Ab April 2014 will die japanische Fujifilm Corporation die Preise für Farbnegativ-, Farbdia- und Schwarzweißfilme deutlich anheben. Begründet wird das mit der nachlassenden Nachfrage und den steigenden Produktionskosten:

Wie Fujifilm dieser Tage meldete, sollen die Filmpreise ab April 2014 weltweit erneut deutlich angehoben werden, nachdem bereits vor rund zwei Jahren, zum Mai 2012, eine ähnliche Preiserhöhung anstand. Die Preiserhöhung werde auf jeden Fall im zweistelligen Prozentbereich liegen, so Fujifilm, wie hoch genau, das hänge von den Produkten, Märkten und Regionen ab.

Fujifilm begründet das mit der nachlassenden Nachfrage und den steigenden Produktionskosten. Öl und Energie würden immer teurer. Das könne man nicht mehr abfedern und sei gezwungen, diese Kosten einzukalkulieren. Um das „photo imaging business*“ zu erhalten, habe man sich zu den Preiserhöhungen entschlossen.

Betroffen sind alle fotografischen Filmmaterialien: Farbnegativ-, Farbdia- und Schwarzweißfilme, und auch die Einwegkameras „QuickSnap“.

Allerdings, und das freut die analoge Fraktion dann doch, sagt Fujifilm in der Meldung auch, dass man sich den fotografischen Produkten nach wie vor verpflichtet fühle („Fujifilm remains committed to photographic products despite its price change.“).

(thoMas)
 
 
(* Soweit wir das aus den Geschäftsberichten herauslesen können, beschreibt Fujifilm mit dem Begriff „photo imaging business“ den gesamten Analogbereich: Filme und Papiere.)