Leica hat soeben das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2006/2007 vorgelegt und kann ein deutliches Umsatzwachstum (+ 36,5%) und – nach Jahren der Verluste – diesmal auch einen bescheidenen Gewinn von 0,5 Mio. Euro verbuchen. Die Umsätze mit Systemkameras (namentlich wohl die M8) legten um über 50% zu; bei den Kompaktkameras wuchsen sie gar um mehr als das Doppelte:
Die Tendenz des letzten Geschäftsjahres – siehe Leica im Aufwind? – hat sich also tatsächlich weiter fortgesetzt und der folgenden Meldung ist letztlich zu entnehmen, dass das Kamerageschäft ganz hervorragend läuft. Die Kooperation mit Matsushita / Panasonic bei den digitalen Kompaktkameras und der Four-Thirds-Kamera Digilux 3 sowie auch die Leica M8 scheinen sehr erfolgreich zu sein.
Leica Presseinformation:
Solms, den 20. Juni 2007
Geschäftsjahr 2006/2007 mit 36,5 % Umsatzwachstum und positivem Konzernjahresergebnis abgeschlossen
Der Konzern der Leica Camera AG (ISIN DE000A0EPU98), Solms, hat im Geschäftsjahr 2006/2007 (31. März) nach dem vom Vorstand aufgestellten Konzernabschluss einen Umsatz von € 145,7 Mio erzielt. Dies ist eine Steigerung um 36,5 % gegenüber dem Vorjahresumsatz von € 106,7 Mio. Das Konzernjahresergebnis ist in Höhe von € 0,5 Mio positiv ausgefallen. Gegenüber dem Vorjahresfehlbetrag von € 9,2 Mio stellt dies eine Verbesserung um € 9,7 Mio dar. Die (abschließende) Feststellung des Jahresabschlusses der Leica Camera AG und die Billigung des Konzernabschlusses erfolgt voraussichtlich im Rahmen der Aufsichtsratssitzung am 25. Juni 2007.
Der Umsatz mit Systemkameras und den zugehörigen Objektiven hat sich um 55,5 % auf € 53,6 Mio erhöht. Das Wachstum entstand vor allem durch die Einführung der ersten digitalen Messsucherkamera LEICA M8, die auf der Fotofachmesse photokina im September 2006 präsentiert wurde. Auch die zugehörigen Objektive verzeichneten insbesondere zum Ende des Geschäftsjahres eine verstärkte Nachfrage.
Der Umsatz mit Kompaktkameras hat sich mit einem Wachstum von 132,4% auf € 39,3 Mio mehr als verdoppelt. Erstmals bietet die Leica Camera AG seit der Fachmesse photokina im September 2006 eine vollständige Produktpalette digitaler Kompaktkameras, mit denen auch breitere Zielgruppen für hochwertige Produkte außerhalb der bestehenden Kernzielgruppe angesprochen werden.
Bei den Ferngläsern, Entfernungsmessgeräten und Spektiven der Leica Sportoptik war ein Umsatzrückgang von 15,7 % auf € 30,7 Mio zu verzeichnen. Einzelne Produkte befinden sich am Ende des Produktlebenszyklus und laufen aus. Produktinnovationen in den entsprechenden Segmenten werden im laufenden Geschäftsjahr vorgestellt und sollen neue Wachstumsimpulse liefern.
Der Auslandsumsatz wuchs mit 40,6 % überproportional und machte mit € 121,4 Mio 83,4 % des Umsatzes aus. Der nordamerikanische Markt stieg um 44,2 % und war mit € 37,8 Mio oder 26,0 % des Gesamtumsatzes der wichtigste Einzelmarkt. Der Umsatz in Deutschland stieg trotz rückläufigem Industriegeschäft um 19,0 % auf € 24,2 Mio. Die Märkte Europa ohne Deutschland sowie Asien und Australien legten um 39,6% beziehungsweise 39,4% leicht überdurchschnittlich zu.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich hauptsächlich durch die gesteigerten Umsatzerlöse von € 6,2 Mio im Vorjahr auf € 5,0 Mio. Das Finanzergebnis (Zinsergebnis) konnte nach Tilgung von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von rund € 2,8 Mio im Vorjahr auf € 2,1 Mio reduziert werden; es verbesserte sich unter Berücksichtigung von Rundungsdifferenzen um € 0,6 Mio.
Der Konzernabschluss ist wie bereits im Vorjahr nach dem internationalen Standard IFRS erstellt worden. Abschließend weist der Vorstand ausdrücklich darauf hin, dass der Sanierungs- und Restrukturierungsprozess der Leica Camera AG und nachgeordneter Unternehmen noch nicht abgeschlossen ist und dieser Prozess naturgemäß noch Risiken beinhaltet.
(thoMas)
Einmaleffekt
Es ist ja zu wuenschen, dass Leica jetzt (endlich) wieder schware Zahlen schreibt.
Ob sich die Solmser nun andauernd im finanziellen Aufwind befinden, muss ich jedoch bezweifeln.
Stammt doch ein Grossteil des Umsatzerloeses von der digitalen M8.
Auch mir dem Digitalen Rueckteil konnte man den Umsatz kurzfristig ankurbeln. Danach ist der Umsatz eingebrochen, und das Digiback wurde aus dem Lieferprogramm genommen. Mal sehen wie es mit der M8 weitergeht.
Walter
@ BY
Sie wissen offenkundig wenig Bescheid über die Leica M8. Anders kann ich mir Ihre unfundierten Behauptungen nicht erklären. Die Elektronik stammt bei der M8 gerade NICHT von Panasonic, sondern von Jenoptik (einem deutschen Technologiekonzern nota bene).
Nun aber Ruhe Herr Stabsunteroffizier….
…wie meine Vorredner schon erwähnt haben, haben Sie hinsichtlich der M8 wohl gar nichts kapiert. Da hilft auch markiges und resolutes Auftreten nicht. Was das auf Ihre sozialpolitischen Ausführungen für ein Licht wirft, können Sie sich denken… 😉
Allem Lamentieren zum Trotz gilt: Arschbacken zusammen und vorwärtts. Beim Bund wie bei der Bundesrepublik – dann klappts auch (siehe die vielen Mittelständler, die sich teilweise sehr gut schlagen)
Von mir aus: Bravo Leica! Hoffen wir, dass es keine Seifenblase wird.
Rod
Stillgestanden, Gefreiter Rod!
[quote=Gast]…wie meine Vorredner schon erwähnt haben, haben Sie hinsichtlich der M8 wohl gar nichts kapiert.
[/quote]
Ob Sie „Leicaist“ sind oder nicht, das ist die typische Argumentationslogik der Leicaisten: Die M8 und ihre analogen Vorgängerinnen sind nur was für die wenigen Erlesenen bzw. „Erleuchteten“, die intelligent genug sind, ihre klare Überlegenheit zu erkennen und zu schätzen wissen… Leica-Kameras sind nur was Kenner, wer Leica verschmäht, ist der verbalen Auseinandersetzung nicht würdig.
Nichts für Ungut,
BY
Auswandern!
Warum verlässt Du nicht einfach das Land.
Klar kommt nicht alles von Leica. Was wäre Mercedes ohne Bosch, Was wären Maschinenhersteller ohne Siemens SPS oder ohne Festo Pneumatik.
Stell Dir vor, VW hat keine Drehbank für die Reifen, die werden gekauft.
Fast alle Kamerahersteller kaufen zu. Früher hast Du das selbst gemacht, wo Du in den Laden bist und Dir Filme geholt hast.
Buchtip: „Kopf hoch Deutschland“
Gruß Alex
Nicht zu vergessen …
… Leica hat sowohl beim Digiback wie bei der M8 vorrangig die Kunden bedienen können, die die sündhaft teuren Leica Objektive bereits hatten. Dieser Markt dürfte nun weitgehend gesättigt sein. Neueinsteiger für die M8 werden es nicht mehr allzuviele werden. So gesehen, wird für Leica die Zukunft schon hart.
