Am 12. Mai 2015 soll die erste Ausgabe von camerawoman erscheinen, einem Fotomagazin speziell für die weibliche Leserschaft:
Pressemitteilung der Befife GmbH:
Crowdfunding für camerawoman
Das erste Fotomagazin für Frauen kommt
Warum gibt es eigentlich kein Fotomagazin für Frauen? Eines, das sich weniger um Technik und mehr um Gestaltung kümmert! Eines, bei dem die Bilder, die Frauen machen, im Mittelpunkt stehen. Eines, das eher wie ein Lifestylemagazin und nicht wie ein klassisches Fotomagazin daherkommt.
Jürgen Lossau, Teamleiter des Fotomagazins camera, sah die Notwendigkeit für den neuen Ableger camerawoman: „90 Prozent der Leser von Fotozeitschriften sind Männer. Dabei fotografieren immer mehr Frauen mit Systemkameras und digitalen Spiegelreflexen.“ camerawoman ist das erste Fotomagazin für Frauen. Großformatige Bilderstrecken, lebendige Reportagen, vielseitige Workshops und ein modernes Layout zeichnen die Zeitschrift aus. Zudem sind alle Fotostrecken, die in der Erstausgabe präsentiert werden, von Frauen fotografiert.
camerawoman ist viermal jährlich geplant. Das Besondere an diesem Magazin: Es soll im Zeitschriftenhandel nicht dort liegen, wo man Fotozeitschriften findet – und wo Frauen in der Regel eher nicht nach ihrer Lektüre suchen. „Es wird bei den Frauen- und Lifestylemagazinen platziert“, sagt Lossau. Zusammen mit seinem Team, der Grafikerin Veronika Neubauer, der Fotografin Melanie Dreysse und dem Redakteur Florian Sturm, hat er ein Crowdfundingprojekt auf der Plattform Startnext ins Leben gerufen. Großformatige Bilderstrecken, lebendige Reportagen, vielseitige Workshops und ein modernes Layout zeichnen die Zeitschrift aus. Zudem sind alle Fotostrecken, die in der Erstausgabe präsentiert werden, von Frauen fotografiert. Das Magazin soll am 12. Mai mit einer Startauflage von 50.000 Exemplaren erscheinen.
Das Gründungsteam von camerawoman (v.l.n.r.): Jürgen Lossau, Veronika Neubauer, Florian Sturm, Melanie Dreysse
„Die Einführung eines neuen Fotomagazins in schwierigen Zeiten für die Fotobranche erfordert hohen finanziellen Einsatz. Deshalb haben wir uns entschlossen, für das Projekt ein Crowdfunding zur Gewinnung von Abos durchzuführen. Ab sofort sind unter www.startnext.com/camerawoman alle Details über das erste Fotomagazin für Frauen zu finden“, sagt Lossau.
Die Notwendigkeit von camerawoman sieht auch Melanie Dreysse: „Ich denke, Frauen fotografieren intuitiver, weniger technisch. Wir sind nicht so verliebt in die Pixel – wie die Männer“, meint die Fotografin und Autorin. „Wir werden Gestaltungstipps für Fotos auf Reisen geben, wir porträtieren Fotografinnen und informieren unterhaltsam über alle Aspekte des Bildermachens.“ Erste Beispielseiten aus dem Magazin finden sich bereits auf der frisch gelaunchten Website unter www.camerawoman.de
Crowfunding camerawoman: www.startnext.com/camerawoman
Infos zu camerawoman: www.camerawoman.de
(thoMas)
Genau sowas braucht die Welt NICHT!!!
Die Frau in allen Ehren: Aber so ein Magazin ist IMO genau das, was nicht gebraucht wird! Denn indem ein solches Magazin nur Frauen ansprechen will und nur Werke von Frauen zeigen will, segregiert es statt zusammen zu führen. Gleichberechtigung bzw. weibliche Emanzipation bedeutet NICHT, dass nach jahrtausendelangem Patriarchat jetzt die Frauen sich irgendwelche Sonderrechte und Privilegien schaffen sollen, sondern dass BEIDE Geschlechter endlich gleich behandelt werden d.h. auch als Ganzes/Einheit angesehen werden. Zeitschriften extra für Frauen sind also eine genauso bescheuerte Idee wie Lokale extra für Männer/Frauen, Veranstaltungen extra für Männer/Frauen etc..
