Canon hat am 27. Juli die Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2015 vorgelegt. Wie nicht anders zu erwarten war, gehen die Verkäufe von Kompaktkameras rapide zurück. Aber auch das Geschäft mit Systemkameras schwächelt. Freuen dürfen sich die Controller bei Canon weiterhin über eine hohe Umsatzrendite.
Die Umsätze im Kamerageschäft sind bei Canon im zweiten Quartal 2015
bezogen auf das entsprechende Vorjahresquartal um 9,5 Prozent zurückgegangen.
Insgesamt musste Canon im zweiten Quartal 2015 in der Sparte „Cameras“ einen Umsatzrückgang von 17 Prozent hinnehmen. Für den Rückgang verantwortlich ist vor allem das Geschäft mit „Compact Digital Cameras“, hier sanken die Umsätze um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Das Geschäft mit den Systemkameras („Interchangeable Lens Digital Cameras") schwächelt ebenfalls, hier gingen die Umsätze im Vergleich zum zweiten Quartal 2014 um neun Prozent zurück.
Freuen dürfen sich die Buchhalter bei Canon dagegen über die weiterhin sehr hohe Umsatzrendite von 15,2 Prozent (im Vorjahresquartal: 15,3 Prozent). Sorgen dürfte jedoch der weitere Ausblick für das Jahr 2015 bereiten: Canon rechnet weiterhin mit zurückgehenden Stückzahlen, will Umsatz und Umsatzrendite jedoch mit höherpreisigen Produkten wieder steigern. Derzeit geht Canon davon aus, Umsatz und Gewinn im Gesamtunternehmen für 2015 leicht über dem Vorjahresniveau halten zu können.
(Redaktion photoscala)
Der stückzahlenmässige Rückgang wird sich für die
gesamte Fotobranche fort setzen. Es genügt halt nicht, alle vier Wochen den Markt mit Neuheiten zu zu müllen, deren Änderungen zum Vorgängermodell nur marginal sind.
Sucher-/Kompaktkameras sacken in die Bedeutungslosigkeit ab: Die Youngster setzen auf ihr fotografierendes Handy, die Oldies, denen man eine Edelkompakte für viele Euronen auf Portomonaie drücken konnte, sind bereits abgegrast. Systemkameras haben ihren Zenit bereits überschritten (und hier hat Canon auch nicht viel zu bieten; Spitzenplatz in diesem segment belegt die Fujifilm X-T1 mitsamt ihrem Objektivprogramm – und dann kommt lange Zeit nix). Die klobigen DSLR wollen Oldies nicht mehr schleppen und Youngster sind bereits durch den Erwerb ihres fotografierenden Handys pleite.
Dazu kommt, dass die mit Technik vollgestopften Kameras das Fotografieren mehr behindern. Da diese Technik die Fotoindustrie hoch bezahlt wissen will, die Masse aber andere sorgen hat, ls den Erwerb der xten Kamera, geht es schon zwangsläufig bergab. Man wird sich allenthalben seinen Platz in der Nische der Nische suchen müssen.
Canon und seine Mitstreiter
[quote=Gast]g hat Canon auch nicht viel zu bieten; Spitzenplatz in diesem segment belegt die Fujifilm X-T1 mitsamt ihrem Objektivprogramm – und dann kommt lange Zeit nix). .[/quote]
Nur das eben die Fuji Kameras und besonders auch die X-T1 zu den am meisten schnell vom Konsumenten wieder verkauften Kameras gehört… warum wohl?
Das ständige Warten auf Firmware-Updates, die entweder die Unpässlichkeiten beseitigen sollen, die Panasonic, Olympus, Samsung und sogar Sony gar nicht erst haben oder endlich die Funktionen bringen sollen, die die anderen Hersteller längst haben.
Und auch das jonglieren von 2-3 Festbrennweiten wird schnell lästig und ermüdend, von der Sturzgefahr ganz zu schweigen.
Und die besten Festbrennweiten wirken etwas verloren an einem 16 MP Sensor.
Canon hingegen nimmt Kameras ohne Spiegel und Spiegelsucher bisher gar nicht ernst und lässt die M3 mit langweiligen Objektiven verkümmern – das ist ganz sicher kein Weg in die Zukunft.
