Möchten Sies einigermaßen schnell oder lieber ziemlich schnell? Leica bietet jetzt – gegen saftigen Aufpreis – die schnelle (fünf Arbeitstage) und die schnellere Reparatur (zwei Arbeitstage) an:
Bei einer von Leica so genannten Schnell-Reparatur soll die Reparatur ab dem Tag der Auftragserteilung (Eingang bis 12 Uhr) längstens fünf Arbeitstage dauern. Der Rückversand erfolgt durch Express DHL. 95,20 Euro kostet der Spaß.
Bei einer Express-Reparatur wiederum soll die Reparatur ab dem Tag der Auftragserteilung (Eingang bis 12 Uhr in nur zwei Arbeitstagen erledigt sein. Auch hier erfolgt der Rückversand durch Express DHL; die Beschleunigung schlägt mit 202,30 Euro zu Buche.
Liest man sich diesen Diskussionsstrang – Digilux 2 Reparatur dauert ewig lange – durch, dann ist das ein anscheinend dringend notwendiges Angebot, das Leica da macht.
Mehr Informationen hier: Service im Werk
(thoMas)
Super!
Aha! Das ist ja eine super Sache. Ich kaufe seit Jahren Leica-Sachen und seit neuestem auch die digitalen Produkte und weiß jetzt endlich warum. Da fällt mir ja zukünftig die Wahl für Leica noch leichter. Einfach einen höheren Neupreis bezahlen, der natürlich durch den besseren Service gerechtfertigt ist und wenn man den Servcice dann braucht, einfach nochmal bezahlen, um den Service zu bekommen, den man bei seinem höheren Kaufpreis schon bezahlt hat.
Da sage noch mal jemand, deutsche Firmen sind nicht kreativ.
Lang lebe Made bzw. branded in Germany
Leica, immer weiter so.
Flo
Unglaublich,
diese Geldgier…. Sobald Epson eine R-D2 auf den Markt bringt, werde ich umsteigen. Hab selbst mal eine Leica zur Reparatur gegeben, hat über 500 Euro Reparaturkosten verursacht, und schlappe vier Wochen hat es gedauert, bis die Kamera wieder da war…
OK,….
[quote=Gast]Sobald Epson eine R-D2 auf den Markt bringt, werde ich umsteigen.[/quote]Also nie. Epson wird keine R-D2 mehr in Auftrag geben.
Die heißt dann
aber wahrscheinlich Bessa R5 und wird von Cosina-Voigtländer kommen…
Für Selbstverständlichkeiten Extra-Geld verlangen
… so vergrault man auch die treuesten Anhänger.
(Ex-Leica-Fotograf, jetzt Leica-Sammler – liegt halt rum, das Zeug und wird nicht mehr benutzt, da kann auch nix mehr kaputt gehen)
Bei der Defektrate einer M8 …
… ein sicheres Zusatzgeschäft. Gilt nämlich auch für Garantiereperaturen …
Danke Leica.
da sollte man wohl schon differenzieren
[quote=thoMas]Liest man sich diesen Diskussionsstrang – Digilux 2 Reparatur dauert ewig lange – durch, dann ist das ein anscheinend dringend notwendiges Angebot, das Leica da macht.[/quote]
Im erwähnten thread geht es um Sensortausch aufgrund von Serienfehlern bei Sony-Sensoren in der Digilux2. Davon sind auch andere Hersteller betroffen die ihre Produkte mit Sony-Sensoren ausgestattet haben.
Dass Sony die Ersatzteile schneller liefert nur weil ein Kunde (mehr) Geld an Leica bezahlt ist ziemlich unwahrscheinlich.
Kundendienst
Man löhnt für eine 2-Tages-Reperatur – und nach 2 Monaten liefert Sony dann mal den Sensor … dafür kauft man sich ja auch eine Leice, gelle. 😎
Unter anderem
beweist dieser angesprochene Diskussionsstrang auch, dass wohl vorrangig der (typische) Leica-Kunde für eine solche Melkaktion in Frage kommt.
Wie ja auch das nunmehrige L-Forum nur noch zur Erhöhung der Melkquote der umtriebigen Administration in Frage denlich ist (wobei ich eine solche Anhäufung von “werbewirsamen” Karteileichen als Werbekunde zumindest mal kritisch hinterfragen würde – von den wortreich vorgetragenen Verleumdungen und Ausgrenzungen kritischer Geister mal ganz zu schweigen).