Eine MKIII …
… braucht’s auch gar nicht, um einer M8 etwas entgegen zu setzen. Eine 30D oder D200, und auch weniger, reichen da allemal.
Und ein untadeliges 70-200/2,8 oder gar ein 2,8/24-70 um jeweils weniger als 2000 Euro dürfte für Leica-Fotografen auch in Zukunft mehr ein Feuchttraum bleiben …
Miesmacherei?!?
[quote=Gast][quote=Gast]
An alle hier, die ihr Euch so am Scheitern von Unternehmen ergötzt…
[/quote]
Hier ergötzt sich niemand am Scheitern von Unternehmen. Nur sollte man einige Leute mit etwas kritischeren Worten auf den Boden der Tatsachen zurückbringen, wenn sie so tun, als ob Leica die Digitalkamera neu erfunden hätte oder die ganze Welt nur auf die M8 gewartet hätte. Jeder Kamerahersteller, der den harten Wettbewerb auf dem heiss umkämpften Markt überlebt, ist eine Bereicherung für den Markt, der derzeit von Quasi-Monopolisten wie Canon beherrscht wird. Aber wenn Leica mit der M8 Erfolg hat, dann sollte man das auch nicht gleich als zweites großes deutsches Wirtschaftswunder dahin stellen. Die Firma Leica und vor allem auch ihre Kunden sind in der Vergangenheit (und z.T. auch in der Gegenwart) äusserst arrogant aufgetreten und da braucht man sich nicht zu wundern, wenn der Applaus verhalten ausfällt. Es genügt ja schon, wenn die Leica-Jubelperser (die sich und ihre Kamera für was Besseres halten als der Rest der Fotografenwelt) hier „Jehova“ singen…
Nichts für Ungut,
BY
[/quote]
demzufolge wäre wohl dem Deutschen Unternehmertum angeraten sich Ihrer Arroganz zu entledigen und so wie Leica Ihre Absichten konsequent weiter zu verfolgen.
Was das zweite grosses Deutsche Wirtschaftswunder angeht, so hat eben auch hier das Deutschen Unternehmertum bereits in den Sechzigern
tief und fest geschlafen. Oder warum sind denn diverse Kamerahersteller den Bach runtergegangen? Aber da Sie ja hier einer der Experten zu sein scheinen, wie wäre es wenn Sie mit dem was Sie hier so von sich gegeben haben mal als Erster anfangen! Und bitte jetzt nicht Ihre Kinder in den Arrest schicken!
Auch nichts für „UNGUT“ . h.
Nix Canonist!
[quote=Gast]
Sie sind wohl CANONIST
[/quote]
Glatt daneben spekuliert.
[quote]
Hoffendlich haben Sie keine Kinder, denn die werden ob Ihres Vatergenerals aus Verzweiflung das Komasaufen noch verstärken! h.
[/quote]
Muss man Leicaist sein, um solche hohlen Sprüche für geistreich zu halten?!?
Nichts für Ungut,
BY
Rethorik für Dummies
[quote=Gast]
demzufolge wäre wohl dem Deutschen Unternehmertum angeraten sich Ihrer Arroganz zu entledigen und so wie Leica Ihre Absichten konsequent weiter zu verfolgen.
[/quote]
Dass Leica seine Absichten konsequent weiter verfolgt, ist eine schöne Umschreibung dafür, dass sich Leica am letzten Strohhalm festhält. Nachdem bereits das R-System kaum noch Beachtung findet, bleibt Leica nur noch das M-System. Und das lebt mehr vom Prestigefaktor und vom Low-Tech-Image als von ihrer Technik, die keineswegs so überlegen ist, wie Leica und die Leicaisten das so darstellen wollen…
[quote]
Was das zweite grosses Deutsche Wirtschaftswunder angeht, so hat eben auch hier das Deutschen Unternehmertum bereits in den Sechzigern
tief und fest geschlafen. Oder warum sind denn diverse Kamerahersteller den Bach runtergegangen? Aber da Sie ja hier einer der Experten zu sein scheinen, wie wäre es wenn Sie mit dem was Sie hier so von sich gegeben haben mal als Erster anfangen! Und bitte jetzt nicht Ihre Kinder in den Arrest schicken!
Auch nichts für „UNGUT“ . h.
[/quote]
Stecken Sie sich Ihre „gutgemeinten“ Ratschläge woanders hin, Herr Oberlehrer/Moralapostel!
Nichts für Ungut,
BY
Leica lebt:
Von der Geschichte und dem Namen, sowieso.
Vom Geld eines schrulligen Investors und von Panasonics Gnaden, primär.
Vom Herdentrieb und der Schafsgeduld einer vorzugsweise betuchten Käuferschar, auch (noch).
Deutsch müsste man können, Herr Oberfeld aus BY, denn …
[quote=Gast]
….habt ihr gleich gar nichts mehr, worüber ihr stolz sein dürft…
BY[/quote]
…auf gut deutsch heisst das „worauf“, und nicht „worüber“,
denn alle , die sonst nix haben, auf (und nicht über) das sie stolz sein können, sind stolz auf ihr Deutschsein. Arme Würstchen!
Fast alle L-Objektive …
[quote=Gast]… erfüllen die geforderten Qualitätskriterien bei Canon – übertreffen sie nicht selten. Die „Deppen“, die damit erfolgreich arbeiten sind möglicher Weise nicht ident mit jenen, die ihre Vorurteile aus Internetforen beziehen?
Außerdem widersprechen sie sich selbst, wenn sie das 70-200 praktisch als „geringwertig“ qualifizieren, auf der anderen Seite von einer „Ausnahme(optik)“ sprechen …[/quote]
meine Eigenen Qualitätskriterien kann ich auch leicht übertreffen.
Wenn Canon sich dabei selbst übertrifft, hat das keine Bedeutung!
Ausnahme in Bezug auf die Bildqualität bei einigen Tele-Linsen, nicht aber auf den Rest des Objektivs!
Und diese TeleLinsen sind extrem teuer!!! Wie eben bei Leica oder Zeiss!!! h.
Depp bleibt Depp
[quote=Gast]
Die „Deppen“, die damit erfolgreich arbeiten sind möglicher Weise nicht ident mit jenen, die ihre Vorurteile aus Internetforen beziehen?
[/quote]
Merke: Erfolgreiches Arbeiten hat rein gar nichts mit der Qualität des verwendeten Objektivs, sondern alleine mit dem Talent und der Kreativität des Fotografen zu tun! Sprich: Ein Banause bleibt auch mit L-Objektiv ein Banause (während ein guter Fotograf auch mit einem minderwertigeren Objektiv gute Bilder hinkriegen wird)…
Nichts für Ungut,
BY
Nichts für Ungut …
… aber ziemlich am Thema vorbei.
Depp bleibt Depp
[quote=Gast][quote=Gast]
Die „Deppen“, die damit erfolgreich arbeiten sind möglicher Weise nicht ident mit jenen, die ihre Vorurteile aus Internetforen beziehen?
[/quote]
Merke: Erfolgreiches Arbeiten hat rein gar nichts mit der Qualität des verwendeten Objektivs, sondern alleine mit dem Talent und der Kreativität des Fotografen zu tun! Sprich: Ein Banause bleibt auch mit L-Objektiv ein Banause (während ein guter Fotograf auch mit einem minderwertigeren Objektiv gute Bilder hinkriegen wird)…
Nichts für Ungut,
BY
[/quote]
wie wäre es , es gibt da grad für Profis ein tolles Stativ bei Billigheimer für 12 Euro.
Müsste doch ausreichen, für Ihre Militaristischen absichten. Denn ein talentierter und kreativer klebt das dann einfach auf den Boden, damit´s nicht wackelt. h.
Macht nichts
Das wird schon noch …
Profi-Stativ
[quote=Gast]
wie wäre es , es gibt da grad für Profis ein tolles Stativ bei Billigheimer für 12 Euro.