Ich finde, dass ein gutes Magazin sich darum bemühen sollte, beide Geschlechter anzusprechen. Und endlich dieses Schubladendenken sein lassen. Und dann noch dieses stereotypische “Männer interessieren sich für Technik und Frauen interessieren sich für Lifestyle”. Mal abgesehen davon, dass “Lifestyle” ein absolutes Unwort ist, das dazu benutzt wird, um oberflächliches Gehabe zu beschreiben, schaffen solche Denkschemen nur weitere Klischees! Wie wär’s stattdessen mit einer Zeitschrift, die Mann UND Frau für das jeweilig andere Geschlecht zu interessieren versucht!?! Das Frauen an die Arbeiten von Männer heran führt bzw. einen Einblick in die Männerwelt gibt – und umgekehrt. Ein Magazin, das Technik so behandelt, dass die für beide Geschlechter gleich interessant und verständlich ist und den Mann auch für andere Themen als die Technik zu interessieren versucht.
IMO gehört es mit zur Aufgabe der Medien, die GLEICH-berechtigung voran zu treiben, indem Differenzen abgebaut werden – und nicht noch durch Segregation gefördert werden. Oder grob vereinfacht ausgedrückt: Wir brauchen “geschlechtsneutrale” Magazine statt irgendwelcher Magazine extra für Männer und extra für Frauen. Ja, Männer und Frauen ticken anders; aber genau DAS ist die Herausforderung an der Sache, einen gemeinsamen Nenner zu finden bzw. beide Geschlechter in EINEM Medium gleichermaßen für eine Sache zu interessieren. Nur das eine oder nur das andere Geschlecht anzusprechen, ist sich die Sache etwas zu einfach machen; aber zu spalten war ja schon immer einfacher, als zusammen zu bringen…
Schon aus opportunistischen Gründen,
möchte ich hinter jeder Ihrer Forderung, Ansprüchen ein NEIN setzen. Denn Frauen und Männer sehen, lernen, fühlen und empfinden zumeist unterschiedlich. Sie gehen unterschiedlich an Problemstellungen heran. Finden unterschiedliche Lösungen. Und das finde ich auch das spannende daran. Das wird der Kern diese Magazins auch sein. Auf diesen Ebenen wird dieses Fotomagazin gemacht werde und so, mit diesen Unterschieden Frauen ansprechen. Was soll die angesprochene GLEICH-macherei wo es keine gibt. Ich finde die Idee hat eine Chance verdient. Schlussendlich sehe ich schon wie neugierige Männer heimlich ans Kiosk gehen und beim kauf sagen: “Och s’ist nur für meine Frau”…. und selbst die Ausgabe lesen 😉
In Österreich
haben wir das schon geschafft. Da ist alles Wurst. 😉
Ansonsten: Volle Zustimmung.
Camerawomen
Von Frauen für Frauen wäre sicher noch besser!
Frauen sehen und Fotografieren eindeutig anders, vor allem da wo emotionale Komponenten eine Rolle spielen m. E. Auch durchaus besser, wenn sie es können.
Die meisten Männer, die Fotos machen, sind doch auch eher technikverliebte Knipser…
Genau sowas braucht die Welt NICHT!!!
[quote=DingDongDilli]Die Frau in allen Ehren: Aber so ein Magazin ist IMO genau das, was nicht gebraucht wird! Denn indem ein solches Magazin nur Frauen ansprechen will und nur Werke von Frauen zeigen will, segregiert es statt zusammen zu führen. Gleichberechtigung bzw. weibliche Emanzipation bedeutet NICHT, dass nach jahrtausendelangem Patriarchat jetzt die Frauen sich irgendwelche Sonderrechte und Privilegien schaffen sollen, sondern dass BEIDE Geschlechter endlich gleich behandelt werden d.h. auch als Ganzes/Einheit angesehen werden. Zeitschriften extra für Frauen sind also eine genauso bescheuerte Idee wie Lokale extra für Männer/Frauen, Veranstaltungen extra für Männer/Frauen etc..
