Foto der X-Pro1 von FujifilmFujifilms X-Pro1 ist die erste spiegellose Systemkamera des japanischen Herstellers. Ob diese ambitionierte Kamera auch den Ambitionen des Fotografen zu entsprechen vermag, davon soll hier die Rede sein:

Fujifilm hat dieser Tage die X-Pro1 in Florenz präsentiert. Eingeladen waren Fachjournalisten und es war auffällig, wie interessiert die Kamera diskutiert wurde. Die Kamera bekommt Aufmerksamkeit – verlangt sie aber auch. Will heißen, das ist kein Knipskasten, sondern ihr Bedienkonzept ist ein anderes, sehr handgreifliches, wie es die Älteren unter uns vielleicht noch von früher erinnern; von den rein manuellen Kameras. Die X-Pro1 ist nicht rein manuell, folgt aber ganz diesem Bedienkonzept.

Foto der X-Pro1

Doch der Reihe nach.

Die X-Modelle von Fujifilm

Die X-Pro1 ist eine spiegellose Systemkamera (Ankündigung und Technische Daten siehe hier: Ambitioniert und spiegellos: X-Pro1 von Fujifilm) und Fujifilms bislang ambitioniertestes Modell der X-Serie.

Die X-Serie wiederum wird gerade neben der FinePix-Serie aufgebaut. Eine „X“-Kamera kann alles sein – Kompakt, Bridge, System – und kann einen kleinen oder großen Sensor haben, wobei Fujifilm die X-Modelle jeweils mit dem Anspruch entwickelt, dass eine Kamera der X-Serie in ihrem Segment das jeweils Beste ist, was es gibt. X-S1, X-100 und X-10 gehören dazu, wobei Fujifilm bei Vorstellung der beiden ersten Modelle X-100 und X-10 noch nicht so recht klar machte, dass hier eine neue, ambitionierte Premium-Kameralinie entsteht, ist doch in den Pressemeldungen noch von „FinePix“ die Rede. Tatsächlich aber wird Fujifilm in Zukunft die beiden Linien „FinePix“ und „X“ parallel entwickeln, wobei die X-Modelle ambitionierter sind, was Preis und Leistung angeht.

Neueste Inkarnation der X-Reihe ist die spiegellose Systemkamera X-Pro1 mit einem APS-C-Bildsensor mit neuartiger Farbfilter-Anordnung kontra Moiré, mit multi-hybrid-optischem Sucher und mit XF-Objektiven fürs neue X-Bajonett. Mit der X-Pro1, die jetzt in den Handel kommt, sind zunächst drei Festbrennweiten lieferbar: 2/18 mm (KB ≈ 27 mm), 1,4/35 mm (KB ≈ 53 mm) und 2,4/60 mm Makro (KB ≈ 90 mm). Welche weiteren Objektive geplant sind steht weiter unten im Abschnitt „Das System“. Das X-Bajonett hat ein geringes Auflagemaß von 17,7 mm, was der Verwendung von Adaptern und Fremdobjektiven Tür und Tor öffnet.

Der Sensor

In der X-Pro1 verwendet Fujifilm einen sogenannten „X-TRans CMOS“ als Bildsensor der Größe 15,6 x 23,6 mm (APS-C, 4896×3264 Pixel), bei dem dank neuartiger Farbfilter-Anordnung kontra Moiré auf das Tiefpassfilter verzichtet wurde, was besonders der Detailzeichnung zugute kommen und die Bildqualität auf Kleinbild-Niveau heben soll. Meine Fotos, wiewohl nicht Testtafel-gemessen, zeigen in der Tat eine sehr gute Bildqualität, zu der auch die hervorragenden Objektive ihren Teil beitragen.
 

Sensor der X-Pro1

 
Moiré ist eine Bildstörung (ein „Bildflimmern“), die auftritt, wenn gleichmäßige Struktur auf gleichmäßige Struktur trifft, und die sich gegenseitig überlagern und stören. Was dazu führt, dass feine Stoffmuster bspw., oder auch feine Gitterstrukturen im Motiv, nicht sauber dargestellt werden, sondern Fehlfarben oder auch Detailstörungen zeigen. Üblicherweise behelfen sich die Kamerahersteller zur Moiré-Vermeidung mit einem Tiefpassfilter, der der Wirkung nach ein leichter Weichzeichner ist, der die feinsten Sensor-Strukturen glättet. Fujifilm nun will bei der X-Pro1 eine Farbfilter-Anordnung gewählt haben, die aufgrund ihrer größeren Unregelmäßigkeit dem Moiré vorbeugt und das Tiefpassfilter entbehrlich macht.

