Die Schriftstellerin Susan Sontag, eine der einflussreichsten Intellektuellen der USA, die sich immer wieder auch kritisch mit der Fotografie auseinandersetzte, erlag gestern einem Krebsleiden

Susan Sontag wurde am 16. Januar 1933 als Susan Rosenblatt in New York geboren (sie nahm später den Namen ihres Stiefvaters an) und starb am 28. Dezember 2004 im Alter von 71 Jahren an Krebs in New York.

Die linksintellektuelle Schriftstellerin – mitunter auch als das „Gewissen Amerikas“ bezeichnet – wurde vor allem durch ihre kritischen Essays bekannt. So etwa „On Photography“ (1977, Über Fotografie) und „Regarding the Pain of Others“ (2003, Das Leiden anderer betrachten).

Die Kamera bescherte dem Menschen ein neues und im Wesentlichen pathetisches Selbstverständnis; zu seiner physischen Erscheinung, zum Altern und zur eigenen Sterblichkeit. (Susan Sontag in einem Interview mit der „Boston Review“, Juni 1975 – siehe An Interview With Susan Sontag)

Lesenswert auch die Anmerkungen zu Susan Sontag

Und dann natürlich Susan Sontags Homepage: Susan Sontag

(thoMas)