Im Umkehrprozess nach Wehner sollen sich Schwarzweißdias zu besonders hoher Bildqualität entwickeln: Schärfe, Brillanz und Grauwertmodulation sollen sichtbar besser sein als bei allen bisherigen Schwarzweiß-Diaprozessen:

Klaus Wehner dazu:

Zu einer geradezu unglaublichen Erfolgsgeschichte hat sich der "Umkehrprozess nach Wehner" entwickelt.

Im Oktober 2005 stellte der Erfinder des neuen Schwarzweiß-Diaprozesses, Klaus Wehner, seinen neuartigen Prozess beim 2. Paderborner Abenteuer- und Naturfestival erstmals der Öffentlichkeit vor – und nicht einmal ein Jahr später hat er die Gelegenheit bekommen, sich damit auf der photokina 2006 in Köln zu präsentieren.

Möglich wurde diese rasante Entwicklung durch eine Kooperation mit dem überaus rührigen und innovativen Filmhersteller Maco aus Hamburg. Es spricht für Mut und Vertrauen in die Zukunft der Schwarzweißfotografie, dass diese Firma erst kürzlich einen völlig neu konzipierten 25 ASA/ 15 DIN- Schwarzweißfilm auf den Markt brachte und diesen auch weiterhin in Deutschland produziert. Gerade dieser neue Rollei-PAN 25 erwies sich als besonders geeignet für die Umkehrentwicklung nach Wehner.

Zudem ist es Klaus Wehner gelungen, die Empfindlichkeit des Films im Umkehrprozess von 25 ASA/15 Din auf 50 ASA/18 Din zu verdoppeln – ohne Abstriche an der überragenden Qualität der Dias machen zu müssen.

So zeigten sich die Mitglieder des Paderborner Fotovereins Blende 78 e.V. von den ersten noch vorläufigen Ergebnissen begeistert. Schärfe, Brillanz, Grauwertmodulation waren sichtbar besser als bei allen bisherigen konventionellen Schwarzweiß-Diaprozessen. Die Paderborner Fotofreunde tragen einen wesentlichen Anteil an diesem Erfolg – sie begleiteten die gesamte Entwicklung mit ihrer fachkundigen Kritik. Die Messwerte des Densitometers sind eine Sache – das geübte Auge des Fotografen ist aber das entscheidende Kriterium.

Wie Klaus Wehner mitteilt, erreicht sein „Umkehrprozess nach Wehner“ die hohe Bildqualität durch einen sehr komplexen chemischen Prozess, der ca. zehn Chemiebäder und weitere Zwischenschritte beinhaltet, was sich zu ca. 25 Schritten und einer Prozessdauer von rund 2,5 Stunden summiert und die Selbstverarbeitung ausschließt.

Deshalb ist geplant, im ersten Quartal 2007 einen Entwicklungsservice anzubieten. Zunächst im Probelauf, da die Laborkapazitäten langsam aufgebaut werden wollen. Der Preis für eine Entwicklung ist noch nicht kalkuliert, wird aber aufgrund der Komplexität „deutlich über dem Entwicklungspreis des Agfa Scala liegen“ (Entwicklungskosten aktuell ca. 13 Euro).

Weitere Informationen sind unter www.schwarzweissdia.de zu finden. Einen Workshop zum Thema Schwarzweiß-Diafotografie wird Klaus Wehner am Sonntag, 19.11.06, beim 3. Paderborner Abenteuer und Naturfestival veranstalten (siehe www.abuna.info).

(thoMas)