 2,8 und lichtstärker werden die wenigsten Käufer dieser “Semi-professionellen” Kamera verwenden. Ist ja auch egal, Hauptsache, man kann damit angeben am Stammtisch.
OhWeh[/quote]dochdoch, z, b.: 1,4/85 mm und 1,8/135 mm zeiss und wer weiß was noch kommt. bei welchem hersteller gibt es denn ein neues, derart lichtstarkes teleobjektiv mit mindestabstand unter 80 cm in allerfeinster güte, auch bei offenblende? und wer weiß was zeiss denen noch rechnet, 2,8/14 mm….
Bitte kein primitives Markenbashing!
Ist ja wohl ein ziemlich sinnbefreites posting! Erst ‘ne reine Vermutung, die flugs zum Fakt erhoben wird und anschließend hohles Gerede! Schon mal AL fotografiert? Bei offener Blende ist man da bisweilen ganz froh um einen schnellen AF, vor allem bei der geringen Schärfentiefe, da rutscht dir mal blitzschnell das eigentliche Motiv aus dem Minischärfenbereich raus.
Der Fachmann spricht
[quote=OhWeh]Es geht doch nichts über technische Gimmicks, die im Alltag meist nicht funktionieren. Denn Objektive mit 2,8 und lichtstärker werden die wenigsten Käufer dieser “Semi-professionellen” Kamera verwenden. Ist ja auch egal, Hauptsache, man kann damit angeben am Stammtisch.[/quote]
Du hast aber schon gelesen, dass der reine Body 1399 und nicht 399 kostet?
Also wenn daran keine 2,8er Zooms und FBs wie z.B. 1,4/35, 1,4/50, 1,4/85 und 1,8/135 verwendet werden, woran dann?
Das Ding ist der Nachfolger der D7D und genau an dieser waren solche Objektive weit verbreitet!
Ich z.B. habe eine D7D und von meinen 8 Objektiven bis 200mm sind nur 2 lichtschwächer als 2,8!
Du weißt sicher auch, dass der AF aller bisherigen DSLR, ob von Canon, Nikon, Pentax oder Sony immer mit Blende 5,6 arbeitet, auch an einem 1,4er Objektiv?
Kann es sein, dass Dich an der Kamera am meisten stört, dass da nicht Canon drauf steht?
Ansonsten finde ich persönlich das fehlende “live-View” weitaus störender, nachdem 40D, D300 und auch Oly das bietet, hat Sony da echt gepennt!
Bei Aufnahmen in Bodennähe und über Kopf ist das äußerst angenehm und in Verbindung mit live-Histo, Gitternetz oder “Sensor-AF” bietet das richtig Vorteile!
8 fps statt 5 werden die wenigsten brauchen und ansonsten sehe ich nichts Wesentliches, das der A700 zu 40D oder D300 fehlt, dafür zeigt sie ein tolles Bedienkonzept und mit internem Stabi eben auch stabiliserte Blende 1,4, umso unverständlicher dass man da auf den live-View verzichtet hat und so Canon, Nikon und Oly ein klares Plus lässt???
Schade, für mich wäre das das ausschlaggebende Argument gewesen um von D7D auf A700 umzusteigen, der “Rest” ist zwar auch ganz nett, für mich aber nicht so sonderlich wichtig!!!
Bleibt noch die Hoffnung, dass Sony aus den Kundenreaktionen lernt und in der kommenden Profi-Alpha den live-View drin hat!
So wie ich es auf dpreview
So wie ich es auf dpreview verstanden habe bleibt das Doppelkreuz aktiv,
aber ein Liniensensor “zwischen” dem Doppelkreuz mit besonders grosser
Messbasis fuer besonders geneaues Fokusieren funktioniert nicht –
was aber bei >2.8 vermutlich wenig schmerzt.
Keine Ahnung hast Du aber reichlich!
[quote=OhWeh]Das heißt also im Klartext: mit Objektiven lichtschwächer 2,8 stehen entweder nicht alle 11 AF-Felder zur Verfügung oder der Doppelkreuz wird zum Einfach-AF-Punkt, wahrscheinlich beides.[/quote]
Bei allen bekannten DSLR arbeitet der AF immer mit Blende 5,6, egal von welchem Hersteller. Dies ist technisch bedingt, damit er an Zooms mit Lichtstärke 5,6 überhaupt noch funktioniert!
