HP wird in den USA von einem Privatmann vorgeworfen, mehr als 100 Millionen US-Dollar an die Handelskette Staples gezahlt zu haben, damit die Billigtinten aus dem Sortiment nimmt. Beweise dafür stehen allerdings noch aus:

Gegen Hewlett-Packard und Staples wurde eine Klage wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsrecht eingereicht, wie zum Beispiel arstechnika berichtet.

Demnach soll HP mehr als 100 Mio. Dollar an die auf Büroartikel spezialisierte Handelskette Staples gezahlt haben, um Billigtinte der Konkurrenz aus dem Sortiment zu nehmen, so der Vorwurf einer Gruppenklage mit ungenannten Schadenersatzforderungen, eingereicht vom Bostoner Privatmann Ranjit Bedi. Beweise für die Vorwürfe liegen der Klageschrift allerdings allem Anschein nach nicht bei.

Während sich verschiedene Händler so eine Abmachung durchaus vorstellen können, glauben andere, dass Staples möglicherweise HP-Tinten ohne Absprache bevorzuge, weiß ChannelWeb zu berichten.

Hewlett-Packard hat unterdessen reagiert und streitet die Anschuldigungen ab. HP habe sich an keiner Vereinbarung beteiligt, die den Wettbewerb aushebeln solle und sei deshalb zuversichtlich, dass sich bei Sichtung der Fakten zeigen werde, dass die Geschäftsbeziehungen zu Staples absolut sauber waren und sind.

(thoMas)