Laut den Tests von Fujifilm liegt die X-Pro1 damit knapp auf demselben Niveau wie Kleinbildsensoren, was das Rauschen angeht, und übertrifft sie gar bei der Auflösung. Hier dürfte ein Vergleich mit Nikons D800E interessant werden, die gleichfalls auf ein Tiefpassfilter verzichtet.
 

Foto thoMas

 
Die Kamera

Die X-Pro1 ist eine sehr handgreifliche Kamera und in einigen Dingen ganz anders als die allermeisten anderen derzeitigen Systemkameras. Das betrifft vor allem die Handhabung:
 

Foto der X-Pro1 von Fujifilm
 
 
Foto der Oberseite der X-Pro1 von Fujifilm

 
Am Objektiv ein Blendenring und am Kameragehäuse ein Zeitenring: die belichtungswichtigen Einstellparameter. Wer es einfach möchte, dreht beide auf „A“ woraufhin die Kamera die Belichtung automatisch bestimmt (Programmautomatik). Will ich die Schärfentiefe im Griff haben, kann ich die Blende jederzeit am Ring am Objektiv selbst vorgeben – die X-Pro1 wird zum Zeitautomaten. Umgekehrt habe ich mit dem Zeitenrad am Kameragehäuse die Bewegungsschärfe im Griff. Und stelle ich Zeit wie Blende selbst ein, dann ist die Kamera im manuellen Belichtungsmodus. Das ist per se nichts aufregend Neues, denn Zeit-, Blenden und Programmautomatik beherrscht heute jede bessere Kompaktkamera (und kann noch viele andere tolle Dinge). Aber hier, wie auch bei den allermeisten Systemkameras, werden die Parameter „Zeit“ und „Blende“ entweder in den Menüuntiefen oder über Drehrädchen eingestellt. Ich sehe, was ich mache und gemacht habe, (nur) auf dem Monitor bzw. im Sucher. Bei der X-Pro1 stelle ich es nicht nur handgreiflich ein, sondern sehe auch die Zeit- und Blendenwerte, sowie ich die Kamera in die Hand nehme.

Die etwas längliche Erklärung scheint mir notwendig, denn was früher einmal selbstverständlich war – Zeit- und Blendenring – findet sich heute kaum mehr und so bedarf das wohl der Erläuterung. Zeit- und Blendenring muss man nicht haben, aber wenn man es hat, macht es den Umgang mit einigen der wichtigsten fotografischen Parameter – Belichtung, Bewegungs- und Tiefenschärfe – auf einmal wieder viel konkreter.

Das ist keine große Sache, aber doch eine kleine, feine. Das ist in etwa so wie mit Zooms und Festbrennweiten: die Zooms sind mitunter bequemer, aber nicht wenige – mich eingeschlossen – machen die Erfahrung, dass es sich mit Festbrennweiten ein wenig konzentrierter und gezielter fotografiert. Das gilt auch für die handgreiflichen Einstellräder der X-Pro1, die nebenbei auch rein haptisch eine Freude sind: sie greifen sich gut, sie drehen sich satt.

Ich würde mir nur wünschen, dass der Blendenring am Objektiv ebenso arretierbar ist wie der Zeitenring am Gehäuse, denn er verstellt sich doch zu leicht – und dann fotografiere ich schnell mal mit Blende 16 statt wie geplant mit Blendenautomatik.

Ein nettes Detail am Rande sind auch die beiden Positionen „B“ und „T“ auf dem Zeitenring. Beide sind für die Langzeitbelichtung bestimmt; bei „B“ bleibt der Verschluss so lange offen, wie der Auslöser gedrückt wird, wohingegen bei „T“ eine Verschlusszeit zwischen 2 und 30 s vorgewählt wird, die dann mit dem Auslöserdruck abläuft. (Wobei ich mir für die nächste Firmware wünschen würde, dass aus dem „T“ ein „echtes T“ wird: Verschluss öffnet sich auf ersten Auslöserdruck und schließt sich mit dem zweiten.)

Die Menüführung empfand ich auf den ersten Blick als sehr übersichtlich und logisch, auf den zweitem Blick, wenn man sich mal alles in Ruhe angesehen hat und kennt, wird sie das dann umso mehr sein.
 