Müsste doch ausreichen, für Ihre Militaristischen absichten. Denn ein talentierter und kreativer klebt das dann einfach auf den Boden, damit´s nicht wackelt. h.[/quote]
Und Sie laufen bestimmt mit Berlenbach-Stativ herum, gell?!?
BY
Das 1,4/50 zur Canon …
[quote=Gast]… kostet rund 450 Euro (Massenware halt). Das 1,4/50 zur Leica R rund 2500 Euro (Leica halt). Und das 1,4/25 zur Digilux eben einen knappen 1000er (Leica steht halt drauf …).[/quote]
ist Ihnen der Begriff Fertigungstoleranz bekannt?
Für 500Euro können Sie Glück haben und erwischen ein Gutes.
Für 2500 Euro erwischen Sie immer ein Gutes!
auch hier würde ich nicht Äpfel mit Bananen vergleichen.
Die mit Ausschuss zufrieden sind und Geld sparen wollen, können ja das Zeug kaufen.
think different
Nur ganz knapp daneben…
[quote=Gast]… entsinne ich mich des Objektivs zur, wenn die Erinnerung nicht trügt, Digilux 1: Dort als Leica-Objektiv verbaut, entpuppte es sich, nachdem es baugleich und als Zeiss-Optik auch in einer Sony-Digi geortet wurde, als wahrscheinliche Canon-Linse, vorrangig, weil von dieser Firma ursprünglich schon verbaut.
Mony makes the world go around, the world go around, the world go around … ;-)[/quote]
…denn auch Canon hat diese Konstruktion damals bei Kyocera zugekauft.
Gruß
1958
Die 5D …
… zeigt mehr das Potenzial des sinnvoll technisch Machbaren auf, als dass sie eine letztgültige Antwort in Sachen Digitalfotografie wäre. So lange kein anderer Hersteller diesem Kameratyp Paroli bieten kann, ist sie „der zur Zeit beste Kompromiss“ in Sachen Handling und Qualität, wie mein Vorschreiber oben richtig anmerkte. Vorurteile und Abwertungen verbieten sich schon allein aus dem wenig erbaulichen Versagen der Konkurrenz heraus …
Das 24er Shift …
[quote=Gast]… ist das Einzige der genannten Objektive, bei dem ich bei Offenblende Bauchweh hätte. Aber diese Eigenschaft teilt es mit allen Shift-Objektiven.
Die restlichen Objektive sind nahezu uneingeschränkt mit überzeugenden Ergebnissen nutzbar, wenn man die primitivsten Grundsätze aus der analogen Kleinbildfotografie auch hier anwendet: Offenblende, ja – für Motive, die danach dringlich verlangen. Was optisch-physikalische Einschränkungen (WW-typische Vignettierung bei Offenblende, Randunschärfen in den Ecken) im Bildergebnis nicht störend sichtbar werden läßt. Ansonsten für überzeugende Ergebnisse 1 – 2 Stufen abblenden.[/quote]
ich bekomme nicht nur Bauchweh, wenn ich die Weitwinkel von Canon als nahezu uneingeschränkt überzeugend bezeichnen würde, da muss ich einen Brechreitz unterdrücken!!! Aber die sind eben B I L L I G ! Und wenn man mehr haben will, und auch bereit wäre für ein bisschen Mehr auch mehr zu bekommen als nur Mittelmass, Aussnahme einige Tele, dann steht man bei Canon eben in der Wüste, ohne Wasser!!! Da Sie ja wohl doch ein bekennender Canon Jünger sind und die Schwächen dieser Firma mal eben so wegtun, als wären es Kleinigkeiten, ist es verständlich, das für Sie Einschränkungen im Bildergebnis nicht störend sichtbar sind. Damit Sie mich nicht fallsch verstehen, auch Leica hat nicht nur optisch-physikalisch 100%ige Linsen, aber hier muss ich mir wenigstens über DEN REST DES OBJEKTIVS keine Gedanken machen. Wobei die Canon Linsen eben ein Verfallsdatum haben, damit Sie nach einer Weile eben ein Neues Objektiv kaufen.Das nennt man dann Marketing. Ich wünsche Ihnen dennoch viel Vergnügen mit Ihren Vignettierungen, Randunschärfen und Chromatischen Aberrationen. h.
Hätte ich eigentlich auch nicht für möglich gehalten…
[quote=Gast]Canon hat nie Objektive bzw. Konstruktionen von Kyocera( besser Kyocera Optec, vormals Tomioka) gekauft. Eher umgekehrt – siehe Kyocera M400/ 410R.
MfG
L.S.[/quote]
…aber als ich damals gegenüber einem Leica-Mitarbeiter meine Vermutung äußerte, daß für die Digilux 1 das Objektiv bei Canon zugekauft wird, bestätigte er mir, daß es sich zwar um das gleiche Objektiv handelt, aber die Konstruktion von Kyocera stammt. Da diese Aussage keinesfalls ehrenvoller für eine Traditionsfirma wie Leica ist, die zugekaufte Fremdware mit dem eigenen teuren Namen aufwertet, kann ich keinen möglichen Sinn in einer Falschaussage durch den Mitarbeiter erkennen.
Also wird es wohl doch so sein, wie ich geschrieben habe, aber etwas erstaunt war ich damals schon.
Gruß
1958
Nachtrag
Auszug aus einem Artikel von digitalkamera.de zur Digilux1 vom 8.4.2002:
„…gewissen Kreisen für leidenschaftliche Gespräche sorgen wird. Denn Insidern wird das als Leica Vario-Summicron bezeichnete Objektiv (Detailaufnahme oberes Bild) verdächtig bekannt vorkommen. Sowohl von der Nominal-Brennweite (7-21 mm – entspr. 33-100 mm bei Kleinbild) als auch von der Lichtstärke (F2,0 bis 2,5) und selbst von der Architektur her (8 Linsen in 7 Gruppen – davon 2 asphärisch) erinnert das Objektiv an das einer gewissen Canon PowerShot G1/G2 (Detailaufnahme unteres Bild), das man auch unter der Bezeichnung „Canon Lens“ bei der Casio QV-4000, unter der Bezeichnung „Carl Zeiss“ bei der Sony DSC-S75/85 und unter der Bezeichnung „Epson Lens“ bei der Epson PhotoPC 3000/3100Z entdeckt. Die offizielle Stellungnahme von Leica zu diesem Thema lautet zusammengefasst, dass Leica die „Basisrechnung“ von Panasonic bekommen hat und darauf hin Verbesserungsvorschläge, insbesondere bezüglich der Zentrierung und der Vergütung, gemacht hat.“
MfG
L.S.
—–
[quote=Gast]Noch dazu war ja Kyocera Optec auch im Bereich R- Objektive für Leica tätig. Da bot sich eine derartige Aussage schon an. Vor allem mit dem Zeiss- Hintergrund…Aus welcher Abteilung war denn der Leica- Mitarbeiter, der die Aussage traf?
MfG
L.S.[/quote]
Der Mitarbeiter stammte aus dem Vertrieb. Er wirkte bei meiner Erwähnung von Canon keineswegs entsetzt, sondern sagte ganz unaufgeregt, daß Canon diese Konstruktion ebenfalls von Kyocera übernommen hat.
Leica hat ja auch in früheren Jahren für das R-System fremde Optik-Rechnungen verwendet und das auch häufig aus Japan.
In den 70´ern kamen einige Rechnungen von Minolta (24´er, 35-70, 75-200 und 70-210. Die beiden Shift-Objektive (35´er und 28´er) kamen von Schneider Kreuznach, das erste 15´er von Zeiss und das 28-70 ist eine Sigma-Konstruktion.
Deshalb sehe ich keinen Sinn darin, ausgerechnet in diesem Fall zu lügen. Es sei denn, man lügt inzwischen aus Prinzip. Bei manchen Großkonzernen hat man zumindest manchmal diesen Eindruck, aber ob man jetzt auch schon bei Leica soweit ist?
Gruß
1958
Gelogen?
