Texas Instruments hat den Prototypen eines Mini-Projektors vorgestellt, der nur knapp 4 cm lang ist und damit in Mobiltelefone, Digitalkameras und andere Kleingeräte eingebaut werden kann:

Den Projektor für die Hosentasche hatten wir ja schon. Jetzt gibt‘s den Projektor für die Krawattennadel, der aber wohl erst im Jahr 2009 serienreif sein wird. Er soll dann Fotos und Filme im DIN-A4-Format an die Wand werfen. Laut c|net – TI demos its movie projector in a phone – in DVD-Qualität.

Die Pressemitteilung von Texas Instruments verrät leider rein gar keine näheren Details dazu:

DLP® Projektionstechnologie wird noch mobiler

• Texas Instruments zeigt Zukunft des Betrachtens mobiler Inhalte
• Neue DLP-Technologie „Pico-Projektion“
• Prototyp eines im Mobiltelefon integrierten Projektors

Hamburg / Orlando, USA – 27. März 2007: Texas Instruments (NYSE: TXN) hat auf der Mobilfunk-Tagung CTIA Wireless 2007 in Orlando, USA, den Prototypen eines neuen DLP® Pico-Projektors vorgestellt. Der Projektor auf Basis der DLP-Technologie ist so klein, dass er auf die Fingerspitze passt und eröffnet eine große Vielfalt an Anwendungsmöglichkeiten, ob in Mobiltelefonen, Digitalkameras oder tragbaren Videogeräten. Die DLP Pico-Projektoren, die als Einzelprojektoren und als integrierte Komponenten in mobilen Geräten geplant sind, werden ein Maximum an Flexibilität ermöglichen, um Videos, Spiele oder Präsentationen überall und jederzeit anzuschauen und miteinander zu teilen.

Der Prototyp des Pico-Projektors von Texas Instruments markiert einen weiteren Meilenstein in der Miniaturisierung der DLP-Technologie, die mit der Einführung der ersten DLP Pocket Projektoren im Jahr 2006 begonnen hatte. Diese sind bereits auf dem Markt erhältlich, unter anderem von Mitsubishi, Samsung und Toshiba. Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Pacific Media Associates (PMA) wird diese Kategorie der Pocket-Projektoren auf eine Million Stück bis zum Jahr 2010 wachsen. Die Pico-Projektion erlaubt nun eine weitere Miniaturisierung und die Integration des Projektors zum Beispiel in Mobiltelefone. Den Nutzern bietet sich damit eine große Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten, ob für Business, Videos, mobiles Fernsehen oder Spiele.

„Als führender Anbieter von Heimkino- und Businessprojektoren entwickelt Texas Instruments DLP Products neue und spannende Technologien, die unsere Partner in innovative Produkte umsetzen und auf den Markt bringen können“, sagte Frank Moizio, Worldwide Strategic Marketing und Business Development Manager von Texas Instruments DLP Products. „In den nächsten Jahren sehen wir große Chancen im Zusammenwachsen mobiler Projektionstechnologien und mobiler Endgeräte wie zum Beispiel Handys.“

Die Mobilfunk-Hersteller, die bereits die weltweit führende Prozessortechnologie OMAPTM von Texas Instruments für die Verarbeitung von Video- und Graphikinhalten verwenden, können ihre Geräte nun um die DLP Pico-Projektion als zusätzliche Display-Option ergänzen. So wie die OMAP Wireless Application Plattform dazu beigetragen hat, die Verarbeitung des medialen Inhalts auf Mobilgeräten zu revolutionieren, wird die DLP Pico- Projektion das Bilderlebnis mobiler Geräte massiv beeinflussen.

DLP-Projektoren zeichnen sich durch homogene Bilder ohne „Fliegengitter-Effekt“; präzise und klare Wiedergabe schneller Bewegungen und lebhafte Farben dank BrilliantColor- Technologie aus. Zudem hat die DLP-Technologie ihre Zuverlässigkeit in zahlreichen unabhängigen Tests bewiesen: Kein Verblassen, keine Vergilbung oder Farbbeeinträchtigung über die Jahre im Vergleich zu anderen Displaytechnologien und keine Beeinflussung durch Staub oder Partikel in der Luft.

(thoMas)