Ich finde, dass ein gutes Magazin sich darum bemühen sollte, beide Geschlechter anzusprechen. Und endlich dieses Schubladendenken sein lassen. Und dann noch dieses stereotypische “Männer interessieren sich für Technik und Frauen interessieren sich für Lifestyle”. Mal abgesehen davon, dass “Lifestyle” ein absolutes Unwort ist, das dazu benutzt wird, um oberflächliches Gehabe zu beschreiben, schaffen solche Denkschemen nur weitere Klischees! Wie wär’s stattdessen mit einer Zeitschrift, die Mann UND Frau für das jeweilig andere Geschlecht zu interessieren versucht!?! Das Frauen an die Arbeiten von Männer heran führt bzw. einen Einblick in die Männerwelt gibt – und umgekehrt. Ein Magazin, das Technik so behandelt, dass die für beide Geschlechter gleich interessant und verständlich ist und den Mann auch für andere Themen als die Technik zu interessieren versucht.
IMO gehört es mit zur Aufgabe der Medien, die GLEICH-berechtigung voran zu treiben, indem Differenzen abgebaut werden – und nicht noch durch Segregation gefördert werden. Oder grob vereinfacht ausgedrückt: Wir brauchen “geschlechtsneutrale” Magazine statt irgendwelcher Magazine extra für Männer und extra für Frauen. Ja, Männer und Frauen ticken anders; aber genau DAS ist die Herausforderung an der Sache, einen gemeinsamen Nenner zu finden bzw. beide Geschlechter in EINEM Medium gleichermaßen für eine Sache zu interessieren. Nur das eine oder nur das andere Geschlecht anzusprechen, ist sich die Sache etwas zu einfach machen; aber zu spalten war ja schon immer einfacher, als zusammen zu bringen…[/quote]
na, was die Welt braucht oder nicht…
Und ob die beiden Frauen auch was anders machen als die beiden Männer im Team, wird man/frau eventuell nie erfahren…
Also eine Frauen foto zeitschrift von Frauen und Männern für …wen?
Und wenn jemand schwul oder lesbisch ist…? Na egal, von mir aus…
Aber zu behaupten Kunst kommt von Kaffee, oder vorsicht analog, das ist mir dann doch `n bischen zu naiv, ob von frau oder mann!
Wie wäre es noch mit “abnehmen beim Shooting in NewYork”?
Ich sehe da doch eher so was wie “Brigitte Stil”!
h.
Frau Gott trifft eine Entscheidung
Meine Frau ist meinem Ratschlag gefolgt.
Hierdurch ist sie zum Symbol dafür geworden, dass man auch heute noch Unsinn vermeiden kann und dabei Lebenszeit gewinnt.
So das Statement der AktivistInnen ihres Solidaritätskomitees in einer Nachbetrachtung.
Oh
ja.
Gast schrieb:
Beim
[quote=Gast]Beim crowd-financing! Die feinen verleger wollen für ihre idee lieber kein eigenes geld in die hand nehmen. Jetzt muss der spaniel mit ein paar tausendern mal tüchtig in die bresche springen, damit es mit dem damen-foto-papier noch was wird! Nur bellen und andere beleidigen hilft da gar nichts![/quote]
Man spendet nicht, sondern erwirbt ein Abo. Ich denke aber, die Verleger werden sehr wohl Geld in die Hand nehmen. Glaubst Du denn wirklich, dass die erbetene Summe von 5000 Euro für die Finanzierung einer neuen Zeitschrift reicht? Mutiges Ding, dieses Projekt camerawoman. Vielleicht bringt es mal ein bisschen frischen Wind in die technikverliebte Zeitschriftenszene.
Gast schrieb:
Beim
[quote=Gast]Beim crowd-financing! Die feinen verleger wollen für ihre idee lieber kein eigenes geld in die hand nehmen. Jetzt muss der spaniel mit ein paar tausendern mal tüchtig in die bresche springen, damit es mit dem damen-foto-papier noch was wird! Nur bellen und andere beleidigen hilft da gar nichts![/quote]
Heul doch.
Der Spaniel. Wau!
camerawoman mit Männerunterstützung
Das Gruppenfoto des Gründungs-Teams ist mehr als langweilig aufgebaut, das Titelbild törnt mich auch nicht an! Hoffentlich geht das nicht so weiter und hoffentlich zeigen die im Innenteil auch Bilder von professionellen Fotografinnen! Nur “Frau”, das reicht nicht, die Welt möchte gute Bilder sehen. Schlechte Amateurknipsbildchen gehören nicht in eine Fotozeitschrift! Ansonsten: Warum nicht? Nachfrage: Warum gehören eigentlich zwei Männer zur Redaktion?