Das die Fotografie mit leichteren Kameras ohne Spiegel mehr Spaß macht, muss sich auch erst noch beweisen, oft rennt man mit der ausgebeulten Hosentasche (voll Ersatzakkus) mit den fummeligen Geräten herum, die längst nicht allen Foto-Situationen – Temperaturen gewachsen sind.
Erst wenn Canon oder Nikon da ernsthaft mit großen Sensoren mitmischen wird das überhaupt interessant.
Auch was Sony da in mühevollen, kleinen Schritten im Vollformat zelebriert ist bei genauer Betrachtung kaum der Rede Wert.
Und Zeiss ist längst nicht immer Garant für bessere oder auch nur gleichwertige Objektive – das allerdings zeigt Fujinon sehr eindrucksvoll.
Das Problem von Canon bleibt – das vom Start weg, alle aktuellen EF-Objektive einwandfreien schnell an einem neuen System funktionieren müssen – Adapter hin oder her. Canon investiert viel Zeit und Know-How in zahlreiche neue Objektive – das würden sie nie tun, wenn das EF-System so nicht noch langfristig auf höchstem Niveau weiter existieren könnte.
Nur ein kleiner Teil der Fotofans wird 10 Tsd und mehr Euro in die Hand nehmen um bei Sony neu anzufangen, egal welche Wunder die Sensoren versprechen.
X-T1 nicht überzeugend
[quote=Gast]gesamte Fotobranche fort setzen. Es genügt halt nicht, alle vier Wochen den Markt mit Neuheiten zu zu müllen, deren Änderungen zum Vorgängermodell nur marginal sind.
Sucher-/Kompaktkameras sacken in die Bedeutungslosigkeit ab: Die Youngster setzen auf ihr fotografierendes Handy, die Oldies, denen man eine Edelkompakte für viele Euronen auf Portomonaie drücken konnte, sind bereits abgegrast. Systemkameras haben ihren Zenit bereits überschritten (und hier hat Canon auch nicht viel zu bieten; Spitzenplatz in diesem segment belegt die Fujifilm X-T1 mitsamt ihrem Objektivprogramm – und dann kommt lange Zeit nix). Die klobigen DSLR wollen Oldies nicht mehr schleppen und Youngster sind bereits durch den Erwerb ihres fotografierenden Handys pleite.
Dazu kommt, dass die mit Technik vollgestopften Kameras das Fotografieren mehr behindern. Da diese Technik die Fotoindustrie hoch bezahlt wissen will, die Masse aber andere sorgen hat, ls den Erwerb der xten Kamera, geht es schon zwangsläufig bergab. Man wird sich allenthalben seinen Platz in der Nische der Nische suchen müssen.[/quote]
Die Ergebnisse die ich bisher von der X-T1 gesehen habe, waren alle nicht überzeugend. Würde da eher zu Sony, Olympus oder Samsung greifen, wenn es denn unbedingt eine spiegellose Kamera sein soll.
Die Nutzungsdauer
der Kamerasysteme änderte sich im Laufe der Zeit. Weder meine Contax RTS noch meine Leica R4 sind funktionsfähig und was nutzen mir heute die robusten Carl Zeiss oder Leitz Objektive, wenn es keinen passenden Filmhalter mehr dafür gibt.
Vor gut 10 Jahren schaffte ich mir als Ersatz für die Farbfotografie (K25) ein “professionelles” Digital Imaging System an, welches jedoch aktuell ebenfalls abgeschrieben ist. (festverbaute Pufferbatterie der DSLR defekt, PPC und Printer verschlissen).
Glücklicherweise kann ich auf mein “analoges” Equipment seit Jahrzehnten vertrauen. Die vollmechnischen Systemsucherkameras sowie die japanischen SLR’s – mit einer CdS Messzelle im Prismensucher – liefern immer noch exakte Verschußzeiten. Nur die Beschaffung von frischem Festgradationspapier (Baryt) für meinen betagten Kondensorvergrößerer wird immer aufwendiger.
Mein Negativ/Positiv Archiv umfasst inzwischen mehrere Tausend entwickelte Unikate, von denen insbesondere Portraits der frühen Jahre zunehmend an Bedeutung gewinnen und nach einer Ausbelichtung “verlangen”!
Obwohl ich – berufsbedingt – mit IT Geräten sowie Programmiersprachen bestens vertraut bin, knipse ich vorzugsweise “intuitiv” (Blende, Zeit und Fokus nach Augenmaß) – Drawing on the Right Side of the Brain (Betty Edwards) …
Gerade wieder mal
eine F2 mit Sportsucher in der Hand und ans Aug halten dürfen … da merkt man erst, zu welchem Elend uns die Laien aus dem Foto-Ramschladen verdammt haben. 😎
Nikon F2: Die Zeiten ändern sich!