So heißt das im Klartext, dass bei Objektiven lichschwächer als 2,8 der AF der Sony ganz normal funktioniert und mit allen 11 Feldern und Doppelkreuz!
Bei Objektiven mit 2,8 und besser kann dann auf einen speziellen Sensor umgeschaltet werden (muss aber nicht), dieser sitzt in der Mitte und man hat dann quasi einen “Spot-AF”. (nachzulesen z.B. hier: http://www.dpreview.com/previews/SonyDSLRA700/ ) Es ist also genau umgekehrt wie Du schreibst und wenn man mit Blende 1,4-2,8 arbeitet, verwendet man i.d.R. ja auch ohnehin nur Spot-AF um den Focus ganz gezielt auf einen bestimmten Punkt setzen zu können.
Daher erstmal informieren bevor man Dummfug schreibt oder aber es als Frage formulieren!
Klon
So wissen wir jetzt, das Nikons D300 ein Sony-Klon ist.
Sony Zeiss
[quote]
Es geht doch nichts über technische Gimmicks, die im Alltag meist nicht funktionieren. Denn Objektive mit 2,8 und lichtstärker werden die wenigsten Käufer dieser “Semi-professionellen” Kamera verwenden. Ist ja auch egal, Hauptsache, man kann damit angeben am Stammtisch.[/quote]
Die neue Sony-α wird doch vor allem auch durch die Zeiss-Optiken [1.8/135mm; 1.4/85mm] interessant.
Und…
…kein Anti-Dust zur Reinigung des Sensors???
Nun ja, …
… eine platte Weisheit – so alt, wie der AF selbst …
Dual-Kreuz-AF-Sensor
Der Dual-Kreuz-Sensor ist schon aus der Minolta Dynax 7 bekannt. Alle Sensoren funktionieren bis ca. Anfangsblende 6.3, wobei die Kreuzsensoren vertikale und horizontale Strukturen erfassen. In der Mitte ist ein zusätzlicher Kreuzsensor in Form eines Andreaskreuzes. Dieser funktioniert nur mit lichtstarken Objektiven, die mit offener Blende z.T. sehr flache Schärfentiefe erzeugen. In einschlägigen Foren wird dieses Problem gelegentlich diskutiert.
Die Behauptung das nur wenige Käufer lichtstarke Objektive verwenden, halte ich schlicht für falsch. Ich selbst hatte früher 5 lichtstarke Objektive, ohne Profi zu sein. (2.8/24,2.8 28-70, 2.8 70-200, 2.8/100Makro, 1.4/50)
AF
Schau mal bei dpreview. Dort ist der AF beschrieben. Die haben in der Mitte ein Doppelkreuz und zusätzlich einen längeren horizontalen Sensor, welcher nur bei f/2.8 und besser geht. Das Doppelkreuz sollte eigentlich min. bis f/5.6 gehen. Ansonsten sieht der AF sehr nach D200 aus. Die Anordnung der AF Felder stimmt zumindest sehr gut. Kann schon sein, dass Nikon auch mal was an Sony verkauft.
Einfälle
Der Minolta AF war immer schon recht sicher, auch bei wenig licht, aber High-Speed hat er trotz der Bezeichnung auf den Linsen nie erreicht.
Die Ergonomie sieht gut aus, nur schade das Sony/Minolta nicht mehr eingefallen ist… So können sie den zwei Großen nichts wegnehmen.
Hauptsache sie wird nicht technisch so anfällig wie die bisherigen Minolta-AF Kameras!
Viel Glück Sony, aber den großen Wurf sehe ich hier nicht!
Und da die Nikon zuerst gezeigt wurde, ist wohl eher die Sony der Klon, alles andere wäre auch pervers…
BRAVO!
Schöner und stimmiger Beitrag!
Konfuzius hat scharf nachgedacht…
[quote=Gast][quote=Gast]In bester “Minolta-Tradition”. Das heisst, qualitätsmässig nicht allerbeste Ware, jedoch mehr als gut genug für den Grossteil der Konsumenten.
