Foto der FinePix S100FSEine Kamera für alle erdenklichen Einsatzgebiete, mit fest eingebautem Superzoom, vergleichsweise geringem Gewicht und relativ großem und damit weniger rauschempfindlichem Sensor – wer braucht da noch eine Spiegelreflexkamera, mag sich so mancher fragen. Die FinePix S100FS von Fujifilm erscheint als verlockende Alternative für Fotografen, die möglichst alles wollen, nur nicht allzu schwer tragen:

 
 

Wiesenschaumkraut; Foto Hans-Peter Schaub

 
Auf den ersten Blick sieht sie aus wie eine Spiegelreflexkamera. Sie ist ungefähr so groß wie eines der derzeit erhältlichen kleineren SLR-Modelle. Das voluminöse Objektiv erinnert mit seinem griffigen Metallzoomring an die 80er-Jahre, als Metall neben dem Glas der Linsen für dieses Zubehör noch ein weit verbreiteter Werkstoff war. Nimmt man das Gerät zur Hand, wird der solide Eindruck durch solides Gewicht untermauert.

Foto der FinePix S100FS

Betriebsbereit bringt die FinePix S100FS rund ein Kilogramm auf die Waage – nicht wenig im Vergleich zu SLRs wie etwa einer Olympus E-510, die mit angesetztem Standardzoom rund 200 Gramm leichter ist. Allerdings deckt das Olympus-Zoom – bezogen auf das Kleinbildformat – nur einen Bereich vom 28-mm-Weitwinkel bis zum 84-mm-Tele ab. Das vergleichsweise lichtstarke Fujinon-Zoom 2,8-5,3/7,1-101,5 mm hingegen entspricht einem 28-400 mm Kleinbildobjektiv und damit dürfte kaum ein Wunsch hinsichtlich des Brennweitenspektrums offen bleiben. So relativiert sich das etwas höhere Gewicht gegenüber der kleinen SLR schnell, denn diese müsste um ein weiteres Zoom ergänzt werden, was das Gewicht der gesamten Ausrüstung dann deutlich über das der FinePix hebt.

Natürlich aber, das sollte nicht verschwiegen werden, bietet eine SLR Erweiterungsmöglichkeiten, die weit über das hinaus gehen, was sich in einer so genannten Bridgekamera wie der FinePix S100FS realisieren lässt. Noch längere oder kürzere Brennweiten, ein vielseitiges Blitzsystem oder spezielles Makrozubehör sind nur einige Argumente für eine System-SLR.

Sucher
Zudem gestaltet man bei der FinePix S100FS die Bilder nicht über einen meines Erachtens nach wie vor weit überlegenen Spiegelreflexsucher, sondern durch einen elektronischen Sucher. Der ist zwar bei der FinePix für Sucher dieses Typs ziemlich hell und zeigt zudem die Farben recht natürlich an. Ein Grund dafür ist, dass jeder Bildpunkt die Grundfarben Rot, Grün und Blau in hoher Frequenz nacheinander wiedergibt und daher keine Interpolation erforderlich ist. Schwenkt man die Kamera aber schnell, treten aufgrund dieser speziellen Funktionsweise des Suchers mitunter merkwürdige Bildstörungen auf, die ein wenig an Bilder erinnern, die für die dreidimensionale Betrachtung mit Rot-Grün-Brillen gemacht sind.

Dass das Bild nach der Aufnahme für einige Sekunden einfriert und erst wieder in Bewegung gerät, wenn die Bilddaten auf die Speicherkarte geschrieben sind und die Kamera wieder aufnahmebereit ist, zählt ebenfalls zu den Nachteilen des elektronischen Suchers. Schnelle Speicherkarten (SDHC Class 6 oder sehr schnelle SD-Karten) verkürzen diese Auszeit erheblich und sorgen insgesamt für flüssigeres Arbeiten mit der Kamera.