Ja, die legendäre Nikon F2. Diese Kamera verströmt auch heute noch tiefe Ehrfurcht, immerhin war sie die beste mechanische Kamera, die in die Produktion ging. Dazu noch Titanverschluss, Wechselsucher, auf Wunsch automatische Blendensteuerung, ein schneller Motor, Top-Objektive…usw. Aber die Zeiten ändern sich. Versuchen Sie es doch einmal probeweise mit der Nikon Df. Damit laufen auch noch die ältesten Nikkore, sogar die Fischaugen mit der langen Hinterlinse. Eine fantastische Kamera. Da ist das Geld sehr gut angelegt, dazu Vollformat, der Sensor der D4…bin begeistert! [quote=Gast]eine F2 mit Sportsucher in der Hand und ans Aug halten dürfen … da merkt man erst, zu welchem Elend uns die Laien aus dem Foto-Ramschladen verdammt haben. 8-)[/quote]
Man kann es drehen und wenden,
es ist einfach eine gewisse Marktsättigung eingetreten. Bei sinkendem, frei verfügbaren Einkommen haben Konsumenten, die mit anspruchsvoller Fotografie wenig am Hut haben, andere Prioritäten.
Gute Bilanz
Ich denke, dass die Bilanz von Canon sehr gut ist. Das Geschäft von Canon besteht ja auch nur zu einem Teil aus dem Kamera-Markt.
Na gut, was sogenannte kompakte Digitalkameras betrifft, da fehlen mir auch die technischen Argumente dafür, schon wegen des fehlenden Ultraweitwinkels, der bei Architekturfotografie unentbehrlich ist. Und 700 Euro für eine Edelkompakte? Da soll man erstmal leistungfähigere Chips verbauen, möglichst mit größeren Pixeln. Solange da mindere Qualität heraus kommt, ist man mit der Handykamera fast genauso gut bedient, zumal man dort mehr auf modernere schneller Techniken zum Ausgleich der Einschränkungen der Hardware setzt. Da ist es ja nur logisch, dass dort der Absatz zurückgeht. Das ist normal und war vorhersehbar und nicht irgendwie tragisch.
Zum anderen muss man sich darüber im Klaren sein, dass eine Politik, die die Menschen in die Armut schickt – in Deutschland die Renten um ein Drittel gekürzt, Niedriglohn, Ein-Euro-Jobs, Praktika und so weiter – andere Länder gezielt in die Verschuldung treibt und dann den Ausverkauf fordert wie aktuell in Griechenland und der Ukraine – Staaten in Krieg und Verwüstung untergehen lässt – nun nicht wirklich dazu führt, dass mehr Menschen sich Kameras kaufen können.
Der Markt ist nicht gesättigt, sondern der potentielle Kunde verarmt worden.
Vor diesem Hintergrund sind die Zahlen von Canon sicher sehr gut.
mfG
Die Laiin
Kamerasysteme
Früher gab es richtige Kamerasysteme. Selbst wenn die Leute keine neue Kamera kauften, so konnte man sie doch evtl zum Zubehörkauf verlocken. Das gibt es irgendwie gar nicht mehr. Die Kameras werden immer integrierter, mit der Konsequenz, dass das einzige, was die Hersteller neben Objektiven und Akkus noch anzubieten haben, eben Kameras sind. Und wenn die Kunden erstmal zufrieden sind, wird es dann problematisch.
Ich habe zB bis heute nicht verstanden, warum es _KEINE EINZIGE_ Kamera auf dem Markt gibt, die statt eines eingebauten Displays hinten ein Modulsystem hat, wo man entweder das Display gewichtssparend weglassen kann, ein einfaches oder ein klappbares Display dranklippen kann, oder mit Hilfe eines Adapters ein Kabel mit Monitor anschließen kann. Jede Menge Chancen, den Spieltrieb potentieller Käufer anzuregen.
Dito Wechselsucher bei SLRs.
Von externen Motoren rede ich da gar nicht. Muss ja nicht unbedingt jede Kamera einen Motor haben, oder? Weder die Alpa noch die Epson hat einen.
Letztlich könnte man sogar die Software erweiterbar machen, gegen Gebühr. Arri hat so was.
