Gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres wurden in I/04 fast fünf mal mehr digitale Spiegelreflexkameras, annähernd doppelt so viele Speicherkarten und dreimal so viel Digitalprints verkauft: der digitale Fotomarkt floriert.

In seinem Quartalsbericht informiert der Photoindustrie-Verband: Der Digitalkameramarkt in Deutschland ist auch im ersten Quartal 2004 weiter gewachsen, und zwar, nach Einschätzung des Photoindustrie-Verbandes auf Basis von GfK-Daten, um über 50 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2003 (2003: 4,9 Millionen Stück). Bei den digitalen Spiegelreflexkameras verzeichnen wir gar einen Quartalszuwachs von nahezu 500 Prozent.

Diese insgesamt erfreuliche Situation spiegelt sich auch beim Verkauf von Memorycards (plus 80 Prozent im ersten Quartal 2004, 2003: 5,5 Millionen Stück), dem Zuwachs bei Photoprintern (plus 20 Prozent im ersten Quartal 2004, 2003: rund 250.000 Stück) und der Mengenentwicklung bei Inkjetpapieren (plus 12 Prozent im ersten Quartal, 2003: 4,7 Millionen Packungen) wider.

Ebenso erfreulich ist der Zuwachs bei digitalen Bildern, die von Großlaboren gefertigt werden, der bei mindestens 300 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum liegen dürfte (2003: 500 Millionen Colorprints von digitalen Bildern sowie 4,3 Milliarden auf Filmbasis).

Der Photoindustrie-Verband e.V. ist laut einer Selbstdarstellung die Interessenvertretung der Photo- und Imagingindustrie in Deutschland. Seine Arbeitsgebiete sind auch auf die internationale, vor allem die europäische Ebene ausgerichtet. (thoMas)