Ich find’s sexistisch…
“Ich denke, Frauen fotografieren intuitiver, weniger technisch. Wir sind nicht so verliebt in die Pixel – wie die Männer” – Na klar, alle Männer sind gleich und alle Frauen sind auch gleich.
Anja Niedringhaus: Nur ein Beispiel!
Nur ein Beispiel, die mutige Kriegsfotografin und Pulitzer-Preisträgerin Anja Niedringhaus, die in der Ausübung ihrer Tätigkeit 2014 erschossen wurde. Sie hatte sich vor Afghanistan als Sportfotografin bereits erfolgreich einen Namen gemacht. Weil Leica auf der letzten Photokina keine eigenen (bekannten) Fotografen (Fotografinnen) vorweisen konnten, präsentierten sie in extremer Postergröße Bilder von Anja, nebenbei eine Werbung für die Leistungsfähigkeit von Canon-Objektiven, denn sie fotografierte grundsätzlich mit Canon-Vollformat – noch in dieser Woche in einer TV-Kultursendung deutlich zu sehen. Der Bericht steht bis zum 26. April in der SWR-Mediathek, einfach “Anja Niedringhaus Mediathek” bei Google eingeben! [quote=Gast]”Ich denke, Frauen fotografieren intuitiver, weniger technisch. Wir sind nicht so verliebt in die Pixel – wie die Männer” – Na klar, alle Männer sind gleich und alle Frauen sind auch gleich.[/quote]
Gast schrieb:
“Ich denke,
[quote=Gast]”Ich denke, Frauen fotografieren intuitiver, weniger technisch. Wir sind nicht so verliebt in die Pixel – wie die Männer” – Na klar, alle Männer sind gleich und alle Frauen sind auch gleich.[/quote]
Hat ja niemand behauptet. Aber die beschriebenen Unterschiede kenne ich auch aus der Praxis. Den Typus “Technikverrückt aber Unkreativ” habe ich bei Frauen noch nicht erlebt.
Darwinismus ….
ist die Lösung des Problems. Männer und Frauen gibt es nur weil es zur Erhaltung der Art von Nöten ist. Ob es uns Menschen auf dem Planeten braucht ist zweifelhaft, wahrscheinlich ist das mit Männer und Frauen Magazinen ähnlich.
frauenthemen …
… kriegen mehr platz als in zeitschriften mit einem typisch männlichen zielpublikum. sicher nicht falsch.
– haustiere in szene setzen
– die geheimnisse der der food-fotografie
– einsam in pink (den artkel findet man über die links)
ich hab das leise gefühl von klischeehaft, aber ich bin keine frau un kann mich diesbezüglich natürlich auch täuschen, auf jeden fall wünsche ich dem projekt viel erfolg.
gruss
andreas
Allein schon
die krampfhafte Unterteilung in (typisch) männlich und weiblich ist notgedrungen klischeehaft … und tut damit der Emanzipation auch ganz sicher keinen Gefallen, eher im Gegenteil. 😎
Verstehe ich nicht.
Verstehe ich nicht. Es ist doch egal, wer ein Foto macht, oder? Wenn es gut ist, spielen weder Geschlecht, Hautfarbe, ethnischer Hintergrund, Staatszugehörigkeit oder andere Faktoren eine Rolle.
Werden wir demnächst Kameras für Frauen sehen?
Warum gibt es keine Kameras und Fotomagazine für Linkshänder oder Schwarzhaarige?
Warum gibt es keine Kameras und Fotomagazine für Farbenblinde? (Nein, das ist NICHT s/w!)
Warum gibt es keine Kameras und Fotomagazine für die ‘grauen Panther’?
Was soll das, den Markt in immer kleinere Segmente aufzuteilen? Ich weiss, dass es Fotografinnen gibt, die ganz normale Fotomagazine aus der professionellen Riege kaufen und lesen. Allerdings nicht in Deutschland…
Vermutlich deshalb,
weil es so Hirnbrösel gibt, die genau diese Fragen stellen und weil die der Meinung sind, dass ihr kleine Paradiesgärtchen auch den Rest der Menschheit doch glücklich macht. An dieser Stelle die wichtige Nachricht: tut es nicht!
