Adobe hat nach heftiger Kritik die Nutzungsbedingungen für seine Online-Bildbearbeitung Photoshop Express gelockert.

Die alte Fassung sah vor, dass Adobe die Rechte an von Usern auf den Web-Dienst hochgeladenen Fotos erhält und dieses Material verändern und veröffentlichen darf, auch um damit Einnahmen zu erzielen. Damit löste das Unternehmen einen Sturm der Entrüstung aus, worauf sich Photoshop-Produktmanager John Nack in seinem Blog entschuldigte und Besserung versprach. Die überarbeiteten Nutzungsbedingungen sind seit dem Wochenende verfügbar und treten am 10. April in Kraft. Die kritisierten Passagen sind darin nicht mehr enthalten.

Unter Punkt 6 heißt es nun ausdrücklich, dass Adobe über keinerlei Besitzrechte an Fotomaterial von Photoshop Express-Anwendern verfügt und die Bilder nicht kommerziell verwerten darf. Adobe darf lediglich vom Anwender freigegebene Fotos in der öffentlichen Galerie von Photoshop Express zeigen. Wer seine Privatsphäre gewahrt wissen möchte, kann seinen Account dahingehend konfigurieren, dass keine Fotos in der Galerie erscheinen.

(sw)