[/quote]
… weil doch jeder weiß (nachlesen kann), dass Minoltas G-Serie mit das Beste war / ist, was man kaufen konnte, und zwar quer durch die Bank. Nikon konnte keine Teleobjektive, Canon keine Weitwinkel bauen (so richtig gute). Nur Minolta hatte beides …
Ob das im Digitalen auch so ist, bleibt abzuwarten.
[/quote]
und denkt wehmütig an die Minolta Dynax 9 Titan. Welch Pracht!!
Des weiteren stimmt das schon, dass Minolta immer wieder gute Kameras und Objektive baute. Nichts gegen Minolta..
Aber trotzdem, bei aller Sympathie, reichten sie halt nie ganz an Nikon (und Canon) heran.
Was das “Digitale” betrifft, dürfte es sehr, sehr schwer werden. Nikon und Canon haben sich halt schon stark positioniert.
Also, Minolta ist Geschichte. Behalten wir diese Kamera in schöner Erinnerung! “Schmarotzer” Sony muss sich gehörig anstrengen…
Konfi (Konfuzius)
Konfi (Konfuzius) hat scharf nachgedacht….
[quote=Gast][quote=Gast]In bester “Minolta-Tradition”. Das heisst, qualitätsmässig nicht allerbeste Ware, jedoch mehr als gut genug für den Grossteil der Konsumenten.
[/quote]
… weil doch jeder weiß (nachlesen kann), dass Minoltas G-Serie mit das Beste war / ist, was man kaufen konnte, und zwar quer durch die Bank. Nikon konnte keine Teleobjektive, Canon keine Weitwinkel bauen (so richtig gute). Nur Minolta hatte beides …
Ob das im Digitalen auch so ist, bleibt abzuwarten.
[/quote]
und bekundet seine Zuneigung für Minolta. Besonders von der Minolta Dynax 9 Titan träumt er…..
Minolta hat für seine Begriffe immer wieder sehr gute Kameras und Objektive gebaut. Bei aller Sympathie, halt immer ein Level unter Nikon. Das ist ja nicht so tragisch!! Nikon war ja auch immer teurer!!!
Konfi meint, dass Sony die Kamera weiter unter dem Label “Minolta” hätte produzieren sollen. Ein derart gutes Label sollte man nicht verschwinden lassen….
Gruss Konfi
Für digital …
.. nimmt man Zeiss. So what.
Ja, zu analogzeiten war Minolta
die dritte im Bunde der drei ganz grossen (neben Canon und Nikon). Deshalb war ich schon sehr überrascht, warum Minolta plötzlich das Fotogäschäft mir nichts dit nichts an den Nagel hängte. Wahrscheinlich wurde Minolta vom Elektronikriesen Sony aufgeschluckt, weil der einen Fuss in den SLR-Markt setzen wollte. Was die neuen besitzer zur Zeit machen … da vermisst man doch schon ein wenig “Dampf”. Gerade Sony, der Elektroherkules schlechthin ist nicht in der Lage der guten alten Minolta einen Vollformatsensor zu verpassen. Bei den zwei Hauptherstellern erkennt man recht deutlich die Tendenz einer Rückkehr zum Klassiker 36 x 24 mm Format. Einfach aus dem Grund, dass die klassischen Objektive auf dieses Format konstruiert sind (und natürlich, weil die Fotografen sich dieses Format am liebsten wünschen).
Hat Sony denn kein Geld, um die Paar Maschinen zu bestellen, die Wafer für das FF herstellen?
Und dann auch noch diese Peinlichkeit mit dem fehlenden Permanentdisplay auf der Oberseite der Kamera. Soll das bedeuten, dass sich Sony freiwillig ins hintere Mittelfeld einordnen will, blos eine Konkurrenz gegen Olympus, Pentax und Samsung?
Was ist blos aus der einstigen Minolta-Klasse geworden, da hat wohl der Rotstift kräftig gewütet.
Aber genug genörgelt, die Alpha700 ist schon ganz nett… (beim nächsten mal dann aber bitte eine Alpha800 mit den notwendigen Verbesserungen, Sony sollte sich an Canon und Nikon messen, nicht an Oly, Samsi und Penti)
Ein Minolta-Label …
… hätte es unter der Regie von Sony wohl auch nicht leichter gehabt, als unter Minolta himself. Nur hat Sony dazu noch das Problem, dass es wohl nur von einer sehr jungen Generation als kompetente Kameramarke wahrgenommen (werden) wird. Ob die dazu nötige Puste vorhanden ist?
das wissen wir doch längst auch….