Preiswert!
Ja da kaufe ich mir statt reparieren doch lieber gleich eine neue M8. Kommt doch eh nicht mehr ‘drauf an.
Neulich nachts im Industriegebiet Nord
Dunkle Nebenstraße, überall liegen gebrauchte Gummis auf der Straße. Hält nebenan ein schwarzer BMW mit Breitreifen, Seitenfenster runter, quatscht der Typ mit Sonnenbrille mich an: “Eh, brauchst du voll die krass billige Leica-Reparatur, Alder? Fährst Du zweite rechts, Wohnwagen mit krass rote Leica-Punkt. Meine Kusine, umgeschulte Feinmechanikerin mit zweite Bildung.” Der Motor heult auf, es riecht nach verbrannten Reifen, seine Rücklichter verschwinden in der Ferne.
Mist, denke ich, wenn ich bloß die Kamera nicht so dringend brauchte! Mit weichen Knien biege ich die zweite rechts ab. Statt mit Kondomen ist die Straße nun mit Leica-Objektivdeckeln übersäht. Der Tip stimmte also!
Ein schmuddeliger, fleckiger alter Wohnwagen taucht im Scheinwerferlicht auf. Außen dran hängt schief ein großer roter Leica-Punkt, dessen Neonröhre mühsam flackert. Wieso bloß steht da “Laika”? Ich nehm’ noch einen Schluck aus der Pulle unter’m Armaturenbrett, nüchtern hält das ja keiner aus. Dabei hatte ich mir doch geschworen, beim nächsten Mal Canon, oder wenigstens Nikon!
Ich steige aus dem Wagen, irgendwo bellt wütend ein Hund. Die Leica in der Hand zerre ich die hakelnde Wohnwagentür auf. Dichter, beißender Zigarettenqualm schlägt mir entgegen.
Fortsetzung folgt.
Sind diese teueren 5000,- Cams den so anfällig?!
Sind diese teueren 5000,- Cams den so anfällig?!
Um nur die augenfälligsten Anfälligkeiten zu nennen
Sie sind eine Fehlkonstruktion (IR-überempfindlicher Sensor), die mit speziellen Interferenz-Filtern und angepaßter Software drollig kaschiert wird.
Darüber hinaus gibt es immer wieder Probleme mit der Schärfenlage der Objektive und der Justage des Messsuchers.
Nee, ausfällig!
K. T.
Na das ist doch mal werbewirksam!
Über einen aufpreispflichtigen 2-Tage-Service, den anderswo bei einer Ausrüstung dieser Preisklasse nur Profis erhalten, wenn auch kostenlos, kann man sicherlich diskutieren.
Wenn man aber knapp 100,-Euro Aufpreis für eine 5-Tage-Reperatur zahlen soll, die in dieser Preisklasse als generelle Repareturdauer eigentlich mehr als selbstverständlich sein sollte, dann kann man dem schon entnehmen, welches Ansehen man als Kunde für Leica hat!
Letztendlich müssen diese “Sonderreperaturen” ja auch noch zwangsläufig “vorgezogen” werden, was wiederum bedeutet, dass in Zukunft jemand der für seine Garantiereperatur nicht noch 100 Euro “Servicegebühr” bezahlt, dann noch länger warten darf als bisher und für den Fall eines momentanen Andrangs “Zahlungswilliger”, vermutlich mit “open End”.
Wahrscheinlich bin ich da etwas pingelig, aber ein teures High-End-Produkt (immerhin zahlt man ja selbst bei umgelabelten Pana-Knipsen noch 100-200 Euro nur dafür, dass ein roter Punkt drauf ist) mit derartigem Service würde ich mir niemals kaufen, auch wenn ich ansonsten schon bei allem “Made in Germany” bevorzuge und den entsprechenden Aufschlag zahle.
Leica – Service
Es ist längst überfällig, dass die Leica-Leute von Ihrem hohen Ross heruntergeholt werden. Da aber die Reparaturanfälligkeit bei Leica Produkten ( Made in Germany ) sehr hoch ist, ist diese Abzocke eine sehr gute Einnahmequelle.
Man sollte auf gute Produkte zugreifen die preisbewusst sind, und die man nach der Garantiezeit mit ruhigem Gewissen in die Tonne drücken kann. Service und Reparatur ist nur noch für die Benutzer der 1, Klassengesellschaft. Traurig aber wahr – ich habe soeben erst die Erfahrung gemacht.