Foto vom modu T mit camerafyDas israelische Unternehmen modu hat das „leichteste Touch-Handy der Welt“ vorgestellt: Das „modu T“, ein weiteres modu-Handy im Baukasten-System, ist mit Modulen – etwa einem Kamera- oder Sportaufsatz – erweiterbar. Wann es denn wo lieferbar ist und was es kosten wird, sagt modu noch nicht:

Das israelische Unternehmen modu hat mit dem „modu T“ ein Smartphone angekündigt, das Nutzer mit verschiedenen modularen Funktionsaufsätzen lockt. Diese machen das Gerät beispielsweise zur Kamera oder zum sportlichen Trainingsbegleiter. Das Telefon selbst präsentiert sich mit einem 2,2-Zoll-Display sehr schlank. Laut Hersteller hält das Modell den Guinness-Weltrekord für das „leichteste Touch-Handy der Welt“.

Das Gerät wartet mit gängigen Features wie HSDPA, Internetzugang, eingebautem FM-Radio und GPS auf. Als Betriebssystem kommt Qualcomms „Brew“ zum Einsatz, das auch HTC für sein Massenmarkt-Smartphone „Smart“ nutzt. Die Speicherkarte fasst 2 GB, maximal sind 32 GB möglich. Das modu T soll laut Unternehmen nicht zuletzt durch eine hohe Sprachqualität und einen attraktiven Preis punkten. Allerdings gibt es bislang weder zu den Kosten noch dem Starttermin konkrete Angaben.
 

Foto vom modu T mit camerafy

modu T mit sportify / textify

 
Der richtige Aufsatz

Das modu T bietet Usern Apps für diverse Online-Dienste, darunter die Videoplattform YouTube, Social-Web-Angebote wie Facebook und Twitter sowie die Fotoseite Flickr. Ein Musikpsieler ist ebenfalls integriert. Doch hat der Weltrekord für des leichteste Touch-Handy offensichtlich seinen Preis, denn im Gegensatz zum allgemeinen Smartphone-Standard findet sich im Gerät keine Kamera. Wer mit dem modu T Fotos machen will, muss schon zu einem der für das Handy angebotenen „fy“-Aufsätze greifen.
 

Foto vom modu T mit camerafy

modu T mit camerafy

 
Mit „camerafy“ bietet modu beispielsweise ein Modul, das mit einer Fünf-Megapixel-Kamera aufwartet. Eine solche findet sich auch im für Anfang 2011 angekündigten „textify“, das primär aber ein Tastaturmodul für Vielschreiber ist. Der Aufsatz „sportfy“ wiederum ist dazu gedacht, das Handy in einen Trainingsbegleiter zu verwandeln. Dazu verspricht das Modul Sportbegeisterten unter anderem die Möglichkeit, ihre Routen und Performance online zu verfolgen.

Android-Zukunft

Dem Unternehmen zufolge ist für „die nahe Zukunft“ auch ein Modell namens „modu W“ geplant, das auf das leistungsfähigere Betriebssystem Android setzt und auch WLAN unterstützt. Dazu, ob es noch weitere technische Vorzüge gegenüber dem Brew-Gerät bieten wird, hält man sich bei modu allerdings noch bedeckt. Vorerst gibt auch keine genauen Informationen darüber, wann und in welchen Ländern das modu T tatsächlich auf den Markt kommen wird.

pte / Thomas Pichler