Wie kaum ein anderer Künstler seiner Zeit nutzte Joseph Beuys die Fotografie für sein künstlerisches Schaffen und die Verbreitung seines Werkes. Eine Ausstellung im Museum Schloss Moyland hat diese große Bedeutung der Fotografie für Werk und Wirken des Künstlers zum Thema:
Joseph Beuys. Unschlitt / Tallow (Wärmeskulptur auf Zeit hin angelegt), Münster 1977; Aufnahme während des Fertigungsprozesses
Foto © LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster / Rudolf Wakonigg
Joseph Beuys Archiv, Stiftung Museum Schloss Moyland
Medieninformation des Museums Schloss Moyland:
Im Fokus Joseph Beuys und die Fotografie
Die Ausstellung präsentiert erstmalig den umfangreichen Bestand an Fotografien des Joseph Beuys Archivs der Stiftung Museum Schloss Moyland und stellt die große Bedeutung der Fotografie für das Werk und Wirken des Künstlers heraus.
Joseph Beuys (19211986), der in diesem Jahr 90 Jahre alt geworden wäre, zählt zu den meist fotografierten deutschen Künstlern der 1960er bis 1980er Jahre. Wie kaum ein anderer Künstler seiner Zeit erkannte und nutzte er die Fotografie für sein künstlerisches Schaffen und die medienwirksame Verbreitung seines Werkes, ohne dass er selbst fotografisch tätig wurde. Viele Fotografen, Profis und Amateure, haben Beuys bis zu seinem Tod mit der Kamera begleitet. Ihr unterschiedlicher Blick prägt bis heute unser Bild des Künstlers.
Vertreten sind in der Ausstellung Fotografien u. a. von Bernd Jansen, Ute Klophaus, Robert Lebeck, Manfred Leve, Manfred Tischer, Caroline Tisdall oder Abisag Tüllmann.
Dr. Bettina Paust, Künstlerische Direktorin, und Dr. Stefanie Heckmann, Stellv. Künstlerische Direktorin des Museums Schloss Moyland, haben die Ausstellung mit über 200 Fotografien kuratiert, die zwischen 1958 und 1985 entstanden sind.
Joseph Beuys
Foto © Puls, Erich (Lamberty, Klaus)
Joseph Beuys Archiv, Stiftung Museum Schloss Moyland
Joseph Beuys. Titus / Iphigenie, Frankfurt 1969
Foto: Abisag Tüllmann; © Museum für Moderne Kunst, Frankfurt
Joseph Beuys Archiv, Stiftung Museum Schloss Moyland
© VG Bild-Kunst, Bonn 2011
Die Auswahl der Fotografien folgt den Schwerpunkten des Sammlungsbestandes im Joseph Beuys Archiv, ergänzt durch einige wenige Leihgaben von Bernd Jansen und Caroline Tisdall. Die Ausstellung erhebt nicht den Anspruch, Leben und Werk des Künstlers lückenlos zu dokumentieren oder die unterschiedlichen Fotografinnen und Fotografen umfassend zu repräsentieren.
„Im Fokus Joseph Beuys und die Fotografie“ ermöglicht einer breiten Öffentlichkeit einen Einblick in den weitgehend unbekannten Fotobestand des Joseph Beuys Archivs. Zugleich möchte die Schau Interesse wecken für das Medium der Fotografie, die für das Gesamtwerk von Joseph Beuys von so großer Bedeutung ist.
Konzept
Die Ausstellung ist in neun Themenbereiche gegliedert. Ein Raum widmet sich den unterschiedlichen Sichtweisen der Fotografinnen und Fotografen auf die Person des Künstlers sowie seinen Selbstinszenierungen vor der Kamera.
Weitere Schwerpunkte bilden die Fotografien seiner Aktionen sowie der Installationen und Ausstellungen als wichtige Zeugnisse zeitlich begrenzter Ereignisse.
Das Wirken von Joseph Beuys an der Kunstakademie Düsseldorf bis zu seiner Entlassung 1972 sowie sein politisches Engagement zum Beispiel in der Gründungsphase der Partei Die Grünen spiegeln sich in zahlreichen Fotografien wider.
Weitere Themen sind seine Reisen unter anderem nach Italien, Irland und in die USA sowie seine Begegnungen mit Künstlerkollegen und Personen des öffentlichen Lebens.