Würde ich nicht sagen. Er hat sich halt eine schlüssige Antwort zurechtgebastelt. Hat hier und dort was gehört, als Vertriebler aber nicht die Tatsachen serviert bekommen( was in anderen Firmen auch üblich ist).
Nach dreißig Jahren als Mitarbeiter bei ehemals Yashica Kyocera können Sie mir aber vertrauen.
MfG
L.S.
Mit der Bitte um bessere Recherche wirst Du keinen Erfolg haben
Wenn 1958 etwas genauer recherchieren würde, dann müsste er zwangsläufig differenzierter argumentieren und könnte weniger polarisieren. Das will er nicht, geht es ihm doch – wie vielen hier – einzig um das Schlechtreden eines bestimmten Herstellers. 1958 ist halt ein Leicahasser, so wie andere hier Canon- bzw. Nikonhasser sind. Nicht weiter schlimm, man muss sich der Grundintention von 1958 bzw. der anderen Kommentatoren nur stets bewusst sein, wenn man ihre Beiträge liest.
Die frisch Bekehrten sind bekanntlich die ärgsten Sektierer. Diese Weisheit gilt offenbar auch bei Kamerasystemen: Ob sie nun von Canon zu Nikon, Olympus zu Canon oder sonst einem Hersteller wechseln. Sachliche Beiträge darf man nicht erwarten, fehlt ihnen doch die nötige Distanz. Schliesslich müssen sie doch die hohen Investitionskosten in das neue System vor sich selber rechtfertigen.
Manager sein ist wohl nicht per se ein Verbrechen…
[quote=Gast]Quelle: Das Interview im Magazin LFI mit dem neuen Chef der Fa. Leica. Um wieviele Wieder- bzw. Neueinstellungen es sich zahlenmässig handelt, weiss ich nicht im Detail. Sicher sind es aber nicht so viele, wie insgesamt entlassen worden sind. Das wäre zu schön.
Grund für die Wiedereinstellungen: Hohe Qualifikation der Leica Mitarbeiter (Stichwort: Feinmechanik etc).
Vielleicht ein kleiner Exkurs: Mit ein Grund für Leicas rote Zahlen war u.a. auch die Tatsache, dass das Unternehmen lange versuchte, ihre (wie gesagt) hochqualifizierten Mitarbeiter NICHT zu entlassen. Leica wusste immer, dass sie auf die Spezialisten angewiesen wäre, sobald es wieder aufwärtz ginge. Leider kam der Aufschwung erst mit der neuen Produktpalette bzw. der neuen Führung (M8, Ultravid Feldstecher und mehr), d.h. später als erhofft.
Folge: Die oben geschilderte, eher (zu) arbeitnehmerfreundliche Personalpolitik der (früheren) Leitung von Leica hätte dem Unternehmen beinahe das Ende bereitet. Die frühere Leitung hat unbestritten Fehler gemacht (Produktsortiment), ihr den Vorwurf zu machen, sie wären verantwortungslose, geldgierige Manager ist aber sicher nicht fair. @ 1958: Bitte ein ganz klein wenig besser recherchieren, bevor Sie andere Leute so mir nichts dir nichts in ein schlechtes Licht rücken. Denn: Manager sein ist nicht per se ein Verbrechen.
mfG[/quote]
…aber leider gibt es heute genügend negative Beispiele. Ein Unternehmer im klassischen Sinne denkt langfristig im Sinne seines Unternehmens und auch seiner Angestellten, während heutige Manager oftmals nur auf ihre persönlichen Einnahmen, Aktienoptionen und deshalb kurzfristige Erfolge an der Börse denken. Selbst wenn das nicht klappt und durch die eigene Unfähigkeit Anlegerkapital in unglaublicher Art und Weise vernichtet wurde, kann man sich trotzdem immer noch vorzüglich bereichern:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,486412,00.html
Mir ging es in diesem Fall übrigens nicht um das Anprangern des Leica-Managements, was man wegen zahlreicher Fehler zwar könnte, sondern nur um den Widerspruch zwischen den zahlreichen angeblich für Panasonic getätigten Objektiv-Entwicklungen und dem tatsächlichen Stellenabbau.
Gruß
1958
Unternehmensführung
Jede unternehmerische Tätigkeiten ist per se mit Risiken verbunden: Das sorgfältigste Management kann strategische Fehlentscheide treffen.
Sicher hat der langfristige denkende (klassiche) Patron nur das Wohl des Unternehmens im Sinn, begeht deshalb nie Fehler in der Personalpolitik, sieht die Entwicklung des Marktes und der Konjunktur voraus. Oder ist – kurz gesagt – perfekt. Ich finde es gut, dass Sie diesen Anspruch an Vorgesetzte stellen.
Indess: Selbst seit 30 Jahren im mittleren Kader tätig, bin ich froh nicht Ihr Chef sein zu müssen: Solch hohen Ansprüchen zu genügen und nie irgend etwas falsch machen zu dürfen, DAS wäre mir unmöglich.
Optionsgeschäfte
Mir wäre nicht bekannt, dass sich das frühere Solmser Management mit Optionsgeschäften bereichert hat, wie Sie uns nun implizit mit Verweis auf andere Unternehmen glauben machen möchten. Ein erneuter Beweis ihrer schlechten Recherchen? Wie auch immer. Mittlerweilen dürfte jeder hier wissen, dass Sie das Solmser Unternehmen nicht mögen.
Wo habe ich geschrieben…
[quote=Gast]Mir wäre nicht bekannt, dass sich das frühere Solmser Management mit Optionsgeschäften bereichert hat, wie Sie uns nun implizit mit Verweis auf andere Unternehmen glauben machen möchten. Ein erneuter Beweis ihrer schlechten Recherchen? Wie auch immer. Mittlerweilen dürfte jeder hier wissen, dass Sie das Solmser Unternehmen nicht mögen.[/quote]
…daß sich das frühere Solmser Management mit Optionsgeschäften bereichert hat? Sie müssen schon mal genauer lesen und die Dinge nicht immer nur so verstehen, wie Sie gerade möchten:
[quote=1958]
Mir ging es in diesem Fall übrigens nicht um das Anprangern des Leica-Managements, was man wegen zahlreicher Fehler zwar könnte, sondern nur um den Widerspruch zwischen den zahlreichen angeblich für Panasonic getätigten Objektiv-Entwicklungen und dem tatsächlichen Stellenabbau.
Gruß
1958
[/quote]
Leica Forum
Mein lieber 1958!
Sie haben im Leicaforum die Beiträge nicht nur gelesen, sondern solche auch geschrieben. Und zwar ganz viele. Dumm nur, dass Sie mit Ihren Kommentaren damals die Grenze des Anstandes etwas arg überstrapazierten. Folge war: Sie wurden verwarnt, mehrmals sogar, bis schliesslich der definitve Ausschluss erfolgte. Darum auch Ihre gehässigen Kommentare zum Thema Leica im Allgemeinen und dem Leica-Forum im Speziellen.
Verraten haben Sie sich mit Ihrem Hinweis auf Ihre Jugendliebe und weiteren Sätzen, die man in exakt derselben Form schon im besagten Forum lesen konnte. Tja, aufgrund Ihres Jahrganges, den Sie ungeschickterweise als Photoscala-Nickname verwenden und infolge der Tatsache, dass im L Forum die richtigen Namen offengelegt werden müssen, weiss ich jetzt exakt, wer Sie sind.
Ich hätte grosse Lust, Sie zu entlarven, Ihnen gewissermassen das (Eisbären-)Fell vom Leib zu reissen. Ein leichtes wäre es mir, ein Link zum Leica Forumsarchiv zu setzen, so dass man meine Aussage überprüfen könnte und jedermann wüsste wer Sie sind.
P.S. Bravo! Mit der Bezeichnung „Hobbypsychologe“ liegen Sie richtig. Indessen nur fast. In der Tat habe ich dieses Fach studiert, abgeschlossen sogar. Streichen Sie das „Hobby-“ und setzen sie ein „Betriebs-“ und sie kennen meinen Beruf.