Thyl
RED
?
Kamerasysteme
[quote=Gast] Und wenn die Kunden erstmal zufrieden sind, wird es dann problematisch.[/quote]
Der zufriedene Kunde braucht nicht unbedingt eine neue Kamera, genauso wie der gesunde Mensch nicht unbedingt einen Arzt btaucht.
Der Kunde muss lernen, dass auch die verbesserte Kamera und die verbesserte Software so beschaffen sein werden, dass er etwas finden wird, dass nicht zufriedenstellend gelöst ist – damit er wieder etwas neues kaufen wollen soll.
[quote=Gast]Ich habe zB bis heute nicht verstanden, warum es _KEINE EINZIGE_ Kamera auf dem Markt gibt, die statt eines eingebauten Displays hinten ein Modulsystem hat, wo man entweder das Display gewichtssparend weglassen kann, [/quote]
Das Gewicht des Displays – da spürt man das Gewicht der Objektive gleich nicht mehr so.
[quote=Gast]ein einfaches oder ein klappbares Display dranklippen kann, [/quote]
Wäre ‘ne Überlegung, wenn man beim Kauf einer D7200 entscheiden kann, ob man diese mit Klappdisplay oder festem Display haben will.
[quote=Gast]oder mit Hilfe eines Adapters ein Kabel mit Monitor anschließen kann. Jede Menge Chancen, den Spieltrieb potentieller Käufer anzuregen.[/quote]
Den Monitor kann man an die Kamera anschließen. Dafür gibt es die entsprechenden Steckplätze – und das sogar gratis zum Display dazu. Zudem gibt es bei modernen Kameras solche Techniken wie z.B. Wi-Fi, da brauchen Sie noch nicht einmal ein Kabel, um Ihre Bilder auf einem Monitor betrachten zu können.
[quote=Gast]Dito Wechselsucher bei SLRs.[/quote]
Der Autofokus der D7200 fokussiert bis -3LW. Das dürfte bessere Ergebnisse in kürzerer Zeit bringen als die altertümliche Bastelei mit einem Wechselsucher:
1. Auf die gewünschte Entfernung fokussieren
2. Autofokus aus
3. Kamera auf das Motiv richten und 7er Belichtungsreihe in 0,33 LW Schrittweite starten
[quote=Gast]Von externen Motoren rede ich da gar nicht. Muss ja nicht unbedingt jede Kamera einen Motor haben, oder? Weder die Alpa noch die Epson hat einen.[/quote]
Bei Nikon befinden sich die Motoren in den modernen Objektiven. In die Objektive muss man die Motoren einbauen, die den Anforderungen des Objektivs genügen. In die Kameras muss man Motoren einbauen, die auch das schwerste Objektiv mit dem meisten Glas noch schnell antreiben und braucht noch die Übertragung der Kraft von der Kamera zum Objektiv.
Und alte Objektive an hochauflösenden Digitalkameras zu verwenden ist ohnehin oft nicht sinnvoll, da die alten Objektive anders berechnet werden musten als die heutigen, nämlich auf geringe Verzeichnung hin auf Kosten der Auflösung.
[quote=Gast]Letztlich könnte man sogar die Software erweiterbar machen, gegen Gebühr. Arri hat so was.
Thyl[/quote]
Meinten Sie diese Firma?:
Arnold & Richter Cine Technik https://de.wikipedia.org/wiki/Arnold_%26_Richter_Cine_Technik
Das weiß ich nicht, ob man so ohne weiteres sinnvoll per Software-Update beispielsweise bei einer Nikon D90 die “Bildverarbeitungs-Engine EXPEED” (Nikon) durch eine aktuellere Variante ersetzen kann. Die Hardware muss die Leistung ja auch bringen.
Alles andere macht man ohnehin bei der RAW-Bearbeitung am Computer.
mfG
Die Laiin
Zukunft.
Kommentare über die Zukunftsaussichten von Canon sind per se lachhaft. Da darf man sich eher Sorgen um Nikon und Olympus machen. Beide essen sowohl in der Kameratechnik als auch als Ausüster für Chipindustrie und Medizintechnik ein mehr als hartes Brot. Wenn da der Bedarf nachhaltig wegbricht, ist recht bald der Ofen aus.
