
Mit dem DxO FilmPack will DxO Labs den Zauber des Analogfilms in Digitalfotos bringen. Das Add-On für DxO Optics Pro will Körnung und Farbwiedergabe von über 20 Filmen wie z.B. Kodachrome, Tri-X und Velvia simulieren; selbst die Crossentwicklung fehlt nicht. DxO FilmPack kostet 58 Euro; wer allerdings DxO Optics Pro v4.1 nutzt, bekommt das FilmPack im Dezember 2006 gratis:
DxO Labs Pressemitteilung:
DxO FilmPack
Das brandneue DxO FilmPack von DxO Labs wertet jedes digitale Bild mit einem realistischen Analog-Look auf
Mit mehr als 20 Filmprofilen wird die Körnung und die Farbwelt berühmter Filme wie Kodachrome, Tri-X und Velvia simuliert. DxO FilmPack wird bis zum 31. Dezember 2006 kostenlos mit DxO Optics Pro v4.1 ausgeliefert.
Paris, 5. Dezember 2006 – DxO Labs hat heute die sofortige Verfügbarkeit von DxO FilmPack angekündigt, eines neuen Add-ons für DxO Optics Pro, die preisgekrönte automatische Bildoptimierungssoftware des Unternehmens. Mit DxO FilmPack können Fotografen ihre kreativen Möglichkeiten erweitern, indem sie ihre digitalen Fotos mit den Farben und der Körnung von mehr als zwanzig Dia-, Schwarzweiß- und Farbnegativfilmen aufwerten. Mit DxO FilmPack können sogar die Farbwiedergabe- und Körnungsprofile der verschiedenen Filme kombiniert werden. DxO Labs legt DxO FilmPack beim Kauf von DxO Optics Pro v4.1 bis zum 31. Dezember 2006 kostenlos bei.
DxO FilmPack erleichtert den Wechsel von der analogen zur Digitalfotografie, da das Farb- und Körnungsverhalten der Analogfilme beibehalten werden kann. Dadurch können vertraute fotografische Stilrichtungen den Wechsel zur digitalen Ära überdauern. Zudem können mit DxO FilmPack auch gestandene Digitalfotografen mit einigen der schönsten Effekte der neueren Fotografiegeschichte experimentieren.
DxO FilmPack: ein Ergebnis von DxO Image Science
DxO FilmPack basiert auf dem gleichen sorgfältigen und wissenschaftlich fundierten Kalibrierungsprozess wie die Objektiv- und Kamera-Korrekturmodule von DxO Optics Pro v4.1. Auf eine ähnliche Art und Weise, wie die Bildkorrekturen in DxO Optics Pro v4 durch die individuelle Ausmessung der Defekte jeder Gehäuse/Objektiv-Kombination berechnet werden, hat DxO Labs die Farb- und Körnungscharakteristik jedes einzelnen Films in DxO FilmPack individuell analysiert und modelliert. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, verwendete DxO Labs die Originalfilme und arbeitete mit den berühmten Entwicklungslabors Duggal (New York) und Picto (Paris) zusammen. Die Farbwiedergabe von DxO FilmPack basiert auf der Analyse und Kalibrierung der Oberflächensensibilität der einzelnen Filme, für die DxO Labs individuelle RGB-Kennlinien berechnet hat.
Ein ähnlicher Ansatz wurde auch zur Analyse und Wiedergabe der verschiedenen Filmkörnungen verwendet: Jeder Körnungstyp wird durch die direkte Erfassung der "Körnungsmatrix" des Films definiert und kann anschließend auf digitale Bilder angewendet werden.
"Während andere Produkte einfach empirisch eine ‚Standardkörnung‘ modellieren, ging DxO Labs ‚zur Quelle‘ zurück, um dem Original möglichst nahe zu kommen", erläutert Luc Marin, VP Business Development – Photography bei DxO Labs. In DxO FilmPack kann die Intensität (Sichtbarkeit im Verhältnis zum Bildinhalt) und die Größe der Körnung eingestellt werden.
Die Effekte des DxO FilmPack können auf alle digitalen Bilder unabhängig von ihrem Ursprung (Digicam, Bridge-Kamera, DSLR, Scan usw.) angewendet werden. DxO FilmPack kann sowohl auf JPEG- als auch auf RAW-Bilder angewendet werden, wobei die präzisesten Ergebnisse beim RAW-Format erzielt werden. Darüber hinaus kann der Fotograf mit DxO FilmPack nach Lust und Laune experimentieren, indem er die Farbwiedergabe eines Films mit der Körnung eines anderen kombiniert.