Grüsse
Ein Nikon UND Leica Fotograf.
Da freuen wir uns aber alle,
dass Leica wieder schwarze Zahlen schreibt und dass es soviele Personen gibt, die lieber bei Leica als beim einige hundert € billigeren Jakob Panasonic kaufen. Darauf soll, muss man geradezu stolz sein – und darf die unternehmenseigene Arroganz und Hochnäsigkeit noch ein wenig steigern.
Nachdem die Cosina-Epson Messsucherkamera nunmehr verblich, ist die M8 die letzte ihrer Art. Auch schön zu lesen, dass es einen Run auf die Kamera gegeben hat.
Auch darf es einen freuen, dass Leica offensichtlich mit FT auf das richtige Pferd – geradezu ein Pegasus – gesetzt hat.
Welche Risiken soll es denn da noch geben? Es geht aufwärts … und das ist die Hauptsache! Und es soll auch noch Leute geben, die glauben das? Seelig sind die Bekloppten, denn sie brauchen keinen Hammer mehr!
Schwarze Zahlen …
… mit roten Bildern. Und dazu noch die fruchtbare Panaleica-Connection mit Mehrwert-Aufschlag. Genau, was soll da noch schief gehen?
Das würde dir wohl so passen.
[quote=Gast]
Warum verlässt Du nicht einfach das Land.
[/quote]
So, so. Wer es also wagt, als in Deutschland lebender (und Steuern zahlender) Ausländer kritische Töne gegenüber den Deutschen bzw. deutschen Firmen einzuschlagen, überstrapaziert die „Gastfreundschaft“ der deutschen und soll gefälligst auswandern. Als Ausländer soll man hier in Deutschland wohl die Klappe halten und sich stets dankbar zeigen, dass man hier überhaupt leben und arbeiten darf, was?!?
Und ich dachte immer, solche Töne würden nur aus der Reihe kurzgeschorener Stiefelträger kommen…
Nichts für Ungut,
BY
Welche Firma am häufigsten in der Bucht ist?
[quote=Gast]Vielleicht die, die mit Abstand die meisten Kameras und Objektive verkauft? Auch an Leute, die damit gar nichts anfangen, die damit gar nicht umgehen können?[/quote]
ich meinte in der Bucht bei den DEFEKTEN LINSEN!!! h.
Welche Firma am häufigsten in der Bucht ist?
[quote=Gast]Vielleicht die, die mit Abstand die meisten Kameras und Objektive verkauft? Auch an Leute, die damit gar nichts anfangen, die damit gar nicht umgehen können?[/quote]
ich kann eben nur mit einer Rollei 6008 umgehen,
da muss ich wohl noch dazu lernen, wie man mit einer Kleinbildknipse im ZOO herumfummelt! h.
Wenn keine Massen beschäftigt sind…
Stattdessen gab es bei Leica Massenentlassungen
Gruß
1958
[/quote]
… kann es doch auch keine Massenentlassungen geben?
was fehlt, ist eine
was fehlt, ist eine leistungsfähige digitale Spiegelreflexkamera – möglichst mit Autofokus. Nur so wird Leica aus der (doch etwas antiquierten) M-Nische kommen.
Gruß Josef (, immer noch M+R-Nutzer)
Herr Destruktivix!
Stimmt nicht!
Ein Mindestmaß an Stolz auf erbrachte Leistungen zuzulassen ist leistungsfördernd. Und viele Leisungen werden nicht von isolierten Einzelgängern, sondern in der größeren Gruppe erbracht – geht auch gar nicht anders.
Daher spricht auch nichts gegen einen gewissen Stolz auf das soziokulturelle Kollekiv – mann muß bloß vorbildliche Leistungen in den Mittelpunkt stellen.
Jawoll, Herr Oberlehrer!
[quote=Rumpelstilzken]
…auf gut deutsch heisst das „worauf“, und nicht „worüber“
[/quote]
§12 Hermann’s Law
Nichts für Ungut,
BY
Psychopaten sind viele, …
die hier die Beiträge schreiben und dabei nur ihre Bosheiten ausleben. Die Beiträge des Forums enthalten immer mehr unterirdischen Gossenjargon. Villeicht sollte der Forenbetreiber hier mal tätig werde.
Unter den „Forenten“ sind offensichtlich viele Fachleute am Werk, die nicht zuletzt aufgrund Ihrer mangelhaften Orthographie (Psychater) die Schulbank nochmal drücken sollten, hier ein kleiner Hinweis:
Ein Psychiater ist ein Arzt welcher Medizin studiert hat und anschliessend eine Facharztprüfung abgelegt hat. Ein Psychologe hingegen hat Psychologie studiert.
Den Kraftmeiern des Forums würde ich persönlich erst mal den Gang zum Psychiater empfehlen, möglicherweise lässt sich da ja noch was machen.
In diesem Sinne,
James Bond
Mit der M8 ist es wie mit dem Digi-Back und einem
Feuerwerk. Die Rakete startet, dann erfolgt kurzzeitig Glorie und dann verglüht das Ganze auf Nimmerwiedersehen. Der Neuheiteneffekt ist weg, die Klientel, die diese Kamera unbedingt (in ihrer Sammlung) benötigt, bedient und in der Verglühphase liegt das Objekt wie Blei in den Bleikammern von Venedig. Das Digi-Back war jedenfalls schneller vom Markt als auf dem selben. Für Leica gilt: It’s not preferable to travel with a dead man.
Von wegen wie Blei …
Bei ebay erzielt das Digiback aber sehr hohe Preise.
Totgesagte leben länger…
freuen kann ich mich schon über das Umsatzplus,
ist damit doch ein kleines Stückchen Kuchen nicht an asiatische Firmen geflossen!?
Ob Arbeit dadurch in Deutschland(Europa) bleibt ist bei den Kooperationen fraglich.
Aber ohne Kooperationen wäre es wohmöglich schon ganz vorbei mit Leica.
Dennoch steht wohl ausser Frage, das die Produkte qulitativ im oberen Bereich angesiedelt sind,
was auch höhere Preise rechfertigt.
Das ist ja wohl auch bei Canon, Nikon und co nicht anders! h.
Immer Maulen
Hallo zusammen,
muss mich auch mal wieder zu Wort melden und mich fragen, warum wird hier „fast“ immer nur gemault.
Es ist doch schön, dass es noch gut Kameras aus Deutschland gibt, und noch schöner ist doch, dass Leica mal wieder schwarze Zahlen schreibt.
Es ist doch schön, dass es noch alternativen zu großen (mit sicherheit guten) DSLR gibt, welche ein anderes Konzept verfolgen. (Also nicht direkt vergleichbar sind)
Die Messsucherkameras sind mit sicherheit eine sehr angenehme Alternative zu den Spiegelreflex, wenn man ein bissl unauffällig bleiben will und wenig transportieren möchte.
Es gibt auch Schweizer Uhrenhersteller, die ohne ein gutes Quarzwerk tolle Produkte haben und immer noch Existieren.(Oder gerade deswegen?)
Ich denke, dass Leica auf dem richtigen Wege ist. Ich denke auch, dass die Kooperation mit Panasonic gut ist, da diese vermutlich über die „sichtbaren“ Produkte hinausreicht.
Nicht so viel Jammern sondern auch mal ein bissl stolz sein, bei der letzten WM ging das doch auch.
Gruß Alex
Schließe mich Vorredner an…
…Das Maulen und arrogante Urteilen über alles und jeden ist für viele wohl zum Lebensinhalt geworden. Zynische Kommentare garniert mit unzusammenhängenden technischen Scheinargumenten sind viel mehr verbreitet als andere Kommentare.
Auch wenn ich noch nicht davon überzeugt bin, dass Leica schon gesichert ist, wünsche ich ihnen doch, dass es gut läuft.
Peter
Gute deutsche Wertarbeit?!?