Foto thoMas

 
Der Sucher

Der multi-hybrid-optische Sucher ist zunächst einmal zwei Sucher in einem (hybrid): Wahlweise kann vom optischen Sucher auf den elektronischen Sucher umgeschaltet werden. Im ersteren Fall bedeutet das ein besonders helles Sucherbild mit Einblendung der Bildfeldbegrenzungen des jeweils angesetzten Objektivs (sowie anderer wählbarer Aufnahmedaten und auch optionaler Gitterraster), im zweiten Fall sieht man durch den elektronischen Sucher mit 1,44 Millionen Bildpunkten exakt das Motivfeld (100 % Abdeckung) und auch ziemlich genau, wie sich allfällig gewählte Farb- und Filtereinstellungen auswirken. Das „multi“ schließlich erklärt sich durch eine Linse, die bei Verwendung der XF-Objektive bei Bedarf automatisch einschwenkt, und das Sucherbild vergrößert. Bei Weitwinkelbrennweiten wird die Standard-Vergrößerung des Suchers (0,37-fach) genutzt, bei Standard- und Teleobjektiven wird das Sucherbild 0,60-fach vergrößert, so dass auch in diesen Fällen das Bildrahmen nicht nur recht klein die Mitte markiert, sondern das Motivfeld besser erkennbar bleibt.

Ach ja, einen Rückseitenmonitor hat die X-Pro1 ja auch (3,0-Zoll-LCD, ca. 1.230.000 dots, ca. 100 % Bildfeldabdeckung). Den fand ich praktisch, um die Kameraeinstellungen in den Menüs vorzunehmen und auch, weil sich per Druck auf die Q-Taste (Schnellmenü) die wichtigsten Einstellungen auf einem Übersichtsbildschirm aufrufen und auch ändern lassen: Empfindlichkeit (damit ist auch die Taste „Fn“ standardmäßig belegt), Weißabgleich, Bildqualität (JPEG, RAW+JPEG, usw.), usw. Auch die gemachten Fotos zeigt er mir. Als Sucher aber habe ich ihn nur ganz selten benutzt – der Hybridsucher bietet mir alles, was ich sehen will.
 

Sucherschema der X-Pro1

Die vordere Linse wird in den Strahlengang des Suchers eingeschwenkt und ändert die Standard-Vergrößerung des Suchers von 0,37-fach auf 0,60-fach.

 
In der Praxis ist die Möglichkeit, schnell mit dem Hebel an der Frontseite zwischen optischem oder elektronischem Sucher umschalten zu können, schlicht klasse. Angenehmer zeigte mir der optische Sucher das Motiv, weshalb ich ihn am liebsten und meisten verwendete. Aber bei bestimmten Motiven, oder auch so zwischendurch zur Kontrolle, erweist sich der elektronische Sucher als äußerst hilfreich: in dunklen Kirchenräumen oder bei Motiven mit hohem Kontrast etwa zeigt er viel genauer, wie das fertige Foto sich in etwa darstellen wird.
 

Foto thoMas

 
Das System

Mit der X-Pro1 (1599 Euro) sind die drei Festbrennweiten 2/18 mm (KB ≈ 27 mm; 579 Euro), 1,4/35 mm (KB ≈ 53 mm; 579 Euro) und 2,4/60 mm Makro (KB ≈ 90 mm; 629 Euro) lieferbar. Alle drei haben ein Metallgehäuse, einen Blendenring und sind laut Fujifilm aufwendig gerechnet und gebaut, auf dass sie beste Bildqualität abbilden.
 

Grafik Objektivplanung zur X-Pro1

So sieht Fujifilms Objektivplanung aus

 
Noch im Jahr 2012 – man darf vermuten, zur photokina spätestens – will Fujifilm ein Superweitwinkel mit 14 mm Brennweite (KB ≈ 21 mm) und ein Zoomobjektiv 4/18-72 mm ((KB ≈ 27-108 mm) bringen. Im Jahr 2013 dann sollen ein Pancake 2,8/28 mm, ein 2/23 mm, eine Telezoom 4/70-200 mm OIS (mit Bildstabilisator, also) und ein Weitwinkelzoom 4/12-24 mm OIS folgen.

Zudem wollen Fujifilm und auch Drittanbieter Objektivadapter fürs Leica-M-Bajonett usw. auf den Markt bringen.
 