Joseph Beuys. Freitagsobjekt „1a gebratene Fischgräte“, Düsseldorf 1970
Foto © Bernd Jansen
© VG Bild-Kunst, Bonn 2011
Raumtitel und Themen
• Fotografen sehen Joseph Beuys
• Aktionen
• Ausstellungen und Installationen
• Begegnungen mit Joseph Beuys
• Reisen
• Erste Reise in die USA 1974
• Kunstakademie Düsseldorf
• Büro der Organisation für direkte Demokratie durch Volksabstimmung auf der documenta 5, Kassel, 1972
• Engagement für die Partei Die Grünen
Das Joseph Beuys Archiv
Zunächst sammelte der Künstler selbst die Fotografien zur eigenen Person und zum Werk. Einen Großteil dieser Fotos übergab Joseph Beuys dann ab Mitte der 1960er Jahre bis 1986 kontinuierlich seinen Sammlerfreunden Hans und Franz Joseph van der Grinten. Diese Fotografien bilden seit der Gründung der Stiftung Museum Schloss Moyland im Jahr 1990 den Grundstock der Fotosammlung des Joseph Beuys Archivs, die ständig erweitert wird.
Das Joseph Beuys Archiv besitzt neben zahlreichen schriftlichen Archivalien und Dokumenten mehr als 7.000 Fotografien zu Leben und Werk des Künstlers.
Ausstellung:
Im Fokus Joseph Beuys und die Fotografie
3. April 2011 bis 3. Oktober 2011
Museum Schloss Moyland
Am Schloss 4
47551 Bedburg-Hau
Öffnungszeiten: Di bis Fr 11:00 18:00 Uhr, Sa und So 10:00 18:00 Uhr
(thoMas)
Nachgebohrt
Es fehlt noch ein Bild von einer wichtigen Aktion: Beuys bohrt ein Klavier an. Na ja, wenn man mit den weißen und schwarzen Tasten wenig anfangen kann….
DAS versteh’ ich ja noch
[quote=Gast]Es fehlt noch ein Bild von einer wichtigen Aktion: Beuys bohrt ein Klavier an. Na ja, wenn man mit den weißen und schwarzen Tasten wenig anfangen kann….[/quote]
einigermaßen – dass da einer ins kalte Herz des Bildungsbürgertums bohrt … 😎
Hurz!
[quote=Gast]Wenn Beuys Exponate eine gewisse Klasse gehabt hätten, wäre das auch fast jeder Putzfrau aufgefallen und nicht nur Kunstkritikern, Kunstlehrern und Schreiberlingen, die dafür bezahlt werden, jeden Mist ernstzunehmen.
Er konnte aber immerhin ganz gut den Larry machen. Diese Masche reichte bereits, um in der Düsseldorfer Beamtenkunstszene herauszuragen.
[/quote]
Zu Beuys fällt mir nur ein Wort ein: Hurz!
Die Meinung von Kleingeister gilt in diesem Forum
[quote][quote=Gast]
In Libyen fliegen Piloten der Nato Allianz Luftangriffe und töten dabei auch Zivilisten. Sind das jetzt Mörder weil diese Kollateralschäden hingenommen werden?[/quote]Ja.[/quote]Aber das wollen wir dann doch nicht. Also raus aus Libyen. Lasst doch den Gaddafi diese aufmüpfigen Landsleute abschlachten. Sollen wir deshalb zu Mördern werden? Was geht es uns an?
Warum sollten wir oder unsere Verbündeten sich deswegen die Hände schmutzig machen?
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Scheiß Zensur in diesem Forum!
Wer in der Anekdote
mit der Putzfrau nur eine Quelle für Häme sieht, der sollte sich mal ein wenig locker machen.
Lieber Plaubel …
[quote=Plaubel]und da, mein lieber Statler, hatte er recht.[/quote]… sie irren sich wenn sie glauben diese Äußerung von Tucholski verallgemeinern zu können.
Ich versuche es mal ganz einfach zu erklären.
Fast jeder lernt es schon im Kindergarten, wenn man sich nicht wehrt wird einem das Spielzeug weg genommen. Hier gibt es ein Regulativ und das ist die Betreuerin, die man auch zur Hilfe rufen kann.
In der Schule sieht es genau so aus.
In der Welt der Erwachsenen gibt es Gesetze die verhindern das ihnen Unrecht geschieht und eine Polizei und Gerichte, die sie schützen.
Beim Zusammenleben von Staaten und Völkern gibt es so etwas leider (noch) nicht. Also müssen sich die Völker bewaffnen um sich gegen Angriffe zu schützen und sich zu Bündnissen zusammenschließen. Dazu brauchen sie leider auch Soldaten, die bereit sind im Notfall zu töten ohne sich als Mörder beschimpfen zu lassen.