[quote=Gast]Zuerst wurde Minolta von Konica geschluckt, alles andere kam danach. Möglicherweise war Minoltas Kamera- Verkauf sogar eine Bedingung für die Übernahme. Minolta hatte – genauso wie Konica – eine starke Office Equipment Schiene. Und nur die war interessant. Kameras spielten da überhaupt keine Rolle mehr. Es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig die hiesigen Forenten über die wirtschaftlichen Fakten wissen.[/quote]
Es stecken ja meistens wirtschaftliche Ueberlegungen hinter einer Uebernahme oder Fusion…
Und da sind wir ja beim Problem….siehe Contax!!
Ein geradezu “leuchtendes” Beispiel wie man es auch (richtig!) machen kann, ist RICOH!! Wahrlich ein Office Equipment – Riese. Und trotzdem behält er die kleine aber feine Abteilung “Fotokameras”. Dabei beschränkt sich Ricoh nicht etwa auf 08/15-Kameras, sondern baut innovative Nischenprodukte.
Fazit: wir wollen das mit den wirtschaftlichen Fakten (lieber) gar nicht so genau wissen. Vielmehr interessiert uns das ehrliche Engagement einer Firma hinter dem Label!!
Gruss aus der Wirtschaft (d.h. Kneipe!) Konfuzius
G-Objektive und Dynax 9
Ich gehe davon aus, dass die neue alpha 900 (oder wie sie dann auch immer) für mich der Schritt zum Wechseln von analog auf digital sein wird. Meine G-Objektive 28-70/2.8 und 80-200/2.8 möchte ich nicht missen. Dabei denke ich, dass VF das einzige ist, um die Qualitätsansprüche “wieder” zu erreichen. Ich freue mich!!!
@OhWeh
[quote=OhWeh]”Besonders bei Objektiven mit hohen Lichtstärken von F/2.8 oder besser kann bei offener Blende ein noch präziserer Autofokus erzielt werden.”
Das heißt also im Klartext: mit Objektiven lichtschwächer 2,8 stehen entweder nicht alle 11 AF-Felder zur Verfügung oder der Doppelkreuz wird zum Einfach-AF-Punkt, wahrscheinlich beides.
Es geht doch nichts über technische Gimmicks, die im Alltag meist nicht funktionieren. Denn Objektive mit 2,8 und lichtstärker werden die wenigsten Käufer dieser “Semi-professionellen” Kamera verwenden. Ist ja auch egal, Hauptsache, man kann damit angeben am Stammtisch.
“Der professionelle Auftritt der Kamera wird abgerundet durch einen entschlossenen Spiegelschlag …”
Schön, dass er nicht unentschlossen hin und her schwenkt der Spiegel, sondern entschlossen zu- oder aufschlägt 🙂 Das klingt nach laut! Also keine Politiker damit fotografieren, sonst schießen die Leibwächter zurück!
OhWeh[/quote]
Unglaublich Polemisch! Eine offene Blende führt immer zu besseren AF Ergebnissen weild ie Belende größer ist und die AF Sensoren gezielt mehr genutzt werden können. Das ist ganz normal egal ob Canon, Nikon oder Co.
Klon
Nun wissen wir’s. Nikons D300 ist ein Sony Klon. Etwas veredelt, zugegeben.
Zum Glück nur beim Sensor!
[quote=Gast]Nun wissen wir’s. Nikons D300 ist ein Sony Klon. Etwas veredelt, zugegeben.[/quote]
Wobei sich die Gemeinsamkeiten auf den Sensor beschränken. Wäre die A700 ein Kon der D300, wäre sie bestimmt überzeugender ausgefallen.
Pixelzählweise
[quote=Gast]Darüber hinaus scheint sich nun die neue Pixelzählweise a la Nikon durchzusetzen.[/quote]Lesen Sie nochmal die entsprechende, inzwischen aktualisierte, Photoscala-Meldung bis zum Ende. Tatsächlich zählen alle Hersteller so: Sonys neues Display zählt 640 mal 480 mal 3 Bildpunkte (dots), also 307.200 Pixel. Und damit ist die Auflösung deutlich höher als Beispielsweise die des Vorgängermodells Dynax 7D oder der aktuellen Canon-Kameras (230.000 dots). Dummerweise werden die Bildpunkte und Pixel, wie auch besagte Meldung zeigt, schon mal gleichgesetzt, insbesondere bei der Übersetzung ins Deutsche.
nee..