[quote=Gast]
Es ist doch schön, dass es noch gut Kameras aus Deutschland gibt…
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Was ist denn bei der M8 noch aus Deutschland?!? Der Sensor stammt von Kodak, die restliche Elektronik zum größten Teil vom Kooperationspartner Panasonic und von anderen japanischen Zulieferern; das Einzige was aus Deutschland kommt, ist das biedere Design und das Bedienkonzept, die sich schon seit Jahrzehnten dieselben sind. NULL Innovation; die M8 ist nur der (nicht mal richtig gelungene) digitale Abklatsch eines längst überholten Kamerakonzepts, das nur noch Hardcore-Nostalgiker, Markenfetischisten, Angeber, Low-Tech-Schwärmer und tatsächlich auch noch eine Handvoll echter Fotografen in Extase versetzt. Es ist jedenfalls wahrlich keine Meisterleistung deutscher Ingenieurskunst, bestehende Technik mit fremder Hilfe aus Japan und den USA sowie mit Verlegenheitslösungen wie den Farbtupfern auf den Objektiven mit viel Müh und Not irgendwie digital zu machen; wer sich darüber ergötzt, was die M8 noch für ein Zeichen deutscher Wertarbeit ist, hält wahrscheinlich auch eine Harley-Davidson für „hochmoderne“ Motorradtechnik…
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Es gibt auch Schweizer Uhrenhersteller, die ohne ein gutes Quarzwerk tolle Produkte haben und immer noch Existieren.
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Die leben genauso wie Leica und Harley vom Angeber-Faktor (Stichwort: Statussymbol) und von ihrem Low-Tech-Image. Bei allem Respekt den diese Firmen in der Liebe zur Feinarbeit und zur kompromisslosen Qualität stecken: der Preis, den sie für ihre Produkte verlangen, steht in keinem Verhältnis zur Technik die in ihren Produkten steckt. Es ist nicht weil ihre Produkte so technisch überlegen sind, dass diese Firmen so renommiert sind und noch weiter existieren; diese Firmen haben einfach zu ihrer eigenen Rettung die Not zur Tugend gemacht und leben nur deswegen weiter, weil es Angeber, Nostalgiker und Low-Tech-Schwärmer gibt, die bereit sind, für antiquierte Technik viel Geld auszugeben…
[quote]
Ich denke, dass Leica auf dem richtigen Wege ist.
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Leica hat gar keine andere Wahl, als ihr Image eines Herstellers von „erlesenen“ Produkten zu pflegen…
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Nicht so viel Jammern sondern auch mal ein bissl stolz sein, bei der letzten WM ging das doch auch.
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Ihr Deutschen solltet lieber versuchen, wahre Leistungen zu erbringen, anstatt über Halberfolge (es sind immer noch die Italiener die die WM gewonnen haben) und vergangene Leistungen (deutsche Wertarbeit ist Schnee von Gestern) stolz zu sein! Guckt lieber zu, z.B. dem gesellschaftlichen Werteverfall entgegenzuwirken (Deutschland kommt da mit den Ergebnissen der PISA-Studie, dem Koma-Saufen der Jugendlichen, dem unerträglichen Gejammere wegen längst überfälliger sozialer Reformen wie Hartz IV oder noch den Pleiten, Pech und Pannen bei Großprojekten wie dem Transrapid, Toll Collect und dem A380) nicht aus den negativen Schlagzeilen heraus und habt immer noch nicht kapiert, dass sich Deutschland von der Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft noch viel stärker zur Informations- und Wissensgesellschaft entwickeln muss (Jugendliche brauchen keine Ausbildungsplätze bei irgendwelchen handwerklichen Betrieben, sondern eine strenge Ausbildung, Disziplin und Ehrgeiz); wenn ihr so weiter macht wie bisher, habt ihr gleich gar nichts mehr, worüber ihr stolz sein dürft…
Nichts für Ungut,
BY
Damals, bei der Ankündigung….
der M8 ging’s in diesem Forum dann schon erheblich „hitziger“ zu! In der Zwischenzeit hat man wohl festgestellt, dass auch die werte Leica nur „mit Wasser kocht“. Trotzdem, eine schöne und gute Kamera. Um wirklich einen „Hit“ zu landen, müsste Leica halt vielleicht eine Sucher-Kamera im Stile der Ricoh GRD oder GX100, bzw. Sigma DP1, bauen. Sicher besser und glaubwürdiger als die „Zwitter“ mit viel Panasonic drin…..Denn neben der M8 fehlt eindeutig eine Alternative im „normalen Segment“ zu „normalen“ Preisen.
Was Spiegelreflexen betrifft, sind Nikon und Canon schon längst auf und davon…
Mit meiner Nikon D200 in den Händen wünsche ich Leica trotzdem alles Gute….
Gruss „Fotofinish“
da wir gerade dabei sind…
es wäre auch Zeit, dass Leica nicht nur in der „Preispolitik“ nach ihren Prinzipien arbeitet.
Mit anderen Worten: eine Leica ohne optischen Sucher ist eigentlich keine Leica!! Auch wenn es sich um die kleinen „Schmusekistchen“ in Bruderschaft mit Panasonic handelt….
Gruss „Fotofinish“
Leica und Panasonic
[quote=Gast]… Sicher besser und glaubwürdiger als die „Zwitter“ mit viel Panasonic drin….
Gruss „Fotofinish“[/quote]
Nicht viel Panasonic, es muss heißen „ausschließlich Panasonic drin“.
Gruß L.M.
Damals, bei der Ankündigung….
[quote=Gast]der M8 ging’s in diesem Forum dann schon erheblich „hitziger“ zu! In der Zwischenzeit hat man wohl festgestellt, dass auch die werte Leica nur „mit Wasser kocht“. Trotzdem, eine schöne und gute Kamera. Um wirklich einen „Hit“ zu landen, müsste Leica halt vielleicht eine Sucher-Kamera im Stile der Ricoh GRD oder GX100, bzw. Sigma DP1, bauen. Sicher besser und glaubwürdiger als die „Zwitter“ mit viel Panasonic drin…..Denn neben der M8 fehlt eindeutig eine Alternative im „normalen Segment“ zu „normalen“ Preisen.
Was Spiegelreflexen betrifft, sind Nikon und Canon schon längst auf und davon…
Mit meiner Nikon D200 in den Händen wünsche ich Leica trotzdem alles Gute….
Gruss „Fotofinish“[/quote]
ich wünsche mit der Nikon D200 gutes Rauschen ab 200 asa und sonst nix! h.
Eigentlich schade, dass man
Eigentlich schade, dass man heutzutage mit Fotografie nix mehr verdienen kann. Die M8 ist viel zu schade, um in den Vitrinen irgendwelcher Zahnärzte zu versauern.
Mein Vorschlag: 50% Rabatt für Berufsfotografen, damit diese sich auch mal eine Leica leisten können.
Der normale Pressefotograf…
[quote=Gast]Eigentlich schade, dass man heutzutage mit Fotografie nix mehr verdienen kann. Die M8 ist viel zu schade, um in den Vitrinen irgendwelcher Zahnärzte zu versauern.
Mein Vorschlag: 50% Rabatt für Berufsfotografen, damit diese sich auch mal eine Leica leisten können.[/quote]
…für den ganz früher mal (vor ca. 45 Jahren) die LEICA M die Standard-Ausrüstung schlechthin war, kann es sich heute nicht mehr erlauben irgend welchen Ausschuß (oder schlimmstenfalls auch gar keine Fotos) abzuliefern, weil er mit der M8 nicht schnell genug war, die Speicherkarte, oder der Accu Schwierigkeiten bereiteten, oder irgendwelche Leute im Bild Kunstfaserbekleidung in der falschen Farbe trugen.
Schade ist nur, daß diese Unzulänglichkeiten den Einsatz der M8 auch in spezielleren Aufgabenbereichen beeinträchtigen, wo eine dezente Messucherkamera auch heute noch ihre Berechtigung hätte.