Das bedeutet natürlich nicht, dass man alles mitmachen muss. Schönes Beispiel ist Schröders Weigerung am verbrecherischen Öl-Krieg gegen den Irak teil zu nehmen.
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So ist es
aber was sind schon Kardinäle. Genau wie die C-Parteien müssen sie Angst vor dem Christentum haben.
Seltsam, was ich hier so schreibe…
Rechtsprechung
[quote=Gast]Filbinger war kein Mörder[/quote]Natürlich war Filbinger im juristischen Sinne kein Mörder. Er hat als Marinerichter nur Urteile nach den geltenden Gesetzen gefällt. Genau wie viele andere Richter, die nach dem Krieg weiter in ihren Ämtern waren.
Ein Richter kann sich immer auf geltende Gesetze berufen, er braucht kein Gewissen.
Der Rest ist so abartig, den kommentiere ich nicht.
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Abartig
waren nur die Nazis.
Lieber guter Mann,
sich der Landesverteidigung der Schweiz durch Fahnenflucht zu entziehen oder beim Abschlachten der sowjetischen und jüdischen Zivilbevölkerung nicht beteiligen zu wollen, sind zwei sehr verschiedene Paar Schuhe.
Der Eichmann-Prozess war natürlich “juristisch extrem fragwürdig”, aber das ist die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu der Frage, ob der Milka-Osterhase unter die Schokoladen-Hohlkörperverordnung fällt, ebenfalls. Zumindest war der Eichmann-Prozess nicht so fragwürdig, dass Herr Eichmann vor seinen Richtern nicht stramm gestanden hätte.
Und mit Ihrem “lokalen Grenzkonflikt” haben Sie sich auf die Seite derer gestellt, die Hitler auch für die Autobahnen noch dankbar sind.
informieren sie sich z.B.
informieren sie sich z.B. mal darüber:
– wie in der SU nicht nur mit Deserteuern, sondern sogar mit ehemaligen SU Kriegsgefangenen umgegangen wurde.
– ob die Fälle, in denen Filbinger tätig war, irgendetwas mit “Kriegsverbrechern” zu tun gebabt hatten. Sie hatten es eben nicht.
– ob sie mit ihrer Phrase vom “Vernichtungskrieg” nicht bloß indoktrinierte Geschichtsbilder nachplpappern, wie sie z.B. auch die erbärmliche und mit erwiesenen Fälschungen arbeitende “Wehrmachtsausstellung” von Reetsma und Co suggerierte. Der 2 WK bestand genauso darin, einen Vernichtungskrieg gegen Deutschland zu führen.
Israel (das sich z.B, auch in dem E-Prozess als Vertreter des “gesamten jüdischen Volkes” ansah, gab es zur Zeit des 3 Reiches gar nicht. Alleine das ist schon fragwürdig, wie dieses Land dann einen Schauprozess in der Form durchführen kann. Die BRD hat bei heute ca. 65 MRD Euro an Israel & Co gezahlt…
Polenkonflikt:
Der Krieg brach genau dort aus, wo es der französische Generalfeldmarschall Foch 20 Jahre zuvor bei Abschluß des sogenannten Versailler Vertrages prophezeit hatte. Seit Ende des 1. Weltkrieges stand die seit dem Jahre 1237 deutsche Stadt Danzig unter dem Protektorat des Völkerbundes und Polen versuchte ständig, Danzig mit fast 100% deutscher Bevölkerung unter seine Kontrolle zu bringen. Das Warschauer Abkommen von 1921 erlaubte Polen sogar den Aufbau eines Munitionslagers auf der strategisch wichtigen Danziger Westerplatte. Die Hälfte der Kosten mußten die Deutschen in Danzig dafür aufbringen. Diese Munitionslager wurde vertragsbrüchig von polnischer Seite ständig weiter ausgebaut und zusätzlich wurde völkerrechtswidrig polnisches Militär darauf stationiert mit dem Ziel, Danzig endgültig unter polnische Kontrolle zu bekommen.Selbst unter diesen Vorzeichen versuchte AH höchstpersönlich mittels Verhandlungen den Konflikt zu lösen: Der deutsche Vorschlag zur Korridorabstimmung 1939 und weitgehenden deutschen Landverzicht (dies wäre wohl keinen anderen dt. Kanzler möglich gewesen).
Das ausgerechnet UK “Garantieerklärung” für Polen abgab wird heute auch von angelsächsichen Historikern als wohl größter polit Fehler in der Geschichte des Empires gesehen.