Foto der Rückseite der FinePix S100FS

Ansonsten aber gibt dieser keinen Anlass zur Klage. Die Sucheranzeige ist umfassend und gut ablesbar. Auch das rückwärtige 2,5-Zoll-Display, das sich ausklappen, nicht aber drehen lässt, liefert ein ordentliches Bild. Hilfreich ist das mit Hilfe der Belichtungskorrekturtaste einzublendende Live-Histogramm, das eine zuverlässige Beurteilung der Lichtverhältnisse im Motiv gestattet und es ermöglicht, die Belichtung noch vor der Aufnahme zu korrigieren.

Sensor
Der Sensor der FinePix löst 11,1 Millionen Pixel auf. Es handelt sich um einen von Fujifilm entwickelten 2/3-Zoll-Super CCD-Sensor der mittlerweile achten Generation. Von den Sensoren vergleichbarer Superzoom-Kamera unterscheidet er sich neben der wabenförmigen Pixelanordnung durch die deutlich größere Fläche (58 Quadratmillimeter im Vergleich zu rund 38 Quadratmillimetern eines üblichen 1/1,8-Zoll-Sensors). So sind die einzelnen Pixel deutlich größer, damit lichtempfindlicher und weniger anfällig für störendes Bildrauschen. Fujifilm betont das besonders gute Kontrastbewältigungsvermögen des Sensors. Diesem Anspruch wird er weitgehend gerecht. Er ist im Stande selbst hohe Motivkontraste sehr gut zu bewältigen. Auch Raw-Daten, die aufgrund des Kamera-Histogramms deutlich – bis zu zwei Blendenstufen – überbelichtet schienen, ließen sich meist noch problemlos retten.

Das Rauschen liegt zwar auch bei ISO 100 noch leicht über D-SLR-Niveau. Bei Ansicht in 100 Prozent ist in den nicht mit Rauschunterdrückung behandelten Raw-Dateien – besonders in hellen Flächen – eine ganz leichte Struktur erkennbar. Nutzt man die Fujifilm-Rauschunterdrückung, sei es, indem man direkt JPG-Daten fotografiert oder aber die Raw-Daten mit dem FinePix Viewer entwickelt beziehungsweise in Lightroom eine leichte Rauschunterdrückung anwendet, sind die Bilder ebenso „glatt“ wie die aus einer 10-MP-DSLR. Bis ISO 400 kann man die Daten praktisch uneingeschränkt auch für größere Abzüge nutzen.
 

ISO-Vergleich der FinePix S100FS

 

Foto Hans-Peter Schaub

Die Rauschunterdrückung (in der Kamera oder im FinePix Viewer) arbeitet sehr effektiv und beseitigt das Rauschen weitgehend, ohne dabei die Detailzeichnung gravierend zu beeinflussen. So lassen sich von diesen Dateien ohne weiteres auch großformatige Ausdrucke bis DIN A3 erstellen, die hohen Ansprüchen genügen. Erst bei ISO 800 wird’s dann sichtbar schlechter, was heißt, dass entweder die Rauschunterdrückung dann in einem Maße aktiv wird, dass feine Details verwischt werden oder – im Falle unbehandelter Raw-Dateien – dass eine deutliche Kornstruktur erkennbar wird. Für Ausdrucke bis A4 sind die Bilder aber, selbst bei ISO 1600, immer noch ausreichend detailreich und in manchen Fällen ist es ja doch wichtiger überhaupt ein- wenn auch etwas verrauschtes – Bild zu haben, als gar keines.

Die maximale Empfindlichkeit von ISO 3.200 ist meines Erachtens allenfalls Notfällen vorbehalten. Bei Verwendung der Rauschunterdrückung gehen viele feinen Details verloren, gleichmäßige Flächen werden durch die Kornstruktur unruhig. Abzüge von A4 oder größer sind nur dann akzeptabel, wenn man das "Korn" als bildgestalterisches Element nutzen möchte. Bei reduzierter Auflösung (3 MP; nur JPEG) stehen sogar ISO 6.400 und 10.000 zur Verfügung. Wirklich brauchbar sind diese Einstellungen allerdings nicht, denn die kamerainterne Rauschunterdrückung sorgt für aquarellähnliche, detailarme Bildeindrücke, die allenfalls entfernt und bei großem Betrachtungsabstand an Fotografien erinnern. Meines Erachtens könnte man auf diese Einstellungen gut verzichten, denn bis 1.600 ISO liefert die Kamera wirklich noch erstaunliche Resultate, wie wohl derzeit keine andere vergleichbare Kamera.

