Eine Vielfalt an Motiven – auch abseits des Sports – gab es beim Agfa Schwarzweiß-Fotowettbewerb „Move it!“ zu beurteilen. Die Jury hat gesprochen. Und der Gewinner heißt:
Agfa informiert: Köln, Juli 2004 – Am 14. Juni genau um 17:22 Uhr sprach die Jury nach kontroverser Diskussion das letzte Wort: Mit Michael Gonzales (USA), Rodrigo Lobo Pereira da Costa (Brasilien) und Christian Bassot (Frankreich) stehen die Gewinner des Agfa S/W-Fotowettbewerbs “Move it!” jetzt fest. Als Preis für ihre Arbeiten erhalten die drei Erstplatzierten jeweils eine Hasselblad-Kamera 501 CM. Darüber hinaus druckt Agfa ihre Bilder für ein Jahr lang auf die Packungen der Multicontrast-Papiere und sorgt so für Bekanntheit der Fotografen. Ein hochwertiger Kalender, den Agfa auch im Internet vorstellt, und die Austellung der 30 Besten in der Kölner ART Galerie 7 runden die Aktionen um den Wettbewerb ab.
Wie bereits im vergangenen Jahr, so wird es auch für 2005 einen hochwertigen Kalender mit den zwölf besten Bildern geben, für dessen Gestaltung Agfa den angesehenen Kölner Verlag Dumont gewinnen konnte. Dieser Kalender mit limitierter Auflage wird ab Mitte August erhältlich sein.
Winner: Michael Gonzales
Die professionell besetzte Jury, bestehend aus Galeristin Martina Kaiser, den Fotografen Philipp Rathmer, Tomek Sikora und Simon Puschmann sowie Oliver Rolf, Fotograf und Betreiber eines S/W-Labors, hatte eine umfangreiche Aufgabe zu bewältigen, denn rund 1800 Bildeinsendungen aus 52 Ländern wollten gesichtet und bewertet werden. Es bedurfte langer Diskussionen, bis letztlich das Ergebnis feststand.
Zur Auswahl des Siegerbildes erklärt Jurymitglied Philipp Rathmer: „Im Mittelpunkt des Bildes faszinierte uns die kraftvolle, gespannte Haltung des Boxers. Bildanschnitt und der plakative, starke Kontrast lenken den Blick unweigerlich auf das Wesentliche, den schlagbereiten Arm.“ Erschloss sich das Essentielle des Siegerbildes auf den ersten Blick, so reizte das zweitplatzierte die Jury mit seinem subtilen Aufbau. Bewegung geben dieser Aufnahme die im Spiel – unbeeindruckt von der abweisenden Umgebung – tanzenden Kinder, wobei das in der Mitte hockende Kind Fokus und tiefe Perspektive bestimmt. In Christian Bassots Aufnahme schließlich verschmelzen Körper und Stein gleichsam zur Skulptur. Die zum Himmel weisenden Beine belegen jedoch das Gegenteil, nur artistische Bewegung kann die skurrile Haltung erklären.
Martina Kaiser, Jurymitglied und Mitinhaberin der ART Galerie 7 (www.artgalerie7.de) in Köln, freut sich darauf, die 30 besten Bilder im Original vom 10. September bis zum 10. Oktober 2004 auszustellen: „Mit diesen 30 Bildern haben wir eine anspruchsvolle Auswahl gefunden, die den Bogen repräsentativ vom Sport bis zum Spiel spannt, multikulturell, phantasievoll und innovativ.“ Christian Sinz, Global Product Manager BW-Paper bei Agfa und Initiator des Wettbewerbs, kommentiert als Initiator den Ausgang des Wettbewerbs: „Die vielen Ideen, Bewegung darzustellen, gerade auch abseits vom Sport, haben mich angenehm überrascht. So kann ich einen abwechslungsreichen Kalender und eine ebensolche Ausstellung versprechen.“
Die Gewinner sowie Weiteres werden bald unter multicontrast-competition zu finden sein. (thoMas)