DxO FilmPack (v1) enthält folgende Filmprofile:
Diafilme
Kodak Ektachrome 100VS
Kodak Kodachrome 25
Kodak Kodachrome 64
Kodak Kodachrome 200
Fuji Astia 100
Fuji Provia 100
Fuji Velvia 50
SW-Filme
Kodak T-Max 3200
Kodak Tri-X 400
Kodak BW 400CN
Fuji Neopan Acros 100
Ilford XP2
Ilford Pan F Plus 50
Ilford HP5 Plus 400
Ilford Delta 400
Ilford HPS 800
Farbnegativfilme
Kodak Portra 160NC
Kodak Portra 160VC
Fuji Fujicolor Superia Reala 100
Fuji Fujicolor Superia X-tra 800
Fuji Fujicolor Superia HG 1600
Crossentwicklung
Kodak Elite 100 –> Crossentwicklung in C41
Fuji Superia 200 –> Crossentwicklung in E6
Preise und Verfügbarkeit
DxO FilmPack ist ab sofort im Onlineshop von DxO Labs (www.dxo.com) zum Preis von €58 (zuzügl. USt.) erhältlich. Als Einführungsaktion wird DxO FilmPack allen Nutzern von DxO Optics Pro v4.1 bis zum 31. Dezember 2006 kostenlos angeboten.
Systemanforderungen
Zur Nutzung von DxO FilmPack muss DxO Optics Pro v4.1 oder höher installiert sein. DxO FilmPack ist mit allen Ausgaben von DxO Optics Pro v4.1 kompatibel (Starter, Standard und Elite) und läuft sowohl auf Windows als auch auf dem Macintosh.
Bringen Sie den Zauber des Analogfilms in Ihre digitalen Bilder zurück
Auf den Spuren der Analogkörnung
Eine solche Herausforderung kann nur mit einer streng wissenschaftlichen Vorgehensweise gemeistert werden. Um eine zuverlässige Basis für seine Arbeit zu schaffen, nahm das Entwicklungsteam von DxO Labs zahlreiche Analogfotos auf. Die Palette reichte dabei von kalibrierten Testcharts über Objekte verschiedener Farben und Oberflächentexturen bis hin zu Stillleben. Dabei wurde die Ausleuchtung der Aufnahmen präzise kontrolliert.
Renommierte Labors
Nachdem die Filme belichtet waren, musste sichergestellt werden, dass bei der Entwicklung der Negative und Dias keine Drittvariablen in den Prozess eingeführt wurden. Dazu nahm das Team die Unterstützung von zwei namhaften Profilabors in Anspruch. Zwei Sets mit identisch belichteten Filmen wurden unabhängig voneinander von Picto in Paris und Duggal in New York entwickelt. Die einzige Ausnahme bildeten die Kodachrome-Filme, die in Kodaks eigenem Profilabor entwickelt wurden (das einzige Labor, das diese legendären Filme noch verarbeiten kann).
Nach der Filmentwicklung folgte der nächste Schritt in der präzise kalibrierten Verarbeitungskette: die sorgfältige Digitalisierung mit Hilfe eines professionellen Farbscanners. Auf Grundlage der kalibrierten, mit ca. 20 Megapixeln sehr hoch aufgelösten Scans wurden zwei unterschiedliche Messungen durchgeführt: Einerseits wurde anhand der kolorimetrischen Erfassung aller Scans die Farbwiedergabe kalibriert, andererseits wurde die Körnung ausgewertet.
Ein innovatives Verfahren
Die Methode, die für die Auswertung der Körnung verwendet wurde, verdient eine genauere Beschreibung. Wenn es darum ging, die Körnung von Analogfilmen zu reproduzieren, beschränkten sich die bisherigen Softwarelösungen darauf, künstlich erzeugtes gaußsches Rauschen so zu »tunen«, dass das Ergebnis diesem oder jenem Film ähnlich sah. Sowohl präzise Messungen als auch eine einfache visuelle Prüfung belegen die Unglaubwürdigkeit der Ergebnisse, die mit dieser Methode erzielt werden können.
Im Gegensatz dazu leitete DxO Labs so genannte »Körnungsmatrizes« direkt aus den Testbildern ab. Die so erzielten Kalibrationsmodelle wurden anschließend für jeden Film gemittelt, um eine möglichst realistische Anwendung auf digitale Bilder zu ermöglichen.