Semi, Profi, Amateure… das sind nette Wortschöpfungen der Werbeindustrie – Achten Sie mal darauf, wieviele Berufsfotografen z.B. in der Bundespressekonferrenz in Berlin mit einem sogenannten “Amateurmodell” “knipsen”. Für Profis ist wichtig, dass der Service stimmt, dass eine Kamera schnell repariert wird, wenn sie mal kaputt ist, etc…. Für einen solchen Service ist Sony leider nicht berühmt.
Sie haben wohl recht
warum kritisiere ich hier eigentlich eine Kamera, die ich weder kenne, noch vorhabe jemals kennenzulernen?
Bin es halt von meinen alten Kameras gewohnt, jederzeit die Aufnahmedaten mit einem Blick auf dem Permanentdisplay zu überblicken, (ohne dafür extra einen Knopf drücken zu müssen). Bei meiner derzeitigen Digi muss ich einen Knopf drücken, um die Aufnahmedaten zu sehen (ich habe das so eingestellt, um Batteriestrom zu sparen) und dann muss ich den Knopf noch zwei mal drücken, um den Bildschirm wieder auszumachen. Ich habs nicht gerne wenn ich immer wieder irgendwelche Knöpfchen drücken muss, gerade dann wenn es sich durch eine Konformere Kamerakonstruktion vermeiden liesse.
Deshalb plädiere ich grundsätzlich für ein Permanentdisplay, der Einfachheit wegen.
Und wenn man aus Kostengründen auf ein solches verzichtet, dann hat das nun mal mit dem wütenden Rotstift zu tun
Wie gesagt: Verzichte auf diese Kleinigkeit, verzichte auf jene Kleinigkeit und irgendwann findest du dich im hinteren Mittelfeld wieder… 🙂
Zwar wurscht…
…aber Baveno liegt am Lago Maggiore!
Kein Vollformat – kein Profibody – keine Ahnung?
[quote=Gast]…Gerade Sony, der Elektroherkules schlechthin ist nicht in der Lage der guten alten Minolta einen Vollformatsensor zu verpassen. Bei den zwei Hauptherstellern erkennt man recht deutlich die Tendenz einer Rückkehr zum Klassiker 36 x 24 mm Format. Einfach aus dem Grund, dass die klassischen Objektive auf dieses Format konstruiert sind (und natürlich, weil die Fotografen sich dieses Format am liebsten wünschen).
Hat Sony denn kein Geld, um die Paar Maschinen zu bestellen, die Wafer für das FF herstellen? ….[/quote]
Hat denn ebenso wie den zahlreichen Bemerkungen dass die a700 keine Profi-Kamera wäre, niemand der Kommentatoren hier mitbekommen, dass Sony auf und seit der PMA immer 2 Bodys gezeigt hat, die a700 eindeutig das kleinere davon ist “advanced amateur” genannt und das grosse “professional” genannte, auch noch dieses Jahr vorstellen will?
Wenn man selbst das nichtbekommen hat, weil man sich nicht im geringsten für Sony interessiert, wie kann man dann auf der anderen Seite soviel Senf über die Bedeutung der a700 für das Sony-System abgeben?
Nicht vergessen!
Zuerst wurde Minolta von Konica geschluckt, alles andere kam danach. Möglicherweise war Minoltas Kamera- Verkauf sogar eine Bedingung für die Übernahme. Minolta hatte – genauso wie Konica – eine starke Office Equipment Schiene. Und nur die war interessant. Kameras spielten da überhaupt keine Rolle mehr. Es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig die hiesigen Forenten über die wirtschaftlichen Fakten wissen.
Permanentdisplay
[quote=Gast]Und dann auch noch diese Peinlichkeit mit dem fehlenden Permanentdisplay auf der Oberseite der Kamera. Soll das bedeuten, dass sich Sony freiwillig ins hintere Mittelfeld einordnen will, blos eine Konkurrenz gegen Olympus, Pentax und Samsung?[/quote]Haben Sie jemals mit einer Dynax 7, Dynax 7D, Dynax 5D oder Alpha 100 gearbeitet? Schon mal die Alpha 700 in der Hand gehabt? Offensichtlich nicht, denn sonst käme nicht so ein Kommentar.