Ein herausragendes Merkmal des Sensors und des mit ihm gekoppelten Bildprozessors ist die Fähigkeit, den Dynamikumfang um bis zu zwei Blendenstufen zu steigern und so insbesondere in den Lichtern die Durchzeichnung merklich zu verbessern. Frühere Generationen der Fujifilm Super CCD bedienten sich dazu zweier unterschiedlicher Pixeltypen, die aufgrund unterschiedlicher Lichtempfindlichkeiten ein größeres Tonwertspektrum einfangen konnten. Der neue Sensor erreicht die gleiche Wirkung durch eine Unterbelichtung. Speziell abgestimmte Gradationskurven, die im Bildprozessor auf die Daten angewandt werden, sorgen dann für ein Aufhellen der dunklen Bildbereiche, um so Lichter und Schatten ausgewogen darzustellen. Tatsächlich kann das in den dunklen Bildbereichen zu stärkerem Bildrauschen führen, allerdings sorgt eine sehr effektive und vergleichsweise detailschonende Rauschunterdrückung dafür, dass sich das nicht oder nur geringfügig auf die Bildqualität auswirkt.

Foto Hans-Peter Schaub

Folge dieser Technik ist allerdings, dass Raw-Bilder, die mit gesteigertem Dynamikumfang aufgenommen wurden, in Raw-Konvertern von Drittanbietern zu dunkel erscheinen. Mit etwas Ausprobieren gelingt es aber, auch hier das Potenzial der Raw-Dateien auszureizen und Bilder mit beachtlichem Dynamikumfang darzustellen.

Die Kamera gestattet es, so genannte Filmsimulationen einzustellen. So erhalten die Daten beispielsweise die Anmutung eines Fujichrome Velvia oder Provia. Wer im Raw-Format fotografiert und einigermaßen sicher im Umgang mit der entsprechenden Software ist, wird auf derlei Spielereien verzichten können. Fotografen, die in erster Linie JPEGs aufnehmen, erzielen so – richtige Belichtung vorausgesetzt – auf Anhieb sehr gut abgestimmte JPG-Daten, die allenfalls einer minimalen Nachbearbeitung bedürfen, oft aber wohl direkt verwendbar sind.

Handhabung
Ganz Spiegelreflex-like sind die Bedienelemente. Das große Programmwählrad, Tasten für die ISO-Empfindlichkeit, Belichtungskorrektur sowie kleine Einstellrädchen für den Belichtungsmess- und den AF-Modus erleichtern die Bedienung und sparen so manchen Umweg über das Menü. Das Bedienkonzept ist insgesamt schlüssig: Funktionen, die man häufig benötigt, lassen sich direkt über Knöpfe an der Kamera einstellen. Weitere öfter erforderliche Funktionen sind im Menü schnell zugänglich, solche, die man – zumindest nach Meinung des Herstellers – seltener benötigt, sind allerdings nur nach längerem Scrollen durch die Einstelloptionen zu finden.

So störte mich, dass die Einstellung zur Formatierung der Speicherkarten ziemlich gut versteckt ist. Auch nicht glücklich ist, dass man den Raw-Modus nicht direkt über die Bildqualität einstellen kann sondern erst sehr umständlich in den Tiefen des Menüs aktivieren muss. Glücklicherweise kann man sich aber bei Bedarf zwei Grundeinstellungen abspeichern, die sich dann über die Positionen C1 beziehungsweise C2 über das große Wählrad einstellen lassen. So kommt man, wenn man einmal seine beiden Grundeinstellungen abgespeichert hat, praktisch ganz ohne Menü klar und das ist zweifellos erfreulich.

