Grand Canyon, Nachtclub in Las Vegas, dazu Kameras in vielen Farben und Drucker mit vielen Farben. Eindrücke von der PMA 2008:
Für die Journalisten, die an Panasonics internationaler Pressekonferenz teilnahmen, begann die PMA bereits am 29.1.2008. Kollegen aus Europa, Asien und Amerika versammelten sich, um die neuen Panasonic-Kameras erstmals in Augenschein zu nehmen. Panasonic hatte sich – nach einer kurzen Einführung – ein spannendes Programm ausgedacht und jeder konnte eine Lumix TZ5 mit auf die Tour nehmen.
Ich jedenfalls werde diesen Tag nicht so schnell vergessen: Wir flogen mit Hubschraubern über einige sehenswerte Landstriche – unter uns zum Beispiel der Stausee Lake Mead und der Hoover-Staudamm – zum Westrand des Grand Canyon. Das Fotografieren mit der TZ5 machte viel Spaß, obwohl es nicht so einfach ist, Fotos aus einem vibrierenden Hubschrauber mit spiegelnden Glastüren zu machen. Glücklicherweise lieh mir ein Kollege einen Polfilter, den ich vor die TZ5 halten konnte, um die Reflexionen auszuschalten.
Die TZ5 stammte zwar noch aus der Vorserie, war aber sicher schon so nah an der endgültigen Version, dass wir hier ein paar der ersten Fotos zeigen können, die mit dieser Digitalkompakten entstanden sind. Der Bildstabilistator der TZ5 funktionierte übrigens auch aus dem vibrierenden Helikopter heraus sehr effektiv – die Fotos sind alle scharf.
Abends dann lud Panasonic in den Nachtclub Moon im Palms Hotel, wo Akteure des Cirque de Soleil eine Vorstellung gaben. Die PMA konnte nicht besser beginnen.
Am ersten offiziellen Tag der PMA gab Sony morgens eine Pressekonferenz, auf der auch die Vollformatkamera angekündigt wurde, mit der wir alle nach Vorstellung des Vollformatsensors gerechnet hatten. Noch sind die Informationen zu der neuen Kamera spärlich; sie soll jedenfalls noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. Da sich alle Journalisten um die Kamera drängten, war es schwierig, Genaueres zu erkennen, aber sie macht einen kompakteren Eindruck als eine Canon EOS 1Ds Mark III oder eine Nikon D3. Das Gehäuse ähnelt dem der alpha 700, auch sie wird einen Bildstabilisator im Gehäuse haben.
Kurz nach Sonys Pressekonferenz öffnete die PMA ihre Pforten. Es war belebt, aber bei weitem nicht so voll wie auf der Consumer Electronics Show (CES) Anfang Januar 2008. Ich frage mich, welchen Einfluss die CES auf diese Messe haben wird, liegen die beiden doch nur wenige Wochen auseinander. Es gehen immer wieder Gerüchte um, dass die PMA Teil der CES werden könnte, was ich aber nicht hoffe. Im nächsten Jahr wird die PMA vom 3.-5. März in Las Vegas stattfinden, ein paar Monate nach der CES also, und kann so vielleicht ihre Eigenständigkeit behalten.
Die angesagteste Kompaktkamera-Technologie dieser PMA ist allüberall „intelligent“ – Kodak bezeichnet den intelligenten Aufnahmemodus als „Smart Capture“. Er findet sich zum Beispiel in Kodaks Z1012IS oder in Panasonics Lumix TZ5. Dieser Modus kann automatisch ein passendes Motivprogramm auswählen und die korrekte Empfindlichkeit einstellen ohne dass der Nutzer irgendwelche Einstellungen ändern müsste – die Schnappschussfotografie sollte damit noch einfacher werden, die Anwender bessere Fotos machen können.
Gehäusefarben – auch das ein zunehmender Trend. Die neuen Kompaktkamera-Modelle von Canon, Nikon, Fuji und Olympus gibt es in grün, blau, pink, rot und anderen Schattierungen.
Digitale Spiegelreflexkameras wurden einige angekündigt, darunter war aber – bis auf Sonys Vollformatkamera – nichts Revolutionäres. Canon, Nikon, Pentax, Samsung und Sony haben preiswerte DSLRs vorgestellt, die sich bald in den Händlerregalen und dann in Fotografenhänden finden werden.
Eine Erwähnung wert sind die (wenigen) neuen High-End-Drucker, die zu sehen waren. Darunter Epsons R1900, der genauso wundervolle Drucke produziert wie der neue HP Photosmart B8850 (der bis auf die Netzwerkschnittstellen dem Photosmart B9180 entspricht).
Das war’s für heute, doch es gibt noch mehr zu sehen und zu berichten. Demnächst mehr; hier bei photoscala.
(Theano Nikitas)
Ich glaub, ich brauch nen Stabi!
Ich glaub, ich brauch auch gleich nen eingebauten Stabilisator, so sehr ich mich vor Grauen schüttele.
Geschmäcker mögen ja verschieden sein, aber wenn diese Paris-Hilton-Klone bzw. lebendige Barbie-Püppchen die man da auf dem Fuji-Stand zu sehen bekommen hat, die Messebesucher dazu animieren sollen, am Stand stehen zu bleiben, dann würde das bei mir genau den gegenseitigen Effekt bewirken: Ich würde schreiend davon laufen! Na ja, die Amis scheinen merkwürdige Schönheitsideale zu haben…
Ich bedauere, aber
in Europäischen und Amerikanischen Kulturkreisen, tragen Frauen nun mal keine Burkas, sorry, ich empfehle ihnen einen dauerhaften Umzug in den Irak, Saudi Arabien oder Afghanistan, dort halten die Frauen auch nix vom Püppchen-Outfit
Jetzt meine Persönliche Empfindung: Also die Werbeidee mit den drei entzückenden Drillingen für drei verschiedene Farbausführungen eines Kameramodells finde ich sehr unterhaltsam und raffiniert.