Sorry, aber ein zusätzliches Display auf der Oberseite ist das, was der Alpha 700 am wenigsten fehlt. Was ihr gar nicht fehlt.
Wenn man die Alpha 700 mit der Dynax 7D vergleicht, darf man feststellen, dass der Rotstift erstaunlich wenig aktiv war.
BAVENO liegt am Lago Maggiore
Nur als kleine geografische Korrektur;-)
Lago Maggiore
Sorry.
[quote=Gast]Nur als kleine geografische Korrektur;-)[/quote]Klar. Ein nettes Städtchen übrigens.
Die Nacht war etwas kurz…
Also Sony, da hätte ich mehr erwartet!
Es ist halt doch schwer, an Canon und Nikon heranzukommen.
Jo, …
… so “entschlossene” Spiegelschläge wünscht sich jeder SLR-Hardcore-Fotograf …
Da sind wir…
….doch schon wieder bei den ominösen 900.000:
www.photoscala.de/node/3531
Bit ?
Ich finde keine Angabe über die Farbtiefe! 8, 12,14 oder 16 Bit je Farbe?
Man merkts ganz deutlich:
die Sache mit den Neuvorstellungen unter Bohei und sonst noch was werden doch schön langsam merklich langweilig. Die Masche, die schon Sigma mit der D14 versucht hat, über die anderen Vorstellungen in diesem Jahr mit langen Ankündigungszeiten, erst mal schemenhaft verschwiegen usw., alles schön langsam kalter Kaffee.
Jetzt also auch SONY. Na gut, die Kamera sieht sehr gut aus, wobei mir die Panasonic deutlich besser gefällt. Aber egal. 12 Mpx Sensor im APS-Format, das ist für anspruchsvolle Fotografen, die nicht gleich das Geld heuweise zum Fenster raus jubeln wollen, schon mal eine brauchbare Spielwiese. Die Objektve – ja sicher nicht schlecht mit relativ großer Anfangsöffnung für schlechtes Licht, das kommt schon mal gut. Jetzt haben sich hier die Spezialisten für höheres technisches Equipment auf den AF festgebissen, was für die Mehrzahl der Interessierten sicher das absolute Killerargument ist. Aber sonst macht die Kamera für meine Begriffe einen recht ordentlichen Eindruck. Die Gehäusedichtung ist o.K., aber das Magnesium-Aluminiumgehäuse für die Ewigkeit sehe ich eher unter Rubrik Scherzartikel für eine Kamera, die nach aller Wahrscheinlichkeit nach 3 Jahren aktiver Benutzung zum Alteisen gestellt wird. Aber: für Leute, die sich so ein schönes Teil auch wegen der Ästhetik kaufen wollen, kanns eigentlich keinen echten Grund geben, nicht zu zu schlagen.
Aber sonst darf man festhalten, dass die Industrie sich jetzt offensichtlich darauf eingerichtet hat, uns die Kohlen im 2 Mpx-Takt aus der Tasche zu ziehen. Das kann ja noch eine Weile so weiter gehen, bis das Limit bei der Sorte Sensor, egal ob FF, FX, APS-C/F, oder FT erreicht ist. Aber sonst berührt mich das persönlich eher mit geneigter Langeweile. Nicht mal ein Klappdisplay haben die dem Teil gegönnt. Auch sonst sieht das Teil aus wie eine ganz normale SLR. Was ja im Prinzip nicht schlecht sein muss. Nur richtig vom Hocker haut mich die Sache auch nicht. Genauso wie der Klon von NIKON. Oder wie sie sonst so alle heißen mögen. Und das wird jetzt wohl so weiter gehen. Mal sehen, wie lange es geht, bis die Sache vollständig ausgelutscht ist.
Gelungen!
Soweit man das anhand der Daten beurteilen kann, scheint Sony die A700 in vielerlei Beziehung sehr gelungen zu sein. Preislich liegt sie zwischen der Canon 40D und der Nikon D300, damit dürfte sie angesichts der Ausstattung auch gut und marktgerecht positioniert sein. Jetzt ist Sony dem ebenfalls Newcomer und Traditionsrivalen Panasonic gut zwei Schritte voraus.
