Fujifilm bietet mit der IS-1 eine digitale Zoomkamera, basierend auf der S9500, mit erhöhter Rotempfindlichkeit für die wissenschaftliche und experimentelle Fotografie an. Die Kamera ist für wissenschaftliche Aufgaben bzw. öffentliche Etats mit 899 US-Dollar relativ preiswert – in Deutschland wird es sie aber wohl nicht geben:

Basierend auf der S9500 teilt die IS-1 mir ihrer Schwester die Technischen Daten wie Zoomobjektiv 2,8-4,9/28-300 mm (entspr. Kleinbild), 9 Megapixel Auflösung und schwenkbarer Monitor. Näheres siehe dort. Im Unterschied zur S9500 verzichtet sie auf IR-Sperrfilter vor dem CCD und erfasst so sichtbares wie infrarotes Licht im Spektralbereich von ca. 400-900 nm.

Ungefilterte Farbaufnahmen zeigen aufgrund des Infrarotanteils einen Rosastich; bei Verwendung eines IR-Sperrfilters vor dem Objektiv allerdings soll „ein großer Teil davon“ verschwinden, so dass die IS-1 auch für die bildmäßige Fotografie nutzbar bleibt.

Die IS-1 soll es in den USA ab Februar 2007 für 899 US-Dollar geben. Eine Markteinführung in Deutschland ist nach Auskunft von Fujifilm D nicht geplant. Doch in den Zeiten des Internet ist eine Bestellung im Ausland ja auch keine große Sache mehr (rechnen Sie mit gut 20% Zoll auf den Gesamtpreis inkl. Porto).

Siehe auch:
Wissenschaftliche Fotografie: Fujifilm FinePix S3 Pro UVIR

(thoMas)