Panasonic hat für die Lumix DMC-GH4 eine neue Firmware in Version 2.1 online gestellt, die deren Videofähigkeiten verbessert:
Laut Panasonic flossen folgende Verbesserungen in die neue Firmware v2.1 für die Lumix GH4:
- Neu: Timecode kann mit dem HDMI-Out-Signal übertragen werden (* für Produkte, die den Spezifikationen von ATOMOS Global Pty. Ltd. entsprechen)
- Neu: RSS (Recording Start/Stop) kann mit dem HDMI-Out-Signal übertragen werden (* für Produkte, die den Spezifikationen von ATOMOS Global Pty. Ltd. entsprechen)
- Neu: FHD mit 30p/25p nativer Ausgabe via HDMI: [HDMI Rec Output] – [1080/30p Set.] oder [1080/25p Set.]
- Verbessert: Wiedergabe von 4K-Videos
- Korrigiert: Zeitrafferaufnahmen starten jetzt auch bei eingestellter Sommerzeit richtig zur gewünschten Zeit
Wird das Videointerface DMW-YAGH benutzt, muss auch dessen Firmware aktualisiert werden (siehe Link unten).
Siehe:
Joint update service for Four Thirds lenses
Direktlink:
Update Contents for DMC-GH4
Update Contents for DMW-YAGH
(thoMas)
Frage an Fotofachredakteure (zum Recherchieren) und an
Juristen: Die Anleitung zur Firmware wird nicht in Landessprache übermittelt. Die Firmware schlägt fehl und der Nutzer will nun Schadensersatz oder zumindest die Firmware vom Hersteller kostenlos auf seine Kamera gebracht haben. Der Hersteller weigert sich. Wie geht das Verfahren aus?
Nächste Frage: kann man einen Kamerahersteller (und alle anderen) gesetzlich und gerichtlich dazu zwingen, Bedienungsanleitungen und alles was damit zusammenhängt, in Landessprache zu veröffentlichen?
Obwohl die Panasonic Lumix DMC – GH4 in die
Spitzengruppe der Kameratechnik gehört, fragt man sich doch, ob man es hier mit einem Gerät zum Fotografieren oder zum Filmen zu tun hat – und weshalb ein Fotograf das ganze Filmgedöns nicht nur mitzahlen sondern auch vorrätig halten soll, was er nie nutzen wird (wie meine Person).
Das Argument, plötzlich mit Filmen einen Zusatzverdienst oder gar besseren Verdienst zu generieren, ist vollkommener Blödsinn. Wenn Verleger ihre Fotografen in Masse entlassen, für Fotos nix mehr zahlen wollen, sich für Cent-Beträge bei Stockagenturen bedienen – ja meint dann einer, für Filmeclips käme was rüber. Pech gehabt, die gibt’s auch schon für’n Appel und ‘nen Ei bei den Stockagenturen. Ihre GH-4 wird sich nie und nimmer amortisieren.
Und dann noch etwas: Ein Filmer kann ein guter Fotograf sein, ein Fotograf ist aber oft kein guter Filmer. Ein Fotograf kann allein agieren, ein Filmer kaum. Letzterer braucht wesentlich mehr Equipment und mehr Leute. 8-mm und Super-8 hat ja unter anderem der Tod ereilt, weil 1. mit den meisten Kameras nur die mit der Kamera erworbenen Filme belichtet wurden, dann lagen die in den untersten Fächern der Kleiderschränke, 2. weil man vom Filmen keine Ahnung batte, aus der Hand mit 1000-mm-Brennweite die lieben kleinen filmte – mit zu 99,75% grauenhaften Ergebnissen, und 3. weil sich die Familie allenfalls einmal als Beleuchter, Ton’techniker’ oder/und Statist einspannen liess und dann für alle Zeiten davon die Schnauze voll hatte. Ja und es gibt noch ein 4.: Extrem klein war die Gruppe, die Filme dann auch noch vertont, geschnitten und weiter verarbeitet hat. Alles in allem liegt der ganze Zinnober jetzt für ewig in der Tonne. Und plötzlich muss jede Kamera filmen können – ja geht’s noch?
Aber na…
Die Panasonic spricht halt Leute an, die Filmen wollen und auch noch ein Standbild machen wollen. Nannte sich damals Agfa Family. Abgesehen davon soll die GH4 derart gut zum Filmen geeignet sein, dass sie wohl selbst unter professionellen Filmern einen sehr gut Ruf hat.
Fuji hat dagegen Zappelbildchen bewusst weggelassen — aber lt. Fuji soll das meist nachgefragte Feature eine brauchbare Videofähigkeit sein, weil die Leute halt auch filmen wollen, wie Baby Bäuerchen macht. Und Brautleute das Ja-Wort in Live und Farbe dokumentiert haben wollen.
Gerade Panasonic
ist nun mal vorrangig ein Video-Produzent, mit zweifellosem Knowhow.
Aber es stimmt schon: Die Fähigkeiten einer GH-4 reichen durchaus schon an die Fähigkeiten professioneller Camcorder heran, gehen auch teilweise darüber hinaus. Wobei man sagen könnte: Nice to have. wären da nicht noch “Kleinigkeiten”, die professionelle Videoarbeit doch sehr wesentlich vom Fotografieren unterscheidet. So gesehen, stört mich weniger die Videofähigkeit an sich, sondern schlicht der Umstand, dass die Größe und Bauform dieser Cams ein nur sehr kompromissbehaftetes Videografieren zuläßt. Dass es geht – stimmt auch der Aufwand rundherum, den sich Fotograf in der Regel erspart – beweisen inzwischen zahlreiche kommerzielle Produktionen, die qualitativ voll zu überzeugen vermögen.
Ich glaube kaum, dass die
Ich glaube kaum, dass die Video-Technik die Kamera nennenswert verteuert.
uncas
Politiker sind wie Planeten. In der Opposition strahlen sie am hellsten…
GH3
Wäre Panasonic kundenfreundlich wäre, gäb es auch für die GH3 ne neue Firmware..