Nachdem der gesamte Prozess abgeschlossen wurde, mussten noch die Ergebnisse validiert werden. Getreu dem traditionellen Ansatz von DxO Labs, wissenschaftliche Forschung mit dem Know-how von Imaging-Profis zu kombinieren, wurden die Ergebnisse sowohl von DxO-Technikern als auch von zahlreichen Profifotografen überprüft.
Letztere trugen auch zur Entwicklung der FilmPack-Schnittstelle bei, die als Ergänzungsmodul in DxO Optics Pro integriert ist. Denn bei aller Komplexität des Tools musste die Bedienung einerseits einfach genug sein, um auch den Anfänger nicht zu verwirren, andererseits sollten erfahrene Benutzer die Möglichkeit erhalten, die Effekte präzise zu steuern. Dementsprechend ermöglicht die Bedienoberfläche von FilmPack die schnelle und einfache Anwendung eines »Looks« durch die direkte Auswahl des Filmtyps, es sind aber auch umfangreiche Optionen zur getrennten Einstellung der Farbwiedergabe- und Körnungsprofile vorhanden.
Der letzte Schliff
Durch diese Optionen steht Ihnen der Weg zu originellen Lösungen frei: Sie können die Farbwiedergabe eines Films mit der Körnung eines anderen kombinieren, oder noch einen Schritt weitergehen und die Intensität und Grobheit der Körnung präzise anpassen. Durch drei Voreinstellungen kann die spezifische Körnung folgender Formate reproduziert werden: Kleinbild, 6×6 und Großformat.
Selbstverständlich können alle Anpassungsmodule von DxO Optics Pro verwendet werden, um die FilmPack-Effekte genau zu modulieren. So kann der Anwender zum Beispiel bei einem Farbnegativfilm mit Hilfe der Schieberegler für Beleuchtung und Weißabgleich seinen eigenen »Farbabzug« komponieren.
Zum Abschluss sollten noch zwei ganz besondere FilmPack-»Looks« erwähnt werden: die Crossentwicklungs-Looks. Bei der Crossentwicklung wird ein Diafilm (in diesem Fall der Kodak Elite 100) dem Entwicklungsprozess für Negativfilme unterzogen, oder umgekehrt, ein Negativfilm (hier: Fuji Superia 200) im Diaprozess entwickelt. Die außerordentlich originellen Ergebnisse, die mit dieser Methode erzielt werden können, werden realitätsgetreu reproduziert, um auch Digitalfotografen die Möglichkeit zu geben, einige der ausgefallensten kreativen Ideen aus der analogen Ära auszuprobieren.
Unter Verfügbare Filmwiedergaben zeigt DxO Labs die Möglichkeiten des FilmPacks. Wobei uns die Effekte – sowohl in der Flashanimation wie bei den herunterladbaren Originalfotos – auf den ersten Blick etwas dick aufgetragen scheinen.
(thoMas)
kein Problem
Das geht auch einfacher:
Film beorgen, einlegen, auslösen, entwickeln lassen, und schwupps, schon hält man in den Händen was man sich soo sehnlich wünscht.
Missverständnis
Ein Tool für alle, die die Digitalfotografie noch nicht richtig begriffen haben.
So gefällt mir das!
„wertet jedes digitale Bild mit einem realistischen Analog-Look auf“
Wunderbar! ;-))
Man Lacht sich lahm und schief…..
…. wenn man das alles liest. Der „Zauber der Analogfotografie“, existiert er also doch ?
Und „aufgewertet“ wird da das digitale Bild ? Hat es das also doch nötig.
Ich hab’s ja gewusst ! :-)))))))
Was für ein ärmlicher Versuch der Imitation.
Wastl
Aha.
Zitat:
Auf eine ähnliche Art und Weise, wie die Bildkorrekturen in DxO Optics Pro v4 durch die individuelle Ausmessung der Defekte jeder Gehäuse/Objektiv-Kombination berechnet werden
———————
Huh? Da wird uns jahrelang gepredigt, Digital sei soooo viel besser, und jetzt werden die Mängel zugestanden, aber nur, um den eigenen Müll an den digital knipsenden Photoshopper zu bringen.
Die Mitarbeiter der gesamten ditigalen Foto-Industrie haben einen gewaltigen Hirnschaden.
Der Digitalvirus breitet sich ja schneller aus als die Vogelgrippe, mit dem Effekt, dass die befallenen Personen total verblöden und nicht mehr merken, was für einen Bullshit sie da von sich geben.
Analog rockt, wird mich noch viele Jahre begleiten und mir meinen Job sichern – und das sogar ohne Computer und Adobe- oder DxO-Dünnschiss.
