Für die professionelle Bildbearbeitung: NEC SpectraView Monitore

Alle Bearbeitungsschritte zwischen Aufnahme oder Scan eines Bildes und Druck finden am Bildschirm statt. Mehr als 90 Prozent aller Entscheidungen was die Farbgestaltung anbelangt werden demnach am Monitor getroffen. Aus diesem Grund hat NEC Display Solutions die SpectraView®-Familie konzipiert und stellt nun eine komplett neue Generation an LCDs vor, die speziell für diese Applikationen optimiert wurden. Die SpectraView® Modelle erfüllen alle Anforderungen von High End-Anwendern in den Bereichen professionelle Fotografie, Bildbearbeitung und DTP sowie Druckvorstufe (PrePress). Neben dem Einsatz in diesen Bereichen eignen sich die Monitore aber auch für die Videobearbeitung oder digitale Fotografie im ambitionierten Amateurbereich.

Drei neue SpectraView® Modelle und der SpectraView® Reference 21

Mit der neuen Serie bringt NEC Display Solutions drei neue Geräte auf den Markt: zum einen den SpectraView® 1990 (19-Zoll) als gehobene Einstiegsklasse in die hardwarekalibrierbaren Monitore, zum Beispiel für ambitionierte Digitalfotografen. Des Weiteren der 20.1-Zöller SpectraView® 2090 sowie der SpectraView® 2190 mit 21,3-Zoll, die beide das High-End Profi-Segment adressieren und bestens für die tägliche Arbeit in der Bild- und Videobearbeitung geeignet sind. Alle Geräte sind mit IPS Panels ausgestattet, die sich durch eine sehr gute Bildqualität bei der Farbdarstellung auszeichnen. Weiterhin im Programm erhältlich ist der vielfache ausgezeichnete SpectraView® Reference 21- der weltweit einzige hardwarekalibrierbare LCD-Monitor mit LED Backlight-Technologie, der den Adobe® RGB-Farbraum um mehr als 100 Prozent abdeckt. Dieses absolute High-End LCD eignet sich besonders für professionelle Anwender aus den Bereichen DTP, Druckvorstufe und Soft-Proofing sowie für den Einsatz von Spezialgeräten zur Bildbearbeitung oder auch industrielle Vierfarb-Druckmaschinen, wo als Grundlage eine exakte Farbkonsistenz in einem möglichst großen Farbraum benötigt wird.

Bestechende Bilddarstellung

Besonders für den täglichen Umgang mit farbkritischen Anwendungen ist eine möglichst homogene Verteilung von Helligkeit und Farben über die gesamte Bildfläche entscheidend. Das von NEC Display Solutions entwickelte ColorComp-Feature ermöglicht genau das. Bereits bei der Herstellung werden anhand einer feinen Matrix Helligkeits-, Farb- und Gamma-Werte jedes einzelnen Monitors gemessen. Die Abweichungen werden berechnet und die Ergebnisse als Tabellen auf dem Mainboard des LCDs abgelegt. Dabei werden mehrere Parameter berücksichtigt, wie Temperatur, Betriebszeit und sogar die Ausrichtung des Monitors in Landscape oder Portrait. Ist die Funktion ColorComp aktiviert, kann sie die in der Tabelle verzeichneten Unregelmäßigkeiten auf ein Optimum regulieren, so dass ein gleichmäßiges Bild bezüglich Helligkeitsverteilung und Farbdarstellung entsteht, wobei die Stärke der Kompensation im OSM individuell eingestellt werden kann.

Die neue Generation der SpectraView® LCDs verfügt über eine 12 Bit-Gamma-Korrektur – jeweils getrennte 12-Bit LUTs (Look up tables) für die Farben Rot, Grün und Blau -, die eine besonders genaue Definition der Farbwerte zulässt. 4.096 Tonwerte je Farbe erlauben eine exakte Gradationsanpassung, so dass feinste Farbtonwerte und Grauverläufe dargestellt werden können. Die im Lieferumfang enthaltene Software SpectraView® Profiler 4.0 ermöglicht diese Hardware-Kalibrierung durch die Programmierung der 12-bit Gammakurve im Monitor.

Effizienz und Vielseitigkeit

Mit dem integrierten Timer (Real Time Clock) können die neuen Monitore automatisch ein- und ausgeschaltet werden – und das individuell für jeden Wochentag. Somit wird sichergestellt, dass das LCD bei Arbeitsbeginn seine Aufwärmphase bereits beendet hat und sofort mit der Kalibrierung gestartet werden kann.