Filbinger
[quote=Gast]Filbinger hat behauptet, dass durch ihn kein einziger Soldat zu Tode gekommen sei. Tatsächlich war es so.[/quote]1943 beantragte Ankläger Filbinger gegen den Matrosen Herbert Günther Krämer das Todesurteil, weil Krämer bei Aufräumarbeiten nach Luftangriffen in Hannover ein paar Gegenstände in einer Drogerie unterschlagen haben soll. Das Gericht folgte Filbingers Antrag, eine höhere Instanz kassierte es als übertrieben. Krämer starb wenig später an der Lagerstrafe.
Filbinger ließ 1948 in Oslo eine Zuchthausstrafe gegen den Matrosen Walter Gröger in die Todesstrafe umwandeln, und berief sich dabei auf eine „Führer-Richtlinie“. Marinesoldat Gröger hatte vor seiner Versetzung an den Polarkreis versteckt. Nach geltendem (Nazi-)Recht lag kein Fluchtversuch ins Ausland vor. Nachdem die Bestätigung der Todesstrafe aus Berlin anfangs ausblieb, trieb Filbinger die Vollstreckung durch mehrere Nachfragen zielstrebig voran. Am 15. März traf die Bestätigung des Todesurteils in Oslo ein, ein Tag später ließ Filbinger Gröger erschießen – ohne die damals übliche dreitägige Frist einzuhalten. Filbinger war bei der Erschießung anwesend. Filbinger kam seiner Pflicht nicht nach, Grögers Verteidiger den Hinrichtungstermin mitzuteilen. Auch Grögers Angehörige wurden nicht informiert. Grögers Mutter Anne erfuhr erst 1954 vom Schicksal ihres zum Zeitpunkt der Hinrichtung 22-jährigen Sohnes.
[quote=Gast]und dies steht in schroffem Gegensatz zu dem 1978 über Filbinger verbreiteten Bild eines blutdürstigen, sein Unwesen in der Militärjustiz verheimlichenden, unbußfertigen Nazi-Richters…[/quote]Der Niedersächsische Sozialminister Hermann Schnipkoweit, wie Filbinger später übrigens CDU-Mitglied, bezeichneite das Urteil 1979 als „den Umständen nach ein offensichtliches Unrecht“. Filbinger selbst laut Spiegel vom 15. Mai 1978: „Was damals Rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein!“
[quote=Gast]Besonders einfach verhält es sich ausgerechnet mit den beiden einzigen Todesurteilen, die Filbinger selbst als Richter zu verantworten hat. In der politischen Auseinandersetzung von 1978 erinnerte sich Filbinger zunächst nicht mehr an sie. Es erschien unglaublich und der Gipfel der Heuchelei, dass ein Richter sich selbst dreißig Jahre später nicht mehr an seine eigenen Todesurteile erinnern können sollte. Und doch gibt es dafür eine plausible Erklärung. Es waren gleichsam ins Bodenlose fallende, gar nicht mehr exekutierbare Urteile in summarischer Kürze, letzte Umdrehungen des Militärjustiz- Apparates im Leerlauf…[/quote]Eines Militärjustiz-Apparates, an dem Nazi-Richter Filbinger sich noch wenige Tage vor Kriegsende beteiligte, um schnell noch zwei Todesurteile auszusprechen (von denen wir heute wissen).
„Danzig-Frage“
[quote=Gast]Erst durch die britische Garantieerklärung sah sich Polen in die Lage versetzt, jegliche Kompromisslösung in der Danzig-Frage (die Reichsregierung ging sogar weit über Zugeständnisse hinaus, die in den Zeiten der Weim Rep. von deutschen Sozialdemokraten und Kommunisten bereit waren zu tätigen) brüsk abzulehnen.[/quote]Adolf Hitler wollte Krieg. Adolf Hitler nach dem Münchner Abkommen 1938: „Nun ist Polen in der Lage, in der ich es haben wollte. […] Ich habe nur Angst, daß mir noch im letzten Moment irgendein Schweinehund einen Vermittlungsplan vorlegt.“
Der polnische Korridor und damit der Zugang zu einem Ostsee-Hafen war Polen ja nicht ohne Grund eingeräumt worden. Sondern sollte das Überleben eines polnischen Staates sichern – an dem Hitler kein Interesse hatte. Für Hitler war die verharmlosend bezeichnete „Danzig-Frage“ Anlass, seinen Krieg gegen Polen zu beginnen.
