Google hat die Bildverwaltungssoftware Picasa in einer ersten Finalversion für den Mac veröffentlicht:

Picasa 3.5 liegt auf Englisch vor, setzt mindestens Mac OS X 10.4.9 voraus und steht kostenlos zum Download (18,4 MB, Universal Binary) bereit. Zu einem späteren Zeitpunkt soll das Programm um eine deutschsprachige Benutzeroberfläche ergänzt werden. Picasa tritt in direkte Konkurrenz zu iPhoto von Apple.

Mit Picasa lassen sich nicht nur Fotos betrachten, organisieren und bewerten, sondern auch bearbeiten. Beispielsweise ist es mit Picasa möglich, den so genannten “Rote-Augen-Effekt” zu entfernen, Bilder zu beschneiden, Bildparameter zu verändern, Text hinzuzufügen oder verschiedene Filter (Schärfe, Sepia, Schwarzweiß, Schärfen…) anzuwenden. Außerdem stehen diverse Bildoptimierungsfunktionen (Retusche, Farb- und Kontrastkorrektur…) zur Verfügung. Die Änderungen nimmt Picasa ausschließlich an Kopien vor – die Originaldateien bleiben unberührt.

Zum weiteren Funktionsumfang von Picasa gehören das Erstellen von Fotopräsentationen (Slideshows), Geotagging, Stapelverarbeitung, Gesichtserkennung, Import von iPhoto und der Upload in Googles Web-Galerie (Picasa Web Alben).

Im Gegensatz zu iPhoto berücksichtigt Picasa vom Anwender angelegte Ordnerstrukturen, d. h. gefundene Fotos werden nicht in eine Bibliothek importiert, sondern auf Grundlage der vorhandenen Verzeichnisse sortiert.

(sw)