Besser…
Egal wie die Zeitschrift wird, schlechter als die Bestehenden kann sie nicht werden. Weniger Testberichte und weniger Schleichwerbung hoffentlich.
uncas
(Naturfoto nehm ich jetzt mal aus der o.g. Kritik aus)
Politiker sind wie Planeten. In der Opposition strahlen sie am hellsten…
Ich sehe schon die Werbung
Ich sehe schon die Werbung in der Camerawoman:
Bauknecht, ähem, Nikon weiß was Frauen wünschen!
Leica macht das Würstchen!
Olympus, keine Kamera ist weißer…
Der Rolleiflexer
Wird kein Jahr überleben
oder ist schon der 1.April?
Das “Crowdfunding” reicht
Das “Crowdfunding” reicht nicht ansatzweise, die Erstausgabe zu finanzieren. Offensichtlich ein Versuch, a) auf der Kickstarter-Aufmerksamkeits-Welle mitzuschwimmen und b) das Interesse abzuklopfen.
Die Reaktionen zeigen, wie sehr dieses Magazin gebraucht wird
Es ist symptomatisch und bezeichnend, dass auch hier im Forum die Männer, die das Metier dominieren und es über die Jahrzehnte zu einem gemacht haben und bewahren, in dem Frauen unterrepräsentiert sind und sich kaum wiederfinden, und wenn, dann am ehesten noch als Objekt vor den Kameras von Männern, man muss ja nur mal auf eine Messe gehen, dass diese Männer hier mal wieder den Frauen vorschreiben wollen, was sie zu tun haben, und rumheulen und mit den Füßen aufstampfen und gar “Sexismus” plärren, weil mal ausnahmsweise nichts speziell für sie gemacht wird. Meine Empfehlung: haltet doch einfach mal die Fresse, ihr seid es, weswegen Projekte wie das vorgestellte überhaupt erst entstehen und auch heute, im 21. Jahrhundert, dringend benötigt werden. Es kann gar nicht genug davon geben.
Ach geh…
Wenn vielleicht auch nicht an ihrem Stammtisch, so haben wir inzwischen Gleichberechtigung erreicht soweit das notwendig und möglich ist. Männer können zwar noch keine Kinder bekommen (und kaufen Foto-Schrottheftchen) und Frauen studieren immer noch Berufe in denen sie nichts verdienen (und kaufen keine blödsinnigen Fotzeitschriften), aber auch Sie können sich nicht in biologische Grundvorraussetzungen oder persönliche Entscheidungsfreiheit hinwegsetzen. Wenn Sie mir heute noch EINEN Punkt aufzählen können wo Frauen gesellschaftlich noch benachteiligt werden wäre ich dankbar (ausgenommen prekariatsnahe Effekte).
Und diese neue Zeitschrift festigt in Anbetracht der Themen wohl leider eher Klischees…
Solche Projekte
entstehen eben nicht im Interesse der Frauen, sondern aus pekuniären und opportunistischen Überlegungen einer profitorientierten Männerwelt heraus.
Und dort, wo tatsächlich Frauen hinter solchen Projekten stehen, stehen diese ihren männlichen Pedants wenig nach – übertreffen sie in der geschäftsorientierten Motivation nicht selten.
Es stimmt,
auch wenn es mit ein wenig Bildung besser klingen würde. Die Alice Schwarzer – Ausdrucksweise brauchen wir doch in der heutigen Zeit nicht mehr.
Das Einzige, was ich persönlich eigenartig finde, ist dass es zwei Männer und zwei Frauen für die Herausgabe des Magazins braucht, und nicht vier Frauen. Aber lassen wir uns doch bitte einfach überraschen.
Kaufen!
Werde ich mir unbedingt kaufen. Wollte schon immer mal wissen wie Frauen ticken, bzw. auslösen.
Bessere Bilder
Frauen machen die besseren Bilder, weil sie mehr mit Bauchgefühl fotografieren. Würden sie dabei noch etwas von Kameratechnik verstehen, wären sie unschlagbar (zumindest von Männern).
Hätte, täte,
Hätte, täte, Fahrradkette… Von Kameratechnik braucht man längst garnichts mehr verstehen. Viele männliche, erfolgreiche Fotografen verstehen davon auch nichts.
Diese Ausreden werden schön langsam fad. Das Magazin halte ich für entbehrlich, aber es wird wohl der Markt – resp. die Fotografinnen – entscheiden, ob es dafür einen Bedarf gibt.