Obwohl ich kein Minolta-Fotograf bin, freut es mich, dass für die Anhänger dieses Systems jetzt wieder was richtig gutes zur Verfügung steht. Da muss man sich um den Verkaufserfolg sicher keine großen Sorgen machen.
Eine Anmerkung am Rande: Gibt es hier auf Photoscala wirklich keine Meldung mehr, die nicht wenige Minuten nach Veröffentlichung von Trollen (zu meinem Bedauern nicht selten von C-Trollen) geentert wird. Erwachsen werden scheint manchen wirklich sehr sehr schwer zu fallen.
nix was die anderen nicht auch haben bzw. können
nette Kamera mit netten Standard Features aber mehr nicht
aus dem Pressetext liest sich jetzt nichts heraus was einen Nikon oder Canon User zum System & Markenwechsel veranlassen könnte.
Und bei den Objektiven wird deutlich das die Sony Leute noch nicht ganz wissen was Lichtstärke ist.
Also auch nichts was einen zukünftig zu Sony greifen lassen würde.
Wer noch alte Minolta Objektiv Schätzchen im Regal liegen hat oder/und mit den alten Minolta DSLR’s unterwegs ist, kann sich freuen. Endlich eine DSLR mit aktuellen Leistungsdaten die durchaus mit den vergleichbaren aktuellen Nikon oder Canon mithalten kann.
Eine Profikamera ist das aber immer noch nicht !
Gruß Björn
Freut euch doch …
… über das Mehr an (gelungener) Konkurrenz: Die Fotografie im Allgemeinen, gleich wie wir als (verwöhnte) Konsumenten können davon nur profitieren – hinsichtlich Preis, Wert und, last but not least, Qualität.
Habe mit vielen Kameras zu
Habe mit vielen Kameras zu tun. Sony hat das Problem ihre eigenen Blitze etc..oben drauf setzen zu müssen.
Ansonsten ist die Qualität von Sony (farbe bei Hauttönen..) bei meinen letzten 50.000 Portraitbildern besser als meine Nikon d200 oder als die 5er Eos-obwohl diese Professioneller sind. Das Allround Super Modell gibt es nicht!
Deswegn habe ich verschieden Sxsteme und freue mich auf die neue Alpha
Ausdrücklich nochmal!
“Die α700 wurde speziell für semi-professionelle Anwender und ambitionierte Hobbyfotografen konzipiert. ”
SEMI, SEMI, SEMI!!!!!!!
Nun kapiert?
Profikamera
[quote=Bjoern U.]
Eine Profikamera ist das aber immer noch nicht !
[/quote]
Und?!? Wo ist das Problem?
1. eine Kamera wird nicht durch ihre technischen Daten zur Profikamera, sondern durch denjenigen der sie benutzt bzw. durch die Art, wie sie eingesetzt wird. Eine EOS-1D Mark III wird in den Händen eines untalentierten Hobby-Fotografen zur Knipskamera, genauso wie ein Mju 800 in den Händen eines erfahreren Berufsfotografen zur Profi-Kamera wird.
2. ist der Erfolg eines Kameramodells und einer Kameramarke nicht davon abhängig, wie “professionell” die Kamera ist. Der Profimarkt macht nur einen Bruchteil des Kamerageschäfts (6-8%) eines jeden Herstellers aus und selbst wenn das Profi-Image eines Herstellers auch im Amateurmarkt ein paar Kunden anzieht, sollte man diesen Effekt nicht überbewerten.
3. die Leute, die immer wissen wollen, was die Bedürfnisse eines Profis sind und wie professionell eine Kamere sein muss, sind meiner Erfahrung nach meistens Leute, die sich zwar für Profis halten, aber bestenfalls nur das Prädikat “Profifotograf” verdienen, weil sie in irgendwelchem Loch ein Porträt-Studio betreiben oder für die lokale Tageszeitung als Tagelöhner arbeiten. Das “Profileben” kennen die nur von irgendwelchen Hochzeitsfotos und Fotos vom letzten Schützenfest mit denen sie ihr (Taschen-)Geld verdienen, aber die letzte Bundespressekonferenz, das letzte Konzert eines internationalen Stars und/oder das letzte internationale Sportevent kennen sie nur aus dem Fernsehen…
Viel Lärm um wenig Neues
Alpha700, eine “me-too”-Kamera – das hätte Minolta auch noch alleine hingekriegt. Gab’s nicht schon mal ‘ne Dynax 700?