Foto thoMas
 
 
Foto thoMas

Außenaufnahme bei bedecktem Himmel (1,4/35 mm bei Blende 2,8, 1/400 s, ISO 200). Oben das gesamte Bildfeld, unten ein 1:1-Ausschnitt aus der oberen Bildmitte (der JPEG-Datei). Trotz wetterbedingt geringen Lichtkontrasts sehr plastische Darstellung mit nicht übertriebenen Farben und sehr feiner Farbwiedergabe; auch in den Farbverläufen.

 
In der Summe

Foto vom Handgriff HG-XPro1Einiges an Eindrücken ist ja schon oben eingeflossen. Insgesamt gefällt mir die X-Pro1 sehr gut. Sie liegt gut in der Hand, ist nicht zu klein (wobei es einen optionalen Handgriff HG-XPro1 gibt, der eher eine Griffschale ist, womit die Ausbuchtung rechter Hand etwas größer wird und womit sich die Kamera noch besser greifen lässt).

Kamera und Objektive haben Metallgehäuse und das ist einfach was.

Die Bildqualität ist sehr gut, da gibt es rein gar nichts zu meckern. Bei Standardempfindlichkeit ISO 200 hervorragend, um ISO 1600 noch sehr gut, ab ISO 3200 dann noch brauchbar bis „naja“ bei ISO 12.800 und 25.600 – die höchste Emfpfindlichkeitseinstellung empfiehlt sich nur, wenn es gar nicht anders geht und nur kleinere Bildformate gewünscht sind oder das Ergebnis bewusst „körnig“ ausfallen soll.

Allein, der Autofokus und auch die Reaktionsgeschwindigkeit der Kamera bieten noch Raum für Verbesserungen. Das könnte und sollte alles ein wenig flotter gehen. Die X-Pro1 ist keinesfalls dramatisch langsam, aber auch nicht „zupackend“ schnell. Beim ein oder anderen bewegten Motiv, das mir, durch die Straßen streifend, ins Auge gefallen ist, und auch beim Fotografieren von Menschen, hätte ich mir gewünscht, dass mit dem Hochnehmen der Kamera ans Auge auch schon die Aufnahme gemacht ist. Sprich, Auslöserdruck = Auslösung. Das schafft zwar keine Kamera, aber andere können ein wenig flotter scharfstellen und auslösen.

Mir stellte sich die X-Pro1 als eine sehr schöne Reportagekamera vor. Mit den bislang drei lieferbaren Festbrennweiten macht sie dem viel Freude, der in dieser Beschränkung auch einen Gewinn erkennen kann. Sie ist meines Erachtens prädestiniert für all jene, die eine noch kompakte, dabei qualitativ in jeder Beziehung sehr hochwertige und handhabbare Kamera möchten, mit der sie auf der Suche nach den Motiven durch die Straßen oder Landschaften streifen.

(thoMas)
 

Foto thoMas

 
Anmerkungen:
Produktillustrationen: Fujifilm
Beispielfotos: thoMas

Broschüre zur X-Pro1: X-Pro1 (PDF-Datei)
Bedienungsanleitung zur X-Pro1: X-Pro1 Owner’s Manual (PDF-Datei)

Wenn Sie Fragen haben: Stellen Sie sie hier in den Kommentaren oder direkt an redaktion@photoscala.de – ich will dann versuchen, sie zu beantworten und werde den Artikel zu gegebener Zeit (will heißen, wenn die Fragerunde soweit durch ist) und so bald als möglich mit einer Frage-Antwort-Runde aktualisieren.
 

Nachtrag (10.3.2012): Hier die Frage-und-Antwort-Runde zur X-Pro1:

Ist es richtig, dass die manuelle Fokussierung über das langatmige Fly-By-Wire erfolgt?

Ich gehe mal davon aus, ohne es genau zu wissen. Jedenfalls ist es keine mechanische Scharfstellung mit einem Schneckengang o.ä., und sie ist auch wenig intuitiv und rückmeldend: man dreht am Fokusring, und es geht recht langsam mit der Schärfeveränderung und -findung. In der jetzigen Form (vielleicht optimiert Fujifilm ja noch die Steuerungs-Software) sind die notwendigen Drehwege sehr lang und langsam – mal so eben schnell auf bspw. 2,5 m einstellen, das geht nicht bzw. dauert eben.