Fotografie ist Fotografie. Das hat mit dem Geschlecht garnichts zu tun. Es gibt Männer, die fotografieren mit Vorliebe ihre Kinder, Portraits, Landschaften, Blumen, Haustiere, Wildtiere, Architektur etc. Das selbe bei Frauen.
Frauen kommen auch sehr gut mit einem Auto von A nach B ohne zu wissen wie der Ottomotor funktioniert. Manche Frauen wissen das und manche Männer wissen das auch nicht.
Es gibt sicherlich zu wenige nicht techniklastige Fotomagazine. Aber dafür gibt es offenbar einen zu kleinen Bedarf, sonst gäbe es längst mehr davon. Wenn man “Frau” und “Lifestyle” draufschreibt, dann wird sich daran auch nicht viel ändern, denke ich.
Unschlagbar.
[quote=Ein Mann]Frauen machen die besseren Bilder[/quote]
Ich würde schätzen, dass etwa 1% aller Frauen gute Fotografinnen und etwa 1% aller Männer gute Fotografen sind.
Von den 99% unbegabter Frauen fotografieren allerdings verschwindend wenige, von den unbegabten Männern sehr viele. Das verzerrt die Statistik zu jenem Bild, das wir heute kennen.
[quote=Ein Mann]Würden sie (Anm: die Frauen) dabei noch etwas von Kameratechnik verstehen, …[/quote]
Gäbe es Männer, welche etwas von Kameratechnik verstehen, dann würden sie gute Kameras bauen. Mit diesen würden dann Frauen und Männer gleichermaßen gerne arbeiten.
“hochglanz lifestyle” mit gender-Masche, LOL!
es reicht ganz ganz stark danach, dass ein Verlag in fester männerhand mit der gender-masche die dummen, weiblichen knips-geschöpfe abkassieren möchte. so in richtung “perfekt geschminkt fürs selfie-foto”, “fotowettbewerb: die süsseste Kätzchen des Monats”, “in 4 wochen zur traumfigur fürs erotik-foto-shooting” etc. in dem blatt findet sich dann wohl weniger schleichwerbung für kameras und objektive, sondern mehr für schuhe, fetzen, gesichts- und leibschmieren, shampoos, designer-gestank, activia, weibliche-körpersaft-auffanglösungen, brust-OPs etc.
ich denke, diese “geschäftsidee” wird sich sehr schnell und ganz von selbst wieder erledigen. “die frauen” sind nämlich weit schlauer als die blattmacher-männer glauben. zumindest “im allgemeinen”. grins. und die paar frauen, welche tatsächlich sich beim friseur oder sonstwo tatsächlich nur lifestyle-geschichten und paparazzi-fotos ihrer angebetenen celebrieties reinsaugen wollen, werden ganz sicher keine fotografie-zeitschrift kaufen, egal wie diese daherkommt. ÄTSCH!
Gast schrieb:
es reicht
[quote=Gast]es reicht ganz ganz stark danach, dass ein Verlag in fester männerhand mit der gender-masche die dummen, weiblichen knips-geschöpfe abkassieren möchte. so in richtung “perfekt geschminkt fürs selfie-foto”, “fotowettbewerb: die süsseste Kätzchen des Monats”, “in 4 wochen zur traumfigur fürs erotik-foto-shooting” etc. in dem blatt findet sich dann wohl weniger schleichwerbung für kameras und objektive, sondern mehr für schuhe, fetzen, gesichts- und leibschmieren, shampoos, designer-gestank, activia, weibliche-körpersaft-auffanglösungen, brust-OPs etc.
ich denke, diese “geschäftsidee” wird sich sehr schnell und ganz von selbst wieder erledigen. “die frauen” sind nämlich weit schlauer als die blattmacher-männer glauben. zumindest “im allgemeinen”. grins. und die paar frauen, welche tatsächlich sich beim friseur oder sonstwo tatsächlich nur lifestyle-geschichten und paparazzi-fotos ihrer angebetenen celebrieties reinsaugen wollen, werden ganz sicher keine fotografie-zeitschrift kaufen, egal wie diese daherkommt. ÄTSCH![/quote]
Was für ein Gelaber. Nimm dir mal ein Brett und führe es auf Abstand Null zu deinem Kopf. Oder nimm dein iPhone dazu, möglichst mit Anlauf.
Wo lebst Du eigentlich? Dein vorsintflutliches Frauenbild ist eine Beleidigung für alle XY + XX.
Der Spaniel. Wau!