Friedensstifter Hitler
[quote=Gast]Oh, wie schön, Kanzler Hitler als Friedensstifter.[/quote]Hitler 1939: „Dieses Mal wird der Fehler von 1914 vermieden werden. Es kommt nun alles darauf an, der Gegenseite die Schuld zuzuschieben.“ Es scheint, es gibt noch heute genug Fans des „dt. Kanzlers“, bei denen die Strategie aufgegangen ist.
Gegenüber seinen Vertrauten ließ Hitler die Maske fallen. Hitler 1939: „Nun ist Polen in der Lage, in der ich es haben wollte. Ich habe nur Angst, dass mir noch im letzten Moment irgendein Schweinehund einen Vermittlungsplan vorlegt.“ Und später: „Diese Nacht werde ich mir etwas Teuflisches ausdenken für die Polen, an dem sie krepieren werden.“ So sah es aus, als „AH elbst unter diesen Vorzeichen höchstpersönlich mittels Verhandlungen den Konflikt zu lösen versuchte.“
Dem braunen Bodensatz
mit Argumenten beikommen zu wollen, ist ein so hoffnungsloses Unterfangen, wie den Gestank einer Kloake mit Kölnischwasser zu übertünchen. Dafür fehlen schlicht die Voraussetzungen: Menschlicher Verstand als auch zivilisatorischer Anstand. 😎
Es gibt gute Gründe
warum unser Rechtssystem zwischen Mord und Notwehr unterscheidet … und darüber hinaus der Staat ein Gewaltmonopol beansprucht.
Joseph Beuys Lebenswerk
[XXX – zensiert. die Red.]
Wünsche fröhliche Ostern!
Vieleicht solltest du über
Vieleicht solltest du über deinen Kommentar nochmals nachdenken!
Stukaflieger
Das Kommentar sollte man löschen ! Kann doch nicht wahr sein ! Andere mit Bomben ermorden wird hier als was “Gescheites” charakterisiert. Bin gespannt ob der Gast es auch so sehen würde wenn die Bombe auf Ihn fallen würde … Und dabei auch noch zynisch Frohe Ostern zu wünschen …
Gast schrieb:
Das Kommentar
[quote=Gast]Das Kommentar sollte man löschen ! Kann doch nicht wahr sein ! Andere mit Bomben ermorden wird hier als was “Gescheites” charakterisiert. Bin gespannt ob der Gast es auch so sehen würde wenn die Bombe auf Ihn fallen würde … Und dabei auch noch zynisch Frohe Ostern zu wünschen …[/quote]
Stimmt. Ist zensiert.
(thoMas)
Endgeil!
doppelpluslach.
Joseph Beuys der Stukapilot
Der Joseph Beuys hat mit seinem Einsatz im WK II aus damaliger Sicht schon etwas sinnvolles geleistet.
Nur werden das Feiglinge, Drückeberger und Sesselfurzer nie verstehen. Er war mit Sicherheit wie viele Deutsche davon überzeugt dass seine Stukaflüge notwendig und richtig sind. Ob er das nun gerne gemacht hat oder nicht. Man darf auch nicht vergessen, dass es viel Mut erfordert hat sich in einen Stuka zu setzen, denn die meisten sind nicht zurück gekehrt.
Und wer schon mal was für Deutschland geleistet hat darf das zensieren, Wehrdienstverweigerer und Soziopathen Finger weg!
——————
Scheiß Zensur in diesem Forum!
“Nazigequatsche” und so…
Wer hier von “Nazigequatsche” oder “niemand [hat] den Deutschen einen Agriffskrieg auf zwei Fronten und einen Massenvölkermord aufgenötigt” hat entweder im Geschichtsunterricht nicht ausgepasst oder einen links-faschistischen Lehrer (diesseits oder jenseits der Werra) gehabt.
Nichts geschieht ohne Grund. Die Geschichte schreitet fort, eins ergibt das andere. Es werden Entscheidungen getroffen, die andere Entscheidungen hinterherziehen.
