Sony will einen CMOS-Sensor im APS-C-Format in den Handel bringen, der ausdrücklich für digitale Spiegelreflexkameras entwickelt wurde, mit gut 12 Megapixeln bestückt ist und von dem sich 10 Bilder pro Sekunde auslesen lassen sollen:

Der „IMX021“, so Sony Japan in einer Pressemitteilung, soll sich für digitale Spiegelreflexkameras eignen, 12,47 Megapixel haben, und sich durch verbesserte Bildqualität und Rauschunterdrückung auszeichnen. Sony verspricht sich von diesem Chip gute Gewinne im wachsenden DSLR-Markt und will den Sensor sowohl im eigenen Hause wie auch extern „aktiv bewerben“.

Links: Schaltungsdesign eines herkömmlichen CMOS-Bildsensors; rechts: CMOS-Bildsensor mit Reihen-parallelem A/D-Konverter

Das Unternehmen hebt schnelle Signalauslesung und A/D-Wandlung auf kürzestmöglichen Signalstrecken hervor. Die während des analogen Prozessschritts durch das auftretende Rauschen bedingte Bildverschlechterung soll minimiert worden sein, die mögliche Auslesegeschwindigkeit bei 10,39 B/s (bei 12 Bit) liegen.

Durch paralleles Auslesen der Reihen wiederum, so Sony, könne die A/D-Wandlung bei „signifikant niedrigeren“ Frequenzen erfolgen, was konsequenterweise hervorragende digitale Bildsignale ergebe, würden doch die Interferenzen einer hochfrequenten Auslesung vermieden.

Der „IMX021“ wird im Kumamoto Technology Center der Sony Semiconductor Kyushu Corporation gefertigt; Musterexemplare kosten 40.000 Yen (ca. 260 Euro) das Stück.

Spezifikationen IMX021

Aktive Sensorfläche: Diagonale 28,4 mm (Typ 1.8)
Gesamtpixel: 4428×2948; ca. 13,05 Megapixel
Effektive Pixel: 4320×2888; ca. 12,47 Megapixel
Aktive Pixel: 4312×2880; ca. 12,41 Megapixel
Chipgröße: 28,0 x 22,3 mm
Zellgröße: 5,49 x 5,49 µm

Und wir können nun alle trefflich spekulieren, ob wohl Sonys nächste alpha, die ja schon lange angekündigt ist, diesen Sensor haben wird …

(thoMas)