Vielleicht schafft es LEICA ja irgendwann noch mal mit einer M9, wenn bis dahin nicht die Lichter in Solms ausgegangen sind. Wenn man bis dahin noch genug Träumer findet, die einen happigen Aufschlag für Panasonic-Kameras bezahlen, auf die man einen roten Punkt geklebt hat, oder sogar bei den originalen Kameras, denen man den Schriftzug „LEICA“ auf die Frontlinsen-Fasung graviert hat, an irgendeine reale Mitwirkung aus Deutschland glauben und deshalb schon für die „Panaleicas“ überhöhte Preise zahlen, kann das vielleicht sogar funktionieren.
Gruß
1958
M8
Mich nerven diese Miessmacher bei Photoscala: Da gibt es endlich einmal einen Kamerahersteller (Leica), welcher den Mut hat, abseits des Mainstreams eine (wohlgemerkt) digitale Kamera (M8) zu entwickeln, diese auch noch in Europa zu fertigen und damit offenbar recht beachtlichen Erfolg hat.
Aber schon melden sich irgendwelche kleinkarierte Neider zu Wort, sich selbst als die grossen Experten bezeichnend und stänkern herum.
Warum nicht einfach einmal Freude haben, wenn ein mittelständisches Unternehmen aus Deutschland auf den Erfolgskurs zurückgekehrt ist?
In der Schweiz, wo ich herkomme, gab es früher einmal einen Slogan: „Der Aufschwung beginnt im Kopf!“ Ich denke der Satz hat etwas für sich. Man vergleiche nur einmal die Arbeitslosenzahlen von D und der CH…
An alle hier, die ihr Euch so am Scheitern von Unternehmen ergötzt: Bewerbt Euch doch als Insolvenzrichter auf einem Konkursamt!
…
Auf unausgegorene, dafür aber hochpreisige Kameratechnik entwickelt man keinen Neid. Nur Mitleid. Und Bedauern: Stand die M8 im Vorfeld doch auch bei mir hoch im Kurs. Nur gehöre ich nicht zu Käufern von roten Punkten, auch Mythen sind mir herzlich egal, sondern ich erwarte mir, dass um ein gehobenes Preisniveau auch gehobene Ansprüche bedingungslos befriedigt werden. Ohne Hängen und Würgen. Sondern mit dem gleichen Selbstverständnis, wie das auch als Massenhersteller verschriene Firmen überzeugend hinbekommen. Um einen Bruchteil des Preises, noch dazu.
Miesmacherei?!?
[quote=Gast]
An alle hier, die ihr Euch so am Scheitern von Unternehmen ergötzt…
[/quote]
Hier ergötzt sich niemand am Scheitern von Unternehmen. Nur sollte man einige Leute mit etwas kritischeren Worten auf den Boden der Tatsachen zurückbringen, wenn sie so tun, als ob Leica die Digitalkamera neu erfunden hätte oder die ganze Welt nur auf die M8 gewartet hätte. Jeder Kamerahersteller, der den harten Wettbewerb auf dem heiss umkämpften Markt überlebt, ist eine Bereicherung für den Markt, der derzeit von Quasi-Monopolisten wie Canon beherrscht wird. Aber wenn Leica mit der M8 Erfolg hat, dann sollte man das auch nicht gleich als zweites großes deutsches Wirtschaftswunder dahin stellen. Die Firma Leica und vor allem auch ihre Kunden sind in der Vergangenheit (und z.T. auch in der Gegenwart) äusserst arrogant aufgetreten und da braucht man sich nicht zu wundern, wenn der Applaus verhalten ausfällt. Es genügt ja schon, wenn die Leica-Jubelperser (die sich und ihre Kamera für was Besseres halten als der Rest der Fotografenwelt) hier „Jehova“ singen…
Nichts für Ungut,
BY
Leica schreibt wieder schwarze Zahlen
„Wenn ein Philosoph einem antwortet, versteht man überhaupt nicht mehr, was man ihn gefragt hat.“ André Gide
bestimmt bald wieder rote Zahlen…
…wenn die Objektive so schlecht sind, wie das 1,4 25 fürs 4/3 System
Wahrscheinlich…
…würde niemand ein höherwertiges Sigma oder Tamron von einem Canon-Objektiv geschweige denn einem Leica-Objektiv unterscheiden können ! WETTEN DASS ??? Wer den Mut hat möge sich bewerben.
Man kann es aber sicherlich nicht wenn man ein Leica auf Film mit Canon auf z.B. 5D vergleicht. Es werde hier stets die Vergleiche aufgeführt, welche auch stets als Vorteil der Digitalfotografie dargestellt werden. Die klaren Vorteile der Analogen Fotografie sind heute noch im Bereich der Diaprojektion zu finden. Warum das so ist obwohl das projezierte Bild eher unschärfer ist als das einer z.B. 12MPx-Kamera lässt sich definitiv nicht an den gleich Anhaltspunkte erkennen mit denen heute Digitalkameras beworben und teilw. auch fälschlicherweise bewertet werden.
Eine Digitalkamera die hinten neben Nutzinformationen noch ordentlich Rauschanteile mit rausspuckt kann für den einen genauso schlecht sein wie so mancher Farb- oder Diafilm für den anderen gibt es überhaupt keine Probleme denn er hat ein Auge für das was ein gutes Gesamtsystem ausmacht. Bei Objektiven der Marke Leica war es stets Brillianz der Kantenschärfe den Vorzug geben. ZEISS war va. zu Zeiten des Adlerauges bekannt für Bevorzugung der Kantenschärfe. Nunmehr waren und sind jedoch beide Hersteller soweit es im Falle ZEISS Orig.-ZEISS-Rechnungen waren und sind letztendlich unerreicht. Vielleicht gerade das ZUIKO OM 2/100 mag an die besten Leica- und ZEISS-Objektive ran reichen aber darunter sortieren sich wohl Nikon und eingeschränkt Canon unter sich die Platzierung aus.
Wer andere Bewertungskriterien heran zieht wird auf andere Ergebnisse kommen aber ein Objektiv ist nur etwas Besonderes wenn z.B. auch das Bokeh vor und hinter der Focalebenen Artefakte frei ist. Ob hier Filmkorn oder Rauschen zu sehen ist ist dann soetwas von egal, wenn das Bokeh vorne und hinten nicht zueinander passt oder es sich schonmal trotz grosser Blendenöffnung kein ordentliches Bokeh ergibt.
Desweiteren gibt es für die versch. Andwendungsfälle passende und ungeeignete Objektive.
Leica schreibt eben nunmehr Gottseidank wieder Schwarze Zahlen, weil man Komplett-Systeme anbietet die beim Kunden ankommen. Diese Kunden schauen idR. tatsächlich auf das Label Leica und wissen nicht wieviel % Leica drin steckt. Auffällig ist nur, dass überall wo Leica drauf steht immer wieder am Ende klar unterstrichen wird, dass das Objektiv sich aus dem Feld der vergleichbaren Kameras hervorhebt. Z.B. Mega-Zooms mit Leica-Label auf dem Objektiv egal ob LUMIX oder Digilux keine andere Kamera zeigt weniger Purple Fringing und andere Artefakte. Es sind sicherlich nicht nur Qualitäts-Anforderungen und der Einsatz von Messgeräten von Leica in der Produktion bei Matsushita/Panasonic sondern auch Vorschläge an welchen Parametern in der Objektiv-Rechnung man noch etwas verbessern möge.
Nunmehr sollte man Panasonic nicht unterstellen ohne Leica keine Objektiv-Rechnungen hinzubekommen aber von selbst ist das was Panasonic heute darstellt auch nicht gekommen.
Und wenn es alleine daran liegt, dass andere Hersteller preiswerter fertigen wollen als Panasonic, dann können die es eben weiterhin so betreiben oder sich Leica-Panasonic anschliesen was Fertigungsqualität anbelangt.