Wo soll man also in der jüngeren deutschen Geschichte für einen Schnelldurchlauf anfangen? Vielleicht hier: Frankreich erklärt Preussen, dass sie sich aus der Spanischen Thronfolgeregelung raushalten sollen –> Bismarck bauscht das zu einen Affront gegen alle deutschen Kleinstaaten, also als ein gesamtdeutsches Problem, auf –> Deutsch-Französischer Krieg 1870/71 –> Deutsche Einheit und Provokation Frankreichs im Spiegelsaal von Versaille –> Frankreich drängt auf Revanche –> Bündnispolitik gegen Deutschland –> Ein Funke (Prinzenmord in Sarajevo) läßt die Bombe explodieren: Erster Weltkrieg –> Frankreich diktiert Deutschland in Versaille den “Friedensvertrag”, der aber zu wirtschaftlichen und sozialen Spannungen in Deutschland führt –> Ein Österreicher verspricht, das Problem des “Schanddiktats von Versaille” zu lösen –> Provokation des Zweiten Weltkriegs –> Erkenntnis, dass man mit “Friedensdiktaten” und Repressionen keinen Frieden schaffen kann –> Aufbauhilfe für Deutschland und Gründung der UNO, um ein Gemetzel dieser Art zukünfig zu verhindern –schnellvorlauf–> Gadaffi (wie einst ein Österreicher in Deutschland) metzelt gegen das eigene Volk –> Die UNO entscheidet einzugreifen um Schlimmeres, wie einst in D zu verhindern, Deutschland enhält sich bei der Abstimmung…
Wenn jetzt hier einige Ignoranten aus heutiger gesättigter und geschichtsloser Sicht die Nase über unsere Väter und Großväter rümpfen, wird mir schlecht.
Auf einer Gedenkveranstaltung sprach ein Augenzeuge aus heutiger Sicht politisch korrekt. Hinterher habe ich ihn persönlich gefragt: “Ich glaube Ihnen nicht. Ihr wart die Generation, die ihn gewählt hat. Wie konnte das passieren?” Die schlichte Antwort: “Man kann sich das heute nicht mehr vorstellen: Es ging gar nichts mehr in Deutschland und er war der einzige der uns Hoffnung gegeben hat.”
Ich würde gerne wissen, wie diejenigen, die heute die Wahrheit gepachtet haben, sich damals verhalten hätten…
Wie sagte die Putzfrau?
Is das Kunst, oder kann das wech?
“I love my job,
it’s the work I hate.”
Diese Putzfrau
ist ja in so manchen Kreisen die einzige anerkannte Instanz für Kunstkritik.
Wenn Beuys Exponate eine
Wenn Beuys Exponate eine gewisse Klasse gehabt hätten, wäre das auch fast jeder Putzfrau aufgefallen und nicht nur Kunstkritikern, Kunstlehrern und Schreiberlingen, die dafür bezahlt werden, jeden Mist ernstzunehmen.
Er konnte aber immerhin ganz gut den Larry machen. Diese Masche reichte bereits, um in der Düsseldorfer Beamtenkunstszene herauszuragen.
Der Rolleiflexer
…
[quote=Rumpelstilzken]Is das Kunst, oder kann das wech?
[/quote]
zu Geil…Lach.
Der “Vergeltungsschlag”
gegen die bösen, bösen Polen, zum Beispiel – eine Heldentat, würdig jeden Aktionskünstlers … 😎
Jeder
der in diesem Land den Wehrdienst verweigert und dafür Sozialdienst geleistet hat, hat mit Sicherheit mehr für dieses Land geleistet, als Jene, die sich im Namen dieses Landes Unsägliches geleistet haben.
Da war er mir einen kurzen Moment sympathisch und
dann das:
[quote]Und wer schon mal was für Deutschland geleistet hat darf das zensieren, Wehrdienstverweigerer und Soziopathen Finger weg![/quote]
Was bedeutet für Sie “was für dieses Land zu leisten”?! Sich von hirnlosen Zivilversagern 3 Monate sinnlose Spielchen gefallen zu lassen und danach aus Langeweile hektoliterweise Bier in sich hineinzupumpen? Wie bequem und unsinnig ist es da doch drei Monate länger Behinderte zu betreuen, im OP die Kutteln wegzuräumen oder alten Menschen den Hintern zu wischen. Mein Gott, sülzen Sie hier nicht rum, Sie militarisiertes Schreibaby und leisten Sie mal was.
Um sich in eine Stuka zu setzen braucht es nicht nur Mut sondern auch einen gesunden Sadismus. Und nicht vergessen, Mut ist die Tugend der Dummen.
Sinnvoll
Hallo – ich gehöre zu den “Drückebergern”, betreute als Zivi Patienten auf der “Chirurgie III” in einem Krankenhaus. Für mich eine sehr sinnvolle Zeit. Mein Vater dagegen lag sechs Jahre lang im Dreck an der Ostfront und wäre in der anschließenden Gefangenschaft fast verhungert. Für ihn keine sinnvolle Zeit. Lieber feige, als in einem dreckigen Massengrab liegen! [quote=Statler]Der Joseph Beuys hat mit seinem Einsatz im WK II aus damaliger Sicht schon etwas sinnvolles geleistet.
