Lomo bringt mit der Instant Wide eine Sofortbildkamera, die „Instax Wide“-Filme von Fujifilm belichtet. Die Aufnahmen weisen ein Seitenverhältnis von 3:2 auf, die Sofortbilder messen 64 x 99 mm. Die „Instand Wide“-Kameras sind in vier verschiedenen Designs erhältlich; einzeln für 199 Euro sowie im Set mit diversen Vorsatzlinsen und weiterem Zubehör ab 239 Euro.
Für einen Aufpreis von rund 40 Euro wird die Lomo Instant Wide auch im Set mit Kreativfiltern angeboten.
Der Trend zum analogen Foto hält an. Ganz vorne mit dabei: die Lomography Community. Sie bringt nun mit der Instant Wide eine Sofortbildkamera, die für den „Instax Wide“-Film von Fujifilm gemacht ist. Somit weisen die Aufnahmen das für Polaroids unübliche Seitenformat von 3:2 auf. Bei den derzeitigen Preisen des „Instax Wide“-Film kostet eine Aufnahme mit der Instant Wide ungefähr 0,65 Euro.
Die Instant Wide ist mit einem Weitwinkelobjektiv ausgestattet, das bezogen auf Kleinbild einen Bildwinkel entsprechend 35 Millimeter Brennweite erfasst. Als Blende lässt sich F/8 und F/22 vorwählen, die Entfernung wird in drei Stufen von Hand eingestellt. Für eine „Spaß“-Kamera ist der Funktionsumfang der Lomo Instant Wide recht groß: Die Kamera ist zum Beispiel mit einem Bordblitz ausgestattet, erlaubt Belichtungskorrekturen und weist einen Stativanschluss auf.
Die Lomo Instant Wide bietet viel Raum für kreative Fotografie, etwa wie hier mit Mehrfachbelichtungen.
In der Grundausstattung kostet die Instant Wide 199 Euro, erhältlich ist diese in Weiß und Schwarz. Wem diese Grundausstattung nicht genügend kreative Freiheiten lässt, erhält die Instant Wide auch im Set mit Vorsatzlinsen und weiterem Zubehör ab 239 Euro. Dann liegt eine Nahlinse mit im Karton, ferner ein sogenannter „Spitzler“, der Teilbelichtungen ermöglicht, sowie farbige Effektfilter. Zum Set gehört auch ein Objektivdeckel mit integriertem Infratrot-Fernauslöser. Ausschließlich im Set wird die Kamera in den Design-Varianten „Portobello Road“ und „Central Park“ angeboten – für einen Aufpreis von zehn respektive 20 Euro.
Standardmäßig wird die Instant Wide in Weiß und Schwarz angeboten.
Die farbenfrohen Varianten (rechts) gibt es nur im Set gegen einen kleinen Aufpreis.
Technische Details laut Pressemitteilung der Lomography Berlin, Lifesmyle Retail GmbH:
Film Format | Fujifilm Instax Wide Film |
Belichtungsbereich | 64mm x 99mm |
Brennweite | 90mm (35mm equivalent) |
Belichtungsautomatik | Programmed Automatic |
Blende | f/8, f/22 |
Verschlussgeschwindigkeit | Bulb, 8s-1/250s (Auto Shooting Modus), 1/30 (Feste Verschlusszeit Modus) |
Belichtungskorrektur | +1/-1 Belichtungswerte |
Ausgabemechanismus | Motorisiert |
Mehrfachbelichtungen | Ja |
Eingebauter Blitz Informationsnummer | 13 (m) |
Eingebauter Blitz | Automatischer elektronischer Blitz und ausgeschalteter Blitzmodus |
Kürzeste Fokusdistanz | 0.6m |
Bereichsfokussierung | 0.6m / 1-2m / unendlich |
Stativanschluss | Ja |
Fernauslöser Übertragung | Infrarot |
Benötigte Batterien | 4 x AA Batterien (4 x 1.5V) |
Benötigte Batterie für Fernauslöser | 1 x 2025 Batterien (3V) |
Filtergewinde | 49mm |
(Martin Vieten)
verzichte
Holga! Holga! Holga!
Keine Ahnung
[quote=Plaubel]Holga! Holga! Holga![/quote]
Jede neue Sofortbildkamera ist eine Bereicherung.
Kreativfilter?
Wer glaubt, dass Kreativfilter kreativ sind, glaubt auch dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.
aber vielleicht…
…weckt das den Appetit auf mehr.
Fotografieren, meine ich. Und irgendwann komnmt dann die echte Kreativität.
Das Kreative wird….
[quote=Gast]Wer glaubt, dass Kreativfilter kreativ sind, glaubt auch dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.[/quote]
… damit eben ausgefiltert…!
endlich
ein Schritt in die richtige Richtung. Hauptsächlich arbeiten wir mit der Leica M, haben aber auch die beiden Instax Kameras. So haben wir für einen alternativen Reiseführer die Bilder ausschließlich mit der Instax Wide gemacht. Was ich mir schon lange wünsche, sind unterschiedliche Brennweiten. Was die Kreativfilter angeht, so sind sie wohl nicht unkreativer als die Schieberegler bei Photoshop. Richtigerweise sind sie auf Farbverschiebungen und auf Teilbelichtungen beschränkt.
Man sollte nicht den Stellenwert vernachlässigen, den Sofortbildfotografie auch in der Werbung aktuell und zukünftig spielt und spielen wird, schlicht- um sich von der Masse abzuheben. Übrigens lässt sich das Bild hervorragend scannen und vergrößern. Ich glaube, auch Fuji hat in der Kameraauswahl durchaus noch Potential.
Erinnert an Leica
Auch die M240 gibt es momentan in verschiedenen individuellen Designs. Für mich ist das nur der erste Schritt zur Individualisierung von Kameras. Man muss heute eine Kamera mit Klappmonitor kaufen, wenn die anderen Ausstattungsmerkmale passen. Es gibt nicht die Auswahl, mit oder ohne Klappmonitor, mit oder ohne Video!
ein guter Sucher
macht für mich einen Monitor überflüssig. Wenn ich digital fotografiere, dann schaue ich die Auswahl erst auf dem Rechner an. Beim Fotografieren interessiert mich nur das Motiv, aber noch nicht das Resultat. Und mit dieser Vorgehensweise bin ich noch nicht enttäuscht worden. Im Gegenteil, ich habe zu viele Aufnahmebereiche, wo ein Monitor einfach stören würde.
Aber hier gehte s ja um analoge Fotografie, und die zeigt wunderbar, wie man auch ohne Monitor Freude an den Bildern haben kann. In diesem Fall hält man das Resultat gleich in der Hand.
Endlich spielen….
jedes Bild ein Unikat. Zweihundert neununddreißig Euronen ist OK, ein Wochenende Ski fahren kostet deutlich mehr. Das sollte einem der Spaß wert sein. Nebenbei verschwinden die Bilder nicht in einem „Daten Speicher“ und man kann sie mit anwesenden Freunden wunderbar „teilen“, sogar haptisch verschenken. Eine unglaubliche „neue“ Sache.