Ist wie beim Automobilbau. Bestes Beispiel PSA-Peugeot-Citroen. Bei Citroen investiert man einige 100 Euro mehr was Spaltmaße anbelangt und schon steht ein C6 da der von den Spaltmaßen mit den deutschen Premium-Herstellern mithalten kann. Beim C4 wird es was den Vergleich mit dem 307 anbelangt auffällig. Der C4 lässt sich durchaus als wertiger wahrnehmen und dies liegt tatsächlich daran, dass in den C4 hineininvestiert wurde. Vergleicht man die Listenpreise fragt man sich wie das möglich ist. Es ist möglich und zwar sind die Hutumfänge der Plattform unterschiedlich und was eingespart werden konnte wurde reinvestiert.
Würden andere Kamerahersteller ähnlich wie Panasonic das Geschick des Einsparens und Reinvestierens beherrschen hätten die ebenfalls so gute Optiken wie Leica-Panasonic.
Nicht jeder kann einen Citroen bauen der sich wie ein Citroen fährt. Nicht jeder kann eine Leica-Panasonic bzw. ein Objektiv mit Leica-Label bauen was sich dann auch Leica schimpfen darf.
Und dies ist absolut zutreffend !
Abgesehen davon,
dass analoge Fotografie hier gar nicht zur Debatte steht – allenfalls indirekt, um ihre Irrelevanz zur Gesundung von Umsätzen zu dokumentieren – sondern vorrangig die M8 zur kritischen Würdigung, abgesehen davon bezweifelt ohnehin Keiner die Güte der Leica-Objektive. Nur, solange mich die vorzüglich an einer 5D zu überzeugen vermögen, was ja technisch möglich ist, solange muss ich mir das Herunterbeten spezifischer Zwänge beim Bau der M8, gar zur Aufrechterhaltung der Abbildungsgüte ihrer Optiken, auch nicht widerspruchslos gefallen lassen. Besonders, wenn hintennach ein solcher Krampf um Filter und Software das Ergebnis ist.
Warum Diaprojektionen (heute) noch überzeugender ausfallen, als die (dann doch eher schärfere!?) Wiedergabe einer z.B. 12-MP-Kamera? – Diese Frage wird sich wohl erst dann erübrigen, wenn die Auflösung einer 12-MP-Kamera auch in Orginalgröße „gebeamt“ werden kann?!
Bis dahin wird wohl noch so manches Spaltmaß mäßig überzeugend für schlechte PR herhalten müssen.
Gerne noch …
… entsinne ich mich des Objektivs zur, wenn die Erinnerung nicht trügt, Digilux 1: Dort als Leica-Objektiv verbaut, entpuppte es sich, nachdem es baugleich und als Zeiss-Optik auch in einer Sony-Digi geortet wurde, als wahrscheinliche Canon-Linse, vorrangig, weil von dieser Firma ursprünglich schon verbaut.
Mony makes the world go around, the world go around, the world go around … 😉
Mit der Fotografie ist das wie beim Pferdeapfel…
[quote=Gast] Man kann es aber sicherlich nicht wenn man ein Leica auf Film mit Canon auf z.B. 5D vergleicht.[/quote]
…entscheidend ist, was hinten ´rauskommt und da können herkömmliche Fotoabzüge und selbst nach dem Scannen in Photoshop optimierte Ausdrucke von Dias und Negativen meiner damaligen Leicas (und Canons) eben nicht mehr mithalten. Für die Diaprojektion hat der Film wohl noch seine Berechtigung, wenn man solche Veranstaltungen im Dunkeln mag.
[quote=Gast] Nunmehr sollte man Panasonic nicht unterstellen ohne Leica keine Objektiv-Rechnungen hinzubekommen aber von selbst ist das was Panasonic heute darstellt auch nicht gekommen. [/quote]
Wenn man berücksichtigt, daß wohl mittlerweile in die Frontlinsenfassung jeder Panasonic Foto- und Videokamera der Schriftzug „LEICA“ eingraviert wird, hätte man in den letzten Jahren in Solms noch jede Menge zusätzliches Personal einstellen müssen, um die Entwicklungsarbeit für diese zahlreichen Objektivtypen leisten zu können. Stattdessen gab es bei Leica Massenentlassungen, also kann daraus jeder halbwegs intelligente Mensch sein Rückschlüsse ziehen.
Nicht nur Papier ist geduldig.
Gruß
1958
Leica Forum
Dass in einem Leica Forum für dieses Kamerasystem geschwärmt wird, darf wohl erwartet werden. Alles andere wäre doch abwegig. In welchem Mercedes-Forum findet man eine Mehrheit von passionierten BMW-Fahrern? Eben.
@1958: Offenbar übt Leica immer noch (oder wieder) einen sehr grossen Reiz auf Sie aus. Das kann ich gut nachvollziehen bei deren optischen Qualität. Bereuen sie gar den Wechsel zur Konkurrenz? Anders kann ich mir nicht erklären, warum sie so genau die Leica Forumsteilnehmer kennen. Ich würde wetten: Sie sind regelmässiger Lesers (so wie ich), des jetzt von Ihnen so verächtlich dargestellten Forums.
Warum immer so absolut: Leica (Messsuchersystem) ODER Canon/Nikon (DSLR) und warum nicht Leica UND Canon/Nikon: Der wahre Profi entscheidet sich situationsbedingt für das angemessenere Werkzeug. Aber eben: Wer – wie Sie – mit der Wahl eines Kamerasystems ein Glaubensbekenntnis ablegen zu müssen glaubt, dem geht es nicht um die besseren Bildresultate, sondern der sucht psychische Stabilität durch Markenprodukte zu gewinnen. Sicher nichts Verwerfliches – sie sollten sich einfach einmal dieser Tatsche bewusst werden.
Auf dass …
… ihnen niemals psychische Instabilität durch den Erwerb von Leica-Produkten widerfahren möge. :-)))
Sich „situationsbedingt für das angemessene Werkzeug“ zu entscheiden: Ganz professionell betrachtet, dürfte das ausreichen, um das Standing der Firmen am Fotomarkt zu erklären …
Da liegen Sie als Hobby-Psychologe gewaltig daneben!
[quote=Gast]Dass in einem Leica Forum für dieses Kamerasystem geschwärmt wird, darf wohl erwartet werden. Alles andere wäre doch abwegig. In welchem Mercedes-Forum findet man eine Mehrheit von passionierten BMW-Fahrern? Eben.
@1958: Offenbar übt Leica immer noch (oder wieder) einen sehr grossen Reiz auf Sie aus. Das kann ich gut nachvollziehen bei deren optischen Qualität. Bereuen sie gar den Wechsel zur Konkurrenz? Anders kann ich mir nicht erklären, warum sie so genau die Leica Forumsteilnehmer kennen. Ich würde wetten: Sie sind regelmässiger Lesers (so wie ich), des jetzt von Ihnen so verächtlich dargestellten Forums.
Warum immer so absolut: Leica (Messsuchersystem) ODER Canon/Nikon (DSLR) und warum nicht Leica UND Canon/Nikon: Der wahre Profi entscheidet sich situationsbedingt für das angemessenere Werkzeug. Aber eben: Wer – wie Sie – mit der Wahl eines Kamerasystems ein Glaubensbekenntnis ablegen zu müssen glaubt, dem geht es nicht um die besseren Bildresultate, sondern der sucht psychische Stabilität durch Markenprodukte zu gewinnen. Sicher nichts Verwerfliches – sie sollten sich einfach einmal dieser Tatsche bewusst werden.[/quote]
Anfangs habe ich im Leica-Forum tatsächlich noch regelmässig mitgelesen, auch nachdem ich nicht mehr mit Leica fotografierte, weil dort eine Menge Fachwissen und interessanter Beiträge zu finden waren. Die stammten allerdings vorzugsweise von den Mitgliedern, die mittlerweile vergrault, oder ausgesperrt wurden und deshalb schaue ich heute nur noch gelegentlich dort vorbei.
Immerhin hat es ja auch einen gewissen Unterhaltungswert, wenn man miterleben darf, wie dort jeder offensichtliche Fehler des DMR, oder der M8 kleingeredet, oder sogar noch als Vorteil (It´s not a Bug, it´s a Feature) dargestellt wird.
Gruß
1958