Die hektische Suche nach einer Marktnische …
… treibt seltsame Blüten. Vor vielen Jahren gab es im Umland von Freiburg eine Motorradzeitung für Frauen mit dem originellen Namen “Weib on Bike”. War nett gemacht, ging aber nach wenigen Monaten in Konkurs, nachdem BMW seine Werbeaufträge zurückzog, als die Autorinnen ihre erotischen Phantasien in dem Blatt ausbreiteten. Such is life!
im grunde keine frauenfrage
“Warum gibt es eigentlich kein Fotomagazin für Frauen? Eines, das sich weniger um Technik und mehr um Gestaltung kümmert! Eines, bei dem die Bilder, die Frauen machen, im Mittelpunkt stehen. Eines, das eher wie ein Lifestylemagazin und nicht wie ein klassisches Fotomagazin daherkommt.”
Würde da stehen:
“Warum gibt es eigentlich kein Fotomagazin, das sich weniger um Technik und mehr um Gestaltung kümmert? Eines, bei dem die Bilder, im Mittelpunkt stehen. Eines, das eher wie ein inhaltliches Magazin und nicht wie ein klassisches Fotomagazin daherkommt.”
dann würde der Ansatz, ganz unabhängig von der Mann/Frau Diskussion, wirklich sinn machen.
Ich bin keine Frau und lese klassische Fotomagazine auch schon lange nicht mehr. Entsprächen sie wie in meinem vorgeschlagenen Text, würde ich evtl. wieder zugreifen und Frauen die sich ebenfalls nicht um Technik kümmern evtl. ebenfalls. Dazu braucht es wohl keine eigens für eine bestimmte Zielgruppe generierte Zeitschrift.
Im Gegensatz zu unserem Nachbarland Frankreich, wo Bilder /
[quote=Gast]…”Warum gibt es eigentlich kein Fotomagazin, das sich weniger um Technik und mehr um Gestaltung kümmert? Eines, bei dem die Bilder, im Mittelpunkt stehen. Eines, das eher wie ein inhaltliches Magazin und nicht wie ein klassisches Fotomagazin daherkommt.”
…Dazu braucht es wohl keine eigens für eine bestimmte Zielgruppe generierte Zeitschrift.[/quote]
Bildgestaltung in den Fotozeitschriften dominieren und Technik allenfalls zwei bis vier Seiten einnimmt, hatten deren deutsche Ableger (PHOTO, ZOOM etc.) nur ein kurzes Leben, weil der vernagelte deutsche Michel daran überhaupt kein Interesse hat. Ihn interessiert sich allein für die Technik und die widerum im Vergleich, auch wenn er nie oder nur im Urlaub fotografiert.
Frauen werden ein ihnen gewidmetes Fotomagazin nicht in Scharen kaufen, so dass sich die geringe Auflage nicht lohnt, ein solches Magazin zu abonnieren. Da kommen dann auch noch weniger Anzeigenkunden als bei den etablierten Fototiteln.
Dazu kommt, dass spezifische Frauenthemen (Kosmetik, Wie angle ich mir einen Mann?, Wie halte ich meinen Mann bei und an der Stange – möglichst auf dessen Kosten?, Alles rund um’s Kinderkriegen!) Fotomagazine gar nicht bedienen können.
Dafür empfehle ich
in der Regel Naturfoto … Männern und Frauen. 😎
Wenn sich Männer überlegen,…
eine Frauenzeitschrift zu machen, dann gehts um Haustiere und ums Kochen. Verzeihung, um die „Food-Fotografie“. Mehr Klischees gehen kaum, oder?
1001 Wege Fotos Zu Machen Ohne Daran Spaß Zu Haben
Meine Frau sagte vor kurzem sie wolle fotografieren lernen. Ich habe ihr abgeraten.
Horror
[quote=Plaubel]Meine Frau sagte vor kurzem sie wolle fotografieren lernen. Ich habe ihr abgeraten.[/quote]Lieber Plaubel, nimm dir mal ein Beispiel an Helmut. Dessen Frau hat unter anderem Namen auch Karriere gemacht. Hast du Angst, dein Frau könnte es besser als du? Vielleicht kann sie es sogar digital. Welch Horror!
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Wann gibt es endlich eine Fotozeitschrift für Veganer?
Nachdem es inzwischen vegane Fototaschen und veganes Hundefutter gibt, wird es langsam auch Zeit für eine streng vegane Fotozeitschrift.