Für Canon ist die Fotosparte gut für’s Markenimage und nebenbei noch erfreulicherweise kostendeckend. Das war’s aber schon mit Nervenkitzel. Die wahren Umsatzbringer sind überteuerte Druckerpatronen und Drucker mit von Beginn an rückwärtslaufendem Zähler. Damit wird im wahrsten Sinne des Wortes Geld gedruckt.
Ja
Da ist schon was dran. Was wir im Zuge der Digitalisierung erlebt haben, war die Weitergabe der Staffel von traditionellen Kameraherstellern an riesige Elektronikkonzerne. Aus der Gruppe Minolta, Yashica, Contax, Bronica, Rollei etc. wurde Panasonic, Sony (denen anteilig jetzt Olympus gehört), Samsung, Ricoh.
Canon hat es aus eigener Kraft geschafft, zu einem Elektronikkonzern zu werden.
Nikon ist der einzige Überlebende der großen Optikhersteller. Und dazu mussten sie sich bis jetzt schon einen Arm und ein Bein abschneiden. Und wer weiß, sie stabil die Situation wirklich ist. Das System 1 ist ja doch ne gewagte Geschichte.
(Leica lass ich hier mal raus, da sie Kunden haben, die durch hohe Zahlungen deren Überleben sichern konnten. Wobei die Leistung, die Digitalisierungskompetenz zu erwerben, respektabel ist).
Thyl
Ich (18 J.) persönlich
Ich (18 J.) persönlich besitze eine gebrauchte Canon EOS 400D und hab nicht vor demnächst upzugraden. Meine Objektive passen auch und da werd ich nicht die einzige sein. Bei den Smartphones und Tablets und Smartphones ist eine ähnliche Sättigung erreicht, bloß ist es viel cooler ein neues Smartphone zu kaufen als eine Kamera. Canon und die anderen sollten mal mit was Innovativem kommen, einen Anreiz schaffen, dass Kameras mal bisschen “cooler” werden. Aber solange Canon die Kamerasparte nicht abstößt, ist alles gut in meiner Canon Kamerawelt.
gnadenlos cool
[quote=Gast]ist es viel cooler ein neues Smartphone zu kaufen als eine Kamera. Canon und die anderen sollten mal mit was Innovativem kommen, einen Anreiz schaffen, dass Kameras mal bisschen “cooler” werden.[/quote]
Geht mir ehrlich gesagt völlig am Arsch vorbei, ob eine Kamera kalt ist oder nicht, solange “cool” nicht mit effizienter Technik und guten Fotos assoziiert ist.
Sehr gute Qualität mit möglichst wenig Aufwand ist mir einfach wichtiger als die Kühle der Kamera. Demgegenüber sind für mich z.B. Bluetooth, Wi-Fi, Berührungs-Monitor und Spiegellosigkeit nachrangig – und wenn es zehnmal kühler ist.
Die sofortige Übertragung auf Internetportale bei aktuellen Ereignissen ist allerdings ‘ne feine Sache.
Nur – hat man dafür nicht schon das Smartphone?
mfG
Die Laiin
Gehirnwäsche
warum sollte es denn immer voran gehen ? Nach dieser Einstellung müssten die Bäume in den Himmel wachsen, tun sie aber nicht.
Irgendwann hat es sich eben ausgewachsen. Ab da schrumpft es eben. Das ist die Situation in der sich die Kameraindustrie befindet und das ist völlig normal.
Was soll dieser Quatsch im halbjährigen Zyklus das nächste Nachfolgemodell einer Reihe zu präsentieren ?
Wer das kauft ist doch selbst schuld. Am besten man wartet bis ein Modell kurz vor der Ablösung steht, dann kostet nur noch rund die Hälfte, sonst verbrennt man nur unnötig Geld und bekommt womöglich (wie u. a. oft bei Nikon) ein Modell mit eingebauten Fehlern.
Wie heisst es so schön: Wer an das unendliche Wachstum im endlichen Raum glaubt ist entweder verrückt oder Ökonom.
Religion
[quote=Gast]Was soll dieser Quatsch im halbjährigen Zyklus das nächste Nachfolgemodell einer Reihe zu präsentieren ?
Wer das kauft ist doch selbst schuld.[/quote]
Nein – der ist Erstanschaffer einer DSLR.
Denn der ist nicht markengebunden und schaut sich deshalb bei allen Herstellern um. Und wenn da 24 Mpx mittlerweile recht gut beherrscht werden, dann hat eben derjenige Hersteller, der das nicht bietet den Kunden von vornherein nicht gewonnen. Und dann entfällt natürlich auch das Geschäft mit Objektiven, und anderem Zubehör.
