Microvision will auf der CES 2008 in Las Vegas den Prototypen des Miniprojektors „SHOW“ zeigen, der Bilder und Filme in WVGA-Auflösung (848×480 Pixel) projiziert:

Kernstück ist die kleine PicoP-Displayeinheit in etwa der Größe eines Schokoladenstückchens, die rote, blaue und grüne Laserstrahlen unterschiedlicher Intensität erzeugen und mit Hilfe eines Linsensystems zu einem farbigen Bildpunkt bündelt. Ein „oszillierender“ Schwingspiegel (MEMS) baut dann Punkt für Punkt das Bild auf. Über Bildaufbauzeiten schweigt sich Microvision aus, spricht aber durchaus auch von Filmen, die solchermaßen projiziert werden könnten.

SHOW lässt sich an Fotohandys, PDAs, portable Mediaplayer, Digitalkameras und Notebooks anschließen und will Bilder und Filme in WVGA-Auflösung (848×480 Pixel) auf unterschiedlichste Oberflächen projizieren, gedämpftes Licht vorausgesetzt. Das Bild kann, abhängig vom Projektionsabstand, zwischen 30 cm und 2,5 m groß sein (hier ist wahrscheinlich die Bilddiagonale gemeint). Eine Akkuladung soll 2,5 Stunden lang reichen.

Der batteriebetriebe Miniprojektor in PDA-Größe soll auf der CES (7.-10.1.2008) in Las Vegas und dann auf der 3GSM (11.-14.2.2008) in Barcelona ausgewählten Herstellern, Händlern und Pressevertretern gezeigt werden.

Microvision erwartet sich, dass die PicoP-Displayeinheit nicht nur in eigenständigen Geräten, sondern auch als Zusatzfunktion, etwa in Fotohandys, eingebaut werden wird.

Eine begrenzte Anzahl des SHOW, dann im fortgeschrittenen Prototypenstatus, soll noch in der ersten Jahreshälfte 2008 fertig werden. Seriengeräte sollen Ende 2008 in den Handel kommen.

(thoMas)