Eine weitere technologische Weiterentwicklung von NEC Display Solutions ist die Technologie ambix“(tm), die derzeit auf dem Display-Markt einzigartig ist: DVI-D, DVI-I und VGA-Schnittstellen sorgen für Flexibilität. Hiermit ist erstmals der Anschluss an bis zu drei Signalquellen gleichzeitig mit zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten möglich.

Die LCDs der neuen SpectraView®-Serie bieten überragende ergonomische Eigenschaften. Das Panel ist um 35 Grad neigbar, kann um bis zu 150 mm in der Höhe verstellt werden und lässt sich dank TORO(tm) Design in den Portraitmodus drehen. Der Anwender kann so seinen Monitor optimal auf seine Arbeitsumgebung und die individuellen Erfordernisse einstellen. Die Anwenderfreundlichkeit wird durch das intuitiv zu bedienende OSD unterstützt. Die innovativen Bedienungsknöpfe (L-shape buttons) sitzen am rechten (Landscape) oder linken unteren Rand (Portrait) des Rahmens und ermöglichen eine einfache und intuitive Handhabung auch beim Schwenken des Displays. Unterstützt wird dies durch den OSD KeyGuide, der die Beschriftung der Bedienknöpfe am Monitor einblendet und so auch bei dunklen Arbeitsumgebungen mit Öffnen des OSMs jederzeit lesbar macht. Zusätzlich kann das dimmbare Power LED nach Belieben von grün auf blau umgestellt werden.

Flexibel und anwenderfreundlich

Die einfach zu handhabende Blendschutzhaube schützt vor störendem Umgebungslicht und ermöglicht die Positionierung des Sensors ohne Abnehmen der Haube. Über die mitgelieferte Kalibrierungs- und Profilierungssoftware SpectraView® Profiler 4.0 kann die Farbdarstellung direkt in der Hardware des Monitors korrigiert werden.

Die neue Benutzerführung ist funktionell und klar. Durch vordefinierte Einstellungen ist das Konzept der Einknopfbedienung perfektioniert, ohne dem professionellen Anwender die Möglichkeiten zu ausgefeilten individuellen Einstellungen zu nehmen. Somit können individuelle Kalibrierungsparameter gewählt und als Set abgespeichert werden. Dabei führt der SpectraView® Profiler 4.0 über eine Wizard-ähnliche Oberfläche den Anwender durch sämtliche Einstellungen.

Die Software enthält eine Vielzahl von Funktionen, die in ihrer Fülle einzigartig sind. Neben den üblichen Gammaeinstellungen können beliebige Kalibrierungskurven geladen werden. Für Videoschnitt oder zur Erstellung von Präsentationen im Office-Programm kann der Monitor zum Beispiel mit der sRGB Gradation kalibriert werden – das Display hat dieselbe Charakteristik wie die verarbeiteten Daten. Natürlich lässt sich damit das LCD auch nach L* kalibrieren. Der Weißpunkt des Monitors kann beliebig eingestellt, aus anderen Profilen übernommen oder als nativer Monitorweißpunkt gewählt werden. Damit lassen sich unterschiedliche Geräte leichter aneinander anpassen.

Neben der Weißluminanz ist auch die Schwarzluminanz oder alternativ der Kontrastumfang zu adjustieren. So kann der Monitor an die Betrachtungsbedingungen eines Normlichtkasten angepasst werden. SpectraView® Profiler 4.0 ermöglicht die Erstellung von Tabellen- und Matrixprofilen, unterstützt die meisten der gängigen Standardsensoren und ermöglicht die schnelle und einfache Überprüfung der Kalibrierung per Validierungsfunktion. Die neue Umgebungslichtmessung ermöglicht die Einhaltung der Betrachtungs-Normen ISO-3664 und 12646. Alle neuen SpectraView® Geräte entsprechen den aktuellen Standards und Normen wie ISO 13406-2, CE, TÜV GS, TÜV ERGONOMIE und TCO’03.

Lieferumfang und Garantie

Alle NEC SpectraView®-Modelle werden mit Blendschutzhaube, der SpectraView® Profiler 4.0 Software sowie dem individuellen Messprotokoll SpectraView® Certifier Document ausgeliefert. Die neuen LCDs sind wie folgt verfügbar:

Februar 2006:
SpectraView 1990 (19-Zoll)
SpectraView 2090 (20-Zoll)

April 2006:
SpectraView 2190 (21-Zoll)