Hacker entdecken Digitalkameras. Sie zeigen, dass die Hardware deutlich mehr kann, als die serienmäßige Firmware erlaubt. Erste „Opfer“ sind Canons PowerShot-Modelle mit Digic II- und Digic III-Prozessoren:

Pimp my PowerShot

Das CHDK (Canon Hacker’s Development Kit) ist eine Open-Source-Software, mit der sich die künstlichen Hardware-Beschränkungen von Canon-Kompaktkameras mit Digic II und Digc III aufheben lassen. In Foren wird über eine Erweiterung der Aufnahmefunktionen um die Aufnahmemöglichkeit im RAW-Format ebenso berichtet wie über zahlreiche Bracketing-Funktionen. Auch Blitzaufnahmen mit einer Verschlusszeit von 1/60.000 s sind mit entsprechenden Aufnahmen dokumentiert.

Die CHD-Entwickler betonen, dass die Firmware-Verbesserung (die beim Booten der Kamera automatisch oder manuell hinzugeladen wird), nicht die Original-Firmware beeinträchtigt und dass der Prozess reversibel ist. Gewarnt wird allerdings davor, dass eine Verwendung von Firmware oder Upgrades, die nicht vom Hersteller stammen, zum Erlöschen der Garantie führen.

Für Mutige und Experimentierfreudige mehr hier:
CHDK In Brief
Gebrauchsanweisung und Fotos
Übersicht des unterstützten Modelle

(MoZi)