Der südkoreanische Elektronikkonzern LG hat mit dem D2000 den ersten 3D-Monitor der Welt vorgestellt, der ohne Spezialbrille auskommt und dank Eye-Tracking (Augen-Verfolgung) eine optimierte 3D-Bilddarstellung verheißt:

Foto vom D2000 von LG

Das 20-Zoll-Modell verspricht das ideale 3D-Erlebnis für einen Nutzer und richtet sich besonders auch an Gamer. Der Verzicht auf eine Brille verspricht mehr Nutzungskomfort. Für die 3D-Darstellung nutzt der LG D2000 Parallaxenschranken-Technologie, also das gleiche Prinzip wie die brillenlosen 3D-Bildschirme von Nintendos 3DS oder 3D-Smartphones wie LGs Optimus 3D. Das erspart eine unbequeme Spezialbrille, funktioniert aber normalerweise nur dann wirklich gut, wenn der Nutzer in annähernd rechtem Winkel auf das Display sieht. Um diese Einschränkung zu umgehen, setzt LG auf Eye-Tracking: Ein Kamerasensor verfolgt die Augenposition des Hin-Sehers und das System passt das angezeigte Bild entsprechend an, um so ein möglichst optimales 3D-Erlebnis auch bei unterschiedlichen Blickwinkeln zu gewährleisten. Eine Einschränkung dieses technologischen Ansatzes ist, dass der D2000 nur einem Nutzer ein wirklich gutes 3D-Erlebnis bieten kann. Bei Computer-Monitoren reicht das aber oft aus – beispielsweise beim Spielen.

Als „DX2000“ kommt das Modell noch diesen Monat in Südkorea auf den Markt, ehe es in Folge unter dem Namen „D2000“ auch den Rest der Welt erobern soll.

(pte / Thomas Pichler)