Tamron hat eine Fotomodul für Handys entwickelt, das bei 3 Megapixel Auflösung ein 3fach Zoomobjektiv mit Autofokus besitzt:
Sofern wir die japanische Meldung richtig verstehen, ist das Modul gerade in der Entwicklung und soll in der zweiten Jahreshälfte verfügbar sein. Bei 3 Megapixeln Auflösung hat es – und das hebt Tamron besonders hervor – ein optisches 3fach Zoom samt Autofokussierung, das durch die Verwendung eines piezo-keramischen Motors laut Tamron nur 10,8×18,2×16,3 mm (HxBxT) misst und damit besonders kompakt geraten ist; das Unternehmen erwartet weitere Miniaturisierungen in diesem Bereich.
(thoMas)
Familienbande
Nachdem Sony Aktionär bei Tamron ist, Sony wiederum mit Zeiss kungelt, wird dieses oder ähnliche Module demnächst mit dem Aufdruck “Carl Zeiss” in Sony Ericsson- Mobiles zu finden sein. Nur soviel zum globalen Verwirrspiel.
11,08%
Natürlich kann das Modul unter allen möglichen Namen vertrieben werden. Nur: Sony hält gerade mal knapp über 11% von Tamron. Dieses “Sony bestimmt über Tamron” ist irgendwann vor 1-2 Jahren im Internet aufgetaucht (wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Einstieg von Sony bei Minolta), hat aber keine wirkliche Grundlage.
Georg
Module
dieser Art werden den nächsten Weg der Digitalkameras auch in größerer Form bestimmen. Ist es doch schon seit einiger Zeit zu beobachten, dass die Hersteller von Objektiven das Linsensystem gleich fertig verbaut mit dem Sensor als eine Einheit anbieten. Die Elektronik dahinter ist dann das zweite Thema. Das kann ein Gehäuse in Kameraform sein, ein PDA mit Fotofunktion oder ein Handy. Die Hersteller bauen praktisch ein Gerät zum Objektiv dazu. Was ja auch Sinn macht. Da könnte man die zukünftigen Kompaktkameras mit unterschiedlichen Objektivmodulen, je nach Nutzerwunsch, mit dem Kundenwunsch passenden Modell zusammenbauen. Anstatt wie jetzt, immer mit den gleichen mehr oder minder unpassenden Brennweiten. Modul austauschen, fertig. Ein schöner Service für Fotofachhändler.
Gut Klick!