[quote=Gast]Am besten man wartet bis ein Modell kurz vor der Ablösung steht, dann kostet nur noch rund die Hälfte, sonst verbrennt man nur unnötig Geld[/quote]
Die Verarmungspolitik der Regierenden zwingt zu solchen Überlegungen.
Allerdings muss man auch als Fotografierer die Frage stellen, ob man nicht lieber gleich in besserer Qualität fotografiert als später nochmal. Dazu sollte die Kamera samt Objektiven allerdings auch wirklich mehr als spürbar besser sein.
Allerdings ist das auch eher der Weg für diejenigen, die bereits ein Kamera besitzen.
Ansonsten gibt es noch den Gebrauchtkauf.
[quote=Gast]und bekommt womöglich (wie u. a. oft bei Nikon) ein Modell mit eingebauten Fehlern.[/quote]
Na ja – absichtlich eingebaute Fehler wie etwa geplante Obsoleszenz sind mir von Nikon oder Canon bisher noch nicht bekannt geworden.
[quote=Gast]Wie heisst es so schön: Wer an das unendliche Wachstum im endlichen Raum glaubt ist entweder verrückt oder Ökonom.[/quote]
Oder moderner Sklavenhalter
Erwerben mit Vernuft: Von mir des öfteren selbst vorgetragen,
[quote=Gast]… Wer das kauft ist doch selbst schuld. Am besten man wartet bis ein Modell kurz vor der Ablösung steht, dann kostet nur noch rund die Hälfte, sonst verbrennt man nur unnötig Geld und bekommt womöglich (wie u. a. oft bei Nikon) ein Modell mit eingebauten Fehlern….[/quote]
ist am mit einem kurz vor der Ablösunmg stehenden Kameramodell am besten bedient:
Das Nachfolgemodell hat oft neue Kinderkrankheiten, kostet mehr, als dessen ‘Aufwertungen’ wert sind, und veraltet ebenfalls in cirka vier Wochen. Beim auslaufenden Modell ist dessen Qualität meist bekannt (Tests, Kommentare etc.), die Kinderkrankheiten sind mehr oder weniger beseitigt (Voraussetzung: Man kauft ein Modell der letzten Fertigung) und der Preis ist im Keller.
Die Kameras sind heute technisch derart vollgestopft, dass das, was das Fotografieren erleichtern soll, dieses aber nur behindert. Und je mehr Technik eingebaut wird, umso mehr funktioniert das eine oder andere nicht. Dass Kameras (Fotoapparate) heute filmen müssen ist schon deshalb ärgerlich, weil die oft nicht genutzte Technik bezahlt werden muss. Und je mehr in einer Kamera drin ist, umso mehr kann kaputt gehen. Und beim Kundenservice schwächeln die meisten Hersteller – mal mehr, mal weniger. Aber in der Regel ist es so, dass der Kunde etwas völlig anderes unter Kundendienst versteht als so mancher Hersteller.
vielleicht sollte die Kameraindustrie
mal ihre Kontakte zur Politik spielen lassen und eine Verschrottungsprämie für Kameras anregen.
Die tun mir ja alle so leid, die arme Kameraindustrie, sie wird noch ganz zusammen brechen und wir Fotografen stehen dann mit schrecklich alten 2 jährigen Kameras da und bringen keine vernünftigen Fotos mehr zustande.
Womöglich hat eine Kamera nur 12 Megapixel und ich kann nur noch bis Din A 3 ausdrucken und wenn ich pixelpeepe, dann hat der andere doch womöglich eine größere Anzeige auf dem Monitor.
Merket auf: Von solchen Kameras, die wir heute haben, haben vor 10 Jahren die Leute noch nicht mal geträumt.
Wer damit keine vernünftigen Fotos zustande bringt, der sollte es lieber ganz bleiben lassen.
Kontakte zur Politik?
Zu welcher denn? Fototechnik wird in Japan gedacht und in China produziert. Leica hat einen Marktanteil von unter 0,5 % und alles andere, was in Europa montiert wird, liegt weit darunter. Dei europäische Politik ist an der Fototechnik nicht im geringsten interessiert. Die wollen TTIP, damit Deutschland wieder unter Druck kommt und die angelsächsischen Investoren was zum Lachen haben.