Bilder lassen sich mit einer Frequenz von knapp 3 pro Sekunde aufnehmen. Im JPEG-Format kann man in dieser Geschwindigkeit bis zu sieben, im Raw-Format bis zu drei Aufnahmen in Reihe schießen. Der interne Pufferspeicher ist offenbar von beträchtlicher Größe, denn im Falle der Raw-Bilder fallen – angesichts der Auflösung von 11 MP – erstaunliche 25 MB pro Bild an. Die Raw-Daten sind damit genau so groß wie der der Canon EOS 1Ds Mk III, die allerdings mit etwa 21 MP die doppelte Pixelzahl bei höherer Farbtiefe (14 Bit) kodieren müssen. Aus diesem Grunde kommt auch der Geschwindigkeit der SD-Speicherkarten erhebliche Bedeutung zu, denn je schneller die Daten aus dem Kamerapuffer auf die Karte geschrieben werden können, um so kürzer ist die Wartezeit zwischen den Aufnahmesequenzen. Es wäre sicher keine schlechte Idee, bei Fujifilm über eine Komprimierung der anfallenden Raw-Daten nachzudenken.

Objektiv

Foto der FinePix S100FS

Das Objektiv – ein Fujinon-Zoom 2,8-5,3/7,1-101,5 mm (28-400 mm entspr. Kleinbild) – ist mechanisch hervorragend. Der manuell zu bedienende Zoomring läuft leicht und spielfrei. Dabei rutscht das Zoom auch bei senkrecht nach unten gehaltener Kamera nicht heraus. Ungünstig platziert ist allerdings der Ring für die manuelle Fokussierung. Der befindet sich direkt am Gehäuse und beim Fokussieren kam ich nicht selten an den Knopf, welcher den Blitz hochklappen lässt. Zudem ist die manuelle Fokussierung aufgrund des endlos durchdrehenden Einstellrings nicht besonders einfach – vor allem wenn man es gewohnt ist, mit hochwertigen, alten Objektiven von Hand scharf zu stellen. Der Schärfe-Indikator im Sucher ist keine große Hilfe. Besser ist da die über die Lupentaste auf der Kamerarückseite einschaltbare digitale Sucherlupe. Diese erleichtert das Finden der Schärfenebene beträchtlich – mit dem elektronischen Sucher und dem rückwärtigen Display gleichermaßen.

Der Autofokus ist nicht überragend schnell, bei guten Lichtverhältnissen und größeren Motivabständen aber meist recht zuverlässig. Im Makro- und Supermakromodus (bis 1 cm ab Frontlinse in Weitwinkelstellung) hingegen kam es immer wieder zu Fehleinstellungen. Der AF benötigte dann mehrere Versuche, um das Ziel zu finden, manchmal suchte er aber auch gänzlich vergebens.

Die Abbildungsleistung des Objektivs ist insgesamt gut. Trotz des gewaltigen Brennweitenspektrums sehr geringe Verzeichnung und Vignettierung, recht hohe Lichtstärke und hohe Schärfe sind die unbestrittenen Pluspunkte.

Der integrierte Bildstabilisator kompensierte im Praxistest in unterschiedlichen Aufnahmesituationen mit verschiedenen Brennweiteneinstellungen durchschnittlich zwei – mit Glück und ruhiger Hand auch drei – Zeitstufen und gestattet so oft auch bei niedriger ISO-Einstellen das Fotografieren mit der längsten Brennweite aus der Hand. Wunder aber kann auch der Bildstabilisator nicht vollbringen, weshalb ein Stativ die Ausrüstung sinnvoll ergänzen würde. Für diesen Einsatzbereich passend ist zur S100FS auch ein Kabelfernauslöser als Zubehör erhältlich. Ein Minus bringt allerdings die besonders in Weitwinkel- und maximaler Telestellung deutlich in Erscheinung tretende chromatische Aberration.

Die lässt sich zwar mit moderner Software, wie etwa Photoshop Lightroom problemlos und praktisch restlos heraus rechnen, allerdings bietet das der Kamera beiliegende Programm, der FinePix-Viewer, diese Option nicht.