Nur werden das Feiglinge, Drückeberger und Sesselfurzer nie verstehen. Er war mit Sicherheit wie viele Deutsche davon überzeugt dass seine Stukaflüge notwendig und richtig sind. Ob er das nun gerne gemacht hat oder nicht. Man darf auch nicht vergessen, dass es viel Mut erfordert hat sich in einen Stuka zu setzen, denn die meisten sind nicht zurück gekehrt.
Und wer schon mal was für Deutschland geleistet hat darf das zensieren, Wehrdienstverweigerer und Soziopathen Finger weg!
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Scheiß Zensur in diesem Forum![/quote]
Zivis
[quote=Gast]Hallo – ich gehöre zu den “Drückebergern”, betreute als Zivi Patienten auf der “Chirurgie III” in einem Krankenhaus. Für mich eine sehr sinnvolle Zeit. [/quote]Das möchte ich doch ausdrücklich klarstellen, dass ich Zivis nicht für Drückeberger halte. Sie und viele andere haben dort wertvolle Arbeit geleistet. Wertvoller sicher als ein Dienst mit der Waffe. Meine Ansprache zielt auf eine Reihe von Leuten die sich um alles gedrückt haben.
Sorry, aber ich fühlte mich mit der Aussage “Soldaten sind Mörder” echt angepisst. Wer so etwas behauptet gehört vor den Kadi. Das ist eine Frechheit auch gegenüber den heutigen Soldaten, die in Afganistan ihren Arsch hinhalten müssen weil es unser Parlament so beschlossen hat.
Deswegen bleibe ich auch bei meiner Meinung, dass die Zensur hier den falschen Beitrag zensiert hat.
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Ceterum censeo, Scheiß Zensur in diesem Forum!
So what?
[quote=Statler] aus damaliger Sicht schon etwas sinnvolles geleistet[/quote]
Aus damaliger Sicht haben die allermeisten was “sinnvolles” geleistet. Dieser Sinn war zunächst die Eroberung von Lebensraum im Osten, Ermordung der dort ansässigen Bevölkerung und Ermordung der Juden. Die Einschätzung, ob das “sinnvoll” war, hat sich in Deutschland nach Stalingrad und nach Kriegsende gewandelt.
Ob ich etwas “für Deutschland” leiste, ist meine persönliche Entscheidung, die Sie einen fechten Furz angeht. Kritisieren darf ich Ihr enthirntes und entmenschtes Geschreibsel auch so.
Beuys schafft es doch immer
Beuys schafft es doch immer wieder, immer noch, die deutsche Volksseele zu erzürnen.
Ist ja auch leicht reizbar
die deutsche Volsseele – woran ein Reizkörper wie Beuys nur seine helle Freude haben konnte … 😎
Der Faröer schrieb: …
[quote=Der Faröer]… Die Einschätzung, ob das “sinnvoll” war, hat sich in Deutschland nach Stalingrad und nach Kriegsende gewandelt [/quote]Eine sehr richtige und wichtige Erkenntnis.
Dass die von Deutschland angezettelten Kriege und Verfolgungen verbrecherische Akte waren steht doch außer Frage und braucht nicht diskutiert zu werden.
Die Frage war und ist welche Rolle normale Soldaten gespielt haben. Zu Anfang des Krieges waren sie wahrscheinlich wie fast alle Deutschen von der Nazi-Propaganda verblendet und hielten ihren Einsatz für notwendig. Später stellte die Frage sich nicht mehr. Entweder sie gingen an die Front, ins KZ oder direkt vor ein Erschiessungskommando. Sie dafür als Mörder abzustempeln halte ich für nicht zulässig. Nicht mehr nicht weniger.
Viele der wirklichen Mörder hatten nach 1945 hoch dotierte Stellungen in Wirtschaft und Politik. Siehe Filbinger.
Lesen sie bitte außerdem warum in Bonn große Unsicherheit herrschte als Eichmann in Israel inhaftiert wurde.
Spiegel Online: Der Fluch der bösen Tat vom 11.04.2011
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Salbung der Wunden mit tierischem Fett und Warmhalten in Filz
-von J. Beuys selbst erfunden.
Schmalz und Filz
[quote=Plaubel]-von J. Beuys selbst erfunden.[/quote]
Das hat Prof. Beuys in der Inneren Mongolei gelernt.
