Foto vom P920 Optimus 3D von LGBusiness-Anwendungen und Tablets – das waren die Schwerpunkte beim MWC in Barcelona. Unter den Smartphones mit eingebauter Kamera fielen mit dem Optimus 3D des koreanischen Herstellers LG und mit dem Xperia Arc von Sony Ericsson zwei Modelle besonders auf:

Der Mobile World Congress fand in diesem Jahr vom 14. bis zum 17. Februar 2011 und wie im Vorjahr auf dem Messegelände der katalanischen Hauptstadt Barcelona statt. Der Kongress mit angeschlossener Ausstellung ist eine Veranstaltung der in London angesiedelten GSM Association, die zurückgeht auf die 1982 gegründete Groupe Speciale Mobile (GSM) der Europäische Konferenz der Verwaltungen für Post und Telekommunikation (CEPT/ Committee Europeene des Postes et Telecommunications). In der GSMA sind heute knapp 1000 Netzbetreiber und Hersteller aus dem Bereich der Telekommunikation in 219 Ländern vertreten. Neben dem Mobile World Congress in Barcelona wird Mitte November der Mobile Asia Congress in Hong Kong veranstaltet.

Der MWC bzw. der Vorläufer 3GSM World Congress finden seit 1987 statt. Seit 2006 ist das Fira Montjuic in Barcelona der Austragungsort. In diesem Jahr waren über 1300 Aussteller vertreten und es wurden wieder etwa 50.000 Besucher erwartet. Nach dem Erfolg von Apples iPad, die nicht auf der Messe vertreten waren, war nicht überraschend, dass nun auch der Wettbewerb ähnliche Tablets präsentierte. Bei den Smartphones mit integrierten Kameras ragten die beiden Hersteller Sony Ericsson und LG aus der Masse heraus.
 

Foto vom P920 Optimus 3D von LG

P920 Optimus 3D von LG

 
Das LG P920 Optimus 3D verfügt über zwei Kameramodule mit 5-Megapixel-Sensoren und Autofokus und fotografiert somit stereoskopisch. Nähere Angaben zu den eingebauten Kameras liegen nicht vor. Das eingebaute 4,3 Zoll große berührungssensitive Display (480×800 Pixel) soll brillenlose 3D-Betrachtung ermöglichen. Als Speichermedium dienen microSD-Karten für bis zu 32 GB.
 

Foto vom Xperia arc von Sony Ericsson

Xperia arc von Sony Ericsson

 
Während Sony Ericsson in das Spielehandy Xperia Play eine inzwischen eher gewöhnliche 5-Megapixel-Kamera einbaut, soll das Xperia arc in seinem 8,1-Megapixel-Kamera-Modul über einen speziellen Sensor verfügen, der auch bei schlechtem Licht scharfe Bilder liefert.

Mit den mit Kameras ausgestatteten Modellen HTC 7 Pro, Huawei Ideos X3 und ZTE Skate kommen nun Geräte fernöstlicher Hersteller, die bislang als Auftragsfertiger operierten, unter eigenem Logo auf den Markt.

(CJ)