Dieses Bedienkonzept mit Blendenring und Zeitwahlrad ist einfach der Hammer für mich, der ich damit groß geworden bin. Reiht sich der Scharfstellring bei MF da auch noch ein?

Nein, der Scharfstellring reiht sich da nicht ein. Siehe Antwort eben.

Wie wird mit dem M-Adapter fokussiert (sicher nur manuell?)?

In der Tat. Rein manuell. Ebenso muss die Blende manuell eingestellt werden. Die X-Pro1 kann mit Zeitautomatik oder manueller Belichtung genutzt werden. Der Adapter besorgt nur die mechanische Anbindung des Objektivs. Das wird auch für alle anderen Bajonett- bzw. Objektiv-Adapter gelten; außer, Fujifilm oder sonstwer (sofern Fujifilm die X-Bajonett-Patente freigibt) entwickelt aufwendigere elektronische Adapter, mit denen Funktionen übertragen werden können.

Danke für das Plädoyer für die Festbrennweite! Bei meiner jetztigen Kamera verfahr ich ebenfalls so und muß doch öfters genervt feststellen, wie dreckig der Sensor dadurch wird. Haben Sie diesbezüglich was bei der Fuji bemerkt?

Nein, aber dazu war die Zeit auch zu kurz und das Wetter und die Jahreszeit zu gnädig (keine trocken-staubige Luft, keine fliegenden Pollen, etc.). Fujifilm hat zudem ein Staubreduzierungssystem eingebaut, das a) die Sensorumgebung mit drei Glasscheiben „versiegelt“ und bei dem b) die eine Glasscheibe piezoelektrisch in Schwingungen versetzt wird (ca. 80.000 pro Sekunde), um Staub abzuschütteln. Dazu gibt es einen Menüeintrag: die Sensorreinigung kann dort sofort angestoßen werden, oder wahlweise jedesmal beim Ein- oder aber Ausschalten der Kamera. Falls das nicht hilft, empfiehlt Fujifilm, den Staub wegzublasen (Blasebalg), aber keinen Pinsel oder Puste-Pinsel zu benutzen.

Was ist mit Kreativeffekten und Freistellung?

Die X-Pro1 bietet diverse Filmsimulations-Modi (Provia, Velvia, Astia, Pro Negativ, Sepia und Monochrom plus wahlweise Filter Gelb, Rot, Grün). Zu den grundsätzlichen Freistellungsmöglichkeiten (von APS-C) siehe Bildsensor und Bildgestaltung sowie „Bildgestaltung: Eine Frage des Formats“, Teil I und Teil II. Die XF-Festbrennweiten sind relativ lichtstark (so um Blende 1,4 und 2,0) und damit lässt sich bei Offenblende gut freistellen.

Gibt es schon einen Preis?

Zugegeben, etwas sehr versteckt im Text steht‘s, und ein Kommentator hat es auch schon beantwortet, aber hier der Übersichtlichkeit halber nochmal:

X-Pro1: 1599 Euro
2/18 mm (KB ≈ 27 mm): 579 Euro
1,4/35 mm (KB ≈ 53 mm): 579 Euro
2,4/60 mm Makro (KB ≈ 90 mm): 629 Euro

Bracketing-Stufen: das wird aus dem Manual nicht ganz klar. Bis zu wieviel Aufnahmen mit wieviel Stufen Unterschied kann man einstellen?

Jeweils drei Aufnahmen sind möglich:
3 Belichtungsvarianten: gemessene Belichtung und wahlweise ±1/3 EV, ±2/3 EV oder ±1 EV
3 Filmsimulationen wählbar
Dynamik: 100 %, 200 % und 400 %
3 Empfindlichkeiten: eingestellte ISO-Zahl und wahlweise ±1/3 EV, ±2/3 EV oder ±1 EV

Wer produziert den Sensor. dieser Kamera?

Wurde gleichfalls bereits in einem Kommentar beantwortet: Fujifilm selbst.
 
 
Hier noch ein paar weitere, interessante Links:
X-Pro1 (englische Microsite)
Sample Images (Beispielaufnahmen von Fujifilm)
Bedienungsanleitung zur X-Pro1: X-Pro1 Owner’s Manual (PDF-Datei)
Bedienungsanleitung zu den Festbrennweiten XF18mmF2 R, XF35mmF1.4 R, XF60mmF2.4 R Macro: Fujinon Lens Owner’s Manual (PDF-Datei)