RAW-Konvertierung im Vergleich

Software
Insgesamt erwies sich die der Kamera beiliegende Software auch auf schnellen Rechnern als äußerst langsam und unübersichtlich – vor allem wenn es darum geht, Raw-Bilder zu verarbeiten. Wer also bereits über Lightroom oder etwas Vergleichbares verfügt, ist fein raus; der FinePix-Viewer hingegen macht wenig Freude.

Einigermaßen unverständlich ist in diesem Zusammenhang, dass der FinePix-Viewer die Raw-Daten beim Export auf doppelte Größe skaliert. So entstehen rund 120 MB große 16-Bit-TIFFs, die allerdings nicht mehr Informationen enthalten als halb so große Bilder, die man ebenfalls als 16-Bit-TIFFs aus Photoshop Lightroom exportiert. Die exportierten Bilder sind jedoch von guter Qualität. Das Programm wendet eine auf die Bilddaten optimierte Rauschunterdrückung an, die in vielen Fällen ohne signifikante Detailverluste zu Werke geht. Doch bei fein strukturierten Landschaftsmotiven beispielsweise lassen sich mit Lightroom und einer zurückhaltend angewandten Rauschunterdrückung detailreichere Bilder erzielen.

Fazit
Die Bildqualität der FinePix S100FS übertrifft bei weitem das, was man von anderen Kameras dieses Typs kennt und erreicht nahezu das Niveau einer 10 Megapixel-SLR. Man merkt, dass Fujifilm bemüht ist, den Fotografen so gut es geht von umfangreicher Nachbearbeitung der Bilddaten zu entlasten.

Die Kamera liefert auf Anhieb sehr gute JPEGs und über die Filmsimulationsmodi kann man die Daten schon während der Aufnahme so einstellen, wie man es gerne mag. Die kamerainterne Bildverarbeitung schont durch zurückhaltende und dennoch wirksame Rauschunterdrückung die Details und der gegenüber vergleichbaren Kameras merklich größere Dynamikumfang sorgt in kritischen Lichtsituationen (die ja oft besonders spannend sind) für ausgewogene Tonwerte von ganz hell bis ganz dunkel.

Das Objektiv liefert hohe Schärfe bei minimaler Verzeichnung. Einzig die chromatische Aberration ist – vor allem im extremen Tele- und im Weitwinkelbereich – deutlich zu stark ausgeprägt. Bei einer fest verbundenen Kamera-Objektiveinheit hätte man sich durchaus vorstellen können, dass man den Bildprozessor nutzt, um derartige gravierende Fehler herauszurechnen. So aber ist man – fotografiert man bevorzugt im Raw-Format – auf einen leistungsfähigen Raw-Konverter eines Drittanbieters angewiesen, denn auch die der Kamera beiliegende, umständlich zu bedienende und recht langsame Software ist dazu nicht im Stande.

Wer dem Raw-Format den Vorzug gibt, sollte zudem in schnellstmögliche und große SD/SDHC-Speicherkarten investieren. 25 MB pro Bild im Raw-Format sind bei 11,1 MP Auflösung einfach zu viel. Gleichwohl macht es Sinn, Bilder im Raw-Format aufzuzeichnen, denn trotz sehr guter JPEG-Umsetzung seitens der Kamera bietet das Raw-Format einfach noch mehr Reserven. Insbesondere erfahrene Digitalfotografen entlocken den Daten der FinePix S100FS noch so manche Nuance, die im JPEG nicht zu entdecken ist.

Zu einem derzeitigen Straßenpreis von deutlich unter 600 € bietet die FinePix S100FS sehr viel Kamera fürs Geld. Üppig ausgestattet, ordentlich verarbeitet und griffig, mag sie so manchen SLR-Fotografen von ihren Vorzügen überzeugen können – und sei es als Zweitkamera, für Situationen, in denen man auf üppigeres Fotogepäck verzichten muss oder möchte.

(Hans-Peter Schaub)
 
 
Produktfotos von Fujifilm; Beispielfotos von Hans-Peter Schaub.