Heute wieder Ausgang …
… und schnell ins Internet-Café gerannt? Pass auf Napoleon, dahinten kommen schon die weißen Kittel …
Fehlsichtig
ein paar Anmerkungen
– 1. sieht man digital (auf dem Monitor + mit Zoom) viele Fehler, die früher vielel selbst in 30×40 und mehr nicht gesehen haben
– 2. kann jetzt jeder mit Software Unzulänglichkeiten (Objektivfehler, Vignettierungen …) korrigieren, die bei analoger Aufnahme genauso existent, aber nicht oder nur sehr aufwendig korrigierbar waren (es sei denn durch nachträgliches Einscannen und Bildbearbeitung)
der besucher
Verstehe die sarkastischen Bemerkungen der Vorredner nicht ganz
…ich finde nach wie vor, daß sowohl die Digitaltechnik, als auch die analoge Photographie ihre Reize und auch Berechtigung haben. Warum soll es nun so schlimm sein, „wenn ich es möchte“, mir das aus beiden Welten zusammenzupacken, was ich haben möchte? Diese „ich-hab’s-ja-schon-immer-gesagt,-es-gibt-nur-eine-richtige-Art,-Bilder-zu-machen-Propheten“ fand ich schon immer ziemlich beknackt.
Ich bin mit DxO 4.1 recht zufrieden, auch wenn ich da noch so den einen oder anderen Verbesserungswunsch habe…und das Filmpack macht mich einfach Spaß und ich kann Dinge ausprobieren, die in der analogen Dunkelkammer nur unter erheblichem Material- und Zeitaufwand möglich gewesen sind. Und das Filmkorn in Schwarzweissbildern kann ich so als Gestaltungsmittel einsetzen, wie ich es mag…wem das nicht gefällt, kann es ja lassen, aber ich finde, es ist eine schöne Möglichkeit.
Gruß
Andreas
„Warum soll es nun so schlimm sein,“ . . .
… „wenn ich es möchte“, mir das aus beiden Welten zusammenzupacken, was ich haben möchte?
Trotzdem meinen besonders hier einige Märchenfiguren und Wichtigtuer, wie und mit was man zu Ergebnissen zu kommen hat.
Leider versumpft dieses Forum zunehmend zur Witzkulisse.
PS: von diesen speziellen Leuten würde ich doch gerne einmal Bilder sehen und nicht dauernd diese Kommentare. Aber wahrscheinlich haben die gar kein Zeit mehr zum Fotografieren, weil sie ja dauernd nur im Internet unterwegs sind und jede noch so kleine Meldung und Neuigkeit auf „Wahrheit“ untersuchen und kommentieren müssen.
!!! Anregung an thoMas für eine Leser-Galerie !!!
Es lebe alles Analoge!
Zumindest lebt die Diskussion bei photoscala immer dann besonders auf, wenn im Titel oder im Anreißer der Begriff „analog“ vorkommt. Da kocht es hoch und über… – ich weiß nun, was ich tun muss, wenn’s hier mal zu ruhig zugeht; die Überschriften stehen schon fest: Analog lebt / stirbt / lebt auf, Analog besser (schlechter) als gedacht, Analog kontra Digital – macht Euch auf was gefasst! 😉
In der Zwischenzeit: Lieber über die Sache diskutieren statt gegen die Personen.
(thoMas)
und eigentlich suchte ich hier nur mal Infos und Hilfe.. na ja
Hallo zusammen,
eigentlich suchte ich hier User von DXO-Filmpack, die ein paar Tipps und Tricks verraten. Ich sitzte gerade über ca. 400 Bilder, die ich alle über das DXO-Filmpack konvertieren will. Von 1a Digitalbildern ins Crossverfahren von DXO-Filmpack – also *verschlimmbessern*. Ich möchte ein Nostalgiereisebuch anlegen und dafür ist die Software super geeignet. Was ich noch suche ist ein Batch-Verfahren welches mir erlaubt, einen ganzen Ordner nach meinen Vorgaben umzuwandeln, da ich bislang jedes Bild einzeln bearbeitet habe. Und vielleicht weiss auch noch einer, wie ich die Eigenschaften von Kontrast und Sättigung etwas softer mache… nicht nur über die Einstellungen, die nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten zulassen.
BITTE keine Antworten bzgl. Analog/Digital Fotografie…. ja… es ist eine reine Fachfrage und dient nicht zur Belustigung oder Zeitvertreib:)))
vielen Dank und herzliche Grüße von Petra