Nach all der Sony-Geheimnistuerei ist das Ergebnis eher enttäuschend, wenn auch besser als nix.
… und 350 Euro (700 Maak) für’n läppischen Hochformat-Handgriff, für das Geld gab’s es schon mal richtig gute Kameras.
gez.
(XD-7-Fan)
Lärum und so
Nein, es gab keine Dynax 700. Offenbar kennen Sie weder die Minolta-AF-Kameras noch die Alpha 700, so dass Sie zu diesem Urteil kommen. Dem Anwender dürfte egal sein, ob Minolta das auch alleine hingekriegt hätte, wenn, falls, … Minolta gibt es nicht mehr, Konica-Minolta verkauft uns keine Kameras mehr, dafür baut Sony uns jetzt schon das zweite sehr interessante Modell.
Ich bin jedenfalls nicht enttäuscht. Und welche Geheimniskrämerei meinen Sie? Sony versprach für dieses Kalenderjahr eine neue Kamera mit neuem Sensor und neuem Bildprozessor. Und gab schon mal einen Ausblick, wie sie aussehen würde. Genau das ist eingetreten. Von anderen Herstellern bin ich gewohnt, dass Produkte angekündigt werden, die nicht oder nur mit reichlich Verspätung erscheinen, oder dass gar nix angekündigt wird. Also falsche Vorhersagen oder Geheimniskrämerei. Sollten sich andere an Sonys Informationspolitik ein Beispiel nehmen?
Konfuzius meint…
Bei der Mehrheit der Beiträge denkt man unwillkürlich: was haben die Leute gegen Sony?
Also, da kauft Sony die Minolta (in einfachen Worten!) und baut mehr oder weniger im selben Stile weiter Spiegelreflexen. In bester “Minolta-Tradition”. Das heisst, qualitätsmässig nicht allerbeste Ware, jedoch mehr als gut genug für den Grossteil der Konsumenten.
Das Sony sich in der Werbung aufführt wie ein “Grosser” (Nikon oder Canon) nimmt man schmunzelnd zur Kenntnis, aber sicher nicht todernst.
Sony wird sich mit ihren Spiegelreflexen umsatzmässig schön brav in den hinteren Reihen, zusammen mit Panasonic und Brüdern, eingliedern. Die Profis als Kundensegment vergessen wir mal lieber wieder!!
Aber all die Minolta-Fans dürften vorerst mal aufatmen…”Ihre Kamera” wird weitergebaut! Wobei man das bei Sony nie so recht weiss….
Minolta-Qualität
[quote=Gast]In bester “Minolta-Tradition”. Das heisst, qualitätsmässig nicht allerbeste Ware, jedoch mehr als gut genug für den Grossteil der Konsumenten.[/quote]Hmm. So pauschaul sollte man das nicht stehen lassen. Kennen Sie die hochwertigen Minolta-Objektive? Schon mal mit einer Dynax 9 oder 9xi gearbeitet? Auch bei Minolta galt: You get what you pay for. Wobei: Ich arbeite zum Beispiel mit Minolta-Kameras und Objektiven, weil mit Minolta schlicht zum gleichen Preis die bessere Ausrüstung bot. Oder zum günstigeren Preis eine gleichwertige. Wie man’s nimmt. Ein Preisaufschlag für die „Profi“-Marken Canon und Nikon war damals nicht notwendig.
Kunfozius sollte schärfer denken
[quote=Gast]In bester “Minolta-Tradition”. Das heisst, qualitätsmässig nicht allerbeste Ware, jedoch mehr als gut genug für den Grossteil der Konsumenten.
[/quote]
… weil doch jeder weiß (nachlesen kann), dass Minoltas G-Serie mit das Beste war / ist, was man kaufen konnte, und zwar quer durch die Bank. Nikon konnte keine Teleobjektive, Canon keine Weitwinkel bauen (so richtig gute). Nur Minolta hatte beides …
Ob das im Digitalen auch so ist, bleibt abzuwarten.