Nicht jeder Mensch ist ein Künstler
Beuys ruft nach wie vor Kontroversen hervor. Schön, dass sich photoscala aber nicht alles gefallen lässt und die übelsten Kommentare zensiert. Irgendwo muss es einfach eine Grenze geben. Wer das bestreitet, ist gefährlich und nicht gesellschaftsfähig.
MfG
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626]
der Mann mit dem Hut
Der größte Rattenfänger der in den Abgrund galloppierenden progressiven Kunstgeschichte ist zweifellos der Mann mit dem Hut, Joseph Beuys aus Düsseldorf. Auch er begann mit gegenständlicher Kunst, paßte sich dem Zeitgeist an und wurde zum Schrittmacher der Avant Garde mit der Enderkenntnis, daß alles Kunst sei, man müsse sie nur als solche erklären. Auch er selbst sei Kunst. Wenn alles Kunst ist, dann gibt es keine Kunst mehr. So führte er die Kunst ad absurdum. Bekannt sind seine Aussprüche: Künstler, die sich dem Zeitgeist nicht anpassen, gibt es, Gott sei Dank, immer noch. In Österreich lebte ein auch in der Öffentlichkeit hoch angesehener Künstler, der mit seinen Werken unbekümmert das nach Schönheit und Ästhetik lechzende Auge befriedigt und beglückt. Er heißt Friedensreich Hundertwasser. Als er am 14.5.81 mit dem großen, österreichischem Staatspreis geehrt wurde, hielt er folgende Rede: “Die zeitgenössische Kunst ist entartet. Man soll sich nicht scheuen, dieses mißbrauchte und falsch verwendete Wort zu gebrauchen. Was macht der avantgardistische Trottel mit der Kunst? Er hilft den Zerstörern unserer Existenz und ist Helfershelfer einer blinden Mafia aus Museumsdirektoren, Journalisten, Kritikern und negativen Philosophen. Die moderne Kunst ist ein Horror-Panoptikum geworden.” – “Die absurdesten Tätigkeiten werden perfektioniert und angebetet. Die Kunstmacher und Kunstbetreiber sind lange schon nicht mehr die Künstler selbst, sondern eine kleine, internationale Mafia von frustrierten Intellektuellen. Frustriert, weil die breite Öffentlichkeit dieses Getue nicht beachtet, und weil ihr Getue sie selbst nicht befriedigt. Diesen frustrierten Kunstmachern fressen die Maler aus der Hand in der Hoffnung, eine Ausstellung hier, einen Zeitungsartikel da, einen Bilderkauf dort zu ergattern. Die, die dadurch ganz berühmt werden, werden dann die falschen Hofnarren und falschen Clowns des Establishments. So wird die Kunst häßlich, leer, ohne Schönheit, ohne Gott, dumm, kalt und herzlos. Die moderne Kunst hat sich befreit, so sehr befreit, daß sie sich selbst beleidigt hat. Die moderne Kunst ist als Avantgarde am Ziel vorbeigeschossen, ins Leere, in den stupiden Selbstmord.” – “Schöpferisch unfähige, frustrierte Intellektuelle haben Blut gerochen. Es folgte ein Avantgardismus um jeden Preis. Zerstörungsorgien noch und noch, obwohl es nichts mehr zu zerstören gibt. Dieses negative, das Leben verneinende Ruinengerümpel füllt nun unsere Museen, rostet, zerfällt und verstaubt. Unser Feind ist eigentlich die Dummheit, nicht echt von falsch unterscheiden zu können.”
Selbstverantwortung!
Selbstverständlich ist jeder, der einen anderen Menschen tötet ein Mörder! So etwas kann auf keinen Fall auf eine höhere Instanz (Gott, Vaterland, …) verschoben werden! Jeder ist für sich selbst verantwortlich und hat sich demnach auch zu verantworten.
Uiii
“Soldaten sind Mörder” – sinngemäß natürlich … wenn Sie da mal nicht in ein völkisches Wespennest mit (knapp) tausendjähriger Erfahrung stechen. 😎
Wohl erwas kurz gedacht
[quote=Gast]Selbstverständlich ist jeder, der einen anderen Menschen tötet ein Mörder! So etwas kann auf keinen Fall auf eine höhere Instanz (Gott, Vaterland, …) verschoben werden! Jeder ist für sich selbst verantwortlich und hat sich demnach auch zu verantworten.[/quote]Also ist auch z.B. ein Polizist der sich in Notwehr verteidigt um selbst zu überleben ein Mörder?