Die
koschere Fotozeitschrift bitte nicht vergessen … Schalom! 😎
Hier
http://www.presseplus.de/VEGGIE-Journal-Abo
Sind auch Fotos drin
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TinCan schrieb:
Nachdem es
[quote=TinCan]Nachdem es inzwischen vegane Fototaschen und veganes Hundefutter gibt, wird es langsam auch Zeit für eine streng vegane Fotozeitschrift.[/quote]
Ist Dir das nicht peinlich?
Der Spaniel. Wau!
Das ist keine Frauenzeitschrift, das ist eine Girliezeitschrift!
Die Zeitschrift richtet sich offensichtlich an Girlies und nicht an Frauen, sonst würde es nicht bei den Lifestylemagazinen einsortiert werden. Den Unterschied scheint “camera” nicht zu verstehen. Nicht alle Frauen sind Girlies. Auch Frauen lesen gerne über Technik. Ich finde das nicht gut.
Für Girlies
wäre ein Selfie-Magazin vollkommen ausreichend … 😎
Unter falscher Flagge
Herr Lossau segelt hier eindeutig unter falscher Flagge. Es ist offensichtlich wieder eine Zeitschrift die von Männern gemacht wird. Die obligatorischen Alibi-Frauen gehören natürlich dazu.
Also ein Bättchen aus der Rubrik “Special Interest”. Nichts anderes als “Fliegenfischen” oder “Hochseeangeln” und dergleichen.
Nebenbei: Die Schweden haben an den Schulen ein geschlechtsneutrales Personalpronomen, hen, eingeführt. Wär doch ein schöner Titel für eine Fotozeitschrift, die sich an alle richtet, und wäre auch nicht unsinniger als der jetzige Titel.
————-
Super!
Super Idee!
Erschreckend, wie die üblichen, männlichen Verdächtigen und Betonköpfe hier wieder in den höchsten Tönen herum plärren.
Der Spaniel. Wau!
Tut ja nicht jeder
einfach sein Haxl heben.
Dann mal brav spenden!
Beim crowd-financing! Die feinen verleger wollen für ihre idee lieber kein eigenes geld in die hand nehmen. Jetzt muss der spaniel mit ein paar tausendern mal tüchtig in die bresche springen, damit es mit dem damen-foto-papier noch was wird! Nur bellen und andere beleidigen hilft da gar nichts!
das ist mit Abstand
die dümmste und erfolgloseste Idee die Zeitschriftenmacher je hatten!
Gast schrieb:
die dümmste
[quote=Gast]die dümmste und erfolgloseste Idee die Zeitschriftenmacher je hatten![/quote]
Who cares?
Der Spaniel. Wau!
Warum nicht?
Eigentlich eine gute Idee. Es kritisiert ja auch niemand Brigitte oder sonstige zwei Dutzend Frauenzeitschriften dafür, dass sie Frauenzeitschriften sind. Wenn jemand also das Hobby Fotografie von der weiblichen Seite angeht – das heißt weniger Technikfetischismus, weniger Fanboys, weniger Besserwisserei – dann prima.
Werde das Magazin mal meiner Frau mitbringen. Die macht super Fotos und interessiert sich nicht die Bohne für Technik. Hut ab vor den Frauen!
Hoffentlich…
…ist das nicht auch so ein getarntes PR-Bladl wie die “Mutter” namens Camera
numalangsam
es gibt ja auch ein Fotomagazin ( alsodashier) für klugscheissdummphilosophierendevorlangerlauterweiledentagmitmüllabsondernden Dummunddämlichquatschern. Und das noch umsonst! Mag sein, es hat käuferbedingt keine lange Lebensdauer, aber alle mal besser als Fraumitherzschmerzdideldei.
… und gerade eben kam in
… und gerade eben kam in meinem privaten E-Mail-Postfach auch noch Spam vom Verlag mit Werbung für jenes Blättchen rein. Seriös geht anders.
Gleichberechtigung
Ich will sofort ein Fotomagazin für Männer und ein Männerbeauftragten im Bundestag
Gast schrieb:
… und
[quote=Gast]… und gerade eben kam in meinem privaten E-Mail-Postfach auch noch Spam vom Verlag mit Werbung für jenes Blättchen rein. Seriös geht anders.[/quote]
Noch so ein Sensibelchen.
Der Spaniel. Wau!